Seit gestern Abend bin ich durch und bin zufrieden!
es war wie erwartet vom Spielprinzip her grösstenteils neu. Die Möglichkeiten, mit dem Handy so ziemlich die ganze Umgebung unter Kontrolle zu haben, macht doch sehr Laune. Verfolgungsjagden ändern sich fast komplett dadurch, dass man den Häschern entkommen kann, in dem man z.B. die Ampeln, Poller oder Brücken steuert und sogar Wasserleitungen explodieren lassen kann! 8)
Am Anfang ist die Abwechslung noch gross, da eben fast alles noch nie so da war. Nach einer Weile werden halt die Nebenmissionen eintöniger. z.B. gibt es 40 Fixer-Aufträge zu erfüllen. d.h. man muss gestohlene Autos von A nach B fahren oder einen Wagen beschatten und solange verfolgen bis man genug Daten von dessen Handy gestohlen hat. Die Gangverstecke ausheben sind vom Prinzip her auch nix spezielles, hat mir aber grossen Spass bereitet!
Dazu sind überall in Chicago QR-Codes versteckt, die man abfilmen muss mit einer Überwachungskamera. Aber die richtige Kamera dazu muss erst gefunden werden.
Frustmomente haben bei mir zwei Arten von Nebenmissionen ausgelöst: ctOS-Einbrüche und die Verbrecher-Konvois. Bei ersterem muss man Antennen finden und diese Hacken. Dadurch werden jeweils 4 weitere Antennen freigeschaltet, die man innert Zeitfrist ebenfalls hacken muss. Die Zeit ist zwar jeweils grosszügig, aber die Scheiss-Antennen sind manchmal so gut versteckt oder nur via Überwachungskamera hackbar, dass ich da teilweise schier verzweifelt bin!
Bei den Verbrecher-Konvois gilt es, einem ebensolchen den Weg abzuschneiden und die Verbrecher auszuschalten. Allerdings befinden sich darunter jeweils Bosse, die man nur niederschlagen und nicht töten soll. Somit kann man nicht einfach mit Krawumm drauf los. Man weiss aber nie, wie viele und wie starke Gegner dann im Konvoi mitfahren…
Der Umfang der Hauptmissionen dürfte jedoch mMn grösser sein. Es sind zwar insgesamt 35 Missionen, aber die waren irgendwie alle sehr schnell durch im Vergleich zu anderen Open World Games.
Mit den Online-Sachen habe ich mich wegen Internetproblemen noch nicht wirklich beschäftigt. Ebenso habe ich die virtuellen Kurzspiele noch nicht gross beachtet...
Insgesamt hats mich nicht so gepackt wie schon andere Games, was auch am Hauptprotagonist liegt. Sein Schicksal ist hart und seine Beweggründe nachvollziehbar. Aber irgendwie wurde ich trotzdem nie so richtig warm. Das war in den AC- oder Uncharted-Teilen schon anders. Trotzdem, ich fands cool und werde mir die Fortsetzung sicher holen. Ubisoft plant ja da eine neu Franchise…