FFFN'12 REVIEW: The Theatre Bizarre

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:thumb: :D

Letztendlich sind Geschmäcker verschieden - Wo ist da jetzt das Problem?
Nach all den Sichtungen in letzter Zeit, hat sich "The Theatre Bizarre", zumindest für mich, positiv abgezeichnet.
Mir hat er sehr gut gefallen, anderen Mainstreamorientierten Zuschauern eben nicht.
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War er eine Hommage? Das wissen nur die Macher selbst.


Falls Du Dich mit dem Film im Voraus beschäftigt haben solltest, ich meine man zahlt ja für nix Geld, wofür man sich vorher nicht kundig gemacht hat, dann dürfte Dir aufgefallen sein, dass "The Theatre Bizarre" als Homage an das französische bizarre Theater des letzten Jahrhundert angelehnt ist.
Dort wurden auch vollkommen haarsträubende Horror- und Kriminalgeschichten aufgeführt, die in ihrer realitätsnahen und oftmals auch grotesken Darstellung für manch ehrfürchtigen Skandal sorgten.
Das französische "Theatre Bizarre" ist der Mitbegründer des modernen Splatterfilms, so wie wir ihn heute kennen!
Mit einfachsten Mitteln, wurde damals maximales Empören herausgekitzelt.
Der Film zeigt das eindrucksvoll. Daher schaut er auch für den mainstreamorientierten Filmfreund "billig" aus!
« Letzte Änderung: 18. April 2012, 18:40:31 von Filmliebhaber-Tom »
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@Filmliebhaber-Tom: :shock: WTF?! Wie hast Du denn jetzt in so kurzer Zeit meinen Post zu deinem Review hier gefunden? 

Das liegt daran, dass ich ein unheimlicher Geist bin, der durch die weltweiten Foren schwebt und wahrhaftig ALLES sieht  :lol:

Um zu TTB zurückzukommen:
Ich mag Filme, die halt anders sind. Bin nun seit über 20 Jahren dabei und zieh mir wirklich halbwegs ALLES rein, was aus der phantastischen Ecke pilgert. Leider ist 99% von dem, was überhaupt veröffentlich wird durchwachsen, bis richtig mies.
Ein ständiges Wiederholen und Ausreizen bekannter genretypischer Klischees und immer wieder die gleichen einfach nachvollziehbaren Erzählstrukturen.
Da wird man hellhörig, wenn da dann ein TTB vorbeisaust und eigentlich entgegen diesen typischen Klischees schwimmt und mal was vollkommen anderes bietet, was man halt nicht alle Tage sieht.
Nach der ersten Sichtung wusste ich auch erstmal gar nicht, was ich mit diesem Film anfangen sollte. Eine Nacht darüber geschlafen und den Film sacken gelassen, sah das ganze schon ganz anders aus.
Jeder sollte sich selbst ein Bild machen - aber den Film als völlig unbrauchbar abzustempeln und als "größte Schrott der letzten Jahre" zu betiteln ist wirklich arg weit hergeholt und zeugt nicht gerade von cineastischer Weitsicht und Erfahrung. Ich glaube die, die derart kontroverse unprofessionelle Äusserungen zum Besten geben müssen, haben wohlmöglich noch keinen Asylum-Film gesichtet! TTB geht schon eher in die Arthaus-Schiene und hat zumindest für mich einen höchst wertvollen künstlerischen Stellenwert. Auch wenn das Andere halt nicht so sehen - Für mich ist TTB ein absolutes kleines Juwel, das für mich gern in Serie gehen darf.

Daher:  :10:


 :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p :p
« Letzte Änderung: 18. April 2012, 22:18:21 von Filmliebhaber-Tom »
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Mit asiatischen Filmen habe ich unlängst abgeschlossen.
Nach "Men behind the Sun", "Naked Blood", den unzähligen Geisterfilmen und den ganzen Sickos, Marke "All Night Long" kann ich mich Horrorfilme aus der Ecke gar nicht mehr geben.
Mag sein, dass da ziemlich viele Filme umherschwirren, die lohnen gesehen zu werden, aber ich hatte bisher immer nur Pech, bei der Auswahl der Filme aus dem Land der Sonne.

Einzig die "Ghibli"-Schiene überzeugt mich immer wieder aufs neue und "A Tale of two Sisters" war spektakulär gut. Okay "I saw the Devil" und "Bedevilled" habe ich auch genossen!

Die Erzählweise der Asiaten ist mir entweder oftmals zu lame, zu abgedreht oder zu albern, oder einfach zu unnahbar gespielt.
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....Unproffessionell ist das was Du gerade machts in dem Du auf die persönliche Ebene abdriftest

Ich erinnere Dich an Deine Reaktion zu meiner Review ...   :uglylol:

Zitat
----> :shot:


Jo bezüglich "Sick Nurses" und "Infecion" werd ich mal Ausschau halten, insofern mir mal die Zeit bleibt. Die Filme stapeln sich langsam auf dem heimischen Wohnzimmerboden und ich komm nach 10h Arbeit kaum noch zu irgendwas!
Mal schauen!
« Letzte Änderung: 18. April 2012, 23:27:11 von Filmliebhaber-Tom »
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Hmm, also als Aussensteher und "Neuling" habe ich mich gerade aufgrund Deines Smileys überaus "an-gedisst" gefühlt.
Das Smiley hat meine Review/Meinung zum Film schon auf einer gewissen makabren Ebene verspotet, daher habe ich überhaupt reagiert. Demnach finde ich es dann auch etwas unschön, dass hier Tolleranz gefordert wird, sich aber über Meinungen ausserhalb des Forums lustig gemacht wird. Man beachte: der Feind liest IMMER mit  :D

Wie auch immer, ich glaube wir reden hier vollkommen aneinander vorbei - und das wichtige - wir trifften vom Thema ab.

