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Offline Elena Marcos

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    Footloose

    - scheisse - noch nie gesehen, aber gestern nachgeholt. Ist natürlich 80er pur - nur bei dieser steifen Dorfgemeinschaft denkt man, es wären ein paar hundert Jahre früher. Tolle Musik, glaubhafte Besetzung (John Lithgow, Christopher Penn und Kevin Bacon sind da ganz groß) - und eine einfache aber mitreißende Geschichte, über Rebellion, Freiheit und die Lust am Tanzen. Ich hab immer gedacht, es gäbe weit mehr Tanzszenen, aber es hält sich echt in Grenzen. Fazit: Macht Spaß und wer nach dem Film kein Bock auf Tanzen hat, dem ist nicht mehr zu helfen...

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Hours
      - das Katastrophendrama erinnert etwas an moderne Konsolenspiele. Paul Walker spielt einen jungen Mann der seine Frau zur Entbindung ins Krankenhaus bringt. Der Hurricane Kathrina fegt derweil über New Orleans. Es kommt natürlich dicke: die Frau stirbt bei der Geburt und das Kind kommt an ein Beatmunsgerät. Es dauert rund 48 Stunden bis das Kind selbstständig atmen kann. Als dann der Strom ausfällt und das Krankenhaus evakuiert wird, bleibt der Mann zurück - denn die Baterie des Beatmungsgerät ist defekt und muss alle drei Minuten aufgeladen werden. Der Mann versucht in dem einsamen Hospital alles zusammenzusuchen - Nährstofflösung, Batterie oder andere Hilfsmittel. Doch alle Drei Minuten muss er zurück - und die Baterrie lädt immer weniger auf...

      Wenige Schauspieler, eine Location und bedrückende Atmosphäre - Paul Walker trägt den Film alleine. Ein Mann, der zuerst das Baby nicht haben will und dann doch bis zur Erschöpfung alles gibt, um das Kind am leben zu halten... Ein kleiner, aber feiner Film, der mal eine etwas andere Geschichte erzählt und mit einer einfachen Grundidee das Maximum an Spannung rausholt.

      ... und gestern Walking Dead - Staffel 3 angefangen - mit drei Folgen und einer Liesl in der Flasche...

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        Mal kurze Feedback, was alles gelaufen ist:

        Bunker of the Dead
        - ich wollte schon direkt auf die "was für ein Dreck" Schiene abgleiten. Aber dieser deutsche Independent Film ist gar nicht mal so schlecht. Er ist zwar auch kein reiner Found Footage Film (eher  Live Footage) spielt aber mit dem Genre und mischt es mit der Ego-Perspektive. Auffallend neben ganz guten Gore Effekten ist die professionelle Synchronisation und ein selbstironisches Dialogbuch. Zwei Nerds versuchen an Nazigold ranzukommen und steigen in einen Bunker ein, der auf einem Ami Stützpunkt liegt. Ich wollte zwar zunächst ausmachen (oder einschlafen) - aber der war dann sogar unterhaltsam - man darf es nur nicht ernst nehmen.

        Rana - Hüter des blutigen Schatzes
        Bill Rebanes Froschmonster ist nicht ganz so gut wie sein Spinnenfilm und zieht sich etwas, besitzt aber den gleichen trashigen Charme. Nett für zwischendurch, aber keine Sternstunde.

        Fireflash - der Tag nach dem Ende
        - Marinos Endzeitfilm ist ein flottes wildes Italo-Ding ganz nach meinem Geschmack. Hier gibt es Action, Blut und George Eastman... die Szenen, die Martino in seinem Insel der Neuen Monster Teil 2 nutzt, erkennt man sofort wieder. Die Action-Sequenzen sind aber immer noch toll. Doch den kann man sogar nochmal irgendwann sehen.

        Metropolis 2000
        - der Endzeitfilm von Castellari ist ebenfalls Italo-Trash pur und hat auch ... George Eastman. Hier in der Rolle eine bösen eitlen Egomanen, der mit seinen Barbaren alles Leben ausrotten will. Es gibt ja eh nix mehr zum beherrschen. Zoff hat er mit "Skorpion", ein Held mit coolem Auto, den er gerne Bekämpfen möchte, aber irgendwie nie tötet - auch nicht wenn sich ihm die Gelegenheit bietet (später im Film erklärt sich warum... haha). Heimlicher Held ist aber Fred Williamson mit seinem Bogen - wo der Pfeil hintrifft zerplatzt du. Ansonsten - die üblichen Actioneinlagen, Explosionen, Shootouts und eine fehlende Story, die sich eigentlich nur durch Abschlachten von harmlosen Erdbewohnern erschöpft oder Tötungsversuche zwischen Skorpion und seiner Truppe und "One" (Eastman) und seinen "Templars". In einer Nebenrolle haben wir noch den kleinen Blonden Jungen, den wir aus vielen Fulci-Zombiefilmen kennen - denn der ist genialer Erfinder und Repariert Autos (wat der Held eben nicht drauf hat... der hat ohnehin nicht viel drauf - warum haben die alle nur Angst vor dem). Fazit: Macht Spaßt, hat aber nicht ganz so viel zu bieten wie Fireflash... da war mehr los.

