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Offline Elena Marcos

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    Killers (1997)

    - gilt laut imbd als einer der ersten Asylum Produktionen, obwohl ich die Firma nicht im Abspann gelesen habe (oder nur übersehen?).

    Wenn ich das richtig verstanden habe, hat "The Asylum" die Rechte an dem Film gekauft, ist nicht selbst von ihnen produziert.
    Haben die bei einigen wenigen Filmen gemacht. "King of the Ants" von Stuart Gordon u. a. auch noch.

    Das glaube ich auch ... im zweiten Teil ist das Asylum Logo zwar mit enthalten, aber da weiß ich auch nicht, ob's produziert oder nur "presented by" ist.

    Damit sind wir bei

    Killers 2
    - die Fortsetzung ist wesentlich besser. Zwar auch nicht gerade gut, aber das Setting der Nervenheilanstalt ist ok und bisschen Action geht auch. Das ganze bleibt aber ultra-Low-Buget und ist vom Plot her tierisch unglaubwürdig. Heather kommt nach dem ersten Teil in eine Anstalt, wird für verrückt erklärt, obwohl sie der Meinung ist, alle sind hinter ihr her. Nun, sie sollte recht behalten. Doch sie wird von der verwöhnten High-Society-Chickse zur Teminator-Lady und pumpt alles weg. Kein Erklärung - kein Background.  Fazit: Besser als Teil 1 aber immer noch Murks.

    Ente Gut, alles Gut
    - ach ja ... ich habe natürlich den letzten Hui Brothers Film gesehen - und muss sagen, der war nochmal richtig gut. Michael Hui hat ein Grillentenrestaurant - schikaniert seine Angestellten und hat Probleme mit der Schwiegermutter. Gegenüber macht dann eine Art KFC auf und der Krieg ist eröffnet. Einige chaotische Szenen sind superlustig ... zum Beispiel die Rattenszene war klasse. Fazit: HK-Spaß, der sitzt.

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      American Fighter ...
      - American Warrior - wie er noch im Trailer hieß. Unglaublich, das wir das alles damals für knallharte Action gehalten haben. Denn die Kämpfe sind auch uncut unblutig und die Stunts auf A-Team Niveau (auch hier kriecht so man eriner unverletzt aus dem Auto). Doch für mich sind die Filme eine Zeitreise in die Jugend. Es ist zu KEINER Sekunde langweilig. Dudikoff und James waren cool - es gab ganz viele Ninjas und der "heroische" Soundtrack machte diese Golan-Globus Produktion rund. Ja ... mir mach das Ding immer noch Spaß, obwohl der amerikanische Ninja doch recht zahm daherkommt.

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        American Fighter 2

        - fügt sich locker in das Oevre ein. "Erstmals uncut" auf DVD. Früher war der ja immer geschnitten. Trotz Uncut, fand ich den nicht gerade hart - auch wenn hin und wieder mal ein Messer flog oder ein Hals aufgeschlitz wurde. Das Blut war kaum wahrnehmbar. Dennoch machen die alten Dinger Spaß wie Hulle. Das Finale geht gut ab und ist Actiongülle wie man sie geliebt hat. Auch den Soundtrack finde ich nach wie vor gut. Die Story ist eigentlich fast dieselbe wie in Teil eins. (Bösewicht wird von den Amis platt gemacht...) - aber es interessiert den Zuschauer nicht. Erstklassige Zertreuung von Cannon ... die Doku sollte ich mir mal zulegen.

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          American Fighter 3

          - wie bei den Vorgängern ist die Story totaler Quark (besonders diese Virusgeschichte erschloss sich mir nicht. Der Held wird infiziert und besiegt das mit seiner Ninjamagie ... haha). Aber die Actionszenen sind ok - das Setting macht Spaß und die 80er sind einfach noch spürbar (auch wenn es schon 89 ist). David Bradley ist nicht Dudikoff, kämpft aber besser.
          Insgesamt ist Blood Hunt eine würdige Fortsetzung der Reihe - mit einem gutaufgelegten Steve James, der das sagt, was der Zuschauer denkt: "Warum müssen es eigentlich immer Ninjas sein?" - Fazit: Macht Spaß.

