Thema: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

[Ash]

Zu Elvis:
Oh, das überrascht mich. Ich hab ihn zwar noch nicht gesehen, aber hatte von allem was ich gehört hab den Eindruck, dass der Elvis Film ein bunter visueller Overkill mit nichts dahinter ist. Also dass der Stil von Baz Luhrmann (Moulin Rouge, Romeo und Julia) ein richtiges, interessantes Biopic verhindert. Da ich viele seiner Filme ja mag, muss ich mir vielleicht doch selbst ein Bild machen. Hatte bisher nie so richtig Bock drauf, zumal Austin Butler im Trailer immer so extrem geschminkt war, passte nicht zu meiner Vorstellung vom King.

Zu Barbie:
Den konkreten Spruch zur kulturellen Aneignung in Barbie hab ich leider nicht mehr parat, aber der hat mich auch gestört. Stimmt schon, Barbie selber ist nicht für die Comedy zuständig, aber Ken find ich sehr sehr lustig, ich find auch dass Ryan Gosling dafür zurecht oscarnominiert wurde. Und Will Ferrell war natürlich, großartig. Hatte ich aber in so einer Rolle auch nicht anders erwartet.
Und als Rea Perlman (Carla aus Cheers) am Ende auftauchte, hab ich mich total gefreut. Soo cool, dass die nochmal was gedreht hat.

Irgendwie wusste ich doch, dass Du mit dem was anfangen kannst. Ich find es schon ziemlich clever, wie der Film mit dem Thema Wokeness umgeht. Er stellt im Kern ein paar durchaus richtige und wichtige Gedanken heraus, ist aber auch gleichzeitig oft eine Verarsche von übertriebener Wokeness, bzw. macht sich drüber lustig. Wie widersprüchlich das auch klingt, irgendwie funktioniert es als Ganzes.

Zur Elvis: Der visuelle Overkill ist aber wie ich fand noch im Rahmen und macht die Darstellung halt erfrischend, hat mich mehr unterhaltend als gestört. Die Schminke, also das mag übertrieben wirken, wäre mir neu, dass er so aufgetreten ist aber die Darstellung visualisierte echt gut, wie Elvis auf seine Zeit gewirkt haben muss, wie ein Marylin Manson, der visuell aber auch durch seine privaten Freundschaften in der schwarzen Gemeinschaft ganze gesellschaftliche Normen sprengte. Ich fand, der Film geht besser auf und öffnet mehr kleine Sichtfenster auf den Mann als die Kritiken zum Film es zulassen und auch sein Tod am Ende, ich glaube da steckt viel Wahrheit hinter, mehr als der allgemeine Glaube, er sei einfach nur süchtig nach Fastfood und Medikamente.


Zur Barbie: Jaa, Rea Perlman habe ich auch Mega gefeiert und bin natürlich auch innerlich bewegt über den Fakt, dass sie an der Theke noch Mitte 30 war und nun eine alte Oma und ZEIT mit Temp 420 auf der Autobahn durchballert während man selbst am Steuer nur den Augenblick spürt und glaubt man würde nur 100 fahren und das Ziel wäre noch weit weg, wehmütige Gedanken, jedes Mal bei sowas. Will Ferel liefert halt genau das, was man von ihm erwartet, ich liebe den Typen einfach!

[Ash]

Set It Off Ein 90s Klassiker mit Message, spiegelender Gesellschaftskritik & verdammt guter Musik. Man fühlt auch so richtig, wie gefährlich es (sicher bis heute) ist, wenn man als Schwarzer in den Staaten ne Knarre von der Polizei vorgehalten bekommt. Zudem fühlt man sich mit den Mädels praktisch gedrängt, Banken zu überfallen, gerade in Anbetracht der Situation in den 90ern, eine Zeit in der das amerikanische Rentensysten-, Kranken- & Sozialsystem noch deutlich unter dem Niveau der des Deutschen war. Das hat sich zum Teil stark gedreht, mehr als Viele glauben mögen. Ich hätte heute wohl weniger Mitleid mit den Mädels. Sehr guter Film!





Barbarian Der Hatte schon ein paar nette Wendungen, eine coole Atmo und kommt zum richtigen Zeitpunkt in Fahrt Einziger Kritikpunkt ist das Ende, was eher enttäuscht und der Rückblicke wirkten auch unvollständig. Ansonsten fand ich den recht gelungen.

