Bundestagswahl 2013

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Offline Max_Cherry

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    Im Endeffekt kann man eigentlich nur die eine Partei wählen, die etwas andere Vorschläge macht und Ideen hat, als all die anderen Versagertruppen, die seit über dreizig Jahren dieses Land regieren, alle die gleiche Politik machen und in dem nix besser wird.
    Aber höchstwahrscheinlich ist dann die Stimme auch verpufft.
    Naja, die eine größere würde davon profitieren. Je stärker sie in der Opposition werden, desto besser. Obwohl ich auch nicht mit allem einverstanden bin.
    AfD geht gar nicht! Dahinter stehen ganz klar Leute aus dem "rechten Lager". Sicherlich darf man den Euro kritisieren, aber mit "zurück zur DM" ist es auch nicht getan. Abgesehen davon ist der Bernd Lucke, der so ziemlich überall im TV zu sehen ist, ein Speichellecker vor dem Herrn. Was für ein Unsympath. Das Schlimme ist, dass der sogar ankommt mit seiner angeblich "volksnahen" Art.

    Ich bin auch wieder völlig unsicher. DIE PARTEI könnte ich mir zwar schon noch vorstellen, aber da würde (wie Marc schon sagt) die Stimme verpuffen. Bleibt nur noch Kollege Gysi, der als einer von wenigen immerhin öfter mal die Wahrheit sagt und auch ein paar gute Ideen hat. Hinter dem gesamten Parteiprogramm stehe ich aber auch nicht....
    Vermutlich wird es sich echt erst am Sonntag in der Kabine entscheiden.


    Offline Max_Cherry

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      Haha, man könnte auch ein Stempelkissen mitnehmen und einen Penisabdruck hinterlassen. :D
      Das hätte doch mal Stil! :uglylol:


      Offline Max_Cherry

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        Da könnt ich gleich doppelt an die Wand kotzen wenn Religion und Politik umgerührt wird.
        Naja, wir wissen ja alle, wofür das "C" steht...


        Offline Max_Cherry

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          Wenn die FDP und die AfD draußen bleiben, reicht es glaub ich für die absolute Mehrheit. Die Zwickmühle ist, dass es eine Schande wäre, wenn letztere reinkommen, das geht mal gar nicht. Absolute Mehrheit wäre unter den jetzigen Umständen vielleicht sogar besser, als mit Koalitionspartner. Dann sind Rot Rot Grün in der Opposition und können schon mal üben, für nachstes Mal und vielleicht mal an einem Strang ziehen, um das Merkel abzuwählen. 
          Das Konzept: "Beide Stimmen für die CDU" ging auf. Zur Nor macht mans halt Schwarz-Grün, könnte ich mir echt vorstellen, zumal die 8% der Grünen deutlich weniger sind als das, was die FDP letztes Mal hatte. Die Grünen kann ja auch keiner mehr ernst nehmen, ist ja im Grunde auch ein bisschen die neue FDP, immer nach dem Wind, es ist schon bezeichnend, dass Tritin nicht ein Wort zu irgendwelchen Koalitionen gesagt hat, der lauert ja schon. Und für die CDU ist das besser als ne große Koalition. Bei dem Ergebnis der SPD kann man schon fast nicht mehr von groß reden. Sicherlich etwas mehr, als letztes Mal, aber nach dem ganzen Wahlkampf-Trara ist das einfach lächerlich. Perlusconie war nichts als ein großer Mediengag. Und für die 42 % Schwarz schäme ich mich als Wähler und als Deutscher in einem Land, in dem die soziale Ungerechtigkeit immer mehr zunimmt! Ein Teil davon profitiert sicherlich davon, aber nicht 42 %, da könnte ich mich echt aufregen. Ein Haufen Idioten!


          Offline Max_Cherry

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            Immer schön zu lesen wie arrogant und undemokratisch die linke Seite der Macht ist.
            Hier wird nur noch von Idioten und Dummen gesprochen :roll: jeder der anders denkt ist blöde und hat die volle Wahrheit noch nicht verstanden.
            Wenn Ihr mich meint, lest richtig!
            Mit Idioten meine ich diejenigen der 42% die die CDU wählen und nicht mal merken, dass diese Partei ihre Interessen nicht vertritt. Ok, das mag arrogant sein das zu bewerten, aber wenn man sich mal umsieht, wievielen Leuten es schlechter geht, wegen dem Lohnniveau bzw. der schlecht bezahlten Arbeit, dann finde ich das schon sehr seltsam und ja, mit Verlaub auch ziemlich dumm, dass man die merkel trotzdem wählt. Die Zahlen oben von Marc sprechen Bände. Man ist mit der Regierung nicht zufrieden und wählt trotzdem schwarz. Da passt doch was nicht. Und wer allen ernstes glaubt, dass die AfD eine vernünftige Wahl ist, darf sie gerne wählen, aber auch da das gleiche Spiel, ich will nicht wissen, wer die alles einfach nur wegen des Namens und wegen der eher schlechten Aussichten in Sachen Euro (Währung) gewählt hat.

