Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

[Bloodsurfer]

Diesen Song habe ich immer noch direkt im Kopf, wenn ich daran denke.

Habe den Film sicher 20 Jahre nicht mehr gesehen. Kann mich an nichts erinnern. Nur der Song hängt immer noch fest, es ist furchtbar.

[Bloodsurfer]

Hier noch meine Wertungen vom Filmmarathon auf dem Treffen:

Team America: World Police (den hatte ich sehr viel schwächer im Gedächtnis, hat dann bei der Zweitsichtung nach fast zwei Jahrzehnten tatsächlich sehr gerockt)
Killer Workout
Braindead (das bleibt einfach ein unsterblicher Klassiker mit hohem persönlichem Nostalgie-Wert und sehr viel Spaß für mich)
The Phantom of Liberty (das war, glaube ich, wirklich mein erster Bunuel und ich bin damit definitiv am Haken)
Fairy Tales
Deadly Prey

[Bloodsurfer]

Sex Education durch.
Loki S2 durch.

Heute The Patient angefangen. Die Episoden laufen recht kurz, daher schon die halbe Staffel geschafft.

[Bloodsurfer]

The Owners

Ja, der war im Grunde einfach nix halbes und nix ganzes. Viel mehr fällt mir dazu gar nicht ein. Er plätschert einfach so lustlos und uninteressant vor sich hin.

[Bloodsurfer]

Extraction 2

Durchwachsen. Es trieft alles vor Klischees und Schablonen-Charakteren. Der ist auch einfach eine halbe Stunde zu lang geraten. Nach dem zweiten Finale schaute ich auf die Uhr und dachte: „Was? Es kommen noch 20 Minuten!?“
Die Action ist eben leider nur ok, manchmal sehen die CGI-Effekte sogar erschreckend schlecht aus. Das muss was heißen, wenn es sogar mir auffällt.
Im so gehypten Zug-Oneshot riecht man die vielen Schnitte auch 100m gegen den Wind.
Im Vergleich zu beispielsweise den neueren Mission Impossible Filmen oder anderen Werken mit handgemachter Action wirkt das hier dann doch etwas schwach auf der Brust.
Er hat auch coole Szenen und Momente, aber richtig geil ist er nicht. Ich gab dem ersten schon nur eine sechs und habe beim zweiten Teil auf etwas besseres gehofft, aber letzten Endes bleibt der auf demselben Niveau. Es wirkt wie Stangenware, was von den Szenen am Ende dann nochmal unterstrichen wird.

[Bloodsurfer]

Dungeons and Dragons - Honor among thieves

Eben geschaut, ist mittlerweile auf Wow.

Von mir bekommt er eine glatte - ich bin begeistert.

Da hat jemand mit Gefühl für den Geist der Vorlage sich richtig ausgetobt. Die vielen Verweise auf unterschiedliche D&D Abenteuer sind eine Freude.
Da gabs eine Szene, ich hab wirklich ne Minute lang geheult vor Lachen, ganz großartig. -

(click to show/hide)

die "hängende Schallplatte" mit anschließender Gesichtsverzerrung

- ich hab ewig gebraucht bis ich mich wieder gefangen hatte und weiter gucken konnte.
Insgesamt hat der wirklich viel Spaß gemacht und ist eine dicke Empfehlung wert. Die Darsteller hatten sichtlich Freude und hier harmoniert alles.

[Bloodsurfer]

Das Camp des Grauens (1983)
WTF!!!!
Erstens war der gar nicht mal so schlecht für einen Slasher, bis auf die schwache dt. Synchro. Die Sommercamp-Stimmung kam gut rüber und macht über weite Strecken durchaus Spaß.
Zweitens: ich wusste nach 3 Minuten wer der Killer ist, aber der Twist am Ende war so absurd und kam extrem unerwartet. Hut ab, ich saß da und hab laut "Was zum Geier!" gesagt. Das war mal eine Überraschung. Da würd ich glatt eine für raushauen. Der ging klar.

(click to show/hide)

"Großer Gott, sie ist n Mann!" -> Film vorbei. Haha, das muss damals im Kino einen total verstörenden Effekt gehabt haben und für viel Gesprächsstoff bei den Jugendlichen gesorgt haben. Das war schon was neues 1983.

Ach, das ist Sleepaway Camp. Ich hab gestern schon die ganze Zeit überlegt, weil mir der deutsche Titel gar nichts sagte.