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            Samba in Mettmann

            - diese Kerkerling Komödie ist nicht gerade der große Wurf (ich wusste gar nicht, dass es den gibt), besitzt aber dennoch einige witzige Szenen. Der Blick aufs Kleinbürgerliche und Kleinstädtische kommt da mal wieder sehr gut raus. An sich ein Film der keinem wehtut, aber der auch nicht gerade zum Klassiker reicht. Da sind z.B. "Kein Pardon" oder auch "Ein Mann, ein Fjord" kultiger.

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              Shaolin - der gelbe Tiger

              Hatte ich noch auf dem Handy und dann auf der gestrigen langen Zugfahrt gesehen. Super unterhaltsamer Eastern mit phantasievollen Waffen und Fallen, Geheimgängen usw. Doch kam gut auf der Fahrt nach Schanghai. Ich weiß nicht, ob es eine DVD gibt.

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                Shaolin - der gelbe Tiger

                Hatte ich noch auf dem Handy und dann auf der gestrigen langen Zugfahrt gesehen. Super unterhaltsamer Eastern mit phantasievollen Waffen und Fallen, Geheimgängen usw. Doch kam gut auf der Fahrt nach Schanghai. Ich weiß nicht, ob es eine DVD gibt.

                Ich bin ein Riesen Esel. Natürlich gibt es eine DVD und ich habe sogar eine. Die war bei Geräts Vermächtnis bei. Ich glaube da ist nochmal eine Zweitsichtung mit Review fällig.

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                  Puh... was hab ich in den letzten Wochen gesehen. Wenn man weite Strecken fliegt, hat man die Möglichkeit aus einem kleinen Filmarchiv zu wählen.
                  Hinflug:

                  Split
                  - ja, ich mag den Inder. Shyamalans Thriller ist hervorragend gespielt, klaustrophobisch und spannend bis zur letzten Sekunde. Die Abspannszene ist natürlich ein Sahnehäubchen, dass Lust auf das Crossover macht. Hat mich super unterhalten.

                  Sicario
                  - leider hab ich nur 70 Minuten geschafft, weil der Flieger zur Landung ansetzte. Muss ich leider noch nachholen uns zu Ende schauen.

                  Rückflug:
                  From Vegas To Macau III
                  - oh man. Wong Jings dritter Teil eines "God of Gambler"-Spinn offs (ich hab leider die Vorgänger nicht gesehen) besitzt zwar ein modernes "Shaw Brothers Logo" im Vorspann und hat noch Chow Yun-Fat in petto... aber das wars auch. Ich wußte nicht, ob ich den Film für totale Grütze halten soll, oder für ein Trash-Feuerwerk. Kurz: die Story hab ich nicht verstanden. Es ist eine Mischung, aus Spieler und Actionfilm, mit CGI-Overkill und höchst infantilem Humor. Das ganze ist ein absurder Strauß bunter Kuriositäten, die man nicht wieder geben kann. Zwischen Robortern, Transoformer, Superhelden, Knastmusikeinlagen und was weiß ich. Erschreckend - der faltige Chow Yun-Fat sieht fast aus wie Kyle McLachlan und hat eine Doppelrolle, die ich aufgrund von Unkenntiss seitens der Vorgänger, nicht verstanden habe. Fazit: nicht einzuordnen.

                  The Great Wall
                  - erwartet hab ich einen Historienschinken und bekam ein Fantasyepos. Einziges Manko an der chinesisch-amerikanischen Co-Produktion ist die simple Story und der CGI-Overkill. Ansonsten passt das Ding - sieht optisch gut aus, reisst emotional mit, trotz der Klischees und besitzt es sehr gutes Finale (Buntglasfenster sag ich nur). Doch - Yimou hat zwar jede Menge besserer Streifen abgeliefert, versteht aber das Regiehandwerk verdammt gut, um einen zu packen. Und Jing Tian zuzusehen ist einfach nur Zucker... Fazit: hat sich gelohnt anzuklicken

                  Back Home:
                  American Fighter V
                  - ja ... nur auf Netzkino, aus bekannten Gründen. Mir kam da Bild etwas breit vor, aber egal. Der Film ist zwar ebenfalls dumm wie Toast und die Kampfszenen sind nicht gerade die Oberklasse, mir macht er trotzdem Freude. Der kleine Junge nervt mich nicht, da hat mich eher Bradleys schlimmes Schauspiel gestört. Aber selbst das ist kein Beinbruch. Bei Cannon ist immer was los und hier bekommt man Klopperei, Ninjas, Verfolgungsjagden usw. Passt. Fazit: Sicher kein Klassiker, aber super Abendunterhaltung.

