Buchrezensionen

Gast · 21 · 179014

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Offline skfreak

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    Das Buch hab ich schon bei mir liegen und für den Urlaub aufgespart :D Ich mag so Actionkost :p


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      Ich hab eben bei Weltbild!!!! den nächsten aus der Reihe - Teufelsflut - geordert.

      Cool. Dann schreib ma was :D Ich hol mir die ja meist auf'm Wühltisch was das Manko hat das ich die chronologisch ungeordnet lese. Bisher kenn ich aus der Reihe nur den Judas Code das ich ziemlich geil fand. Aber ich mag ja zum Beispiel auch Cussler und Reilly :)


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        Danke für die Flammenzeichen Rezi, Jerry!
        Bzgl. Cussler: Das du Ihn über hast kann ich durchaus verstehen. Der Ausstoß und die ganzen Serien sind echt sehr wechselhaft. Am meisten mag ich die Oregon Files und die Kurt Austin Romane.



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          Das Review motiviert mich auch weiterhin die King und Maxwell Romane zu meiden :)


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            Also fast nur Stone? Schade, ich mag ja gerade die Mischung im Camel Club


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              Deine Rezi bestätigt mich darin, das der DaVinci Code ein One Hit Wonder war. Der Rest war nur Durchschnitt bis okay.


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                Eh, bei Lost war nix geträumt - es wurde alles aufgeklärt :)


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                  Holla, das klingt genau nach meinem Gusto!!!! Wie is das eigentlich bei den Reacher Sachen, sollte man die in Reihe lesen, oder kann man da quer rein? Denn da jucken mich manche eben mehr als andere :/ der hier besonders

                  Kann man quer reinlesen :)


                  Offline skfreak

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                      Jack DuBrul. Die USA haben beschlossen, sich von fremden Öllieferungen frei zu machen. Alaskas Ölvorräte und alternative Energiequellen sollen dabei helfen. Doch es gibt mächtige Gegner, die den Plan zunichtemachen wollen. Im Bündnis mit alten KGB-Seilschaften entwickeln einige Ölstaaten den Plan, die Alaska-Pipeline zu sprengen. Nur nit einem haben sie nicht gerechnet: Philip Mercer, Geologe und Ex-Elitesoldat, ist entschlossen, die Katastrophe zu verhindern.

                      Mercer ist mit den drei Smalls beim Fischen, was natürlich nicht ohne zünftiges Besäufnis stattfinden kann. Trotz ihres immensen Katers fahren die vier Bekannten raus. Doch in einer Bucht entdecken sie ein Boot, das auf Grund gelaufen und schwer angebrannt ist. Mercer steigt über und findet mehrere Leichen und zudem ein Stahlteil, auf dem noch teilweise eine Beschriftuzng zu erkennen ist. Der Angelausflug ist vorbei und der Fund wird der Polizei gemeldet. Mercer fliegt zurück nach Washington und einer der Smalls nach Kalifornien. Die anderen beiden bleiben in Alaska, was ihr Todesurteil ist. Aber nicht nur sie stehen auf der Abschussliste: Auch Mercer soll nach Willen des Auftraggebers und Hintermannes eliminiert werden. Der Mordversuch misslingt, Mercer kann den Angreifer töten. Da man einen ortsansässigen Gangster angeheuert hat, soll keine Spur zu den Verschwörern führen, doch Mercer denkt sich seinen Teil dann, als er erfährt, dass zwei der Smalls in Alaska getötet wurden und auch der in Kalifornien seine Verwandten nicht lange überlebte. Er selbst geht in der Zwischenzeit auf eine Party des Ölmagnaten Max Johnston, um dort feststellen zu müssen, dass dessen Tochter eine Aktivistin im Umweltschutz ist, die ihn verbal schon einmal attackiert hatte. Hindert die zwei natürlich nicht daran, sich näher zu kommen. In Mercers Wohnung werden sie dan von zwei Killern attackiert, die der Geologe ausschalten kann. Nach und nach entwickelt sich ein mörderisches Spiel um die Ressourcen der USA und in das verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Zielen verwickelt sind, die aber zusammenarbeiten. Da werden Anschläge auf einen saudischen Prinzen, der eher dem Westen geneigt ist, in London arrangiert, Tanklastzüge auf vereister Straße in einen Abgrund rangiert, Supertanker von Terroristen gekapert, die mit dessen Versenkung vor Alaskas Küste ebenso eine Umweltkatastrophe auslösen wollen, wie mit der Sprengung einer Pipeline, die quer durchs Land führt. Und mittendrin Mercer, der immer wieder nahe der totalen Vernichtung agiert.

