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Offline Ash

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    Tom Of Finnland :prime: :7: Die Geschichte des homosexuellen Künstlers ist tatsächlich recht interessant, zumal hier deutlich wird, wie sich der Ledertrend in dieser Szene durch seine Zeichnungen verbreitet hat. Mir persönlich ist das zwar ein wenig zu viel Männerhaut aber darum geht’s halt und obwohl sich der Film relativ freizügig zeigt wurde die Schwelle des auf den Sack gehens nie überschritten und das passiert heutzutage ja leicht.





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      Zero Population Growth - Geburten verboten  :bd:



      In einer nahen Zukunft hat die Überbevölkerung die Ressourcen der Erde erschöpft. Natürliche Pflanzen und Tiere gibt es nur noch im Museum zu bestaunen. Im täglichen Leben macht die Luftverschmutzung eine Gasmaske unumgänglich, Nahrung gibt es nur als künstliches Surrogat. Als letzte Konsequenz beschließt die Regierung für die nächsten drei Jahrzehnte, auf Geburten die Todesstrafe auszusetzen.
      Stattdessen komplettieren industriell gefertigte Baby- und Kinderpuppen die Familien. Ein Paar beschließt trotz totalitärer Überwachung, das Risiko einer Schwangerschaft einzugehen.

      Ich glaube das ist sowas wie eine kleine vergessene Perle des dystopischen Films! "Vergessen" auf jeden Fall, ich hab noch nie von dem Film gehört bis ich ihn kürzlich im Saturn in Händen hielt... Und "Perle" glaube ich auch, zumindest eine kleine. ;)
      Der Film ist ein wenig trocken und schwer zugänglich, verliert manchmal ein wenig den roten Faden und geht in der Umsetzung der Geschichte teils gewagte und experimentelle Wege. Sperrig und eigen ist der Film auf jeden Fall! Und doch, oder gerade deswegen, versprüht der Film schon eine gewisse Faszination. Die Welt die dort beschrieben wird ist trist, trostlos und düster, eine ständig von Smog und Nebel verhangene namenlose Großstadt, in einem postapocalyptischen faschistoiden Überwachungsstaat. In Geschichts- und Propagandasendungen wird das verbrecherische 20. Jahrhundert und seine degenerierten und dekadenten Bewohner, mit ihren Ess- und Lebensgewohnheiten, ihrer Verschwendugssucht, ect... in buntesten Farben detailliert geschildert, man muss diese Menschen einfach hassen... Und so grotesk und absurd diese Propaganda auf mich heute gewirkt hat, eine gewisse Sozialkritik und Message ist dem sicher nicht abzusprechen.
      Eine sehr interessante Geschichte mit einigen denkwürtdigen Momenten, aber der Film ist auch wenig spannend und sperrig, ich hab etwas gebraucht bis ich mich daran gewöhnt hatte. Ich denke mit ner Zweitsichtung wächst der bestimmt noch! ;)

      Das ist doch der wo die ne Kuppel auf die „Täter“ packen, habe ich schon lange nicht mehr gesehen, würde ich gerne mal wieder auffrischen, war doch so‘n Hippie-SciFi wie „Lautlos im Weltraum“.



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        Vater, Mutter und 9 Kinder (1958) :bd: :6: Joaa, der Film ist relativ schwach. Der Film entwickelt sich zwar und hat aber in der Mitte irgendwie keinen roten Faden aber die Erziehungsmethoden, das Weltbild und das Miteinander ist für mich sechzig Jahre später durchaus interessant aber das gilt wohl für alle Filme aus der Zeit. Elke Aberle aka Julchen ist dabei ein ganz süßes Töchterchen und eine Großfamilie mit so vielen Töchtern finde ich irgendwie cool. Aber man muss auch sagen, dass die Geschichte ein wenig zu einfach und der Humor zu kurz kommt.  Dennoch würde Eine Heinz Erhardt Film von mir nie nur eine Fünf bekommen, nie nie nie!





        Klingt ganz interessant.