[Ash]

Die Atombombe im Vorgarten - Geschichten aus dem Kalten Krieg Freevee Insgesamt nichts Neues für mich aber dennoch ein guter Einblick aber teils oberflächig auf Grund der kurzen Lauflänge.





Tides Die Deutschen können im Sci-Fi einfach nicht richtig liefern, mal angesehen davon, dass dieses "die Menschen haben alles zerstört"-Distopie mir mega auf den Sack geht. So ist dann halt nur ein Endzeit-B-Movie ohne viel Action oder Dramatik rausgekommen. Lasst es bleiben!

[Ash]

Blue Beetle Bin etwas überrascht über die enorme diversityfeindliche Stereotypisierung im Film, finde ich zwar moralisch absolut in Ordnung,  gerade in einer Komödie aber auch enorm nervig, zumindest hier. Dieser Dauerslapstik hat mir auch die Atmo unnötig gebremst, alles recht schade aber nett ist er dennoch aber eben nur nett. Die Harmony zwischen drüber, Humor & Action kann MARVEL noch immer hundertmal besser.

[Ash]

Das war wirklich mal ein guter Film, der in der Bücherzelle lag.

[Ash]

RESIDENT EVIL - DEAD ISLAND amazon   Die Animationen sind beeindruckend zum Leidwesen der vernachlässigten Umgebung, die manchmal zumindest halt nicht ganz so realistisch rüberkommt. Das stört aber eigentlich nicht, denn die Action ist ganz gut, könnte aber hier und da noch zwei Härtestufen mehr haben. Die erste Hälfte der Story war noch interessant aber zum Ende hin empfand ich die Geeschichte doch etwas tröge.


The Neon Demon Zweitsichtung und doch etwas überascht, wie wenig doch hängengeblieben war, obwohl ich den eigentlich wieder sehr gut fand. Dazu gibts nen coolen Score und die OST-CD läuft auch derzeit im Wagen, nice.

[Ash]

The Moon amazon Der ist nicht schlecht gemacht aber glaubwürdig ist das Ganze nicht gerade. Die Kapsel überlebt ja mehr Zusammenstöße und Explosionen als ein DestsructionDerby-Fahrzeug. Und auch, dass die NASA so passiv böse agiert ist doch unglaubwürdig und dient dem eigenen nationalen Pathos es indirekt alleine schaffen zu wollen. Aber naja, war dennoch unterhaltsam.

[Ash]

Ich gucke gerade "Jury Duty", eine Mockumantary auf FreeVee, die ich mit Nachdruck empfehlen kann!

Experimentelles Fernsehen sieht man ja nicht soo oft. Alleine die Idee zur Serie ist großartig:

Ein Prozess in den U.S.A. wird von Dokukameras verfolgt. Das Besondere ist, nur ein einziger in der Jury ist echt und unwissend. Alle anderen sind Schauspieler. Der ganze Prozess ist Fake. Eine Art echte Truman Show also. Die ersten zwei Folgen sind schonmal super. Für mich ist das ein saucooles Experiment. Die Serie hat 8 Folgen und läuft in OmU.

Ich hab heute die ganze Serie durchgezogen, also Folge 2-8. Die letzte klärt alles auf und man bekommt Einblicke hinter die Kulissen. Die kriegt von mir locker 9/10 Punkte. Der ganze Aufwand über 2 Wochen (!) ist einfach beeindruckend. "Jury Duty" gehört für mich zum Besten, was ich an Mockumantary oder Reality TV je gesehen habe. Ich finde die Idee und die Umsetzung brilliant. Da man ja den Alltag der isolierten Jury Mitglieder sieht und jetzt nicht alles brüllend komisch ist, vergebe ich "nur" eine

Soeben beendet.
Hier hast du eine richtige Perle entdeckt, absolute Empfehlung an alle eigentlich! Für eine Mockumantary-RealityShow musste ich echt sauoft lachen und gleichzeitig ist es ein Dokument von Verhaltensreaktionen für gewisse Situationen. Dass der Unwissende nichts merkt war verblüffend, da biele Schauspieler recjt verhaltensauffällig agierten, praktisch wie Charaktere in Filmen und ganz besonders James Marsden, der mich oft zum Lachen brachte, kann mich dem anschließen, dass ich selten eine so gute und gut durchdachte und inszneierte Documentary gesehen habe und ja, Truman Show geht Einen durch den Kopf!