                      Anfangs könnte man fast glauben, dass Jack DuBrul nach einer Checkliste diverse Attribute aus den Romanen von Clive Cussler abarbeitet, was ihm möglicherweise ja auch Jahre später den Job des Vertragsautors für dessen Juan Cabrillo-Reihe eingebracht hat. Sein Mercer hat ebenso wie dessen Dirk Pitt eine unheimlich anziehende Wirkung aufs weibliche Geschlecht, ist clever, gutaussehend, mutig, reich und immer am Ort des Geschehens. Hinzu kommt ein Tupfer moderner Indiana Jones und fertig ist der Serienheld. Fast. Doch dieser Mercer ist dennoch nicht der makellose Übermensch-Typ, den Cussler sich in Pitt vorgestellt hat. Und er geht gegen seine Feinde auch härter vor als man es aus dem Hause Cussler gewohnt ist. Im Gegensatz zu seinem Debüt sind hier alle Parteien bekannt, jeder weiß, wo er zu stehen hat, auch wenn die Ziele unterschiedlich sind. Und Jack DuBrul lässt es wieder ordentlich krachen. Etliche Actionsequenzen, die auch keine Rücksicht auf liebgewonnene Helfer des Protagonisten nehmen, treiben die Story um den Kampf um die Ressourcen und die Herrschaft im Nahen Osten voran. Humor wird hier kaum geboten und auch die coolen Sprüche kommen den Figuren, die nicht mit sonderlich viel Tiefgang gezeichnet wurden, nicht flott über die Lippen. Aber "Eisiges Inferno" ist wie "Brennende Wellen" und "Havoc" ein weiterer Beweis, dass der Autor besser ist als sein derzeitiger "Arbeitgeber". Aber einen gravierenden Mangel hat das Buch, den man dem Verfasser zuschreiben muss: Seine Erklärung, die er Mercer äußern lässt, wenn es um die Ausbeutung des Blauen Planeten geht, ruft bestenfalls ein Kopfschütteln hervor. Damit konfrontiert, dass man doch die Erde und die Umwelt zerstört, wenn man sie ständig anbohrt, sprengt oder giftige Chemikalien ablagert, kommt die Antwort wie folgt: Die Erde fordert uns ja heraus. Sie schickt uns Wirbelstürme, Vulkanausbrüche, Erdbeben usw. Dafür bestrafen wir sie mit der Ausbeutung ihrer Ressourcen und Zerstörung der Umwelt. Meine Güte. Der zweite Lapsus ist nicht dem Autor anzukreiden: Namesverwechslung (Aus Riggs wird plötzlich Briggs usw.) und etliche Fehler in Rechtschreibung oder vom Druck her, sind beim Lesen oft lästig und störend. Abgesehen davon ist "Eisiges Inferno" temporeiche Actionunterhaltung, von der es hoffentlich noch mehr geben wird. Der Preis für das Buch mit 5,99 Euro der Druckversion ist ebenfalls sehr akzeptabel und lässt die Fehlerquote etwas verschmerzen. Wer Clive Cussler und die Cabrillo-Serie schätzt, wird hier bestens bedient. Denk dran SKFreak, das ist wie der Vorgänger ne Weltbildexklusivausgabe.