        Dead 7
        - oh man... Asylum Dreck, den man getrost vergessen kann. Die Grundidee einen "Glorreichen 7" mit Zombies zu machen ist zunächst witzig. Doch dann: typisch Farbloser Asylum Look, doofe Inszenierung, Episodenhaftes Drehbuch und mittelmäßige Zombies. Fazit: dann lieber Walking Dead

        Walking Dead - Staffel 3
        nach Dead 7 weiß man die Zombieseifenoper so richtig zu schätzen. Figuren, Blut und Emotion ist hier besser in Szene gesetzt als bei "Dead 7", lasst euch das mal gesagt sein.

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          Monster Brawl
          - oh Gott. Braucht kein Mensch. was ist es - eine Wrestling Show? Ein Film? Ein Computerspiel? Der Streifen hat keine Story, ist scheiße umgesetzt und hat nur begrenzte Locations. Reine Zeitverschwendung.

          Street Racers
          - wieder Asylum. Ich bin nun erstmal mit denen durch. Also noch beschissener als Dead 7, dachte ich, geht nicht. Denkste - Street Racers ist absoluter Dreck, billig, doof und null unterhaltsam, noch nicht mal auf Trashebene. Schlecht gedreht, miserable Darsteller, beschissene Rap-Musik von doofen Rap Clowns, die auch noch mitspielen. Die anderen Schmierchargen sind auch nicht besser. Ich war echt gestern bedient.

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            Train to Busan

            Nen Haufen Infizierter fallen über einen Zug her. Nach 45 Minuten hab ich ausgemacht. Langweilig, nix Neues und in my opinion können Asiaten in solchen Filmen nicht ernsthaft schauspielern. :d4:



            Äh... kann ich gar nicht so sehen... ich fand gerade die Figuren gut und die Schauspieler konnten mich auch überzeugen. Klar gibt es etwas noch auf die Tränendrüse - aber als Katastrophenfilm mit Zombies fand ich den hervorragend. Also... war vielleicht der falsche Moment. Schade, Greg.

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              Gestern noch den "Marsianer" gesehen. Hat meiner Frau ebenfalls gut gefallen - Spannung und Dramatik hielten sich die Waage. Hier war kein Alien notwenig. Toller Scott Film, wo man sich andauernd fragt: geht das wirklich?
              So macht Wissen echt Freude - und Matt Damon macht seine Sache verdammt gut. Fazit: Runder Film, der auch mal nicht im Schnittgewitter untergeht und sich auch mal Zeit für tolle Einstellungen lässt.

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                Kleines Hitchcock Programm:

                Der falsche Mann
                - Hitch findet den Film nicht gelungen. Dirk und Julia fanden ihn großartig. Henry Fonda spielt einen Musiker, der unschuldig verhaftet wird und vor Gericht kommt. Er soll die Versicherung und einige Delikatessgeschäfte um etwa 200 Dollar beraubt haben. Für den Musiker beginnt ein Alptraum ... alle Zeugen glauben in ihm den Verbrecher zu erkennen. Auf dem Weg seine Unschuld zu beweisen, werden ihm immer wieder Steine in den Weg gelegt und seine Frau verfällt langsam dem Wahnsinn. Der nüchterne Kriminalfilm basiert auf einer wahren Begebenheit, an die sich der Regisseur sehr eng hält. Es lässt sich sehr gut sehen, wie genial Hitchcock seine Filme kreiert. Anhand von Blicken und der Mimik kann der Zuschauer eindeutig fühlen, was die Charaktere denken, ohne das sie was sagen ... perfekt gemacht.

                Der Mann, der zu viel wusste (1934)
                - man kennt das Remake mit Doris Day, James Stewart und dem bekannten Filmsong. Doch Hitchcock drehte die Story bereits in England mit Peter Lorre als Bösewicht. Statt Marrakesch ist die Schweiz der Startpunkt der Geschichte, die mit einem Mord beginnt. Unser Held (Leslie Banks) bekommt von einem sterbenden Agenten einen Hinweis auf ein Attentat zugespielt. Allerdings darf er nichts verraten, denn die Verbrecher entführen seine Tochter um ihn und seine Ehefrau mundtot zu machen. In London kommen die Eltern auf die Spur der Gangster und suchen ihre Tochter auf eigene Faust. Sie finden Ort und Zeitpunkt des Attentats heraus... werden sie es verhindern? Das große Finale hat der Regisseur fast 1:1 fürs Remake übernommen (sogar das Musikstück ist dasselbe), doch einige Unterschiede gibt es doch. Denn der Vater wird von den Verbrechern gefangengenommen und muss unter anderem eine Prügelei in einer Kirche (Sonnenanbetersekte) über sich ergehen lassen (hier geht das ganze Mobiliar zu Bruch) bis hin zu einer Straßenschlacht mit der Polizei (sensationelles Ende mit finalem "Schuss") - Szenen die es im Remake so nicht gab. Auch wenn Hitch sein Remake als perfekt ansieht und das Original als dilettantische Übung, so muss ich sagen, dass selbst das Original fast perfekt ist. Spannend, temporeich - mit einem fiesen Peter Lorre ... Ich kann nicht klagen über 70 flotte Minuten, die man auch im O-Ton mit Untertitel genießen kann (es gibt wohl eine neue deutsche Synchro, aber ich weiß nicht wie gut die ist). Fazit: ein Film, der sich vorm Remake nicht zu verstecken braucht

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                  Ich mag beide Filme. Beim unsichtbaren Dritten hat sich Hitchcock bei der "Straßenschlacht" mMn von Langs "Dr. Mabuse" inspirieren lassen. Ganz ans Remake kommt er nicht ran, aber gut ist er und Lorre regelt ja sowieso.