Die hab ich, soweit ich mich erinnere, nur 2004 ein einziges Mal gesehen. Hatte mir die Trilogie damals in Kanada bestellt. Bei dvd soon, dem Händler mit "bald" im Titel, der aber immer ewig lange auf jede Bestellung warten ließ. Hach, da werde ich nostalgisch.

Viel geschrieben hab ich damals nicht, außer dass mir die Opfer wohl zu wenig Gegenwehr geleistet haben und die Killerin nicht so sympathisch war wie Jason. Die Fortsetzungen fand ich wohl etwas besser.

Hätte Bock, die Reihe auch mal wieder zu gucken.

[Bloodsurfer]

Call me Chihiro

Eine Netflix-Produktion. Einer dieser typisch japanischen, emotionalen Filme. Einer der gänzlich unaufgeregten, ruhigen und gefühlvollen Art.

Dreht sich um eine ehemalige und einsame Sexworkerin, die nun in einem Bento-Shop arbeitet. Der Film behandelt slice-of-life-mäßig Chihiros Begegnungen mit mehreren anderen Figuren, alle - wie sie selbst - einsame oder vernachlässigte Seelen, auf die sie einen liebevollen und positiven Einfluss ausüben kann. Seien es Schüler, die von ihren Eltern vernachlässigt werden, eine Blinde in einem Heim oder auch ein Obdachloser. All diesen Menschen hilft Chihiro, ohne ihre Gefühle der eigenen Einsamkeit dadurch in den Griff zu bekommen.

Hat genau meinen Nerv getroffen.

[Bloodsurfer]

M3gan
unterm Strich bin ich zufrieden, da das Finale dann auch einigermaßen bockt.
Auch, wenn Blasphemie (und es einfach auch der Technik der Zeit geschuldet ist/war),
ich finde den Charakter M3gan interessanter als Chucky.
Sie verstreut schon von Beginn an düstere Vibes und symbolisiert eigentlich alles,
wovor die Menschheit im Bezug auf KI Angst hat.
Der Film hätte ein Brett werden können. Dafür ist er aber über die Gesamtdauer nicht böse genug,
die Tante ist kein Sympathieträger (und die Verhaltensanpassung erfolgt zu spät, um ihr das abzunehmen)
plus kleine Plot-Holes (Geheimniskrämerei vs. Zur Schau stellen). Aber insgesamt passt der schon.

Den M3gan hab ich die Tage auch auf wow gesehen.

Im Prinzip kann ich alles von Jens geschriebene 1:1 unterschreiben. Ich gebe auch eine und bin vor allem wegen der rund 90 Minuten Laufzeit sehr positiv gestimmt gewesen. Das war einfach mal knackig erzählt ohne viel unnötiges Füllmaterial. Gefällt.

[Bloodsurfer]

The Last Duel

Stellenweise packend und stellenweise auch überraschend hart. Insgesamt guter Film, aber zu Scotts besten gehört er natürlich nicht. Ein zweites Mal würde ich den vermutlich nicht sehen wollen.
Verblüffend fand ich, dass ich Ben Affleck erst irgendwann in der Mitte des Films erkannt habe.


When Marnie was there [Erinnerungen an Marnie]

Einer der "kleineren" Ghiblis, also nicht von Miyazaki. Die asthmakranke Anna wird von ihrer Adoptiv-Mutter für die Dauer der Sommerferien aufs Land geschickt, um sich dort an der frischen, sauberen Luft besser zu erholen. Sie trifft dort an einem schönen Haus am Wasser auf das Mädchen Marnie, mit der sie etwas Zeit verbringt und eine Freundschaft entwickelt. Doch etwas ist merkwürdig - wenn sie mit anderen darüber redet, heißt es das Haus sei gar nicht mehr bewohnt. Und einige Zeit später zieht sogar eine andere Familie dort ein. War Marnie etwa nur ein Geist?
Letzten Endes ist es sehr einfach zu erraten, was dahinter steckt, man sieht alle Überraschungen ohne große Mühe schon eine ganze Weile kommen, dennoch waren gerade die letzten 20 Minuten ein sehr schöner Abschluss für eine emotionale Geschichte.
Es ist einfach eine sehr ruhig und schön erzählte Geschichte über Erinnerung, Verdrängung und Vergebung.