                      Warum gibt's den Quark nur bei Weltbild?? Das ist doch MIst :(


                      Offline skfreak

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                        Der Ellroy klingt sehr geil, :thumb:

                        In der Tat! Hab schon länger keinen mehr gelesen  - das tönt aber tatsächlich nicht schlecht.


                        Offline skfreak

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                          Marvin H. Albert. Kaum hat sich Privatdetektiv Pierre-Ange Sawyer von seinem letzten Fall erholt, wird er  mit einem Doppelmord konfrontiert: Im Haus seines besten Freundes wurden zwei Menschen getötet. Sawyer ist von der Unschuld seines Freundes überzeugt, aber ein junger, ehrgeiziger Untersuchungsrichter will den Fall im Eilverfahren durchziehen.

                          Pierre-Ange Swayer, Privatdetektiv mit einer amerikanischen Mutter und einem französischen Vater, der lieber Peter genannt werden will, weil Pierre-Ange übersetzt Steinengel heißt, fährt zum Haus seines Freundes Crowley, genannt Crow. Vor dem Haus steht ein ihm unbekanntes Auto, aber das will nicht unbedingt etwas heißen. Da die Tür nicht verschlossen ist, geht er rein und sucht nach Crow. Doch er findet im Schlafzimmer zwei Leichen. Er kennt beide Personen. Sie kommen aus dem Umfeld der Modezarin Mona Vaillant, zu deren Bekanntenkreis ja auch er selbst zu zählen ist. Sämtliche Hinweise deuten auf eine Schuld von Crow hin und die eintreffende Polizei, die Peter befragt, sein Alibi überprüft und ihn dann gehen lässt, ist auch der Meinung, dass Crow der Mörder ist. Ab da übernimmt Peter einen Fall ohne Auftrag. Er stöbert herum, findet heraus, dass Mona einen anderen Detektiv angeheuert hat, weil sie vermutet, dass jemand aus ihrem Kreise Geschäftsgeheimnisse an einen Konkurrenten weitergegeben hat. Sawyer ist etwas angesäuert, muss aber einsehen, dass Mona richtig handelte. Nach und nach findet er heraus, dass der Kreis der Verdächtigen weitaus umfangreicher ist, als von allen vermutet. Das hindert den Untersuchungsrichter aber nicht, Crow in U-Haft zu nehmen - und die kann in Frankreich dauern. Mit jedem Schritt, den Peter in Richtung neue Verdächtige macht, wird sein Leben gefährlicher. Als er sich daran macht, die Wohnung der Toten zu durchstöbern, kann er froh sein, dass der maskierte Mann, den er dabei aufschreckt, ihn nur in den Schrank sperrt. Was wollte der Typ hier, Spuren vernichten? Beweise entsorgen? Nachdem er sich befreit hat, sucht er verbissen weiter und stellt fest, dass die Tote ein Verhältnis mit einem kleinen Drogenschmuggler hatte. Die Geschichte bekommt eine Wendung.

                          Thriller vor der mondänen Kulisse der Riviera, Monaco, Monte Carlo oder Nizza. Die gehobene Gesellschaft der Modebranche (Von der der deutsche Titel abgeleitet ist) mit all ihren Facetten, Eifersüchteleien, Betrügereien und neidischen Attitüden. Es dauert nicht lange und hinter der Fassade des großen Geldes und der teuren, exklusiven Klamotten erscheinen die ersten Makel. Eheliche Treue gehört hier ebensowenig zu den vorherrschenden Eigenschaften wie Vertrauen oder Loyalität. Lange Zeit ist "Mord kommt niemals aus der Mode" nicht mehr als ein konventioneller Thriller, den man im Halbschlaf goutieren kann und keine großartige Überraschung verpasst. Viel Gelaber, Fragerei und eine oder zwei gefährliche Szenen für den Detektiv. Der auf dem Klappentext hervorgehobene Untersuchungsrichter taucht im Prinzip nie auf, der Verhaftete wird auch nur sporadisch erwähnt. Es geht um die Familie der Mona Vaillant - denkt man lange Zeit. Doch dann kommt es zu einer Wendung im Spiel. Plötzlich wird der fast entschlummerte Leser von Actionsequenzen aufgeschreckt. Mordanschläge auf Sawyer, Täter aus dem Milieu. Die Story dreht sich zwar immer noch um die beiden Toten, doch der Fall wechselt schlagartig die Richtung. So wird aus einem Langweiler dann wenigstens noch ein halbwegs brauchbarer Krimi, der in der zweiten Hälfte einigermaßen flott zu unterhalten weiß. Dennoch ist es keine Meisterleistung von Marvin H. Albert. Wer das Buch nicht gelesen hat, hat auch nicht groß was versäumt.