                  Henry Fonda find ich super in "Der falsche Mann", da spielt er sehr untypisch. Hat mir auch gut gefallen damals.


                  Ja - das stimmt echt - ich hab auch sofort an Mabuse denken müssen. Und Lorre hatte gerade ja Erfolg mit M verzeichnen können.

                  Auch bei Fonda Zustimmung: der spielt den Mann sehr ruhig, nüchtern, aber liebevoll und optimistisch. Anders als später den Bösewicht in "Once upon a time..."

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                    Samstag Videoabend:

                    Frankensteins Horrorklinik
                    - 70er Jahre Trash, der auf eine frische und absurde Art zu unterhalten weiß. Der Hauptdarsteller, der wie 15 ausschaut, hat die Stimme von Alf und will sich in Frankensteins Klinik gesundbumsen. Spritzige Dialoge, schräge Typen, einige bizarre Morde und Einstellungen ... doch der hat allen gefallen.

                    Tanz der Totenköpfe
                    - hier ging bei einem der Zuschauer die klappen runter. Man sollte nicht nach "Gemeinsamkeiten" mit "The Haunting" suchen, denn Hell House und Hill House haben komplett unterschiedliche Backstorys. Dennoch hat man das Gefühl ein Upgrade der klassischen Geisterhausgeschichte zu sehen. Der Film, der auf einem Drehbuch/Roman von Richard Matheson basiert besticht durch Atmosphäre und extrem geile Sets.

                    I Am A Hero
                    - mit knapp zwei Stunden sehr lang. Auch wenn die Mangaverfilmung wohl allen gefallen hat, besitzt er doch einige Längen und kann nicht ein durchgängiges Tempo durchhalten. Das Finale ist zwar immer noch fett, und einige coole Ideen sind dabei, aber 30 Minuten kürzer wäre sinnvoll gewesen - denn ich hab immer ein bisschen auf die Action gewartet.

                    Gestern Abend noch die Freitags-Pflicht nachgeholt:

                    Freitag der 13.
                    - warum schaut man immer wieder die ollen Kamellen. Weil sie einfach toll sind? Ich finde der erste hat Atmosphäre und ist super unterhaltsam, obwohl nichts passiert. Die on-screen Morde und FX kann man an einer Händen abzählen und sonst schauen wir Menschen beim Camp-Renovieren zu. Dennoch mag ich den Streifen und hab mir gesagt... falls ich einschlafen sollte (war nämlich irr müde) ist es auch egal. Aber zum Ausklang des Sonntags war der Crystal Lake sehr erfrischend.

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                      Deep Star Six
                      - man wieder seit Ewigkeiten eingelegt. Der Film besitzt eigentlich unheimlich wenig Monsteraction und es passiert in der Hinsicht nicht besonders viel. Dennoch mag ich den Film. Die Figuren sind gut getroffen und kein Einheitsbreit. Die Ausstattung und Sets sind unheimlich hochwertig und die handgemachten Effekte klasse. Guter Einstieg für den Videoabend.

                      The Vanguard
                      - uaaah - was für ein Dreck. Ein Independent Zombie-Wald und Wiesenfilm aus UK, der keine Story besitzt bzw. eine mit viel Blabla vorgaukelt. Ab in die Tonne.

                      Pathfinder (2007)
                      - ich werde mit solchen Streifen nicht war. Die Optik ist grauenhaft, fast glaubt man einen schwarz/weiss Film zu sehen. Die Story arg an den Haaren herbeigezogen und die Action zwar mit CGI-Blut durchsetzt, aber man findet keinen Zugang zu den Charakteren, dabei macht Karl Urban seinen Job eigentlich ganz gut, aber irgendwie ... langweilt es mich. Die Bösewichter werden zwar dämonisiert eingeführt, sind aber irgendwie nur brutale trottel. Clancy Brown wird immer noch wegen Highlander in solchen Streifen gebucht. Nun ... der nächste Film für die Tonne - da verließ mich echt die Lust. Marcus Nispel und ich werden bestimmt keine Freunde mehr. Wenn sein Conan geauso aussieht, na dann gute Nacht...


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                        Am Wochende hab ich einiges zwar gesehen - aber manchens eher durchwachsen.

                        City of the Dead
                        - schwar-weisser Gruselklassiker mit einem düsteren Christopher Lee, viel Nebel und einer bösen Hexe. Kurze Laufzeit, und kurzweiliger Grusel. Doch, der konnte was. Hatte den mal früher im TV gesehen, konnte mich aber kaum mehr erinnern. Tolle Streifen.

                        Todeslager S11
                        - Thai-Grusel, der irgendwie so ne Big Brother Geschichte sein soll. Eine Horde Kandidaten kommt in ein altes Kriegslager und begegnen Geistern. Die Leute, die abdrehen müssen dann den Container, also das Lager verlassen. Leider ist das Ding totale Grütze. Grüner Farbfilter, langweilig inszenierte Story und null unheimlich. Auch am Schluss kommt keine Freude auf - mit den Figuren kann man sich nicht indentifizieren und ohnehin, absolut langweiliger Schrott.

                        Django Nudo
                        - also die Synchro hat doch son ein paar Knaller zu bieten. Ansonten: Steine und Gräser

                        Freitag der 13. - Teil 2
                        - auch beim 10.000 Mal, machen die Filme Spaß. Der Plumssack geht um und killt Teenies. Jasons Auftritt als Redneck mit Latzhose ist nett und macht immer wieder Freude. Das gab richtige Entspannung.