        Drillinge an Bord (1959) :dvd:
        Ich weiß gar nicht, ob es einen richtig guten Film mit Heinz Ehrhardt gibt. Dieser hier ist wieder einmal sehr klamottig und von der Story her ein bisschen doof. Egal, denn es gibt gleich dreimal den großartigen Wortakrobaten auf dem Bildschirm zu sehen. Jeder der drei Drillingsbrüder hat seine Eigenarten und ein paar wirklich lustige Sprüche werden zum Besten gegeben. Hat Spaß gemacht, auch wenn der Film selber kein sonderlich großer Wurf ist.
        :6.5:


        Drillinge an Bord (1959) :bd: :8: Boah, ich mag den ja sehr, klassischer Erhardt Humor der mich durchweg grinsen lässt, sehr unterhaltsam mit und einem großartigen Cast. Und jetzt singe ich ne Runde * Linkes Auge blau, rechtes Auge blau* :lol:

        « Letzte Änderung: 16. September 2023, 02:49:27 von Ash »



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           STAR TREK PRODIGY :vod: Episoden 1-3 auf RTL+ & Episoden 13-20 auf Toggolino :8:

          Es ist schon affig, dass Paramount plus die Serie im Stream nicht mehr anbietet und es sonst keinen echten Anbieter gibt, bis auf RTL+, dass die ersten drei Episoden drin hat und Toggo ab der 13., why!? Die vorhandenen Episoden habe ich mir aber gegeben um einen smoothen Übergang in das Spiel zu haben, was ich dann heute Abend beginne. Die  Serie ist eigentlich ganz cool für Trekker, auch wenn sie natürlich eher dem jüngeren Publikum zielorientiert ist. Das merkt man am Hauptcharakter besonders, ein junges arrogantes Kind, was keine Ahnung hat und einfach mal den Posten des Captains übernimmt. Das nervt als Erwachsener tierisch aber aus der Sicht eines Kindes fällt der Identifikationsfaktor wohl höher aus. Der Typ „Bengel“ verändert sich zwar im Laufe der Serie aber ganz bekommt man ihn bis zuletzt nicht raus. Aber abgesehen davon ist die Serie doch recht cool, was auch Captain Janeway zu verdanken ist, hat mir gefallen und ich kann nun das Spiel starten.





          Cocaine Bear :vod: amazon:7.5: Es ist ein Onetimer für mich (wobei das mittlerweile für die Meisten gilt) aber kein Schlechter. Im Grunde ist es erfrischend, dass so eine Art von Film mal mit mehr als nur mit Indiebudget gedreht wurde und das merkt schon enorm durch gute Optik, vielfältige Kulissen, gute Dialoge, guten Cast, gut ausbalancierter Humor, gutem Score und guten Effekten.  Ja er ist cool aber einmal reicht mir. Achso, der VHS Recorder aus den späten 1990ern im Film stört mich enorm. Der hat da nichts zu suchen, ganz blöder Fehler, sowas mag ich überhaupt nicht!




          Mein Mann, das Wirtschaftswunder :bd: :8: Ich mag den Film aus vielerlei Hinsicht besonders. Zunächst zeigt der Film besonders gut das Wohlstandswachstum und die Modernität der Neuzeit in Deutschland nach nur 15 Jahren Kriegsende. Das finde ich immer wieder unglaublich, nichts mehr von zu sehen und 15 Jahre, das wäre aus heutiger Sicht 2008. Dazu ist der Dialog zwischen Erhardt & Fritz Tillmann als alte Kriegskameraden und Freunde, richtig geil und so schön anti zu heutigen Ansichten, wenn sie über den Krieg erzählen. Aber allgemein bietet der Film richtig viele gute und unterhaltsame Dialoge. Die Story selbst ist natürlich völlig Banane aber das ist ja nicht ungewöhnlich für Erhardt.  Und es wird natürlich auch recht viel gesungen aber schließlich ist die Tochter vom Chef auch Conny Froboess und Scheinehefrau Marika Rökk.

