Auf der Homepage der Schweizer Boulevard-Zeitung
www.blick.ch ist ein Test-Fazit heute aufgeschaltet worden. Mir hats auf jeden Fall die Vorfreude nach oben geschraubt, obwohl zu Technik usw. nicht wirklich viel geschrieben wurde. Dafür haben sie das Feeling beschrieben und Mikami scheint es also doch noch zu können!

Leider wurde das Spiel anscheinend nochmals nach hinten verschoben auf den 24.10.2014!
http://www.blick.ch/life/games/exklusiv-the-evil-within-angespielt-horror-schocker-fuer-harte-gamer-id2877630.htmlÜbersichtEigentlich ist es ein Abend wie jeder andere, als Cop Sebastian Castellanos zu einem Mordfall in einer Nervenheilanstalt gerufen wird. Als dort allerdings seine beiden Kollegen verschwinden und er selbst köpfüber hängend in einem Leichensack erwacht, bemerkt er, dass er mitten in einem fürchterlichen Albtraum gelandet ist. Wir konnten bei Zenimax im deutschen Frankfurt am Main das Game für drei Stunden in die Finger nehmen – was uns wohlige Schauer über den Rücken jagte.
GameplayWährend des Anspielens konnten wir je einen Teil des vierten und des achten Kapitels in Angriff nehmen. Wegen der isolierten Abschnitte war die Story leider kaum nachvollziehbar, so dass wir hier nicht näher darauf eingehen. Was aber bereits nach den ersten Minuten klar wird: Shinji Mikami kanns immer noch. Mit Pistole und Schrotflinte und nur ein paar Schuss Munition ausgerüstet, tappen wir vorsichtig durch die Umgebung. Und wie früher bei «Resident Evil», fragt man sich auch in «The Evil Within» vor jeder geschlossenen Tür, welcher Horror sich wohl dahinter verbergen mag.
Besonders eklig: In einem Forschungslabor muss Sebastian ein Rätsel lösen, um eine Tür zu öffnen. Hierbei gilt es, lebende Köpfe mit geöffnetem Schädel am richtigen Ort mit einer Nadel zu punktieren. Ein Gehirn-Plan und ein Audio-Hinweis geben darüber Auskunft, ob man zum Beispiel das für Schmerz oder Wut zuständige Hirnareal pieksen muss und wo dieses zu finden ist. Sticht der Cop daneben, verliert er einen Teil seiner Lebensenergie. Trifft er, öffnet sich einer der drei Bolzen an der Türe. Auch sonst ist das Spiel nicht gerade zimperlich in der Darstellung – etwa wenn Sebastian durch riesige Blutpfützen waten muss.
Spielerisch erinnert das Game tatsächlich an alte «Resident Evil»-Teile. Zwar sind die Monster meist langsam zu Fuss, dafür sind auch oft die Räume relativ eng, so dass man sich nicht zu lange Zeit lassen darf, um den Schuss auf den Kopf zu platzieren. Neben klassischen Waffen steht Sebastian auch eine Armbrust zur Vefügung, mit der sich brennende oder giftige Bolzen abfeuern lassen. Allerdings sind die Ressourcen so beschränkt, dass man jeden vergeudeten Schuss später bereuen könnte. Sebastians Messer kann die Monster zwar für kurze Zeit zu Boden werfen, aber nicht umbringen.
Ist einer der Gegner schliesslich tot, lohnt es sich, diesen mit einem Streichholz in einen Aschehaufen zu verwandeln, da er sonst später wieder quicklebendig den Helden attackieren kann. Gewisse Monster sind vollkommen unverwundbar, so dass dem Cop manchmal auch nur die Flucht bleibt. Bei Wunden helfen Heimittel, wobei ein Erste-Hilfe-Koffer gleich auch noch die maximale Gesundheit erhöht. Zusätzlich findet man überall in der Umgebung Gläser mit grüner Flüssigkeit. Im fertigen Spiel lassen sich damit Waffen upgraden, um schneller nachzuladen oder sie mit grösseren Magazinen zu versehen. Diese Funktion war beim Anspielen allerdings noch nicht ins Spiel integriert.
Die Rätsel spielen sich je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad etwas anders. Während es auf der leichtesten Stufe zum Beispiel nur zwei nummerierte Räder für einen Tresor zu finden gilt, müssen diese bei höherem Level auch noch auf die richtige Zahl eingestellt werden, wobei die entscheidenden Hinweise ebenfalls in der näheren Umgebung zu finden sind.