The Living Daylights
Ist mein Lieblingsbondfilm. Nicht das er die anderen Bonds überstrahlt, nein, das gewiss nicht, doch halte ich diesen Film für einen perfekt inszenierten 80er Jahre-John Glen-Agententhriller mit mechanischen Effekts vom feinsten. Die Geschichte ist interessant, mir gefallen so interne "Angelegenheiten". Und der Aston hier ist ein wirklich schöner und es wundert mich das er den nicht wieder einmal gefahren ist(Q hat sicher noch einen). Sicher der Hammer sind auch die Darsteller, einzig Myriam d'Abo hat so ihre schwache Momente(bisschen unbeholfen). Zudem ist sie ein "allein-Bond-Girl". Bond hat im regulären Film nur sie. Der Grund dafür liegt in der Tatsache dass AIDS in den 80ern als totale Gefahr erkannt worden ist und demnach auch die Vielweiberei nicht so schamlos angepriesen wurde wie einst bei Connery/Moore
Unbedingt zu erwähnen ist auch der Schnitt! Die Qualität der Schnittechnik ist sicher Regisseur Glen zu verdanken, obwohl er schon seit For Your Eyes Only nicht mehr der Cutter ist, hatte er wohl ein sehr grosses Wort mitzureden, er selbst war der Cutter schon seit On her Majesty Secret Service, unter anderem war auch mal Regisseur des 2. Kamerateams in anderen Bonds. Dies erklärt wohl auch die Perfektion seiner 5 Bondfilme aus den 80ern. Und als Timothy Dalton der neue Bond war, war ich als 9 Jähriger so begeistert von ihm, er hätte von mir aus bis ans Lebensende Bond spielen können.
Und über Joe Don Baker muss ich wohl nichts sagen. Der ist einfach der Hammer.
Ein meisterhafter Bondfilm