Jury Duty Empfehlung an alle!

[Ash]

Über Jury Duty habe ich auch nur Gutes gehört-wird geschaut.

Musste auch an dich & Marco denken, denke es wird euch ebenso gefallen.




Occupation Hahaha, was eine geile trashige Antwort auf Independence Day Meets Krieg der Welten und ja, der Film nimmt sich ernst, geil! Ich liebe Filme, in denen Aliens die Welt erobern und die Menschheit rebelliert. Hier ist es Australien, erst eine Rebellengruppe und dann zusammen mit der australischen Armee. Das ganze ist natürlich völlig Banane und die Aliens sehen auch echt nach 90s Masken aus aber der Film trifft meinen Geschmack.

[Ash]

Ok krass, habe ich nicht erwartet.




Akira Kurosawa's Träume Nie von gehört, wurde mir aber auf amazon vorgeschlagen, weil er nur noch 7 Tage oder so online ist. Hier wird japanisches Arthouse präsentiert mit einem inhaltlichen Schwerpunkt von Leben & Tod durch Gewalt und Gier. Die Kulissen sind dabei visuell sehr gut ins Szene gesetzt, die einzelnen Geschichten  allerdings ein wenig schwerfällig, da der philosophosche Background einfach gehalten ist mit technologiefeindlicher Intension, ist keine Kritik von meiner Seite aber es ist halt auch nichts Neues, auch nicht vor 35 Jahren. Dennoch hat sich der Film gelohnt und es fühlt sich an, als wenn ich damit eine Bildungslücke geschlossen habe, obwohl ich noch nie was von den Film gehört habe und Martin Scorsese als Vincent van Gogh zu sehen ist schon etwas ungewöhnlich.

[Ash]

Der Trailer haut mich jetzt nicht um aber ich lasse mich drauf ein... nach den 99ers auf Prime:


Talk To Me amazon Die Atmo war zum Teil ganz nett aber richtig gruselig fand ich den irgendwie nicht. Zudem entwickelt er sich zum Ende hin irgendwie blöd. In den letzten zehn Minuten läuft sie irgendwie nur noch von A nach B wild umher um am Ende zu erkennen, dass...,na ich weiß nicht.... kann man sich aber mal geben, so isses nicht, hätte nur mehr creepy moments gewünscht.

[Ash]

Big George Foreman amazon Recht ruhiges Biopic, zwar mit vielen Boxkämpfen, die aber allesamt recht bodenständig dargestellt werden, was mir gefällt. Auch sehr cool ist, dass sie am Ende beim Abspann original Bilder gezeigt werden und sie haben es ist echt gut hinbekommen, die Schauspieler recht nahe an die Originalen zu bekommen plus dessen jeweilige Outfits. Da hat man sich echt Mühe gegeben.





NYAD Noch eine wahre Begebenheit, einfach erzählt aber dennoch eine beeindruckende Geschichte mit guter Musik.

[Ash]

pinning GOLD  amazon   Sehr interessante Geschichte aus der Musiklabelbranche der 70er über einen unbekannten jungen Mann, der Leute wie KISS oder Donna Summer groß gemacht hat.



Mississippi Burning Das Ding ist einfach ein Mega Brett und Gene Hackman ist mit Willem Dafoe ein gegensätzliches aber perfekt agierendes Duo.

[Ash]

Die Todeskandidaten Zweitsichtung, jaa.. kann man sich antun, auch wenn es dümmlicher und seelenloser Trash ist. Battle Royale ist bis in die letzte Pore um Lichtjahre über dem stehend aber es gibt so viel Schlimmeres und handwerklich ist ja unterhaltsam.

[Ash]

Definitiv, würde sofort wieder abfahren wenn Jemand auf nem HFT so ne fucking Hand mitbringen würde!




