Das hatte ich gar nicht gelesen, ich hab mich nur auf Phils Meinung bezogen.
Der Hobbit 3Wie erwartet bietet der Film eine wirklich sehr dünne Handlung und jede Menge Action.
Die sieht gut aus und macht auch phasenweise Spaß. Dennoch lässt sich nicht abstreiten, dass besonders bei Teil 3 deutlich wird, dass die Vorlage einfach zu kurz für 3 epische Filme ist. Es gibt ein paar Füllszenen, die Jackson in die Länge zieht. Andererseits kam nie Langeweile auf. Mehr gestört haben mich die etlichen unlogischen und wenig glaubwürdigen Aktionen. Viele Situationen werden mit der Brechstange eingeleitet und wenn ich nicht vorgewarnt gewesen wäre, hätte ich vermutlich deutlich mehr gemeckert. So hab ich den Film nicht immer ernst genommen und mich einfach berieseln lassen. Dafür ist er ok. Im direkten Vergleich mit Teil 1+2 stinkt der Abschluss aber schon etwas ab.
Die Enttäuschung war groß, als Smaug nach gerade mal 2-3 Sätzen weg ist. Auch dass das dramaturgisch sinnvolle Ende vom zweiten Film hier als Anfang dient, hat mich auch etwas geärgert. Da schaut man einen Film und nach 20 Minuten gibt es eine Art Abschluss der Vorgänge in Teil 2. Im Nachhinein wertet das den Vorgänger auch in Sachen Ende ein bisschen ab.
Wie blöd das auch klingt, am Besten fand ich Evangeline Lilly (absolute Traumfrau), das Frontschwein
und die "Allrad" bzw. Gelände-Steinböcke
Alles andere war eine gut gemachte, nette, kostenintensive Blockbuster-Produktion ohne Tiefe und mit kleinen Ungereimtheiten. Der Film hat mich in einem guten Moment erwischt, von dem her konnte er mich ganz gut unterhalten, aber genauer betrachtet bin ich auch ganz froh, dass die Mittelerde-Verfilmungen vorbei sind. Es ärgert mich ein bisschen, dass mein Interesse für den ersten Hobbit noch nicht groß war und ich "nur" 2+3 im Kino gesehen habe. Schade eigentlich, wo der erste für mich klar der beste war.