          « Letzte Änderung: 17. September 2023, 04:18:39 von Ash »



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            Die Fabelmans :vod: amazon :8: Wenn ich wüsste, was davon Spielbergs Vergangenheit ist und was dazugedichtet würde ich den mehr feiern aber auch wenn ich  so nur einen interpretativen Einblick in Spielbergs Vergangenheit habe ist er interessant und gefällt mir. Er ist allerdings recht ruhig und endet in meinen Augen an der falschen Stelle, also da wo es für einen Spielberg erst so richtig interessant wird. Zehn Jahre mehr seines Lebens im Film hätten das Werk kräftig aufgewertet, was auch das Filmcover doch ziemlich deutlich beweist





            Geld sofort :bd: :6.5: Dreißigminütiges Kammerspiel, unterhaltsam aber garnicht soo lustig und bei 30 Minuten kaum mehr als ein Snack.





            Natürlich die Autofahrer :bd: :7.5: Recht bekannter Herhardt Klassiker, mag ich natürlich, gehört aber nicht zu meinen Favoriten. Er ist aber sehr unterhaltsam und sorgenlos. Legendär ist die Szene, in der er den Führerschein macht.


            « Letzte Änderung: 18. September 2023, 05:05:37 von Ash »



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              Freaks Out :vod: Amazon :6: Hochwertig gedreht mit ‚liebevoll‘ gestalteten Kulisssn aber auch einer zu trashigen Story und einer Lauflänge die ein wenig die Luft aus den Film nimmt. Dazu entwickelt sich der Film nicht so wie erhofft. Ich dachte es wird eine Art „Superheldenmutationen gegen Nazis“ Thematik aber das Narrativ ist großer „Zirkus“. Er hat zwar dennoch was, bleibt aber meinen Erwartungen zurück.

              « Letzte Änderung: 19. September 2023, 03:21:05 von Ash »



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                Phänomen - Die Realität von Engel, Geister & Dämonen :vod: amazon :5: Hier wurden eine Hand voll Menschen mit akademischen Hintergrund interviewt die teils sehr trocken und nüchtern das Thema behandeln. Das ist zwar so in Ordnung und reicht mir auch aber das Ganze als Filmreportage zu verkaufen ist schon ein Witz. Echtes Filmmaterial bzw. Originalaufnahmen von gewissen Gegebenheiten gab es so gut wie garnicht. Schade aber dennoch gab es für mich wieder neue Einblicke.




                Witwer mit 5 Töchtern :bd: :7.5: Der hat bei mir etwas nachgelassen, gehörte damals zu meinen Lieblings Erhardt Filmen. Ich finde ihn dennoch gut aber ich habe ihn noch etwas humorvoller in Erinnerung. Genug unterhaltsame Sprüche hat er aber durchaus.

                « Letzte Änderung: 20. September 2023, 04:40:25 von Ash »



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                  The Pope's Exorcist :vod: amazon :7: Der ist ja so ganz nett aber das Thema ist halt hoffnungslos ausgelutscht und man kann bei dem Thema auch nicht viel verändern, um dem Ganzen  einen neuen und frischen Anstrich zu verpassen und der Film versucht schon nicht so zu sein wie die anderen. Der Weg zum Ende hin ist auch ein wenig anders aber irgendwie nimmt mich das Ganze nicht mit bzw. fesselt mich nur wenig. Aber der Film ist nicht schlecht und den Priester gab es ja wirklich. Ich hätte nur lieber einen seiner echten Fälle verfilmt gesehen, glaube dieser im Film ist nur ein Drehbuch  aber zumindest sind wohl die lateinischen Verse Originale.
                   



                  Drei Mann in einem Boot  :dvd: :6.5: Lange nicht mehr gesehen aber wie immer sorgenlos aber vllt. etwas mehr Heimatfilm als Komödie, ein schöner Film für den Sonntag Nachmittag.

                  « Letzte Änderung: 21. September 2023, 04:48:32 von Ash »



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                      Ich muss mir mal nen Trailer ansehen, bereue es in letzter oft wertvolle Lebenszeit für mittelmäßige Filme zu verschwenden.



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                        Oha, den habe ich auch in der Watchlist.