                  Sonntag sollst du sterben
                  - gerade als Feiertagsnachmittagsfilm eingeworfen und "geflasht". Ich mag eigentlich die Italodinger lieber, aber Corman liefert hier einen super kurzweiligen Western ab, bei dem 75 Minuten flugs vergehen. Die Story ist simpel: Der Marschall einer Kleinstadt wird ermordet, die Witwe übernimmt seinen Job bis der neue ankommt und räumt auf. Hinter den bösen Machenschaften steckt am Ende die Besitzerin des Saloons, die alle Fäden in der Hand hält und engagiert einen Killer, der die Gesetzeshüterin aus dem Weg räumen soll. Nur leider verliebt sich der Killer in sein Opfer...
                  Bis zum bitteren Finale ist klar - hier haben die Frauen das Sagen und haben die Hand genauso am Colt, wie die Männer. Corman wusste, wie er die Bedürfnisse der Zuschauer befriedigt und trifft ins Schwarze. Ich würde sagen, einer von Cormans besten Frühwestern. Fazit: Begeistert

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                    Tucker & Dale vs. Evil

                    - nett, aber belanglos. Die Titelgebenden Hauptfiguren sind sympathisch und die idee des Films ist mal eine frische Variante. Doch leider habe ich lange auf das "EVIL" gewartet. Meisten waren es echt Zufälle und Missverständnisse, die zu den teils blödsinnigen Toden der Teenies führten. Ja - als Parodie ok und unterhaltsam, glaube aber nicht, dass der zum Klassiker wird. Dennoch kann der nochmal am Videoabend mit Kumpels, Chips und Bier funktionieren.

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                      John Carter of Mars

                      - tja, man kann sagen was man will. Der Film ist eine bildgewaltige SF-Oper wie man sie als Kind eigentlich liebt. Disney bedient alles, was man will. Raumschiffe, Schlachten, Monster, Helden, Prinzessinnen usw. Die ganze Abenteuerpalette. Keine Ahnung warum, der Film gefloppt ist, da er eigentlich alles für einen Hit beinhaltet. Aber vielleicht liegt es genau daran. John Carter ist auf gar keinen Fall ein schlechter Film und so langweilig, wie er in manchen Kritiken gemacht wird, ist er auch nicht. Aber auch auf mich wirkte er nicht wie eine offenbarung. Ein guter Unterhaltungsfilm, der jetzt für mich auch keine Fortsetzung braucht. was mich irgendwie langweilt ist nur der CGI Overkill. Die Schlachtszenen aus dem Rechner sehen seit Herr der Ringe immer gleich aus. Das ist mir auch bei The Great Wall aufgefallen. Massen an Kreaturen, die sich durch die Landschaft wälzen - sehen leider immer gleich aus und verusachen bei mir Ermüdungserscheinungen. Das WOW-Gefühl ist da einfach weg. Ich habe mich eigentlich oft bei dem Film gedacht ..."Wie hätte der Film in den 80er ausgesehen. Mehr Plastikkulissen und Neonlicht ... vielleicht so in Richtung Krull? Das hätte mehr Charme gehabt?" Vielleicht werde ich echt älter und werde ein ewig gestriger. John Carter besticht durch viele Schauwerte, hat eine einfache Geschichte und macht auch irgendwie Spaß. Leider kommt er einfach zu spät. Im Zeitalter des digitalen Kinos wirkt der Film wie ein Computerspiel und ist dadurch einfach zu clean. Doch wir können die Zeit nicht zurückdrehen. Fazit: netter Onetimer

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                        2012

