Unser Programm heute:
The Day
Ein nicht näher definierter Zwischenfall hat die Zivilisation, so wie wir sie kennen, enden lassen. Überlebende wandern umher, auf der Suche nach Nahrung und einer sicheren Bleibe. Und der größte Feind des Menschen ist und bleibt der Mensch. Vor allem jener, der seine Artgenossen zum Überleben verspeist. So findet sich die Gruppe der Protagonisten schon bald in einem Farmhaus gefangen, das von hungrigen Aggressoren angegriffen wird.
Nahezu vollständig entsättigte Bilder einer tristen Zukunft, in der man ums Überleben kämpft. Solider Belagerungsfilm mit brauchbarer Cast und gutem Score. Und auch der ein oder andere Tropfen Lenenssaft wird vergossen.
13 Eerie
Forensik-Azubis sollen Felderfahrung bei fingierten Mordfällen sammeln. Schauplatz ist das Gelände eines lange stillgelegten Gefängnisses (bzw. dessen Umgebung), in dem offenbar böse Dinge mit unheilvollen Substanzen angestellt wurden. Denn wir wissen: Das ist nicht tot, was ewig liegt... bis dass es dir den Hals verbiegt. Frischlinge ohne den Hauch von Profil (gegen die sich die Charaktere in einem Paul Anderson Film schon vielschichtig ausnehmen), Michael Shanks darf jenseits von Stargate den harten Knochen mimen, und Untote klauen Grillhähnchen. Spannungsaufbau darf man mit der Lupe suchen, jedoch wird hier oldschool teils rumgemantscht, dass dem Gorehound die Hose aufgehen dürfte. Handmade FX der saftigen Sorte, die allein aber nicht ausreichen, um für einen guten Film zu sorgen.
Inbred
Wenn Sozialarbeiter mit ein paar schwer erziehbaren Kids in den hintersten Winkel Yorkshires fahren, um in der Abgeschiedenheit Teamgeist zu entwickeln, dann weiß man bereits, dass da nichts Gutes bei raus kommen kann. Denn dort haben auch die Einwohner Teamgeist. Weil sie wohl allesamt mit einander verwandt sind. Degeneriert bis zur Absurdität sind sie sehr hilfsbereits, Schmerzen final zu lindern. Und für die Unterhaltung der Einwohner zu sorgen mit lustigen Shows, die für gewöhnlich das Ableben der Gast-Teilnehmer zur Folge haben.
Unterhaltsamer und bitterbös schwarzhumoriger Backwooder mit einigen originellen Ideen.
Das abschließemde Q&A mit dem Regisseur, der vor Ort war, war ziemlich unterhaltsam.
Und kleines Highlight: Markus hat die dt. DVD von
Dead Set gewonnen, weil er als erster
REC gerufen hat