Hidden in the Woods

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Offline ap

  • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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    • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
    Hidden in the Woods

    (rechts: Original Chile 2012 / links: Remake USA 2014)


    Hidden in the Woods (Original, Chile 2012)
     :arrow: https://ssl.ofdb.de/film/228263,Hidden-in-the-Woods

    Hidden in the Woods (Remake, USA 2014)
     :arrow: https://ssl.ofdb.de/film/278139,Hidden-in-the-Woods

    (Nachfolgende Zeilen betreffen das Remake aus Chile, dass US Remake kommt dann erst weiter unten zur Sprache)

    Handlung von Hidden in the Woods:
    Anna (Carolina Escobar) und Any (Siboney Lo) sind Geschwister. Beide werden von ihrem Vater (Daniel Antivilo) gefangen gehalten und sexuell missbraucht. Nebenher passt der Vater auf die Drogen von Onkel Costello (François Soto) auf. Als die Polizei von der Gefangenschaft Wind bekommt, können die beiden Frauen fliehen und überlassen ihren Vater der Polizei. Durch Prostitution halten sie sich über Wasser. Als Onkel Costello erfährt, dass mit den zwei Frauen auch seine Ladung Drogen verschwunden ist, hetzt er die Mafia auf die beiden. (SE)



    Der Film fängt an damit wie der Vater seine Frau im Spülbecken ersäuft, die kleinen Kinder sehen zu.
    Sprung - ein paar Jahre später
    Die Mädchen sind älter, der Vater vergewaltigt die Ältere von Ihnen und schwängert sie.
    Sprung -
    Sie gebärt das Kind, schreiend, im Stehen und mit viel Blut und vom Vater festgehalten. Und plötzlich plumpst das Kind unten raus.....
    Sprung -
    Das Kind ist inzuchtgeschädigt und mißgebildet, doch die Familie lebt immer noch zusammen.

    Bis der Vater wieder mal über eines der Mädchen herfällt. Da kommt doch tatsächlich mal die Polizei um zu helfen, doch Vater Oscar schlachtet die Beamten mit der Kettensäge nieder. Damit fängt die Handlung dann an und es folgen 97 Minuten Gewalt, Sex, Blut, Perversion und Kannibalismus....
    Tatsächlich sieht man aber expliziet gar nicht mal so viel, der Film ist komisch (und schlecht) gemacht und geschnitten, vielleicht mangels Budget, und so passiert vieles neben der Kamera wo sie mehr hätte drauf halten sollen. Aber ein paar Einschußlöcher und Bißwunden sieht man schon. Und eines muß man dem Film lassen, an Kunstblut wurde nicht gespart, das kleckert teils ganz schön... ;)
    Dazu kommt aber noch ne echt kranke Story, und eine extrem sicke, dreckige und perverse Atmo. Der Film schenkt sich echt nicht viel...

    Aber wirklich gut ist der Film eigentlich nicht. Wie schon gesagt, er ist komisch und schlecht gemacht und geschnitten, er wirkt teilweise ziemlich konfus und planlos. Wo die Kamera auf die Gewalt mehr hätte drauf halten sollen, macht sie gleichermaßen Fehler bei der Handlung. Die Handlung ist nicht homogen und wirkt teils etwas Bruchstückhaft, teils lieblos und schnell abgefilmt, teils hatte ich sogar das Gefühl da würden Szenen fehlen die der Regiesseur einfach vergessen hat zu filmen... Die Schauspieler sind dafür wieder überraschend akzeptabel! Mehr noch, das sind keine überbezahlten, sauberen und auf cool getrimmten Hollywoodgesichter, das sind Südamerikaner in einem südamerikanischen Low-Budget-Film.... zerfurcht, unrasiert und versifft, aber auch (im positiven Sinne) erschreckend gewöhnlich.

    Ehrlich gesagt, ich weiß noch nicht ob ich den Film wirklich in die Sammlung stelle oder nicht, aber ich hab ihn mal für ne Zweitsichtung auf Halde gelegt. Mal sehen...;) (Der Vergleichsfilm TRAUMA hat das nicht geschaft der steht schon wieder zum Verkauf...;) ). Ich bin einfach noch unschlüssig, aber der kranken Story und der dreckigen versifften Atmo wegen gebe ich dem (irgendwannmal) nochmal ne Chance. Für die MBs bekomme ich auf Filmundo auch nächstes Jahr noch gut Kohle...;)


    Das Rermake ist im Vergleich dazu deutlich teurer und besser gemacht.
    Das Remake ist vom gleichen Regiesseur, er hat sein eigenes Werk neu verwurstet. Und man merkt die Handschrift, der Regiesseur Patricio Valladares macht handwerklich die gleichen Fehler wie auch schon im Original... nur nicht mehr so viele. So gesehen ist das Remake zumindest weniger schlecht als das Original. ;) .....Nun, vielleicht ist das ein bißchen unfair. Das Remake fühlt sich tatsächlich homogener an, wie aus einem Guß, flüssiger..... Das Budget merkt man auch. Aber das Remake wirkt auch viel sauberer, von der dreckigen versifften Atmo des Originals ist nicht viel übrig geblieben. Und es ist sogar in der Handlung entschärft, Kannibalismus z.B. gibt es da nicht mehr.
    Handwerklich besser, aber auch sauberer und entschärft.... Nichts besonderes, ein weiterer B-Film unter vielen....



    Trailer zum Original von 2012:


    Trailer zum US Remake:
    « Letzte Änderung: 26. August 2020, 07:17:36 von ap »