                        - Emmerich wie er leibt und lebt. Das Schöne ist, dass 2012 wirklich ein Katastrophenfilm ist, wie man ihn in den 70ern geliebt hat. Es gibt viele verschiedene Figuren und Schicksale, die man vorstellt und sich auch etwas Zeit für diese nimmt. Wenn es dann rummst, dann richtig. Alles fällt zusammen und explodiert... aufwendig und kolossal. Und hier liegt wieder der Hase im Pfeffer. CGI Overkill, der zwar megatoll aussieht, aber von mir nicht mehr richtig ernst genommen wird. Nicht falsch verstehen, es ist super spannend, flott und actionreich ... aber die erste Flucht mit dem Auto, wie auch die erste Flugzeugszene kranken daran, dass es man es nicht mehr glaubt. Wenn dann diese Szenen auch noch mit Humor aufgelockert werden, verliert sich bei mir wirklich das Gefühl der Gefahr. In den 70ern hätte der Film ein Klassiker werden können - heute zuckt man mit den Schulter und denkt sich: Cooler Onetimer. Wenn ich den Vergleich ziehe ist z.B. Day after Tomorrow dramatischer und mitreissender. Dieser war ok, aber eben nicht mehr.

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                          Gestern mal wieder Captain Future uncut.

                          "Der dunkle Planet" hatte ebenfalls eine Fülle an Szenen und Handlungssträngen, die einfach weggelassen wurden. Schade - denn die Stories sind tatsächlich verdammt gut und spannend. An die japanischen Stimmen und die Musik gewöhnt man sich zwar, aber mir geht immer noch bei vielen Szenen der deutsche Score durch den Kopf...

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                            Genau - der Steinman kann seine eigene Handschrift nie verbergen. Er kocht aber auch gerne schon mal seine eigenen Sachen immer wieder auf... Wenn man sein Soloalbum in den 80ern hatte, hatte man schon die Meatloaf Songs der 90er oder ein Stück Tanz der Vampire Musical... sehr lustig, dass er sich immer wieder selbst covert.

                            gestern:

                            Slinger
                            - oder Cyborg? Also - ich habe gut 73 Minuten geschafft und werde mir vielleicht heute noch den Rest geben, aber dieser Cut ist wirklich Grütze. Es mag ja sein, dass dieser eher Pyuns Intention entspricht, doch die weltbeste Krekelumsetzung ist wirklich für die Katz. Eine Neusynchro mit drei Sprechern, mit Haufenweise Off-Kommentaren über Satan, nerven nur noch. Die Bildsprünge sind so hübsch umgesetzt, wie die unzähligen Bootlegs die von Fancuts grassieren - und rechtfertigen echt keinen Vollpreis. Ich glaube - das Ding ist nur Filmhistorisch interessant (vielleicht auch wegen dem beigelegten AK von Pyun) - aber die Kinofassung kann eindeutig mehr... Ich glaub, da wird auch nicht so viel gefaselt.

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                              Nope da wird nicht so viel gefaselt ;) :D interessant finde ich die Fassung allemal! Der OST is ja auch schon Gold wert :D


                              Interessant ja ... aber nicht mehr. Ist jetzt keine Blu, die ich andauern einwerfen würde. Meinst du mit Gold den neuen OST oder den alten von der Kinofassung?

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                                Das Milliarden Dollar Gehirn

                                - wahrscheinlich waren die Palmer Filme als Gegenstück zu Bond gedacht. Der dritte Teil funktioniert aber auch wundervoll als Satire. Russells Agentenfilm ist von der ersten Minute an spannend, durchzogen von wundervoll (britischem) Humor und einem grandiosen Finale. Besonders hervorzuheben, dass hier die Russen nicht als Bösewichter fungieren, sondern ein durchgeknallter Texaner, der die Welt mittels einer Invasion (und biologischer Kriegsführung) vom Kommunismus befreien will. Was in den 60er irgendwie überdreht und verrückt wirkte, fühlt sich heute wie Trumpsche Wirklichkeit an. Denn dieses "America First" Gehabe nimmt der Film herrlich aufs Korn. Caine als leit tollpatschiger, aber intelligente Palmer ist die perfekte Besetzung. Ich müsste mal nach den Vorgängern Ausschau halten.

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                                  Den hatten wir vor einiger Zeit erst ausser der Reihe geschaut und noch frisch im Kopf. Natürlich ein Klassiker und ganz weit oben auf der JCVD Liste!

                                  Den haben wir vorhin gerade geschaut.

                                  :bd:

                                  Bloodsport

                                  Für mich DER Tournier-Film. Und einer der most underrated Scores ever. Bei der musikalischen Untermalung des zweiten Tourniertages kann man immer wieder Gänsehaut kriegen, weil Paul Hertzogs Score einfach nur so abartig gut ist.