            Ach ja, Matze: "Immer schön zu lesen wie arrogant und undemokratisch die linke Seite der Macht ist."
            Da sehe ich jetzt nicht wirkich viel Unterschied zu meiner Äußerung. Idiot ist vielleicht ein bisschen emotionaler, ansonsten eine Liga. Und ich meine nicht mal alle CDU-Wähler, nur die, die es nicht raffen, dass die Partei nicht in deren Interesse handelt. Dirk hat das auch ganz gut auf den Punkt gebracht, wählen aus Tradition zu, Beispiel usw...

            Wer allen Ernstes sagt, dass alle die nicht die gleiche Partei wie man selbst wählt Idioten sind und dumm, dann ist das schon sehr nahe an den Eigenschaften einer Diktatur.
            Keine Ahnung, wer das gesagt haben soll. Ich wunder mich nur darüber, dass CDU und AfD so hohe Ergebnisse haben.

            Sorry, ich wollte hier nix schreiben und habe mich auch tapfer daran gehalten. Wenn aber alle anders Denkenden dumm sind und als Idioten bezeichnet werden dann hat das so viel mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun wie die Nazis.
            Das les ich ja jetzt erst. Schön vorsichtig formuliert, Glückwunsch, aber wenn Du das wirklich so siehst und auf mich beziehst, dann bedanke ich mich herzlich für diesen Kommentar und versuche das, was mir gerade auf der Zunge liegt einfach mal runterzuschlucken.

            den "Schurken" von der linken gemeinsames Spiel machen und Rot Rot Grün ist sicher noch nicht vom Tisch.
            Wieso Schurken? Wo ist das bitteschön besser, was Du da machst?
            « Letzte Änderung: 23. September 2013, 10:03:59 von Max_Cherry »


            Offline Max_Cherry

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              Wer denkt, dass es es nur eine Wahrheit gibt (seine Meinung), der hat imho nicht verstanden, dass abweichende Auffassungen nicht mit Dummheit zu tun haben, sondern mit einer anderen Lebensrealität. Wahrheiten gibt es viele, das sollte man wenigstens anerkennen. Und da hat die linke Seite ein erhebliches Problem damit, weil sie sich ethisch überlegen fühlt. Dazu auch der lesenswerte Artikel ein hervorragendes Beispiel von vielen (oder diese Diskussionen hier).

              Ich hoffe, du nimmst die da nicht raus, denn im Umkehrschluss hatten wir es hier auch schon öfter, dass Du dich um jeden Preis im Recht gesehen hast. Was durchaus menschlich ist.

              Die Aussage möchte ich auch unterschreiben, mit Abstrichen. Ich will und kann nicht alle Meinungen von anderen teilen, peng. Nicht jede Wahrheit ist für mich eine Wahheit. Und das ist auch mein gutes Recht. Natürlich hat man als Individuum die Einstellung, dass die eigene Meinung schon sinnvoll ist, irgendwo in den eigenen Augen richtig ist. Erzählt mir nicht, dass ihr das nicht so empfindet. Aber grundsätzlich möchte ich niemandem etwas verbieten, niemandem seine Entscheidungen und Meinungen absprechen. Aber ich darf es schlecht finden, ich darf es kritisieren. Und wenn ein so deutliches Wahlergebnis gegen das steht, was man den lieben langen Tag so mitbekommt, dann darg ich mich auch darüber wundern und ja, sogar ärgern.
              Und was ich schwerstens zurückweise ist die Aussage mit "nur die eigene Meinung zählt und ist richtig": Bei meiner Aussage ging es überhaupt gar nicht um meine Meinung oder meine Stimmen/ Wahl, daher sehe ich mich/ bzw. die Parteien, die ich gewählt habe nicht als Verlierer.

              Faust hat hier auch was geschrieben und vermutlich wieder gelöscht. Ich kenne auch bewusst sehr wenige, wenn überhaupt, die CDU gewählt haben (das gilt auch für Eltern und ältere Bekannte), irgendwo müssen die ja sitzen.

              Die Vorwürfe gegen die taz wegen des Artikels sind völlig berechtigt. Das ist dummer, manipulativer Journalismus. Das darf ich aber sagen, oder? Aber hat das wirklich was mit links und rechts zu tun? Das sind die Medien, so eine Überschrift verkauft sich gut und mit solchen Mitteln arbeiten doch alle.
              Die Rückschlüsse daraus verstehe ich nicht. Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach, aus der Luft gegriffen trifft es. Im Grunde machen die in dem Artikel auch nicht viel anderes, als eine Meinung vertreten und schaffen. Und wenn ich oder auch Die Linken von Leuten spreche, denen es jobbedingt oder Lebensstandardmäßig eher schlecht geht, meine ich nicht nur hier lebende Ausländer. Finde ich generell seltsam, dass man sich die hier im Artikel rauspickt.