                        Camp Evil
                        - ich war überrascht, das dieser kleine niederländische Film endlich mal etwas orginelles hatte. Passt auch zum Freitag und machte rechte Laune. Pfadfinder campen im Walr, wo ein unheimlicher Killerjunge umherspukt. Desweiteren ist der Wald von Fallen gespickt und ein düsterer Geselle ist auch noch unterwegs. Doch der Film macht Laune, ist temporeich und kann super unterhalten. Hätte ich nicht gedacht - wäre vielleicht auch was für eure Hütte gewesen...

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                          Extitus
                          - hm... ich hab gar nichts erwartet, da ich mit Nispel kürzlich so schlechte Erfahung gemacht habe, aber wenn er nicht Big Budget macht, kommt sogar was baruchbares raus. "Exit-us" oder wie man den auch nennen kann, ist ein orgigineller B-HorrorFilm, der etwas erinnerungen an die gute alte Videothekenzeit aufleben lässt. Nun - die Kirche räumt eine alte Psycho-Anstalt auf, was ein paar Jugendliche spitzkrigen und in dem abrissreifen Gebäude eine Party feiern. Am nächsten Morgen schläft nur ein kleiner Reste seinen Rausch aus - doch der kleine Bruder unseres Helden, wird wohl von einem bösen Geist oder Dämon besessen, was eine Kette absurder Ereignisse auslöst.
                          Das Schöne ist, der Film nimmt sich selbst nicht ernst, sondern kommt mit viel Humor daher. Eingepackt ist er zwar wieder in typisch modernmonochrome Saw Optik, was aber nicht so störend ist, wie etwa bei Pathfinder. Zum anderen sind die Kid gut unterscheidbar, auch wenn sie die reinen Klischees darstellen - der Held mit seinem kleinen Bruder, der Schönling mit seiner nymphomanen blonden Freundin, die hübsche Schwarzharrige als Love Interest, der dicke Nerd, der ewig Bekiffte usw. Gut fand ich das der Film viel Modernes durch den Kakao zieht - wie etwa der Do-It-Yourself-Exorzismus von YouTube. Im Verlauf des Films sterben natürlich eine ganze Menge Figuren (oft durch total absurde Situationen - die nur ein WTF Gefühl hervorrufen) - aber es wird auch nicht das Geheimnis vergessen, das hinter dem ganzen steckt. Denn die grausamen Geschehnisse, die zu Anstaltszeiten geschehen sind, streckt ihre Krallen aus.
                          Fazit: Überraschend unterhaltsamer Horrorschocker - der mit Spannung, Humor und Blut daher kommt.

                          Among The Living
                          - nach Inside haben die Fans ja an den Nachfolgefilmen des Duos oft kein gutes Haar gelassen. Daher hab ich mich nicht mehr sonderlich für die Werke interessiert. Doch zufällig landete "Among The Living" im Player und hat mir ebenfalls gut gefallen. Sicher hat er nicht die Härte von Inside, ist aber auch kein "Horror-Goonies", was ich auch schon mal gelesen habe. Nun... der Film beginnt mit einer Familientragödie (genialer kleiner Auftitt von Beatrice Dalle), wo nur der Vater mit seinem entstellten Monsternachwuchs übirgbleibt. Der kratz die Kurve und will sich eine neue Existenz aufbauen. Jahre später haben wir es mit drei Jungen Freunden zu tun, die allerdings oft nur scheisse bauen (wie etwa Schule schwänzen und Scheunen abfackeln). Als sie auf einem alten verlassenen Filmgelände abhängen, stoßen sie auf Pappa und Sohn, wie sie eine entführte Frau in ihr Refugium schaffen. Dabei werden sie gesehen und seit dem vom Monster-Sohn gejagt. Der Film hat ein flottes Tempo, ist etwas blutig, stezt aber mehr auf Spannung und macht seine Sache sehr gut. Mir hat der Film sehr gut gefallen, auch wenn die Optik wieder modern daher kommt. Ich glaube - ich muss mich mit den Franzosen nochmal näher beschäftigen, denn den fand ich jetzt sehr originell (auch wenn es natürlich wieder einige logische Patzer gibt... aber egal). fazit: Gelungen.

                          Picknick am Valentinstag
                          - nach einem turbulenten Wochenende brauchte ich noch was ruhiges zum Entspannen. Peter Weirs Film von 75 ist natürlich der Inbegriff eine quälend langsamen Filmes, der viel Mytery aufbaut und nichts erklärt. Im Jahr 1900 macht eine Mädchen-Schulklasse einen Ausflug zum Hanging Rock. Drei Mädchen und eine Lehrerin verschwinden plötzlich. Nach einer Woche wird ein Mädchen durch zufall gefunden - kann sich aber an nichts erinnern. Die Ereignisse führen schließlich zum Untergang der Schule. Ich habe in der Bildsprache immer wieder nach Hinweisen gesucht (die Nutzung des Schwanbildes ist auffällig), bin aber keinen Schritt weitergekommen. Es gibt keine Lösung - und daher ist der Spielraum soooo groß. Ich musste dann noch im Netz googeln um einige Hinweise zu bekommen. Also - die Geschehnisse am Haning Rock sind nie passiert - und eine Erfindung der Autorin, die das Buch verfasst hat. Dennoch hab ich einige Hinweise gefunden - die bis zu "Entfühung durch Ausserirdische" gehen. Drei Jahre nach dem Tod der Autorin ist wohl das letzte Kapitel veröffentlicht worden. Das lieferte eine Lösung, die wohl noch bekloppter ist... so das man den Film so als Werk eigentlich unangetastet stehen lassen sollte.

