Die Codes (Soundtrack, Zylinder Outfit) habe ich noch nicht eingelöst.
Bin gestern auch erst spät dazu gekommen mal kurz reinzuschauen, nachdem Sohnemann im Bett war.
Das 2,7 GB Update lief ziemlich zäh im Hintergrund.
Habe dann nur mal kurz ohne Update gestartet und mir einen Charakter angelegt.
Im Spiel dann schnell drei, vier Gegner erledigt und mir vom gesammelten Blut(Seelen) eine neue Hose(Rüstung) gekauft.
Gestartet habe ich mit der Charakterklasse "Einziger Überlebender".
Hatte noch überlegt ob ich den "Angsthasen" oder "Schwierige Kindheit" wählen soll, bin dann aber beim "einzigen Überlebenden" hängengeblieben.
Der passte meinem grundsätzlichen Spielstil der anderen Souls Teile am ehesten.
Offen ob man Richtung Strength oder Dexterity Build gehen möchte, Magie/Wunder eher zweitrangig aber nicht völlig schlecht.
Klang für mich und meinen Spielstil am ausgewogensten.
Die anderen Klassen waren mir zu ausgeprägt in eine Richtung Stärke, Geschick, Arkan, ....
(Magie und Wunder scheint hier in Bloodborne "Blutfärbung" und "Arkan" zu sein. Zumindest interpretiere ich das mal so.)
Und schon bei der Charaktererstellung hatte mich das altbekannte Gefühl des Geheimnisvollen wieder gepackt.

Gewisse Dinge, Attribute, Status, Resistenzen (Bestarium ???) sagen einem erst mal überhaupt nichts.
Aber als alter Souls-Vetaran verfällt man nicht in Panik oder Verwirrung, da man weiß: "Das klärt sich irgendwann von selbst. Eventuell durch ein, zwei Tode.

"
Die Optik ist jedenfalls zweckdienlich wunderschön.

Wie schon in allen Vorgängern ist sie keineswegs das Nonplusultra was auf der Konsole möglich ist, allerdings wie auch in den Souls Spielen einfach schön, detailreich und der Atmosphäre mehr als nur zuträglich. Es fühlt sich richtig an.
Kaum aus der Klinik raus habe ich erstmal das herrliche Panaorama der gotischen Metropole genossen. Staunend und genießend, in dem Wissen, dass man wahrscheinlich wieder überhall hinkommen kann wohin man auch sehen kann.

Die erste Begegnung mit einem Gegner ist natürlich wieder so ausgelegt, dass man die kaum, bzw. nur mit viel Mühe gewinnen kann. (Obwohl ich den Werwolf mit meinen Fäusten die Hälfte seiner Lebenspunkte abgenommen hatte, bis er mich mit zwei Volltreffern gekillt hat.

)
Danach landet man im "Jäger Traum" / Hunters Dream. Einer Art Nexus wie man ihn aus Demo's Souls kennt.
Hier kann man wohl über Türen und Grabsteine, diverse Welten betreten. Allerdings scheinen die Welten ansich genauso aufgebaut zu sein wie die Dark Souls Teile. Sprich riesige zusammenhängende Gebiete in denen man später Abkürzungen öffnen kann wenn man weit genug vorgedrungen ist. So deute ich jedenfalls die zwei Türen die mit "von dieser Seite nicht zu öffnen" beschrieben sind.

Also eine Kombination von Nexus+zusammenhängende Riesengebiete.
Finde ich gut.

Hier gibt es dann auch die ersten beiden Waffen und die Tutorial Hinweise zur Steuerung.
Bei den Waffen kommen wir dann auch gleich zur wohl gravierendsten Änderung in der Spielreihe.
Der Wegfall der Schilder und der Kampf mit zwei Waffen.
Eine Schlagwaffe für die rechte Hand und eine Schusswaffe für die linke Hand.
Hier hat man zum Start die Auswahl zwischen einer Jägeraxt, einer Säge-Sense und eines Spazierstock-Degens mit Klingenpeitsche.
Als Schusswaffe durfte man zwischen einer Jägerpistole und einer Donnerbüchse wählen.
Habe mich für die Sägesense und die Jägerpistole entschieden.
Die Schlagwaffe kann man wie gewohnt mit einem leichten und einem starken Angriff führen.
Neu ist der aufgeladene Angriff, der etwas mehr Zeit kostet, dafür noch stärker ist.
Die Schlagwaffe kann man außerdem noch transformieren. Im Fall der Säge-Sense, diese ausklappen.
So wie ich das bisher sehe entspricht das ungefähr dem einhändigen/zweihändigen Führen einer Waffe in den Souls spielen.
Die Schusswaffe hat nur ein Angriff. So wie ich das sehe kann diese jedoch zum Kontern genutzt werden wenn man im richtigen Moment abdrückt.
Ergo das Äquivalent zum Schild-Parieren der Souls Spiele.
Dies merkt man dann auch spielerisch, sobald man auf die ersten paar Gegner in der Stadt trifft.
Das Spiel ist deutlich schneller geworden.
Bzw. es fühlt sich so an, da man mehr unter Druck gesetzt ist, wenn zwei Gegner ziemlich schnell und agressiv auf einen zustürmen.
Man kann nun nicht erstmal den ersten Angriff am Schild abprallen lassen und sich dann überlegen wie man mit denen jetzt umgeht.

Schnell ausweichen, zurückziehen und sofort wieder in eine schnelle Attacke wechseln ist hier die Taktik der Wahl.
Zumindest kam ich damit recht gut zurecht.
Aber ok, das waren eine paar Startgegner und keine wirklichen Hindernisse.
Allerdings können die zu mehr als zwei auf einmal schon ziemlich unangenehm werden.
... schon wieder nen Roman getippt, obwohl ich abzüglich Charaktererstellung gerade mal ein paar Minuten gespielt habe.

Kurzfazit:
Das Ding ist geil! Kaufen!