                        witzigerweise kommt er bei manchen nicht schlecht weg - kann ich nicht nachvollziehen. Würde mich wundern wenn Du über ne :6: gehst

                        Verdammt, der Trailer gefällt mir aber, werde wohl doch mal nen Blick riskieren. :lol:


                        Mein Freund Dahmer :vod: amazon :7: Die wahre Geschichte hinter dem Serienmörder beschränkt sich auf seine Schulzeit, genau genommen auf das Abschlussjahr.  Dadurch geht es fast in Richtung Teeniefilm, nur mit weniger Klischee-Typen aber die Darstellung des Charakters Dahmer ist in seiner deplatzierten Art zu sehr zum fremdschämen, für mich zumindest, so dass der Film zwar nicht uninteressant aber auch nicht sonderlich unterhaltsam ist




                        Persona :bd: :7: Solche Filme sind schwer im Verstehen, in der Interpretation und in der Unterhaltung. Aber es ist Arthouse wie er sein muss, nicht wie dieser kack ‚Der Himmel über Berlin‘, den ich zuletzt sah. Es wundert mich nicht, dass der Film bekannt ist für seine experimentellen Elemente, wie die Verwendung von langen Einstellungen & Nahaufnahmen . Er ist auch ein komplexer und vielschichtiger Film, der sich mit Themen wie Identität, Sprache und Kunst auseinandersetzt. Doch, ich mag den.

                        « Letzte Änderung: 22. September 2023, 04:24:04 von Ash »



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                          Ruhet In Frieden  :prime: :8: Oha, bisher nicht gesehen, hatte nicht gedacht, dass der so gut ist. Dazu spielt er nicht nur in den Ende 1990ern, er fühlt sich auch in seiner Machart so an, fand ich echt gut. Nur das Ende war etwas flach.




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                            Die Verachtung (1963) :dvd:
                            Vielleicht hätte ich mich nicht auf die Kritiken verlassen sollen, vielleicht passt Godard auch einfach nicht in meinen Filmgeschmack ("Außer Atem" fand ich ja leider auch enttäuschend). Ein paar Ansätze in der Inszenierung haben mir gefallen, auch das man Fritz Lang für eine größere Nebenrolle gewinnen konnte, ist cool. Vielleicht bin ich auch einfach nicht intelligent genug, hier die Genialität zu erkennen. Die Chemie zwischen Brigitte Bardot und Michelle Piccoli passt schon, aber die Rolle von Jack Palance ging mir etwas auf den Keks. Mein größtes Problem ist, dass mich die Dialoge nicht fesseln konnten und auch die schönen 60s Bilder haben nicht so richtig gewirkt. Da wurde mir mehr versprochen. Kritiker würden vielleicht die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber auch die immer wiederkehrende Streichermelodie hat mich genervt.
                            Das große Highlight war natürlich die Bardot, die hier optisch wie die Pamela Anderson ihrer Zeit rüberkommt. Leider kommen die Frauen insgesamt nicht so gut bei dem Film weg. Tja, schlecht ist er sicherlich nicht, ich lande schon noch bei einer :6:, aber das große Meisterwerk, welches hier so viele drin sehen, konnte ich nicht erkennen.

                            Eben gesehen, würde ich 1zu1 so unterschrieben. Positiv sind die tolen Bilder und auch der eine oder andere kunstvoll gehaltene philosophische Dialog wobei ich sie meist recht trocken empfand. Eher nervig sind tatsächlich die Dialoge mit Jack Palance. Der nervte leider tierisch aber das lag nicht an seiner Person selbst sondern an den ständigen einseitig in englisch gehaltenen Dialogen, die darauffolgend auch noch jeweils in Deutsche oder zurück ins Englische von Giorgia Moll übersetzt werden, was mir wirklich ein wenig auf den Sack ging. Das macht in meinen Augen viel kaputt, zumal die Story so schon recht anstrengend ist.
                             :5:
                            « Letzte Änderung: 24. September 2023, 05:06:17 von Ash »



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                              Immer die Radfahrer :dvd: :6: Der ist ganz nett aber insgesamt doch etwas belanglos, ein gutes Beispiel dafür, dass ein Erhardt-Film am besten wirkt, wenn man ihn von früher kennt und Nostalgie einfließen lassen kann.