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                            Hab am Wochenende einiges an Filmen weggehauen:

                            Gänsehaut
                            - das Highlight. Wenn der Film aus den 80ern wäre, von Spielberg mit handgemachten Effekten - der wäre Kult geworden. Doch auch heute ist der Film eine absolute Bombe. Klar, kennen wird den Storyablauf schon vorher. Das Schema ist nicht neu - aber mit Herz umgesetzt. Und der Film macht genau das richtig, worum es beim Kino geht - um Magie der Bilder. Ich war am Ende sogar zu Tränen gerührt... Und Jack Black ist cool als miesgelaunter Autor. Der Film war wirklich wunderbar - vielleicht etwas kitschig, aber es spricht das Kind im Zuschauer an. Ach ja ... vergesst dieses "Tintenherz" Grütze, die mit ähnlichen Storyelementen spielt.

                            Unruhiges Blut
                            - düsteres Familiendrama im viktorianischen Setting mit Stewart Granger. Ein Film um Gier, Liebe, Hass, Ehebruch und Mord. Das Liebesdrama wird zu einem Strudel aus Hass und Verzweiflung mit einem bitteren Ende. Blanche arbeitet als Gesellschafterin für nörgelnde Reiche und will aus dem Leben ausbrechen. Sie bekommt einen Brief seines Onkels, der sie auf das Familiengut beruft. Nun - die Furys haben sich den Namen und den Besitz angeeignet. Der leibliche Sohn des ehemaligen Besitzers fristet sein Leben als Gutsverwalter, aber er hasst die Familie. Nun Blanche möchte reich werden und heiratet ihren Cousin - doch beginnt eine Affäre mit den Verwalter... der Beginn grauenhafter Ereignisse. Fazit: spanender und gut gespielter Klassiker.

                            Im Dienste des Königs
                            - dieser Mantel- und Degen film ist zwar nette Unterhaltung, ihm fehlt jedoch der leichtfüßige Humor andere Produktionen aus dieser Zeit. Nach der Revolution wird der june zehnjährige französische König ausgetauscht und nach England geschafft. Hier nimmt sich eine nette Amerikanerin dem jungen an. Ein weiterer königstreuer Beschützer (Louis Jordan - der Bösewicht aus dem ersten Swamp Thing) - hat seinen Sohn anstelle des Königs ins Gefängnis gebracht. Die Revolutionäre finden aber alles raus und nun stehen zwei Leben auf dem Spiel. Fazit: nette Nachmittags Unterhaltung aus den 50er, aber ein klassischer One-Timer.

                            Operation Dance Sensation
                            - wollte ich mir nie ansehen, weil ich das Ding immer für ne Amateurproduktion gehalten habe. Aber was Thilo Gosejohann hier abliefert ist, ein Independent-Streifen mit Herzblut und viel Humor. Der Regisseur (und Kameramann) spielt die Hauptrolle Jackson, der als Kopfgeldjäger arbeitet und Ninjas killt. Doch sein Erzfeind Atlas (sein Bruder Simon) kommt in die Stadt und macht ihm die Hölle heiß, weil er mit seinem ehemaligen Kumpel Zorc die Disco von Ralf Eden kauft. Was wollen die Bösewichter hier ... nun es geht um einen Haufen Waffen mit denen die Amis Vietnam gewonnen hätten, wenn Ralf sie nicht geklaut hätte. Leider hat er vergessen, wo er sie versteckt hat, weil er auf den Kopf gefallen ist. Am Schluss gibt es Ballerei und auf die Glocke. - Der Film ist voller Absurditäten, es ist immer was los und nimmt den Actionfilm gekonnt auf die Schippe. Natürlich ist alles mit wenig Geld in Deutschland gedreht, aber scheiss egal. Am besten ist die TV Show "Sag's jetzt" mit Bela B. als Medienpsychologe. Viele Anspielungen erkennt der geneigte Fan sofort.. mir hat der Film nachher richtig gut gefallen. Kein Klassiker, aber viele nette Ideen und eben Ninjas.  Fazit: Trashig unterhaltsam

                            Freitag der 13. - das letzte Kapitel
                            - heute darf man wieder über ihn schreiben... ja, der vierte Teil hat alles, was man von Jason will. Teenies, die blutig über die Klinge springen, Effekte von Tom Savini (auch wenn sie für R etwas beschnitten wurden) und einen imposanten Jason, der von Cory Feldman besiegt wird. Mir gefällt der sechst zwar noch am besten - aber die Tommy Jarvis Trilogie brachte frischen Wind in die Serie und legte die Grundlage zum Party-Slasher. Das Verbot war trotz blutiger FX affig, weil vieles unheimlich kurz und kaum zu sehen ist. Dafür hat Jason einen hübschen Abgang. Fazit: ich liebe diese Filme - auch zum 100. Male

                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                            Offline Elena Marcos

