Die Ostertage bin ich dazu gekommen mich etwas intensiver mit dem Spiel zu beschäftigen.
Wie schon gesagt sind die Gesichtsanimationen, im heutigen Vergleich mit anderen Spielen schlecht. Punkt. Da gibt es nicht viel schön zu reden.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass es nur die menschlichen und zum Teil Asari Charktere betrifft, und man in den Beispielvideos genau die Charaktere gezeigt hat, die optisch besonders misslungen sind.
Es sehen nicht alle so katastrophal schlecht aus.
Aber dem Spiel ansich schadet das nicht wirklich.
Ich denke viele Leute stören sich eher daran, dass es nun mit "Ryder" einen neuen Charakter gibt, der beim Anspielen selbstverständlich nicht an Sheppard aus Teil 1-3 heranreichen kann. Wie auch?
Die Tiefe des Charakters Sheppard entstand ja auch erst nach dem ersten Teil und wurde in 2 und 3 ausgebaut.
Das kann Ryder natürlich noch nicht liefern. Daher finde ich die Vergleiche bis zum Durchspielen dieses Teils als nicht fair.
Andromeda selbst ist bisher am ehesten mit Teil 2 vergleichbar.
Das Erforschen und Rohstoffe suchen hat wieder deutlich mehr Gewicht im Spiel. Dazu kommt, dass die Planeten die kolonisiert werden sollen, nun keine kleineren "Levels", bzw. reine "Schlauchlevels" mehr sind, sondern sich als richtige kleine Open World Szenarien entpuppen.
Dadurch kann man natürlich an vielen Stellen Sachen zum Entdecken und Erforschen platzieren, wie Alien Artefakte, Tech, verschollene Expeditionen, u.s.w.
Zumindest ist der erste besiedelbare Planet auf dem ich mich bisher rumtreibe, so aufgebaut.
Das Grundkonstrukt mit dem bekannten Mass Effect Universum und den sich darin befindlichen Lebewesen ist gleich geblieben, man hat es mittels Kolonieschiffe nur in ein anderes Universum verfrachtet, wo es nun parallel zu Teil 1-3 spielt.
(bzw. genaugenommen doch danach, denn die Reise in die Andromeda Galaxie dauerte über 600 Jahre und bisher hat man keinen Kontakt zur alten Galaxie, nachdem man dort zum Zeitpunkt von Teil 1 losgeflogen ist.)
Die Geschichte gefällt mir zum aktuellen Zeitpunkt ziemlich gut.
Die Rolle als Pathfinder mit KI Verbindung ist eine gute Wahl für den Charakter den man spielt.
Das Szenario ist etwas was mich persönlich sehr anspricht. Geplante Neukolonisierung von komplett fremden Welten, doch leider haben sich diese völlig verändert seit den 600+ Jahren seit dem Aufbruch, und sind aktuell praktisch nicht bewohnbar.
Dadurch Neuplanung, Außenposten errichten, Überleben sicherstellen, Ressourcen beschaffen, u.s.w.
Ich mag Szenarien mit einem leichten "Survival" Feeeling.
Fazit bisher:
Grunde bin ich mehr als positiv überrascht.
Macht mir richtig Spaß, es gibt viel zu entdecken, Das Mass Effect Sci-Fi Flair ist großartig wie immer und es scheint abartig groß zu sein.
Die Gesichtsanimationen sind halt Mist.