die Story ist wirklich an den Haaren herbeigezogen. Die erste Hälfte wirkte noch wie ein normaler Thriller, danach wurds immer abstruser. Im Kino hat am Ende jemand gerufen "ich will mein Geld zurück"
Zuerst war ich auch furchtbar enttäuscht, gerade vom Ende. Aber etwa 30 Minuten danach hat der Film etwas angefangen zu wirken und ich mir ist klargeworden dass die Story hier eigentlich nur Nebensache ist um, und jetzt spoler ich mal,
einfach alle auch nur erdenkbaren Vorkommnisse einer Ehe in überzeichneter Form in einen Film zu packen. Im Grunde geht es den ganzen Film über nur um das Thema Ehe und wie Menschen in einer solchen leben, lieben, sich hassen, vertragen, einander nur aushalten (z.B. der Gewohnheit oder Kinder willen), sich verbiegen, lügen, anpassen, Kompromisse eingehen... usw. und so fort. Ich glaube man muss auch schon eine gewisse Ehe und/oder Lebenserfahung haben um hier Dinge wiederzuerkennen. Nicht zwangsweise in der eigenen Situation, aber einfach eine Mischung aus vielen Erlebnissen um einen herum. Betrachtet man diese "Idee" hinter dem Film finde ich ihn garnicht mal schlecht, aber die Frage die ich mir häufig bei solchen Filmen stelle ist ob ich das in Form eines Films brauche, ob es das ist warum ich mir Filme ansehe. Bin etwas gespalten muss ich sagen. Soll sich jeder seine Meinung bilden, aber ein sei gesagt, erwartet keinen coolen Mystery Thriller - die Erwartung wird auch nach der Hälfte des Films genommen.