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                              Whispering Death
                              - super interessantes Abenteuer-Drama aus ... Deutschland? In den 70er wurden super Ko-Produktionen gemacht, die international mithaölten konnten. Der Film mit dem Alternativtitel "Albino" spielt in Rhodesien. Hier geht es um eine Terrororganisation unter Fühnung des "Albino", der sein Land von den Weißen befreien will. Er geht hier mit voller Härte vor. Nun - der junge Offizier Terrick möchte dies durch Präventivmaßnahmen eindämmen, was jedoch nicht bewilligt wird. Als der Albino jedoch seine Farm überfällt, seine Frau vergewaltigt und skalpiert - sieht Terrick rot und verfolgt den Albino, um ihn zu töten - er selbst wird ebenfalls gejagt, von seinen eigenen Leuten, weil er das Gesetz in die eigene Hand nimmt. Ich wusst nicht, was mich erwartet - aber Albino ist ein extrem spannder Abenteuerfilm mit einer Besetzung, die sich gewachschen hat. Hauptdarsteller James Faulkner macht seine Sache solide, aber der Rest ist echt Sahne. Seine Verlobte wird dargestellt von einer jungen Sybill Danning, Christopher Lee gibt seinen Vorgesetzten und Sascha Hehn springt auch durchs Bild. Den Vogel schießt jedoch der Bösewicht ab. Man muss zweimal Hingucken, um Horst Frank in der Maske des weißen Afrikanerns zu erkennen. Und der dreht richtig auf - als Terrorist, als Sektenführer und skrupelloser Möder. Das Ganze mutet etwas bizarr an, fasziniert aber auf eine ganz eigenständige Weise.

                              Daylights End
                              - der konnte leider bei mir nicht punkten. Solide gedreht, aber irgendwie langweiliges Action-Theater mit Vampir -Zombie-Mutanten, CGI-Blut und dem üblichen Edzeitzeitszenario. Besser als die Asylum Dinger ist er allemal, aber er konnte mich nicht wirklich mitreissen. Schade - hätte mehr sein können.

                              Frankenstein
                              - noch schnell den Universalklassiker hinterhergeschoben, der sich ja arg von der Vorlage entfernt, aber dennoch flott die Geschichte erzählt und ganz schnell (nach 67 Minuten) zu Ende ist. Karloff ist unter seiner Maske unheimlich jung - das sieht man schon auf DVD sehr gut und schrieb mit seiner Darstellung verdient Filmgeschichte. Fazit: die Dinger sind zeitlos. Erstaunlich wie gut der Film von 1931 heute noch aussieht.

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                              Offline Elena Marcos

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                                Das Haus der Dämonen - Haunting in Conneticut

                                - Dröges langweiliges Durchschnittsfilmchen. Im Wust moderner Geisterfilme war der irgendwie belanglos und daher hat der mich nicht gerade fesseln können. Vielleicht lag es auch an dem Brand in Siegburg, dass ich mich nicht auf den Film konzentrieren konnte....

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                Offline Elena Marcos

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                                  Das Haus der Dämonen - Haunting in Conneticut

                                  - Dröges langweiliges Durchschnittsfilmchen. Im Wust moderner Geisterfilme war der irgendwie belanglos und daher hat der mich nicht gerade fesseln können. Vielleicht lag es auch an dem Brand in Siegburg, dass ich mich nicht auf den Film konzentrieren konnte....

                                  aaaahhh Dirk!!

                                  Ich finde den wirklich toll und creepy.

                                  Ja, echt? Also - ich fand den Film irgendwie ziemlich schnöde... aber vielleicht, hab ich schon zu viele Spukhausfilme gesehen. Das Verhalten mancher Figuren fand ich nicht gerade gut und auch der Hauptdarsteller war nicht so meins.

                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                  Offline Elena Marcos

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                                    Dirk, wäre Operation Dance Sensation was fürs Treffen? War der nicht sogar schonmal geplant?

                                    Ich glaub, da kann man mal reinschauen. Ist natürlich totaler Käse - aber es gibt ja Leute, die dem was abgewinnen können.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                    Offline Elena Marcos

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                                      Irgendwie komme ich im Moment nicht zu viel:

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                                      -beknackter deutscher Titel, der nicht die Bohne mit Halloween zu tun hat. Es ist irgendwie ein Drama über eine junge Friseuse, die Model werden möchte. Dann wird sie von einem Stalker verfolgt. Sie denkt, dass es ihr Exfreund ist, der seinen Lebensunterhalt als Eisverkäufer verdient. Bis zum Schluss gibt es zwar einige falsche Fährten, aber Simon Wincers früher Film ist eigentlich recht dröge. Zwar nicht unbedingt langweilig, aber es passiert nichts.

                                      Die Wächter von Atlantis - Atlantis Inferno
                                      im Vorspann steht zwar Roger Franklin - aber sofort ist klar: Onkel Ruggero Deodato ist am Start. Die Story von "Atlantis Inferno" ist absoluter Italo-Quark, aber ich war unheimlich gut unterhalten. Nun - auf einer Bohrinsel sitzt ein Professor (George Hilton), der ein russisches U-Boot bergen soll und findet Hinweise auf das sagenhafte Atlantis. Er lässt eine Wissenschaftlerin kommen, die eine geheimnisvolle Platte mit Inschriften übersetzen soll. Doch plötzlich erhebt sich die Insel vom Grund und lässt eine Horde "Endzeit-Gangs" los, die Amerika (also hier Miami) verwüsten und alles umbringen. Diese Atlanter sind scharf auf die Übersetzerin und wollen sie gefangen nehmen. Die Truppe, darunter noch Christopher Connelly, Ivan Rassimov und Michele Soavi flüchten durch die Trümmer - immer im Kampf mit den Horden von Atlantis. Doch dann gelingt es den Bösewichtern die Dame in ihre Gewalt zu bekommen - und unsere Helden machen sich auf zum Showdown auf die Insel.
                                      Es gibt viel Geballer, etwas explizitere Gewalt mit wenig Blut, aber eine bizarre Atmosphäre und eine Story, die keinen Sinn ergibt - irgendwo zwischen Indiana Jones und Mad Max. Aber dafür wird man 88 Minuten super unterhalten. Das macht echt Freude... aus wenig Möglichkeiten haben die Italiener noch viel gezaubert.



