Der Babadook 
Der Film versucht dem Horror einen psychologischen Unterbau und eine zweite Ebene zu verleihen. In ein paar Momenten merkt man, dass hier auf die Klassiker, wie "Der Exorzist" oder "Rosemaries Baby" angespielt wird, ohne im entferntesten deren Qualitäten zu erreichen. Ok, die Schauspielerin der Mutter fand ich sehr ordentlich und der Junge hat, die tatsächlich etwas nervige Rolle, auch gut hinbekommen. Hinzu kommen 2-3 ganz nette Momente, die aber ohne dem sehr lauten Sound nur halb so gruselig gewesen wären. Die Geschichte entwickelt sich im Laufe ja immer mehr in die Richtung, dass es keinen Babadook gibt. Da diese Version vermutlich zu abgegrabbelt gewesen wäre, wird später zurückgerudert und ein völlig unrundes, verwirrendes Ende präsentiert. Ich hab kein Problem, wenn etwas in Filmen nicht ganz aufgeklärt wird, aber der Schluss will einfach nicht zum Rest der Story passen.
Im Laufe der letzten Jahre hat sich der Babadook bewertungstechnisch passend runterkorrigiert, daher waren meine Erwartungen auch nicht soo hoch. Man kann den schon mal gucken, aber das ein oder andere fand ich leider etwas nervig, daher lande ich wohlwollend bei einer