Das alte Thema. Immer wieder lustig, wie unterschiedlich wir bewerten. Aber letzten Endes hat Marco ja recht, man kann es halt, da wir uns ja recht lange kennen, schon ganz gut einschätzen wer welchen Film wie findet. Meistens schreiben wir ja noch ein bisschen was dazu, so wird schnell klar wo jeder die Prioritäten sieht und was ihm wichtig ist.
Wenn Chris z.b. eine 1 oder ne 10 raushaut, dann ist mir klar, dass das bei ihm sehr emotional gemeint ist. Aber hey lass ihn machen, man kann es ja mittlerweile gut einschätzen, wie es gemeint ist. Die 4 für Star Wars war ja auch wahrscheinlich eine Reaktion auf seine Enttäuschung, was für mich auch völlig okay ist. Episode 1 und 2 haben von mir damals auch nur je 3 oder 4 Punkte bekommen. Episode 3 hatte ich nach dem Kino bei einer 8. Keine Ahnung, was mich damals geritten hat. Es war wahrscheinlich wirklich die positive Überraschung. Manchmal reicht sowas. Und in manchen Fällen, das muss ich ja auch zugeben, zieht man eben gerne mal einen Punkt ab oder rechnet einen dazu, um seinen Standpunkt etwas zu verstärken. Hin und wieder möchte man ja auch polarisieren, oder dagegenhalten. So sind sicherlich auch meine 2 oder 3 von 10 für Pearl Harbor entstanden und meine 3 Punkte damals für Top Gun auch. Sollte ich den noch mal gucken, würde der sicherlich auch irgendwo im Fünfer Bereich landen.
Schlussendlich kann man glaube ich sagen, dass viele Bewertungen auch aus einer Laune heraus bzw. aus dem Moment entstehen. Dass man jetzt jeden Film komplett durchanalysiert, um ihn fair zu bewerten, ist sicher nicht die Regel. Das ist aber auch nicht schlimm, wir sind ja nur manchmal Hobby Filmkritiker und das ist gut so. Ich mag unsere Diskussion, besonders wenn sie so ironisch und locker wie im Star Wars Ep. 8 Thread ablaufen.