Ich wünsche Euch dennoch weiterhin maximale Power beim Ausschöpfen und Analysieren mehr oder weniger brauchbaren Filmmaterials und verkrümel mich wieder in die weiten Welten des Internets.

Gruss und Gutes Nächtle.

Tom

 :thumb:
« Letzte Änderung: 18. April 2012, 23:46:37 von Filmliebhaber-Tom »
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Zitat
Wie schaut`s denn zum Beispiel mit Jean Rollin aus :braue: Müsste doch eigentlich genau dein Ding sein

Nee, Du .... "Living Dead Girl" hab ich als junger Spund gesichtet und hat mir gar nicht gemundet. Mag auch sein, dass ich damals einfach zu jung war, um den Film überhaupt verstehen zu können.
Momentan hab ich meinen wohlverdienten "Frieden" in den kontroversen Filmen der Reihe "Kino Kontrovers" gefunden und bin recht zufrieden damit.
Zuletzt "Tyrannosaur" gesichtet und war recht überrascht von diesem zutiefst deprimierenden, aber auch gleizeitig wunderschönen Film.

Ebenfalls für mich gehörig sehenswert, die aktuellen optisch-opulenten Film mit dem unverwechselbaren British-Gothic-Look. Filme, in denen mal nicht der Holzhammer zu Wort kommt, sondern allein das schön altmodische Gruselfeeling im Mittelpunkt steht. "The Woman in Black" (sorry, ja ich weiss ist "Mainstream") , aber auch "The Awakening" haben mir sehr viel Freude bereitet.

Allgemein, kann ich derzeit nichts mehr gross mit Ekel- und Extremhorror anfangen. Bei mir ist da das Fass über. Über die Jahre hat man sich davon einfach "sattgesehen". Und nein, ich stelle mich hier nicht hin und sage, dass ich der Experte bin, der ja soooo viele Filme in seinem Leben gesehen hat, wie es hier andere von Euch im Forum darstellen mögen.
In einigen Post zuvor, kam das wohlmöglich falsch rüber. Diese Aussage bezieht sich eben auf dieses übersäätigte Feeling, dass nach 20 Jahren Filmgenuss spührbar aufgetreten ist, wobei mir "TTB" diesbezüglich sehr positiv aufgefallen ist.

Im übrigen habe ich zu keinster Weise behauptet, dass die User in diesem Forum mangelndes Filmische Hintergrundwissen besitzen oder als "mainstreamlastig" abgestempelt.
Die Äusserung bezieht sich auf den Kommentar von "Flightcrank", der als Filmfreund "TTB" als "größten Schrott betitelt", den er wohlmöglich je gesehen hat (ich behaupte mal, dass nach dieser Aussage, alle Filme aus der Schmiede "Asylum", oder diverse B-Pornos weit besser sind als "TTB", denn nach seiner Empfehlung hin ist dies dann der Film, der das gröhnende Schlusslicht der Filme bildet, die er in seinem bisherigen Leben zu Gesicht bekommen hat).
Jedem das Recht auf seine Meinung, aber als erfahrener Filmfreund sollte er sich doch etwas "gewählter" ausdrücken. Derartige Äusserungen/Wortfetzen kenne ich meist eben halt nur von Leuten, die sonst ausschliesslich nur einfachen Mainstream schauen (Achtung: nicht jeder nur "Mainstreamzuschauer" sollte sich hier angesprochen fühlen), einen etwas niederen Bildungsstandart (Bitte nicht falsch verstehen!) besitzen und alles Andersartige wehement von sich weisen und mit trivialen Wortfloskeln abstempeln! Ohne alles auf die Goldwaage legen zu müssen, ich glaube ihr wisst was ich damit meine!
Natürlich ordne ich User "Flightcrank" nicht in die beschrieben Sparte, aber meine erste Intension nach Lesen seines Kommentares, war dennoch Beschriebene!
Falls ich irgendjemanden mit meinen Kommentaren zu Nahe getreten sein sollte, entschuldige ich mich diesbezüglich - das war nicht meine Absicht, wohlmöglich habe ich mich demnach falsch ausgedrückt!

Wie ich in meinem Post weiter oben festgestellt habe, trieften wir hier in eine gänzlich andere Richtung ab. Der Post heisst nicht "Film-Liebhaber Tom rechtfertigt sich", sondern "The Theatre Bizarre", um einfach mal wieder zum Thema zu kommen.

Ich finde es erstaunlich produktiv, wie ein derartig kleiner Film, die Gemüter so erhitzen kann.

Die einen werden ihn mögen, andere widerum als unbrauchbaren "Schrott" abstempeln.

Aber das ist doch gut so, wo kämen wir denn da hin, wenn wir alle die gleichen Filme mögen würden.

Friede sei mit Euch ...

Hau, der Tom hat gesprochen !!  :p
« Letzte Änderung: 19. April 2012, 12:59:44 von Filmliebhaber-Tom »
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