Thema: Call of Duty: Ghosts

[Havoc]

Würde mich auch schwer wundern, wenn sich da etwas großartig ändern sollte.

[Havoc]

Viel interessanter dürfte sein, dass die Story von Stephen Gaghan (Autor von Traffic und Regisseur von Syriana) stammt, der die Entwicklung auch begleitet hat.

Das ist in der Tat interessant. 
COD wird doch wohl nicht erwachsen werden und eine andere Story als "Kill all the Terrorists! America! America! Olé!" bieten?

[Havoc]

@Ash
Jetzt mach doch nicht gleich alle Hoffnungen mies.
Ich glaube zwar auch nicht, dass sich an der Reihe jemals was ändern wird, aber man darf ja wohl mal hoffen.

[Havoc]

 

[Havoc]

Also doch nichts mit einem versprochenem neuen Erlebnis im neuen Teil.

Das hätte mich jetzt auch wirklich schwer gewundert, wenn die Serie sich dahingehend ändern würde.

[Havoc]

Bei dem Spiegel Redakteur hier kommt es nicht so besonders gut weg.

http://www.spiegel.de/netzwelt/games/call-of-duty-ghosts-rezension-von-carsten-goerig-a-933293.html


Aber die Kritikpunkte sind die Altbekannten.
Jedes Jahr das gleiche Spiel mit der gleichen doofen Story.

Dabei habe ich versucht zu verstehen, warum jedes Jahr erneut Millionen von Spielern einen neuen Teil kaufen. Warum "Call of Duty" eine der zur Zeit erfolgreichsten Spieleserien ist. Doch daran bin ich gescheitert. Denn an der Solo-Kampagne kann es nicht liegen.
Vielleicht lässt sich die Solo-Kampagne auch als Experiment sehen: Wie viel Unfug toleriert ein durchschnittlicher Spieler, bevor er entnervt den Controller aus der Hand legt?
[...]
Inzwischen scheint "Call of Duty" wenig mehr als ein Versuch zu sein, mit möglichst geringem Aufwand möglichst viele Explosionen auf den Bildschirm zu bekommen.
[...]
Jedem Trash-Regisseur wäre Unrecht getan, wenn man diese Geschichte mit einem seiner Filme gleichsetzen würde. Selbst Filme von Uwe Boll sind da im Vergleich feingeistige Werke.
[...]
Bei "Call of Duty" aber ist der Zwang offenbar groß, lediglich kleine Variationen des immer Gleichen zu liefern. Es nicht zuzulassen, dass das Getöse aufhört, weil Spieler sonst womöglich bemerken würden, dass sie sich in einer Hochglanzfassung des Moorhuhns befinden.

[Havoc]

Es polarisiert halt schon immer, was ich auch völlig nachvollziehen kann.
Bin ja selbst kein allzu großer Freund der Reihe. Der Multiplayer ist mir viel zu hektisch und gestört und seit den letzten Jahren immer gleich.

Den Singleplayer sehe ich zweigeteilt.
Auf der einen Seite sehe ich ihn als actionreich und extrem unterhaltsam an, auf der anderen Seite ist der US-Pathos und die Klischeehaftigkeit grenzwertig doof.
Zum einmal den Singleplayer durchspielen  finde ich es daher ganz nett und versuche es daher mir immer später mal irgendwo zu leihen, aber zum Vollpreis ist das für mich und meinen Spielgeschmack einfach zu wenig.

[Havoc]

Habe mir inzwischen mal die ersten 20-30 Minuten als Let's Play angeschaut und festgestellt dass ich nicht mal weiß ob ich es überhaupt zu Ende schauen soll.
Ein Kauf kommt jedenfalls nicht mehr in Frage. 

Ja, kracht schön, der Weltraum Part schaut optisch ganz nett aus, aber das war es auch schon.
Der Rest ist der identische Schlauch/Skript Kram in der x-ten Ausführung.

Aber wirklich unerträglich ist die extrem dümmliche, völlig unlogische Handlung.
Das war schon in den ersten 20 Minuten zuviel um es igorieren zu können.

Weitere Kommentare erspar ich mir und meinem Gemüt lieber. 

[Havoc]

Aber kann ja nicht so umspannend gewesen sein, wenn du ein Lets Play 20-30 min. lang durchziehst.

So lang geht eine durchschnittliche Folge bei Youtube und Demon's/Dark Soul Spieler sind nunmal masochistisch veranlagt.

Spass beiseite, wie oben geschrieben ist es ja wieder einmal, wie eigentlich immer ganz ordentlich inszeniert mit viel Krachbumm.
Jedoch hat mich in diesem Teil dieser Rotz-Pathos und die Unlogik noch mehr angenervt als in den anderen Teilen.

Beispiele:

(click to show/hide)

- Triefender Pathos in der Eröffnung währen Ex-Marine Papa seinen Söhnen eine Predigt über die legendäre Spezialeinheit "Ghosts" hält und deren Aufopferungswillen, der nunmal von einem jedem Mann verlangt wird, wenn es um die Verteidigung der Heimat geht. 
- Während die halbe Stadt explodiert, rennt Ex-Marine Papa mit seinen Söhnen natürlich mitten zum Explosionsherd anstatt wie der Rest der Welt weg und will sich während des Erbeben im Haus verstecken. 
- Wenn sich durch ein Erdbeben Erdspalten auftun, renne ich davon weg, den Berg hinauf und nicht in die Erdspalten rein. 
- Astronauten begehen ohne einen Gedanken des Zögerns gerne Suizid Missionen, ist ja für Amerika! Fuck Yeah!

Da rettet auch der komische Hund nichts, der sogar meiner Hunde-liebenden Freundin auf den Wecker ging. 
"Kann der mal aufhören dauernd zu kläffen"
 


Ich werde mir auch ein paar weitere Folgen anschauen, die aber nur mit geöffnetem Bier und ich versuche es echt über den Schmarrn hinwegzusehen, auch wenn ich mir schon ziemlich genau vorstellen kann wie es weitergeht.

[Havoc]

Den Gedanken hatte ich kein einziges Mal, ich glaube du erwartest zu viel oder du gehst schon mit dem Pathoshintergrund an den Start. Daß einem hier keine Highend-Story geboten wird, ist doch klar, das gibts bei BF auch nicht. Ich fand jedes der 18 Kapitel gut, da gabs keine Kritik 

Ich persönlich finde es einerseits schwierig dem ganzen Hurra-Patriotismus auszuweichen, wenn er in nahezu jeder Szene mit dem Holzhammer ausgeteilt wird, andererseits stört mich daran dass es so bedenkenlos rausgehauen wird ohne auch nur einen kritischen Unterton oder gar es zu hinterfragen.
Das ist womöglich das was mich noch viel mehr daran stört.

Mal schauen wie es sich so in den nächsten Folgen/Kapitel entwickelt.

[Havoc]

Werde übers Wochenende mal weiterschauen.

...Notizblock liegt schon bereit.

[Havoc]

Ein Fehlkauf ist es höchstens wenn du wie ich den Multiplayer eh nicht spielen wirst.
Dann ist das für die paar Stunden gescripteten Actionfilm zu viel.
Ansonsten wird das schon passen.