                              So ein Millionär hat's immer schwer :dvd: :8: Für mich einer der Besten Filme. Heinz Erhardt hat nicht die Hauptrolle aber eine Wichtige, die bestens zu ihm und seine kurzen witzigen Sprüchen passt, so dass man ihn immer dein einbringen kann, um ne Humorspitze zu bringen. Peter Alexander als Hauptcharakter macht den Rest und seine Schnulzenfilme waren ja nie schlecht, ist hier auch so. Alleine die Geschichte ist auch mal etwas ausgefeilter und ich mag den Film in seinem Gesamtpaket einfach sehr.



                              Kauf dir einen bunten Luftballon :dvd: :7: Erhardts Rolle ist hier sogar noch etwas kleiner, die Geschichte hat hier und da auch leichte Hänger, ist aber durchaus nett. Das Musical-Theater finde ich sogar für die damalige Zeit recht beeindruckend her von der Kulisse und den Tanzeinlagen.
                              « Letzte Änderung: 27. September 2023, 05:03:57 von Ash »



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                                House Of Gucci :prime: :7: Das Ding geht mir etwas zu lang in Anbetracht seines Inhaltes. Viele Dialoge sind eigentlich unnötig, gerade im Mittelteil aber der ist nicht schlecht und durchausinteressant und die Musik unterstreicht die Zeit recht gut.




                                Offline Ash

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                                  Milano Kaliber 9 (1972) :dvd:
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                                  Die Kirsche auf der Torte ist die hervorragende Bildqualität der neuen DVD. Cooler Streifen, der mir besser gefallen hat als vergleichbares aus Frankreich aus der Zeit. Es würde mich nicht wundern, wenn Scorsese, Tarantino und besonders Guy Ritchie sich hier inspirieren lassen haben.
                                  Ich glaube, die beiden anderen Teile der Milieu Trilogie von Di Leo will ich jetzt auch sehen.
                                  :7.5: - :8:

                                  Ne Box gibts da nicht?



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                                    Der Griff nach den Sternen / A Million Miles Away  :prime: :8: Die wahre Geschichte von José Hernández dessen Weg zur NASA und in den Weltall ist recht schön erzählt wird.  Menschen die für ihre Ziele und ihrem Traum kämpfen und alles geben empfinde ich immer als sehr beeindruckend




                                    Offline Ash

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                                      Jumping Jack Flash war nie der große Wurf aber ich mochte ihn dennoch immer.


                                      The Comedian - wer zuletzt lacht :7.5: Kleine sympathische New Yorker Geschichte in einem Film. An sich nichts Besonderes aber coole Saxophon Hintergrundmusik und lustig unterhaltsamen Momente und ich musste tatsächlich echt häufig lachen oder schmunzeln und zudem sehr viel grinsen. Dazu gibt es einen coolen Cast, kann man sich durchaus geben.
                                      « Letzte Änderung: 01. Oktober 2023, 04:15:09 von Ash »



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                                        Das Cover spricht mich schon gut an, hab nur kein Netflix.


                                        THE LAIR :prime: :5:

                                        Der Horror-Actioner von Neil Marshall war leider mal nix. Seine Olle als abgestürzte Kampfpilotin in Afganisthan, die statt nen Fighterkombi alsgleich ein ausgeschnittenes enges Top und ne beige Chino anhat, kann einfach mal nix - vor allem nimmt man ihr die harte Rolle zu KEINER Zeit ab. Auch sonst tappen hier darstellerische Minimalbegabte durch ne Miniarmeebasis Marke Weltspartag, und wehren sich einigen Monstern mit großer, zahnbewehrter Fresse und Gummistrampler, ab und an wird einer wechgeschnatzelt, was aber auch keine Bäume ausreißt. Das liegt sicher auch an Marshall selbst, der meinte nicht nur Regie zu führen (was man hier auch eher neben dem Kaffee her machen konnte), sondern auch als Cutter rumzuschnipseln - das war in vielen Szenen no good idea!

