Kürzlich den "Vorgänger" noch mal gesehen:

Slime City (aka The Slime)Ich hatte die DVD vor dem letzten Treffen schon in der Hand, um sie in den Wichtel-Karton zu packen. Vorher legte ich die Scheibe allerdings noch mal ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Und hab ihn behalten. Und nein, nicht weil es ein besonders guter Film wäre...
Der junge Künstler Alex zieht in ein etwas heruntergekommes Apartment in New York. Seine Freundin Lori tut sich noch etwas schwer, die Behaglichkeit des Elternhauses zu verlassen. Alex lernt schnell seine Nachbarn kennen. Unter anderem die etwas gruftig angehauchte und laszive Nicole und der verkappte Poet Roman. Dieser lädt Alex auf ein Himalaja-Joghurt ein und ein sonderbares Gesöff zweifelhafter Herkunft ein. Und das Zeg zeigt bei Alex Wirkung. Bald schon beginnt er Schleim zu schwitzen, zerläuft langsam. Das lässt sich temporär nur aufhalten, indem er anderen Leuten den Lebensfaden etwas verkürzt. Als seine Freundin ihn in seiner Wohnung aufsucht, kommt es zum Glibber-Showdown.
Für geschätzte 35.000 Dollar stampfte Regisseur Greg Lamberson hier einen Underground-Film aus dem Boden, der... ja, was? Handwerklich ist er für die begrenzten Mittel nicht mal schlecht, darstellerisch sehr... Indie. Der Film lebt imo von seiner Hinterhof-Atmo, die schon recht eigen ist. Am ehesten könnte man ihn wohl mit
Street Trash vergleichen, wobei er jedoch nicht ansatzweise dessen handwerkliche "Güte" aufweist.
Die meisten hier werden den sicher mistig finden, aber irgendwie hat er was.