Was hälst du denn davon? So als Einstiegsmodell? Kann man da was brauchbares draus zaubern?
Drei Fragen auf einmal...
1) Ich finde Lochkameras (wie die von dir verlinkte Diana) interessant da sie die einfachste Art sind zu fotografieren.
2) Einstiegskamera?... Schwierig.... Da du einerseits nur 3 Blendenstufen und einen Auslöser hast, hast du kaum verwirrende Einstellungen. Andererseits auch keine Automatik, keine Fokusierungsmöglichkeit, etc....
Um gezielt ein bestimmtes Objekt abzulichten ist sowas für Einsteiger ohne grundsätzliches Fotografiewissen nicht zu empfehlen.
Um einfach nur Schnappschüsse aus der Situation heraus zu machen schon.
3)Kommt darauf an was du unter "brauchbar" verstehst.
Scharfe Bilder, gar in HD Qualität, kann jedes Smartphone besser/einfacher, und ohne Wissen über Zusammenspiel von Blende und Belichtung ist das eher ein Glückspiel was da rauskommt.
Die Bilder ganz unten in deinem Link sind ein gutes Beispiel was so eine Lomo Lochkamera liefert.
Dabei geht es nicht um möglichst präzises Abbilden, sondern eher um spontane Situationen einzufangen, im vollen Bewusstsein der beschränkten Möglichkeiten des Geräts.
Dabei führen allerdings gerade die beschränkten Möglichkeiten der Belichtung und der engen Blende zu diesem soften und andersfarbigen Look der heute auch gerne als Filter verwendet wird.
Um ein Bild für deinen nächsten Ebay-Verkauf zu machen taugt sie jedoch nichts.
Du musst dir einfach bewusst sein, dass das hier 60er Jahre Technik ist.
Das ist ein Spielzeug für Künstler, Hipster und Fotografie-Interessierte.