                                        Dummerweise ist das Ganze auch ein höchst 08/15 Monstergeschichtchen, bei dem man SOFORT weiß was es geschlagen hat, das günstig aussieht, und in dem Schema halt schon in den 80ern sicher 30 x existiert hat. Dass ich nicht noch weniger Punkte gab lag eher an der unfreiwilligen Komik durch die dummdreisten Machodioaloge, die noch mit einer Portion Extratheatralik durch die übereifrigen Sprecher dargebracht werden, und die Tatsache, dass es immer so lächerlich aussieht wenn die Nulpe von Hauptdarstellerin sich durch die Actionszenen "bewegt" oder gar auch noch schießt (das sieht aus als halte sie das erste Mal im Leben ein Gewehr in der Hand, und würde es am liebsten gleich wegwerfen)... Trash galore.

                                        Unglaublich, dass der mal sowas wie Descent gedreht hat. Man möchte meinen das war er nicht

                                        The Lair :prime: :6.5: Das stimmt zwar so grob, was Marco schreibt aber ehrlich gesagt fand ich das Ganze recht unterhaltsam. Die übertriebenen Sprüche und Dialoge machen irgendwie Spaß und die Charaktere wirken schon so, als wenn der Film sich nicht ganz so ernst nimmt obwohl er nie witzig ist. Er hat schon was Oldschooliges und nicht viel Geld aber mit seinen handgemachten Effekten und den Gummianzügen fand ich ihn insgesamt recht symphatisch.



                                        Goldjungs :prime: :7.5: Die katastrophale Pleite der Kölner Herstatt-Bank von 1974 war weit vor meiner Zeit, so dass ich davon erst durch den Film gehört habe, muss mal schauen, ob es davon eine Reportage gibt. Der Film hat einen coolen Humor und bringt die Zeit glaubhaft rüber unterlegt mit guter Musik, kaum zu glauben, dass der WDR da seine Finger drin hat. Aber gut, geht ja auch um „zügellosen Kapitalismus“, da gibt man sich gerne Mühe.


                                        « Letzte Änderung: 02. Oktober 2023, 03:46:48 von Ash »



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                                          Becky  :prime: :7: Kevin James als Bösewicht ist arg ungewöhnlich aber passt ganz gut wobei er von seinem Verhalten und seiner Ausdrucksweise her noch deutlich dreckiger sein könnte. Der Film selbst ist recht kompromisslos, hat aber ein wenig das Problem, dass der Hauptcharakter Becky mir nicht gerade symphatisch rüberkommt, der Film mir als Zuschauer dadurch also keine echte Seite bietet, der ich wirklich mitfiebern möchte. Somit besticht der Film mit einigen harten Szenen (von der Menge gut ausgelotet) aber wie der Film ausgeht (gut, das wird gleich zu Beginn ja verraten) tendiert mich irgendwie wenig. Dazu gibt es halt noch ein paar saudämliche Szenen und natürlich auch den Klassiker
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                                          , come on, ernsthaft? Dann noch die
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                                          , einfach mal den Film über auf der Couch verbringen zusammen mit nem Jungen der wie zurückgeblieben wirkt und garnicht die Lage checkt. Tatsächlich hatte das in meinen Augen den Film  unnötig getrübt, sehr sogar. Alles Andere drumherum hat aber absolut gepasst.



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                                            Vergeltung - Sie werden Dich finden (2006) :yt:
                                            Unterhaltsames Alieninvasions-Kammerspiel mit ordentlichen handgemachten Effekten, netten Ideen und ein paar unerwarten Härten. Der Blair Witch Regisseur kann mehr als nur Kameragewackel. Kleiner, feiner Geheimtipp. :7:
                                            Mehr im Thread.