                          Hmm, klingt eigentlich nach meinem Gusto :D Den Autor kenn ich - bisher - auch noch gar nicht.
                          « Letzte Änderung: 01. September 2015, 15:48:39 von skfreak »


                          Offline skfreak

                          • Serienfreak
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                            "Der Tag X" kingt nach meinem Gusto. Danke für den Tip, Ferdi!




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                              Yeah!! Mal wieder ein Reilly Review :thumb:
                              BTW wird sein nächster Roman wieder ein Jack West sein: "THE FOUR LEGENDARY KINGDOMS" erscheint am 16. Oktober :D


                              Offline skfreak

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                                Brian Panowich. Seit Generationen hat der Burroughs-Clan Bull Mountain fest im Griff. Schwarzgebrannter, Hasch, Crystal Meth. Schon oift hat das FBI versucht, die Sippe auffliegen zu lassen. Nie ist es gelungen. Jetzt scheint ein junger, ehrgeiziger Agent den perfekten Plan zu haben. Doch für dessen Umsetzung braucht er die Hilfe des einzigen integren Burroughs: Clayton. Damit bricht ein Familienkrieg aus, an dessen Ende es nur einen Sieger geben kann - und viele Tote.

                                Das Buch beginnt die Lebensgeschichte des Clans im Jahre 1949 zu erzählen, doch die sind schon seit Ewigkeiten hier verwurzelt. Doch erst die Ereignisse, die im genannten Jahr beginnen, bringen der Familie mächtig Schwierigkeiten. Während eines Jagdausflugs kommt es zu einem dieser bedauerlichen Unfälle, wie man sie schon öfter lesen durfte. Ab da ist es mit dem Frieden vorbei. Die Geschäfte gehen zwar weiter, man expandiert zwar und hat Verbindungen bis nach Florida, aber alles ist nun durch ein gewisses Maß an Misstrauen zu nichts anderem als den üblichen Reibereien unter Gangstergruppen gekommen, die an sich nichts mit Next of kin am Hut haben. Über die Jahre hinweg etablieren sich alte und auch neue Familienmitglieder, zu denen auch Halford und Clayton gehören. Sie hatten noch einen weiteren Bruder, der aber schon tot ist. Und Clayton ist aus der Art geschlagen. Während Halford den Clan auf die überlieferte Art und Weise weiterführt, ist Clayton auf die Seite des Gesetzes gewechselt und sogar County-Sheriff geworden. Am Familiensitz auf dem Berg darf er sich nicht mehr blicken lassen, die Familie hat ihn verstoßen. Doch dann kommt der Agent Simon Holly in die Stadt und versucht Clayton zu überreden, ihm bei den Ermittlungen gegen seine Familie zu helfen. Er hat durchaus gute Argumente vorzubringen, hält auch mit einigen Informationen nicht hinterm Berg, die er und seine Behörden (FBI und GBI - letzteres ist das Georgia Bureau of Investigation) zusammengetragen haben. Da geht es um Waffen, Schnaps, Prostitution und massenweise Drogen. Verschiedene Gruppen, die in diese Geschäfte verwickelt sind - und auch um ganz private Dinge, die sich vor Jahren und Jahrzehnten ereignet haben und auf alle Beteiligten einen tiefschwarzen Schatten werfen. Und das ist erst der Beginn, die Ausgangslage, der Anfang eines reinen Südstaatendramas.