                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Die Abenteuer von Huck Finn

                                        - der frühe Film von Stephen Sommers hat es echt in sich. Zum einen ist es eine echt flotte Verfilmung des Twain Buches (auch wenn er den Schluss weglässt und aus dramatischen Gründen nach einem actionreichen Höhepunkt zum Ende kommt), zu anderen gibt es einen tollen Cast. Elija Wood sieht schon als kleiner Junge aus wie ein Hobbit, Ron Perlman gibt seinen bösen Paps, Jason Robards und Robbie Coltrane hauen als Gaunerpaar auf den Putz, Anne Heche hat selten so süß ausgesehen und in Nebenrollen treten unter anderem Frances Conroy und Renee O'Connor (nicht erkannt) auf. Insgesamt ist es ein super unterhaltsamer Disney-Real-Film, der manchmal was derbe daher kommt (ist auch dem Buch geschuldet - es gibt hier schon einige Tote...). Wood ist die Spielfreude in Person, das liegt aber daran, das Kinder immer ein Riesenspaß am Schuspiel haben und Courtney B. Vance als Jim harmorniert als Partner perfekt. Klasse Kinder-Abenteuer-Kino.

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Bride of Frankenstein
                                          - der Klassiker ist nach wie vor ein Klassiker. Unheimlich flotter und dichter Universal Horror, der irgendwelche Reboots mit Cruise locker in die Tasche steckt. Wahles Humor und die Darsteller rocken die Party. Nur Colin Clive finde ich als Frankenstein etwas fad. Aber der Rest der Besetzun auch neben Karloff ist sensationell. Und mit 72 Minuten ist der Film extrem kurzweilig. Ein Juwel der Filmgeschichte.

                                          Das finstere Tal
                                          - wir haben den Film jetzt etwas versetzt an zwei Abenden gesehen. ich muss zugeben, manchmal ist der Akzent doch schwer zu verstehen. Insgesamt muss ich sagen: Hey, es geht doch - eine deutsch-österreichische Produktion, sauber inszeniert, packend und wie der titel sagt recht finster. Die Landschaftsaufnahmen sind bombastisch und die Atmophäre gewinnt durch den Schnee. Von Anfang an ist natürlich klar, dass es sich um eine Rachegeschichte handelt, wenn auch die genauen Zusammenhänge sich im Laufe des Films ergeben. Totzdem finde ich manche Szenen für frei ab 12 recht hart - inkl Köpfschüsse und Selbstjustiz-Mentalität... aber bei einem deutsche Film drücken wir mal gerne ein Auge zu. Fazit: Fesselndes und extrem kurzweiliges Filmvegnügen, das den Italowestern nach Österreich bringt.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Double Agent 73 - aka Teuflische Brüste 2

                                            - puh... was soll man zu Doris Wishman sagen. Die Dame dreht eigentlich Amateurfilme. Gerade der ist eigentlich alles andere als gut - aber wenn man Trash liebt und sich mit Bahnhofskino wohlfühlt, kommt man eigentlich auf seine Kosten. Der Film hat keine nachvollziehbare Handlung. Chesty Morgan, die immer wie eine Schlaftablette wirkt (oder einfach die Verkörperung von Coolness ist - Frage des Standpunktes) ist eine Agentin die einem geheimnisvollen Typen mit Namen "Topler" auf die Spur kommen soll. In ihrer Linken Brust hat sie eine Kamera implantiert, mit der sie dann die Typen, die sie um die Ecke bringt fotografieren soll. Ihr Chef hofft, dass unter den Toten der geheimnisvolle Gangsterboss ist, den niemand gesehen hat. Man weiß nur, dass er eine Narbe besitzt. Chesty bringt die Leute um die Ecke und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Monster-Hänge-Titten in die Kamera zu positionieren. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in der anderen Brust eine Bombe trägt, die hochgeht, wenn sie ihren Auftrag nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt hat.
                                            Double Agent ist ein hübsches Stück Trash, aber für mich jetzt kein Klassiker für die Ewigkeit. Und Morgans Brüste sind auch nicht so meins... aber filmhistorisch durchaus interessant.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              :bd:

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                                              Poliziottesco von Ruggero Deodato. Muss man als Abgesang zum Genre sehen, als überspitzte Karikatur, denn sonst rotiert Menschen, die auch nur ansatzweise political correctness im Leibe haben, die Milz. Zu dem muss ich beizeiten unbedingt ausführlicher was schreiben.

                                              Den hab ich auch noch hier ... ich glaub der ist ein Fest.

                                              gesehen:

                                              Gods & Monsters
                                              - tolles Biopic mit einem grandiosen Ian McKellen. Als Ergänzung zu Bride of Frankenstein einfach hervorragend. Leider ist die CinePlus DVD ab der mitte von haarsträubender Qualität (oder hab ich mir diese Streifen eingebildet?)