                                  Einzig eine Überarbeitung der deutschen Tonspur hätte ich mir hier gewünscht. Verglichen mit dem Originalton ist er leider ein wenig dumpf.

                                  Irgendwie laufen immer die gleichen Streifen bei uns...

                                  Am Freitag ebenfalls - Bloodsport

                                  und genau eurer Meinung: DER Turnierfilm - hier stimmt alles. Fights, Score, Atmos und auch Van Damme ist super. Mir ist nie aufgefallen, dass der Film in der "Walled City" spielt. Heute gibt es die ja nicht mehr (dort steht ein Park mit dem damaligen Rathaus und einer museumsartigen Ausstellung). Aber man kann sich das sehr gut so vorstellen, wie es in Bloodsport gezeigt wird. Man kam nur durch enge Gassen und Geheimgänge in dieses Wohnviertel, das quasi ein rechtsfreier Raum war (uns sich selbst die Engländer nicht reingetraut haben). Aber das so am Rande.
                                  Fazit: Nur geil.... Kumite, Kumite, Kumite....

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                                    Meuterei auf der Bounty

                                    - nun, den musste ich jetzt an zwei Tagen schauen, da der Film sehr lang geraten ist. Im Gesgensatz zum Remake wird in der 60er Verfilmung ganz klar, die Sympathie auf "Fletcher", dargestellt von Marlon Brando gelegt. Trevor Howard als Captain Bligh wird schnell als brutaler Buhmann abgestempelt. Das Remake mit Gibson und Hopkins geht da etwas anders ran. Dennoch bleibt der Film ein großartiger Klassiker mit tollen Schauwerten. Die Aufnahmen haben knallige Farben, die Schiffszenen sind mitreissend inszeniert und die DVD hat eine hervorragende Qualität. Der Film ist und bleibt ein phantastisches Drama auf See, dass sich mit einigen Grundfragen des Menschlichen Lebens und unserer Gesellschaft auseinandersetzt.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      Bloodsport 2

                                      - tja ... was soll man sagen. Durchschnitlicher Klopper mit James Hong und Pat Morita in Nebenrollen. Der einzelne Anknüpfungspunkt ist wohl der "Jackson"-Darsteller in einer Nebenrolle. Ansonsten - die Fights sind ok, aber NULL blutig. Warum der Film eine 18er Freigabe bekam und für FSK 16 geschnitten werden musste ist mir schleierhaft. Nun - mal für einmal schauen gut, aber ansonsten total belanglos.

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                      Offline Elena Marcos

                                      • a.k.a. Dirk
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                                        Ich staune auch gerade! :confused: :lol:

                                        Die Fortsetzungen waren für mich damals auch nur interessant, weil der Haupdarsteller aus meinem Nachbardorf hier kommt! 8) :biggrin: War damals seine erste Rolle in Hollywood.
                                        Daniel Bernard?
                                        Cool

                                        Damals als Kind war das natürlich super. Und wenn ich ihn jetzt in Filmen wie John Wick oder Logan entdecke, freut es mich natürlich für ihn. Zum ganz grossen Durchbruch hats dann doch nicht gereicht.

                                        Wie geil ... dann kann der Phil auch mal nach Hollywood. Spaß beiseite - schlecht macht er seine Sache nicht, aber der Film wirkte auf mich jetzt recht austauschbar. Es gab da wohl noch zwei Fortsetzungen...

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline Elena Marcos

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                                          Videodrome

                                          - voll auf die 12. Immer noch ein grandioses Meisterwerk und vielleicht Cronenbergs bester. Mal abgesehen, dass da Anno 1983 Dinge enthalten waren oder vorwegnehmen, die heute (leider) ganz normal sind. Wenn Professor Brian O'Blivion davon spricht, dass in Zukunft sich Leute alle selbst Namen geben (so wie in Internetforen???) und alles nur noch über Bildschirm abläuft, ist quasi erschreckend. Die ganze TV/Video-Medien-Kritik ist heute Realität - und das erschreckt mich zutiefst.
                                          Abgesehen davon ist das Spiel mit Realität und Halluzination, sowie die hübschen plastischen Effekte und die Darsteller (vor allem Debbie Harry) ein absoluter Gewinn. Auch noch so vielen Jahren, hat dieser Streifen nichts von seiner Faszination eingebüßt. Fazit: Es lebe das neue Fleisch!

