Let us Prey
Der war mal wirklich top! Eine Mixtur aus Übernatürlichem und einer Art düsteren Version von Carpenters Assault, zumindest in Ansätzen. Das Setting ist eine verlassene Polizeistation bei Nacht. Ich würde den Film als Mystery-Horror-Schocker/Thriller bezeichnen der von der ersten Minute an eine unglaublich dichte, unheilschwangere Atmosphäre aufzubauen weiß. Der Score ist übrigens genial und trägt viel zu genau dieser düsteren Atmo bei. Die letzten ca. 20 Minuten dreht der Streifen dann noch mal mächtig auf und haut die ein oder andere wirklich harte Szene raus. Brian O'Malleys Regiedebüt hält was im Vorfeld immer wieder zu lesen war (lief ja auch auf dem Fantasy Filmfest) und wird hier definitiv einige Freunde finden. Ich fand ihn jedenfalls RICHTIG stark
Gestern noch mal gesehen...
Let us Prey
Zweitsichung und er hat nicht verloren. Alleine die Opening Credits sind dermaßen geil gemacht (Atmo, Bilder, Musik - zieht sich dann kontinuierlich durch den Film)! Ich finde den sau gut
@Jens:
Wie siehst du den "Fremden"? Ich habe ihn als einen (göttlichen) Abgesandten gesehen. Nur das Ende, also die letzte Einstellung als sie sich geküsst haben, fand ich irgendwie komisch. Schließt sie sich ihm jetzt an oder was? Hm...
Ja, sie schließt sich ihm an.
Zu ihm: er sammelt die Seelen der Verdammten, das sagt er ja auch und auf die Frage des Chiefs "ob er nicht an Gott glaubt" sagt
er ja sinngemäß "so würde ich das nicht sagen". Ich denke, er ist der Teufel. Er äußert ja v.a. am Schluss viele Sachen, die
in diese Richtung führen. Er spricht auch von den Engeln. D.h. wäre er ein Engel Luzifers, hätte er das anders verpackt.
Das ist übrigens absolut richtig. Im Making-Of sagt
Liam Cunningham .