                                              Repo Men
                                              - am Anfang hab ich mir eigentlich mehr Action gewünscht. Der SF-Thriller mit Jude Law und Forrest Whitaker als "Organeintreiber" kommt erst etwas Dramatisch mit etwas Ironie daher - man weiß natürlich sofort, wo die Reise hingeht. Doch auch wenn die Story mit der Hetzjagd nicht sonderlich originell ist, bekommt man in der letzten halben Stunde recht blutige Action (FSK 16??? Meine Fresse - etwas Oldboy inspirieret) und einen Plottwist, den man sich auch denken konnte, aber doch irgendwie überrascht - und schon sarkastisch daher kommt. Gute Film mit knapp 120 Minuten guter Unterhaltung - was will man mehr?

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                              Offline Elena Marcos

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                                                Die Teuflischen - hab ich leider nie gesehen. Aber der wird oft zitiert oder geremaked... Doppelmord war zum Beispiel eine Neuverfilmung, soviel ich weiß.

                                                Gestern:

                                                Freitag der 13. - Ein neuer Anfang
                                                - der Fünfte ist trotz seines Plottwistes ein schöner Slasher mit hohem Bodycount. Mir hat er eigentlich immer am wenigsten gefallen, (wegen der Jason-Problematik) - aber an sich fängt er die Atmosphäre super ein. Leider musste der Film mit hohem Bodycount bei den Effekten extrem Federn lassen und das merkt man. Schade eigentlich - aber die MPAA ist schon immer ein Nudelverein gewesen... Fazit: Guter Spaß mit Hokeymaske

                                                French Kiss
                                                - tja - leider hätte ich mir diese Komödie etwas Lustiger vorgestellt. Leider verschenkt Kasdan viele möglichkeiten durch die Fehlbesetzung. Denn Kevin Kline ist kein Franzose und das merkt man - hätte man ihm lieber den Part des Polizisten gegeben und Jean Reno die Hauptrolle, wäre der Film glaubhafter gewesen. Mag Ryan spielt die Amerikanerin in Paris solide überdreht - und trägt die meiste Zeit den Film damit. Punkten kann der Streifen mit tollen Aufnahmen von Frankreich - und der Kameramann trumpft mit einigen super Einstellungen auf (Straßenecke!!!). Auch die satte Farbgebung ist gelungen - Frankreich sieht aus wie ein Paradies. Leider ist die Story total vorausschaubar und lebt nur von einigen komischen Einlagen und den Figuren (die eben nicht immer glaubhaft sind). French Kiss ist leider nur Durchschnitt und deshalb ein typischer One-Timer.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Offline Elena Marcos

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                                                • Die Großen Alten
                                                  • Come on in ... hahahahahahahahahah
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                                                  Honeymoon
                                                  - der Film von 2014 ist wohl ein Debütfilm, der damals auf dem FFF als Geheimtipp gehnadelt wurde. Nun - die Story ist einfach und kostengünstig. Frisch verheiratetes Pärchen fährt in die Flitterwochen, aber nicht nach Venedig, sondern in eine einsame Waldhütte, die im Heimatdorf der Braut steht. Dann verschwindet die Braut eines Nachts aus dem Bette - der Ehemann geht sie suchen und findet sie im Wald. Sie behauptet schlafgewandelt zu sein, doch am Tag drauf entdeckt der Mann Wunden an ihren Oberschenkeln. Schnell kommt er auf den Gedanken, sie könnte vergewaltigt worden sein. Schließlich liefen sie bereits einem alten Jungendfreund der Braut und seiner verrückten Frau über den Weg. Nachdem er das zerrissene Nachthemd im Wald findet und seine Frau mehrfach beim Lügen und anderen Ungereimtheiten erwischt, entwickelt sich eine Atmosphäre des Misstrauens und Paranoia....
                                                  Nun - vier Schauspieler, wenige Locations, ein typischer Debütstreifen. Am Anfang fand ich es recht langweilig - doch als das Psycho-Spiel anfängt, gelingt es dem Regisseur sogar richtig Spannung aufzubauen, denn der "Vergewaltigungsverdacht" liegt einfach zu sehr auf der Hand ... man vermutet ein anderes Geheimnis. Und als Kinokenner kann man sich den Ausgang schon denken, auch wenn es am Schluss nur bei Hinweisen und Andeutungen bleibt - war ich wohl auf dem richtige Weg. Das verrate ich hier nicht, aber leider war alles am Ende dann doch sehr vorausschaubar, um wirklich gut zu sein. Fazit: Spannend ja - aber leider am Ende nur Durchschnitt.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    - mal wieder. Diesmal hat sich meine Frau den Film gewünscht - und er rockt immer noch. Nach wie vor ein John Woo, den ich liebe.

                                                    Malabimba
                                                    - im Zuge meines Trash-Konsums, diese Bianchi-Klassiker. Boah - was für ein schmieriger Film. Der Geist der seligen Lucretia Borgia fährt in die Mumu einer 16-jährigen und startet die Party. Da sieht Linda Blair im Exorzisten aber alt aus... Nicht nur Katell Laennec (die danach nie wieder einen Film gemacht hat) dreht voll auf, sondern auch Patrizia Welby als "Tante" und Mariangela Giordano (mal wieder) als Nonne drehen voll auf. Der ganze Streifen ist total absurd und wartet mit schlüpfrigen (Porno-)Einlagen auf, die aber irgendwie ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Da bekommen selbst die querschnittsgelähmten Kadaver einen Ständer... holla.
                                                    Das ist wirklich wieder ein Ding.. ähm Film, den keiner mehr heute so machen würde - aber Bianchi (Die Rache des Paten / Die Rückkehr der Zombies) holt das das Optimum an Vergnügen raus. Fazit: Geile Geister am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"