                                Wer sich das mal bildlich vor Augen führen will, stelle sich einfach ein bisschen die Situation und das Land in der Serie "Justified" vor. Es fehlt zwar ein Typ Marke Timothy Olyphant oder sein Gegenspieler Walton Goggins, aber sonst fehlt da nicht viel. "Bull Mountain" ist Kain und Abel im tiefen Süden, Redneck-"Romantik" um Familienbande allenthalben, wie sich im Laufe der 335 Seiten noch erweisen wird. Brian Panowich wechselt die Zeiten der Handlung hin und her von den Auswirkungen des ersten Mordes und den folgenden Entwicklungen der Familie und deren Ausweitung des Geschäftes aus Gier oder eben um die Familie durchzubringen - da stritten sich schon die Clan-Geister heftig rum. Die Rückblenden werden nach und nach an die Handlung ins Jahr 2015 herangeführt und man erfährt so, wie Clayton Sheriff wurde  und wie der Clan dazu steht und wer vom Clan nun das Sagen hat. All jene, die die Jahre seit 1949 überlebt haben oder neu hinzukamen, werden jetzt in den Strudel der Ereignisse hineingezogen, die der Bundesagent Holly auslöst. Mord und Totschlag, Raub und Drogenmissbrauch, Lug und Trug, Egoismus, Freundschaft und unterschiedliche Motive geben sich mit Waffenhandel und Verrat stetig fein die schmutzige Hand. Alles ist da - Liebe und Hass, ein Tupfer echte Romantik, aber auch toughe Frauen und trotz des Handlungsortes in den Südstaaten einen netten Seitenhieb Richtung Rassismus und Vorurteile. Was man anfangs nicht ahnen kann/soll, ist wohl, dass sich nach ungefähr zwei Dritteln des Buches einige Handlungsfäden zusammenknüpfen, die man so halt nicht ganz erwartet hat. Ist zwar nicht so, dass man vor lauter Staunen erst einmal das Buch aus der Hand legen muss, aber ein netter Einfall allemal. Und aufgepasst, dass man nicht irgendwann Crowder statt Burroughs liest. Das Buch ist mit seinen 335 Seiten recht kurz, dafür gibt es aber auch wenige Verschnaufer, die das ganze Konstrukt ausbremsen würden. Vergangenheit und Gegenwart sind in ihren jeweils kurzen Kapiteln so verknüpft, dass man ihnen gut folgen kann und dann auch die Zusammenhänge von früher und jetzt leicht erkennen kann und dennoch die Wendungen nicht wirklich vorhergesehen hat. Also feine Arbeit durch Brian Panowich. Die TV-Serie "Justified" (Ja, schon wieder die. Ruhe!! Hihih.) wurde mir dereinst mal als Country Noir beschrieben. Okay, wer also Country Noir in Buchform will, hier ist sie. Und wem das auch noch gefällt, sollte seine wohlverdienten Kröten - egal auf welchem Berg man nun sitzt oder Hohem Ross - in dieses Buch investieren. Und zudem ist es auch noch ein Debüt. Nur einen Wermutstropfen muss ich hier mal wieder drüberschütten: Selbst bei den Lobeshymnen auf der Rückseite des Buchdeckels sind Fehler. Meine Güte, es sollte doch möglich sein, Daniel Woodrell zu schreiben statt Dankiel Woodrell. Sieht das denn keiner? Im Buch sind auch noch einige Fehler drin, wobei ich aber auch manche einfach dem Satz/Layout zuschreibe - und darauf hat das Lektorat/Korrektorat meines erfragten Wissens nach keinen Einfluss mehr, ist also nicht dafür verantwortlich.

                                Bevor es an Marco weiterwandert am WE gelesen: So wirklich gepackt hat mich das Buch nicht. Dazu war es mir zu durchschnittlich.


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                                • Serienfreak
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                                  Hmm, der Baldacci klingt wirklich sehr mau. Denke, den lass ich dann mal aus :)