Der Weg nach Westen Kirk Douglas ist ein ziemlicher Arsch im Film, was seine Führungsposition irgendwann fraglich macht, unglaubwürdig wie lange das dauert, hätte ihm schon eher eine geklatscht. Die Geschichte selbst ist eigentlich recht klein, monumentale Momente gibt es trotz der Länge nicht. Es fallen im ganzen Film auch kaum Schüsse, kann mich nur an Einen erinnern, für einen Western also schon sehr ungewöhnlich, glaube da wird mehr bei „Unsere kleine Farm“ geballert als hier. Das macht den Film auch recht seicht, selbst beim Vorfall mit den Indianern aber dennoch sind auch diese Momente immer recht gut gelöst. In Teilen war er aber auch recht authentisch, als Kirk’s Sohn beispielsweise einen Büffel schießen wollte. Heute gäbe es die Moralkeule aber das wäre nicht echt, hier isses das noch, fand ich gut. Auch die Darstellung der Indianer, klar das sind jetzt keine Moralprediger aber eben auch keine Steppenkiller wie sie sonst damals gerne dargestellt wurden.
Im Gedächtnis bleibt er aber glaube ich nicht, ist nicht meine Erstsichtung und dennoch hatte ich nur noch die Situation um den Indianerjungen in Erinnerung. Aber es ist ein Klassiker und den behandelt man würdevoll mit einer Ü7.

[Ash]

The Creator Die Story ist ein wenig hohl, empfand ich schon sehr unrund. Der Disneybedingte Wokeness Faktor mit Blackwashing stört mich auch nur weil ich es weiß, heißt gut ist schwarz und gelb, böse ist weiß aber J. D. Washington füllt die Hauptrolle gut aus. Hauptkritikpunkt ist für mich aber, dass die  ganzen KIs in einer eh schon überbevölkerten Erde halt keinen Sinn ergeben und die Empathie endet, wenn ein Film die Frage stellt „wir oder die“, egal wie süß das „Roboterkind“ kucken mag.

[Ash]

Einstein und sie Bombe  Es ist keine Biographie, eher ein Zusammenschnitt seiner Aussagen zwischen der Flucht aus Nazi-Deutschland und seinem Tod, meist mehr bestückt mit moralischen als mit wissenschaftlichen Aspekten, ist nicht schlecht und vor allem sehr klug umgesetzt durch die Dialoge, die allesamt von ihm kommen aber tatsächlich hätte ich mir mehr Tiefe in seinen Forschungen gewünscht, war nur halt nicht Intension des Filmes.

[Ash]

Wie wird man 100 Jahre alt? Super Doku, habe da Einige mitgeschrieben aber dann gemerkt, es gibt auch Bücher zu, liegen schon im Warenkorb, finde die Erkenntnisse aber insgesamt schlüssig. Das Rad ist aber abgespeichert!

 

[Ash]

Der schwarze Reiter Sehr seichte Kost eines jungen John Wayne als Revolverheld der für eine gottesfürchtige Frau niemanden erschießen will. Dementsprechend sind die Situation die dazu einladen weichgespült und wiederholen sich in ihrer Struktur. Die Jagdszenen sind allesamt lame und unglaubwürdig, die Geschichte tröge und dahinplätschernd. Dafür ist Gail Russell ein Zuckerstück und der Score mag 0815 sein aber ich liebe diese alten Blaskapellen-Kompositionen. Insgesamt gibt der Film aber wenig her, Dramatik halt schon am wenigsten, hin und wieder aber zumindest dezent amüsante Szenen aber das war's halt auch schon.

[Ash]

Blood Work Fand den immer nur ok bis gut, da er gewisse Schwächen in seiner Erzähstruktur und gewisse Hänger hat. Aber auf Grund seines Alters hat er mittlerweile eben auch diesen typischen 2000er Charme und Atmo, in dem noch sehr viel 90s steckt.

noch 3 Tage auf Prime...

[Ash]

Amundsen - Wettlauf zum Südpol Interessant aber er zieht sich auch, ist halt Biopic und dementsprechend keine Achterbahnfahrt.

[Ash]

FERARI Es geht nicht um Autos und wenig um Rennen, was den Film halt etwas trocken macht. Er ist dennoch gut bzw interessant aber man muss andere Erwartungen daran haben.

[Ash]

LAST CONTACT Typischer B-Movie des Genres ohne viel Geld zu verbrauchen. Visuell viel zu einseitig aber die Stimmung passte schon ganz gut. Ich hätte halt gerne mehr Bewegung und Konflikte von Außen gehabt.




