In Cold BloodÜberraschend unterhaltsamer B-Psychothriller mit einem überzeugenen Scott Glen. Die Handlung bietet zwar nicht so viel neues, aber der Film wird recht spannend und mit netten Make-Up Effekten erzählt und das Ermittlerteam: FBI-Agent und Sohn wirkt zwar manchmal etwas trashig und unfreiwillig komisch (der Kleine hat mehr drauf als sein Alter), aber Spaß macht es schon den beiden Superschnüfflern zuzuschauen. Ich hab lange keine klassischen Psychothriller mehr gesehen und der ist auf jeden Fall einen Blick wert. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Demnächst mach ich mich mal an "Copykill" und "Manhunter (Roter Drache)", die hab ich noch ungesehen im Regal.
7/10
Dracula´s Rückkehr (Dracula Has Risen From The Grave)Oha, dieser End-60er Christopher Lee-Dracula fängt zunächst sehr trashig und gar nicht mal so gut an. Die Auferstehung des Vampirs kommt nur durch sehr unwahrscheinliche Zufälle zu Stande, musste da fast schon an Slasher-Fortsetzungen denken.
Aber nach ner halben Stunde wird der Streifen langsam besser und bietet ein paar wirklich coole Szenen in tollen Bildern, auch wenn immer ein Trash-Faktor mit schwingt. Die letzten 25 Minuten können dann voll überzeugen, daher gibt es fürs Kurve kriegen doch noch ne 6/10
S.P.L.Zunächst ein Lob an Pro7, was wirklich selten ist, denn die haben den Film nach 23 Uhr uncut mit nur 2 Werbeblöcken gezeigt. Sehr schön, hab ich mir gedacht und mir das Ding heute Nachmittag direkt mal angesehen.
Alter Schwede, der Film bietet wirklich viel: Von Gangster/Cop-Duell im Stile von Infernal Affairs verfeinert mit Drama-Elementen, die meiner Meinung nach allerdings stellenweise n bischen zu klischeehaft bzw. n bischen kitschig waren (Ich sag nur Vatertag) bis zum Martial Arts Spektakel. Von letzterem gibt es leider nur 3-4 Szenen zu sehen, die aber ziemlich gut in Szene gesetzt wurden, besonders die Schnelligkeit von Donny Yen und die Beweglichkeit von Sammo Hung (der ja echt mal fett geworden ist, was für ein riesen Arsch der Typ mittlerweile hat
) stechen hervor. Alles in Allem ein guter Film, der technisch auf höchstem Niveau überzeugt. Auch ganz interessant sind die Figuren, denn es gibt außer Yen keinen wirklichen Sympathieträger, aber das muss jeder Zuschauer für sich entscheiden, denn die verschiedenen Moralvorstellungen sind schon sehr diskussionswürdig.
Da das Genre doch recht abgenudelt ist, sticht SPL schon recht positiv herraus, daher 7/10. Mehr wär drin gewesen, gibt es aber wegen etwas zu viel Theatralik nicht.