Ich kenne die Doku, Bücher, Internetseiten und und und
ich finde den Fall dermaßen unheimlich und faszinierend, ähnlich wie den des Jack the Ripper, über den ich mich auch schon dummgelesen habe. Sehr zu empfehlen ist hier auch die Lektüre von TANNÖD von Anna Maria Schenkel! Sehr dünnes Buch, aber gut geschrieben! Ist zwar im Grunde fiktional, aber die Figuren sind echt, und der Fall wird sehr eindringlich geschildert! Der Film dazu ist kacke, ebenso wie HINTERKAIFECK - die waren beide in Bezug auf den Fall eine Nullnummer und kochten ihr eigenes Süppchen daraus.
Wenn man sich die ganzen Tatsachen so ansieht, denke ich keinsfalls, dass es wie oft angenommen ein Landstreicher war! Es wurde nichts geraubt, die Morde sind keine Zufallstaten - und sehen für mich auch nicht nach Affekt aus! Die Bilder von den Tatorten sprechen irgendwie ne andere Sprache. Hinzu kommt ja, dass vorher jemand vom Dachboden aus beobachtet hat, und auch der Postbote meinte er hätte jemanden auf dem Hof bemerkt - als die Leute schon tot waren, was der Briefträger zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Das hieße der oder die Mörder (ich gehe von mindestens zwei aus!) waren nach den Taten noch länger am Tatort. Das ist alles andere als gewöhnlich. Ich denke es war nicht nur einer, weil eben so viele Opfer so brutal getötet wurden, und da hat einer vom anderen nichts mitbekommen in der Zeit!?
Die Beziehung von den Bewohnern des Ortes zu dem Bauern waren ja ebenso angespannt, wenn man es mal so ausdrücken mag. Er war ein absoluter Tyrann, Inzest spielte eine Rolle usw. - eine Auflösung wird es aber wohl (wie beim Ripper auch) leider nie geben. Ich könnt aber stundenlang drüber reden oder "ermitteln"