Bundestagswahl 2013

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Offline Seth Gecko

  • Die Großen Alten
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    Da es in Deutschland im Unterschied zu einigen anderen Ländern keine Plicht zum Wählem gibt, ist es Jedem selbst überlassen, ob er nun wählt oder nicht. Ich finde auch nicht, dass man sich dafür rechtfertigen muss.

    Ich habe bereits gewählt (SPD) und würde Menschen in meinem Umfeld dazu ermutigen es mir gleich zu tun. Dass man hinter keiner Partei voll und ganz steht ist ein Allgemeinplatz. Das tun auch Parteimitglieder nicht. Was ich problematisch finde ist, wenn man sich den Affekten gegen "die da oben" hingibt. Natürlich bauen Politiker und Politikerinnen Mist. Aber ich möchte nicht mit ihnen tauschen. Ich finde, dass die Aufgabe eines Politikers mehr als undankbar ist (Keine sicheren Perspektiven, Wahlkampf aus eigener Tasche finanzieren bei einfachen Abgeordneten, Pendeln zwischen Wahlkreis und Parlament etc.)

    Die Enttuäschungen, die allseits empfunden werden, kann ich auch nur teilweise nachvollziehen. Die parlamentarische Demokratie lebt davon, dass Entscheidungen nur durch Verhandlungen und Kompromisse zustande kommen. Im politischen System in Deutschland sind die verschiedenen Interessen durch Parteien besser abgedeckt, als in einem System, das auf einem Mehrheitswahlrecht basiert. 

    Unterm Steich heißt das aber keineswegs, das ich nicht der Meinung bin, das sich in vielen Politkfelder was tun muss.