Gestern mit Markus zusammen im Kino gesehen.
Tja, da ist er wieder. Der objektiv gesehen, ziemlich alberne Humor der schon "Shaun of the Dead" und "Hotfuzz" ausgemacht hat und einem Team Pegg/Frost was dererlei Unfug schon nahezu perfekt abspielt. Jedoch macht das Spass und unterhällt ungemein.
Die Idee mit der Wiederholung einer nicht zu Ende gebrachten Sauftour in Jugendjahren durch 12 Pubs, kombiniert mit der schleichenden Invasion einer Außerirdischen Spezies im Stile von "Die Körperfresser kommen" bietet wieder mal einen herrlich absurden Hintergrund vor dem man sich mittels Saufwitzen, Jugenderinnerungen und Alien-Gesplatter austoben kann.
Dazu hier und da ein paar kleine wehmütige Erinnerungen an die "gute alte Zeit" und das Älterwerden um nicht völlig in die Blödelei abzudriften.
Soweit so gut oder?
...Nicht ganz.
Bis kurz vor Ende hätte ich den Film gleichauf mit "Shaun" und "HotFuzz" gesetzt. All die amüsanten Lacher und Kalauer, die Anspielungen, etc.. die auch die anderen beiden ausgemacht haben waren da.
Aber scheinbar sind ihnen dann genau in den letzten fünf Minuten die Ideen ausgeganegen wie man das Ganze irgendwie sauber beendet.
Das Ende ist zwar eigentlich in sich schlüssig, aber trotz des kleinen Cornetto-Gags
wirkt es irgendwie als wäre ihnen nichts anderes mehr eingefallen und man musste das jetzt schnell runterdrehen, damit man den Film abgeben kann.
Daher Abzug in der B-Note und leider nur Platz zwei hinter Shaun und HotFuzz.
« Letzte Änderung: 18. September 2013, 08:40:46 von Havoc »
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”