[Bloodsurfer]

Mind Game

Ein Anime-Klassiker, der von vielen als Meisterwerk der Animation bezeichnet wird.

Das lässt sich schwer in Worten beschreiben: Nishi ist ein erwachsener Loser, der immer noch in seinen Kindheitsschwarm Myon verliebt ist. Zufällig begegnet er ihr in der U-Bahn und während die beiden anschließend zusammen mit ihrer Schwester in einem Restaurant sitzen, gibt es eine schicksalhafte Begegnung mit einigen Gangstern. Es führt zu seinem Tod.
Doch auf dem Weg in das Jenseits dreht er um und beschließt, das Ganze anders enden zu lassen. Nun endet der Abend nicht mehr mit seinem Tod, sondern mit einem erschossenen Ganster und einer wahnwitzigen Verfolgungsjagd, bei der er zusammen mit Myon und ihrer Schwester samt Auto im Bauch eines gigantischen Wals landet. Hier treffen sie auf einen Greis, der schon über 30 Jahre dort verbracht hat und es sich gemütlich eingerichtet hat. Hier wird das ganze erst so richtig abgedreht und gleicht einem völligen Rausch.

Sicher ein sehr ungewöhnlicher Film. Der abgefahrenste und durchgeknallteste Anime, den ich bisher gesehen habe. Ein absurder und irrwitziger Tripp mit vielen starken Ideen.

Das Studio hat ihn für eine begrenzte Zeit bei Youtube hochgeladen, so ungefähr die nächsten zwei Wochen kann man den noch dort schauen:

[Bloodsurfer]

Betty Giplin

Übrigens: Gilpin, nicht Giplin.

[Bloodsurfer]

Ich glaube, bisher kenne ich nur das Remake.

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American Horror Story
Nach langer Pause mit der neunten Staffel (80er) angefangen. Mittlerweile in der elften angekommen.

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Dungeons and Dragons 

Junge, der hat Spaß gemacht und bockstark unterhalten. Randvoll mit irrwitzigen Ideen und tollem Humor.
Das Quiz auf dem Friedhof-einfach göttlich.
Und Pine ist ja mal ein Komiker vor dem Herrn.

Freut mich, mir hatte der genau so gut gefallen.

[Bloodsurfer]

Howl's Moving Castle

Castle in the Sky

Mal wieder zwei Ghibli-Klassiker, die ich beiden schon kannte, aber schon länger nicht mehr gesehen habe. Das fliegende Schloss gefällt mir etwas besser als das laufende, aber beide sind super.

[Bloodsurfer]

My Neighbors the Yamadas

Ein sehr ungewöhnlicher Ghibli. Der mit Abstand am meisten aus der Reihe tanzt, würde ich sagen. Einerseits wegen des äußerst minimalen Zeichenstils, der wirklich den ganzen Film durch nur aus ganz simplen Skizzen besteht. Andererseits auch wegen der Art der Geschichte, er erzählt nämlich keine durchgehende Handlung, sondern viele eher kurze Episoden aus dem Alltag der fünfköpfigen Familie in drei Generationen, slice-of-life-artig. Als Kuriosum und weil ich einfach Ghibli-Fan bin, hab ich ihn mir mal angeschaut, aber wirklich empfehlen kann ich den höchstens anderen Ghibli-Komplettisten und Neugierigen. Besser bewerten kann ich ihn leider auch nicht, dafür fehlt einfach etwas besonderes, was ihn positiver hervorheben würde. Bereuhe das Sehen nicht, aber ein zweites Mal werde ich den auch sicher nicht anschauen.

[Bloodsurfer]

Ja, das würde ich alles unterschreiben. Die Logiklücken in der Geschichte sind schon so groß, dass man einige Augen zudrücken oder sich ganz schön mitreißen lassen muss, um es richtig genießen zu können.

Ganz ohne die Effekte würde mir schon etwas fehlen, aber viel zu langgezogen und ausgewalzt sind sie auf jeden Fall. Am schlimmsten war das aber glaub ich in Don't torture a duckling, der hätte die zwei effektgeladenen Szenen wirklich überhaupt nicht gebraucht.

[Bloodsurfer]

Words Bubble Up Like Soda Pop

Ein einsamer Junge, der fast immer Kopfhörer trägt und in Haikus spricht.
Ein Mädchen mit Überbiss, die sich für ihr Lächeln mit Zahnspange schämt.
Ein alter Mann, der vor seinem Tod noch einen letzten Herzenswunsch hat.