                                            Konnte nicht schlafen, also nochmal vor die Glotze gesetzt:

                                            Vergeltung :yt: :7.5: Bin mir nicht sicher den nicht schon gesehen zu haben, ein paar Szenen kamen mir bekannt vor aber der ist cool. Das Vieh sieht auch ziemlich cool aus und wenn ich das jetzt mal mit den Mutanten aus „The Lair“ 17 Jahre später vergleiche muss ich sagen, scheint die Kunst der handgemachten Effekte verloren zu gehen, könnte man zumindest meinen. Auch die Dialoge und der ganze Ablauf ist stimmiger als so manche Genremitglieder aus der  TikToker „Neuzeit“, wo oft Story und Sinnhaftigkeit zweitrangig wirken. Der Idiotenanteil beschränkt sich auch nur auf eine Person und er nervt auch nicht allzulange. Der simple Score gepaart mit gelegentlichen Bass-Gezupfe wirkt auch stimmig. Eine 7 als Bewertung ist für mich zu wenig wenn ich vergleiche, was von mir sonst ne 7 bekommt.
                                            Die Bildqualität fand ich auf YouTube für solch einen Film ausreichend / ok, Klötzchenbildung ist zwar teils stark aber naja, der Film spielt im Dunkeln, kann ich hinnehmen, bin aber auch nicht so HD-verwöhnt.




                                            Konnte noch immer nicht pennen:

                                            Die Aussprache :prime: :7: Der Film ist arg ruhig und besteht primär aus einer Diskussion von einer Gruppe Frauen aus einer Art Amish-Gemeinschaft über die Pro und Contras in einer Kolonie von  Männer und dessen Gewalt beherrschten Kolonie zu bleiben oder zu gehen. Das Bild ist blass und schafft mit der ruhigen Musik eine passende Atmosphäre. Der Film ist durchaus interessant aber nicht wirklich spannend, was er wohl auch nicht sein soll. Die Intension des Filmes ist schwer erkennbar denn auch philosophisch gesehen kratzt er nur gewisse Themen an. Die Stellung der Frauen in solchen Amish-Gemeinschaften ist wohl die primäre Intension. Das kann schon interessant sein.

                                            « Letzte Änderung: 05. Oktober 2023, 06:45:10 von Ash »



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                                              Der letzte Fußgänger :dvd: :6: Kenne ich noch von früher gut, so dass ich gewisse Symphatien habe aber die Story ist arg dünn und die Komik eher seicht verteilt, ist eigentlich mehr Heimatfilm als Komödie.





                                              Offline Ash

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                                                Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr :prime: :7.5: Die Geschichte eines Mannes am Ende seines Lebens, der nur noch eine Sachen zu erledigen hat, gibt es von seiner Art her ja Viele und alle sind gut. Ein solcher Film kann halt nicht viel falsch machen und das was er falsch macht verzeiht man ihm dementsprechend, selbst den einseitigen Rassismus und die doch etwas stumpf aufgebauten zufälligen Begegnungen, ist Beides auch nicht so schwerwiegend, dass ich mich darüber aufregend müsste. Insgesamt ist es für mich zumindest eine befriedigende Vorstellung am Ende seines Lebens ein letztes Ziel vor Augen noch zu erreichen und dann den Tod zu empfangen, vielleicht sogar, wenn man sein Leben gelebt hat, ein besseres Ende als einfach aus dem Nichts draufzugehen, wo man eigentlich doch noch viel vor hatte.

                                                « Letzte Änderung: 07. Oktober 2023, 03:17:58 von Ash »



                                                Offline Ash

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                                                  Der Haustyrann :dvd: :7.5: Heinz Erhardt ist hier ein ziemliches Ekel, fast ein Tetzlaff, was ihn oft unsymphatisch macht aber wass oft genauso unterhaltsam ist. Die Gerichtsverhandlung ist schon ein kleiner Klassiker, eigentlich nichts Besonderes aber dennoch ein guter Erhardt-Film.



                                                  Totally Killer - Gefährliches Spiel mit der Zeit :prime: :7: Der ist schon unterhaltsam aber dieser teils woke Humor ging mir ein wenig quer, wobei ich mir nicht sicher bin, inwieweit diese Stellen die 80er oder die heutige Zeit auf die Schippe nehmen sollten. Insgesamt gesehen fand ich ihn zum Teil etwas dumm aber auch spaßig, lohnt sich durchaus mal reinzuschauen.




                                                  « Letzte Änderung: 08. Oktober 2023, 07:01:08 von Ash »