Seit Mai 2012 hegt Amazon die Absicht, ein erfolgreiches Online-Video-Angebot mit eigenproduzierten Serien seines Produktionsarms Amazon Studios auf die Beine zu stellen, ähnlich wie beispielweise Netflix oder Hulu (SerienBiz: Amazon will Comedyserien produzieren). Dafür zog der Konzern sogar in Erwägung, das abgestürzte Flugzeug „Pan Am“ von ABC zu übernehmen (Pan Am: Erlaubt Amazon der Serie durchzustarten?).
Diese Pläne hat Amazon aber schon längst wieder über Bord geworfen. Nun versucht sich das Unternehmen an einer Fernsehserie zur Zombiekomödie „Zombieland“, wie unter anderem IO9 berichtet. Amazon plant die Adaption als Comedyserie anzulegen, bei der jede Episode eine Länge von 30 Minuten hat. Die Hauptdarsteller des Films werden in der Fernsehserie allerdings nicht die Hauptrollen spielen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Network oder ein Konzern auf die Idee kam, eine Serienadaption zu „Zombieland“ zu entwickeln. „Der ursprüngliche Plan war daraus eine Fernsehserie zu machen“, erklärte „Zombieland“-Produzent Gavin Polone bereits in einem früheren Statement.
2005 bestellte CBS eine Pilotfolge für das Projekt. Da die Serienbestellung ausblieb, wurde das Konzept in Form eines Films umgewandelt, was dazu führte, dass „all die gute Dinge wegfielen“. Syfy war in der Vergangenheit ebenfalls an dem Projekt interessiert, konnte aber nicht das notwendige Kapital aufbringen. Im Oktober 2011 wagte sich FOX an eine Adaption zu „Zombieland“. Das Pilotskript sollten damals Rhett Reese und Paul Wernick schreiben, die auch das Drehbuch zum Film verfassten (FOX adaptiert Zombieland als Fernsehserie).
„Zombieland“ handelt von Columbus (Jesse Eisenberg, „The Social Network“), der nach Anbruch der Zombieapokalypse eigentlich versucht, seine Familie in Ohio zu finden. Auf dem Weg dorthin lernt er den bewaffneten Tallahassee (Woody Harrelson, „Cheers“) kennen, der sich zum Ziel gesetzt hat, das letzte Twinkie zu finden. Zu guter Letzt schließt sich ihnen das Schwesternduo Wichita (Emma Stone, „Easy A“) und Little Rock (Abigail Breslin, „Signs“) an, das einen Vergnügungspark in L.A. besuchen will.
SyFy hätte ich mir vorstellen können. Ama ist hier für mich eine Unbekannte. Mal guggen ob's was wird. Mehr freuen würde ich mich aber über das lang angekündigte Sequel, das sicher eh nie kommen wird