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline Elena Marcos

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                                            The Brood

                                            - ich mag den Film nach wie vor. Er hat nichts von seiner unheimlichen Atmopsphäre verloren, auch nicht bei wiederholten Sichtung. Die Blu von Wicked ist hervorraged - der Film ist gestochen scharf und hat ein phänomenales Bild. Man entdeckt wirklich ganz kleine Details, die einem vorher entgangen sind. Für mich ein sehr guter Cronenberg.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              The Boogey Man

                                              - ach herje. Nach dem ersten Podcast hatte ich den mal rausgekramt und auf den Stapel gelegt. Lommels Gruseler ist ein solider aber irgendwie dröger Shocker im Zuge von Halloween. Besonder innovativ inszeniert ist er nicht, kann aber dennoch mit einer netten Idee (die böse Macht kommt über die Spiegel in unsere Welt) und einem atmosphärischen Finale aufwarten (die letzten zehn Minuten). Der Rest ist leider recht lahm und nicht besonders spannend. Die bunte Beleuchtung und die Spiegelrefexionen im Finale sind ok - retten den Film allerdings nicht vor dem Durschnitt. Ich hatte den irgendwie spannender in Erinnerung. Tja - kein Film für die Ewigkeit. Und wenn das schon sein bester sein soll... dann war der Abstieg zu "Daniel" vorprogrammiert. Hm - vielleicht sollte ich "Zärtlichkeit der Wölfe" noch eine Chance geben? Mal sehen...

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                              Offline Elena Marcos

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                                                :flix:

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                                                Ich mag den immer noch. Eines der wenigen ordentlichen Remakes. Die Besetzung passt wunderbar (und ich finde Patricia Tallman hier richtig toll), die Musik hat was, und die Botschaft ist nach all den Jahrzehnten immer noch aktuell.

                                                War der nicht eingezogen?

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Ich mag den immer noch. Eines der wenigen ordentlichen Remakes. Die Besetzung passt wunderbar (und ich finde Patricia Tallman hier richtig toll), die Musik hat was, und die Botschaft ist nach all den Jahrzehnten immer noch aktuell.

                                                  War der nicht eingezogen?

                                                  Was heißt "war"? :D

                                                  Oh man... Nicht zu fassen.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Sie tötete in Ektase / Vampyros Lesbos

                                                    - ja Franco/Miranda Doppelvorstellung. Man muss sich ja immer auf Franco einlassen, aber diese beiden Streifen gehören sicher zu seinen besten. Weniger von der Story her, aber von Bildgestaltung, Jazzigem Soundtrack und vor allem der Hauptdarstellerin, lohnen sich die Filme absolut. Während "Sie tötete ..." mehr ein Rachekrimi ist (mit nekrophilem Unterton) ist "Vampyros Lesbos" eine Dracula Adaption die sich am Ende in einem Bilderrausch verliert. Die Filme passen ganz gut zusammen, den irgendwie bekommen wir hier (zum großen Teil) dasselbe Team und Schauspieler zu sehen.  Im ersten gibt es zudem noch Howard Vernon und Horst Tappert zu sehen, der schon mal den Derrick mit Dauergrinsen gibt und wirklich "nichts" intelligentes in dem Film zu sagen hat. Besonders gut kommen auch immer die kleinen Nebenrollen von Meister Jess Franco persönlich - wobei er als frauenfolternder Irre in Vampyros Lesbos den Vogel abschießt - denn die Rolle macht in den Streifen nun gar keinen Sinn. Dies restliche Zeit verbringt man mit dem Anschauen von (halb-)nackten Frauenkörpern, die 70er-like nicht immer perfekt sind, aber eine unheimliche Ausstrahlung besitzen. Gerade Soledad Miranda ist pures Feuer - schade, dass die Dame mit 27 schon verstarb.
                                                    Fazit: nicht unbedingt stringent oder logisch erzählt, aber toll anzuschauen. Denn eines hat Franco mit den beiden Streifen geschaffen: nämlich Kunst ... Haben das alle intellektuellen Cineasten da draußen verstanden: KUNST!!! 
                                                     

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"