Das Lehrerzimmer Dass das ZDF seine Finger im Spiel hat merkt man. Der Film gendert und kotet damit auf die deutsche Sprache, schafft ideologische Konfliktfelder, drückt politische Statements zur Pflichteinstellung weg von demokratischen Standarts & fördert die Cancel Culture. Da ist es mir völlig egal, wie ich den Film ohne gendern bewerten würde (vllt. ne Acht oder Neun) aber dieser Ideologie gebe ich den Mittelfinger, mit Brechreiz gefüllt bis zum Fingernagel! Da ist es mir scheissegal, dass es nur drei vier mal passiert, es passiert! Ich entaboniere auch YT-Kanäle, die damit anfangen. Ich hoffe der Scheiss hat bald ein Ende!




Lautlose Invasion In den 1990ern waren Filme mit diesem Thema schon arg trahig und 90s Nostalgie entwickelt sich in diesen Filmen halt auch nicht, schade.

[Ash]

Eine Jungfrau von 18 Karat  Ich dachte, das sei eine dänische Antwort auf deutsche Liebeskomödien der damaligen Zeit aber es geht schon etwas schmuddeliger vor sich, gemischt mit Humor. Dieser ist aber dezent und nicht so slapstikhaft wie in den alten leichten Komödien von Rudi Carrell. Slapstickhaft sind bestenfalls die ständigen Gründe des nackt Seins der Hauptrolle. Sehenswert ist der nicht wirklich aber Kulissen, Weltbilder & zwischenmenschliche Kommunikation von damals, das ist schon interessant anzuschauen, alleine der Schmuddelfilm-Dreh innerhalb des Films, nicht uninteressant und mich würde ja echt mal interessieren, ob der Stellenwert von Rauchen & Alkohol damals wirklich so hoch war. Mit einem Umschnalldildo habe ich 1968 auch nicht gerechnet aber dass man gerade dann die Szene wechselt leider schon. Insgesamt zeigt die Kamera durchaus ein bei vielseitige Einblicke in ihre Europa-Reise, für 1968 überraschend offen. Ach und naja, die Hauptrolle ist auch recht süß.

[Ash]

Ich frage mich nur gerade, ob wir als Nicht-Schwarze überhaupt jeden Joke verstehen?! das geht so arg in die Klischees von schwarzen Amerikanern, das haben alle Scary Movies zusammen nicht geschafft!

The Blackening (2022)
Da hast Du einen Punkt, es wurden tatsächlich ein paar Promis und Anspielungen genannt, deren Gag ich nur erahnen konnte. Aber viel ist es nicht, die meisten Klischees sind gut verständlich. Und trotzdem fing der Film leider ein bisschen enttäuschend an. Die Figuren nerven fast alle und es dauert recht lange, bis der Film in die Gänge kommt. In der Phase können sich die Macher nicht entscheiden, ob sie die "Schwarzen-Klischees" parodieren wollen, oder ob das so ein Horrorfilm wie diese Art Teenie-Slasher werden soll, in dem alle "guten Figuren" ätzend nervig sind und eben selbst nur wandelnde Klischees. Hinzu kommt, dass die dt. Synchro mMn komplett versagt hat. Es gelingt nicht, den wichtigen Ghetto Slang (?) ins Deutsche zu übersetzen.
ABER nach knapp 30 Minuten, wenn "Das Spiel" anfängt, wird das alles besser. Ab da allerdings umgestellt auf Englisch mit UTs. Nicht jeder Gag funktioniert, aber ein paar Brüller hat er auf jeden Fall drin, ich musste tatsächlich ein paar Mal laut lachen. Das ist jetzt kein "Scary Movie", so albern wird es nur selten. Auch die Backwood Slasher Elemente funktionieren über weite Strecken ganz gut, wobei man keine großen Kills erwarten sollte. Das gehört aber auch irgendwie zu Witz der Story. Unterm Strich wurde ich nach der etwas drögen Einleitung doch noch gut unterhalten und hatte Spaß mit dem Film. Er hat sein Potential nicht voll ausgenutzt, aber letztendlich bin ich zufrieden und würde ihn durchaus irgendwann nochmal schauen.
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Eben beendet, ist für mich eine Er hat ein paar nette Gags aber ist auch nichts Besonderes. So völlig unsympathisch fand ich die Leute nicht und der sprachliche BlackHood-Style störte mich zumindest wenig, obwohl ich ihn an sich nicht mag, was aber irgendwie witzig ist, weil ständig Klischees bemängelt werden obwohl der ganze Film eigentlich ein Klischee ist. Als Onetimer kann man aber nette 90min verbringen.