Anfangs bin ich da nicht ganz rein gekommen, weil der Zeichenstil mir etwas "faul" erschien, also selbst im Vergleich zum gestern beschriebenen My Neighbors the Yamadas. Mir hat da die Liebe gefehlt, die andere wie Ghibli ins Detail stecken. Hier war vieles vor allem in Außenszenen komplett statisch: Außer den bewegten Figuren im Vordergrund steht alles still, kein Blatt und kein Grashalm wackelt, kein Wölkchen bewegt sich.

Die Story wirkt auch anfangs ziemlich klischeebeladen.
Doch nach einer Zeit hatte er mich doch gepackt und mit ein paar Feinheiten überrascht, weswegen ich dem Film nicht böse sein kann. Die zweite Hälfte hat mich positiv gestimmt.

[Bloodsurfer]

Anna [Luc Besson]

Hab den heute geschaut, ist noch grob eine Woche bei Netflix.

Bin ich tatsächlich der erste?

Also am Anfang hat er mich etwas gelangweilt, er braucht schon eine Weile, bis er die Story mal in Gang gebracht hat. Dann ist es eine Mischung aus ganz typischem "arbeitet sie jetzt mit der einen oder doch mit der anderen Seite" Spionagekrimi mit stylischer Action.

Den kann man schon mal schauen, aber ein überraschendes Meisterwerk sollte man nicht erwarten.

[Bloodsurfer]

Nebenan

Ich hab den heute ganz spontan geschaut, weil er (Tipp für die Interessierten) nur noch etwa eine Woche bei Netflix ist.

Hat mir auch gut gefallen. Faszinierend zu sehen, wie ein Schauspieler unerwartet von seinem ihm zunächst noch unbekannten Nachbarn/Stalker völlig zerlegt wird.

Richtig gut gespielt. Und was hat Brühl eigentlich für eine starke Stimme, vor allem wenn er Englisch redet? Das ist mir bisher irgendwie nie aufgefallen.

Der hat jedenfalls Spaß gemacht, richtig cooles (fast-) Kammerspiel.

[Bloodsurfer]

Indiana Jones and the Dial of Destiny

[Bloodsurfer]

American Horror Story S12 angefangen.

Und Disenchanted auch mal weiter geschaut.

[Bloodsurfer]

Bubble

(Der Anime von Tetsuro Araki aus 2022, Netflix-Produktion.)

Eins vorweg: Es triefen Animeklischees aus jeder Pore dieses Films, damit muss man klarkommen.

Der Film spielt in einem postapokalyptischen Tokio, dass durch ein seltsames und unerklärbares Phänomen plötzlich aufgetauchter Wasserblasen in Kombination mit verrückt spielender Schwerkraft nahezu unbewohnbar gemacht und von der gewöhnlichen Gesellschaft aufgegeben wurde. Die paar verbliebenen Gruppen beschäftigen sich mit Parkour-Turnieren, was sie Battlekour nennen. Alles irgendwo zwischen Akira und Mirror's Edge.

Nun taucht plötzlich ein seltsames Mädchen auf, niemand weiß woher, die jemandem das Leben rettet. Mit ihrem Auftauchen spielt die Physik in Tokio noch verrückter.
Hier wird schon vieles an bekannten und recht ausgelutschten Tropen in einen großen Topf geworfen, aber Spaß gemacht hat mir der Film trotzdem. Den kann man schon gut schauen, auch wenn der Wiederbetrachtungswert gering sein wird. Die Optik ist auch einfach sehr schön anzuschauen.

[Bloodsurfer]

John Wick 4

Gestern geschaut. Ich finde es bemerkenswert, dass die Reihe konstant ein so hohes Niveau halten kann. Wenn ich mich nicht irre, habe ich bisher jedem einzelnen Teil die acht gegeben.

Im Prinzip ist mein einziger Kritikpunkt die Länge. Haben ihn auf zwei Portionen verteilt und als ich am Ende des ersten Teils sah, dass immer noch über 90 Minuten übrig waren, habe ich nicht schlecht gestaunt. Der hätte mindestens eine halbe Stunde kürzer sein dürfen. Aber der Unterhaltungswert stimmt einfach. Man bekommt eine hohe Dosis von genau der stylishen Action, die man erwartet. Yen und Adkins haben hervorragend gepasst, auch Asano hab ich gern gesehen.