              Und noch was ganz grundsätzliches: Die Linke hat gestern gefeiert, nicht gelästert und sich auch nicht über das Wahlergebnis beschwert.


              Offline Max_Cherry

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                Ja, da nehme ich mich nicht raus - klar, lasse ich mich da auch mehr oder weniger oft dazu hinreissen, das heisst aber nicht, dass es dadurch ploetzlich OK ist.
                Da sind wir uns einig, ich hab mich auch ein bisschen hinreissen lassen mit den "Idioten" und "Dummheit".
                Wie gehabt ist es schwer schriftlich rüberzubringen, wie es gemeint war, einfach nur ein emotionaler, kleiner Ausbruch.
                Besser formulierte Kommentare, wie der von Pierre, sind aber auch ok für Dich oder? Ich meine das ist ja nur ne Meinung, ohne direkt jemanden anzugreifen. 



                Offline Max_Cherry

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                  Wo es hier gerade so lustig wird.....

                  Es war einmal vor 11 Jahren......:D
                  http://beyondhollywood.de/index.php/topic,575.0.html
                  Zum Glück kam ich erst 2 Jahre später dazu, damals hätt ich ja null Chance gehabt gegen den Schwarz(-Gelben) Block ;)
                  Die Regierung Schröder hat viel Mist verzapft, die Regierung Merkel auch, von demher...



                  Offline Max_Cherry

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                    Wenn ich nicht völlig falsch liege, geht es auch um Gelder, die den kleineren Parteien zur Verfügung gestellt werden, also ist ein gutes Ergebnis, wie bei den Pirasten beispielsweise in Hessen gut für die Partie, sie wächst dadurch kann einen besseren, aufwendigeren Wahlkampf durchführen usw. Daher finde ich die Idee, dass das Wählen von kleinen Parteien ähnlich wenig bringt, wie gar nicht zu wählen einfach falsch. In Bezug auf den Bundestag mag das stimmen, aber nicht wenn man sich die steigenden und sinkenden Möglichkeiten der jeweiligen Partei ansieht.

                    Saschas Beitrag macht schon sehr viel Sinn und geht in die Richtung von dem, was Marc sagt, wo bitte ist die Demokratie, wenn das wählen einer Partei, die meine Interessen vertritt, gar keinen Sinn macht? Das sind, wie schon geschrieben, immerhin 16% der Stimmen. Andererseits fänd ich es auch nicht gut, die 5%-Hürde komplett wegfallen zu lassen, aber vielleicht spollte man wirklich mal drüber nachdenken, sie zu senken. Überlegt mal, wieviele lieber eine kleine Partei gewählt hätten und doch noch nur "das geringere Übel" gewählt haben (aus Überzeugung, oder auch nicht). Das war eine Notlösung. Ist es wirklich demokratisch, wenn man etwas anderes wählen muss, als das, was den eigenen Überzeugungen entspricht, nur um überhaupt ein bisschen bei der Regierungs- und der Oppositionsbildung mitzuentscheiden? Wobei nach meinem Empfinden noch nie soviel Konsens bei den großen Parteien bestand (zumindest bei den großen 2 + Grüne). Hat man überhaupt noch eine Wahl (also auf die Regierung bezogen), wenn man anderer Meinung ist, als die beiden Großen?
                    « Letzte Änderung: 25. September 2013, 00:19:00 von Max_Cherry »



                    Offline Max_Cherry

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                      absolut, die gehen entweder nicht wählen, oder wählen wie Mama und Papa die Sozis oder die CDU.


                      Offline Max_Cherry

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                        Dann wär die Regierung von vornherein zum Scheitern verurteilt. Da hätte ich persönlich nicht so ein Problem mit.
                        Aber ich bleib dabei und es zeichnet sich ja auch ein bisschen ab in den letzten Tagen, finde ich:

                        Das Konzept: "Beide Stimmen für die CDU" ging auf. Zur Nor macht mans halt Schwarz-Grün, könnte ich mir echt vorstellen, zumal die 8% der Grünen deutlich weniger sind als das, was die FDP letztes Mal hatte. Die Grünen kann ja auch keiner mehr ernst nehmen, ist ja im Grunde auch ein bisschen die neue FDP, immer nach dem Wind, es ist schon bezeichnend, dass Tritin nicht ein Wort zu irgendwelchen Koalitionen gesagt hat, der lauert ja schon. Und für die CDU ist das besser als ne große Koalition.