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      Wolf Of Wallstreet :bd:
      Ich finde leider keinen Thread zum Film, was ich total komisch finde.

      Nimm den solange:

      http://beyondhollywood.de/index.php/topic,19670.0.html

      ;)
      Ich kapiere es nicht. Hab mehrfach die Auswahlfunktionen benutzt.
      Danke

      Strange...

      Auf der Hauptseite einfach reingeklöppelt:

      Getrennt geschrieben:


      Zusammen geschrieben:


       :confused:



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        Jetzt müsst ihr stark sein.

        Martial Law :dvd:  :6: Der Film ist 80er Jahre pur, Saxophon-Musik, typische Copstory, klischeehafter Bösewicht, alles schreit nach dem Jahrzehnt aber der Funke springt nicht über aus einem Grund: Es gibt keinen Humor. Der Film würde mit Humor im Stile von 48 Stunden oder Beverly Hills Cop so derbe rocken aber die Ernsthaftigkeit macht ihn teils unglaubwürdig und flach, weil viele Elemente eher zu einem lustigen Copkrimi passen wie die überspitzten Charaktere und Situationen, schade, wirklich.



        Dafür ist eine :6: noch anständig.

        Chad McQueen als Lead ist imo die größte Schwäche des Films. Er hat das Charisma einer Bratwurst von der Frittenbude. Carradine punktet da schon eher. Und ich mag ja Cynthia.

        Kurioserweise ist das eine Reihe, die von Teil zu Teil (ja, Teil 3 ist ja eigentlich nicht Teil 3) besser wird. Liegt u.a. auch an Wincott, der hier den Lead gibt und deutlich mehr auf dem Kasten hat.


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          Vor einiger Zeit noch:

          :prime: (Home of Horror)

          Camp Evil

          Zweitsichtung nach den FFF-Nights, diesmal auf Deutsch. Im Grunde gilt das noch:

          Cub. Belgische Pfadfinder im Franzacken-Backwood. Nicht übermäßig brutal, aber mit ein paar netten Ideen. War teilweise angenehm fies und scheute auch nicht davor zurück, mal eben ein Zelt voller Kinder platt zu machen. Ein paar Dinge fand ich ein wenig zu kurz gehalten und etwas unrund, aber durchaus unterhaltsam. Netter Synthiescore, und ich hatte ja 2x von einem gewissen Tangerine Dream Vibe gesprochen. Der Komponist war wohl auch tatsächlich der Gleiche wie bei The Guest.

          War noch mal ganz nett, ein paar gute Gags, aber unterm Strich nicht wirklich nachhaltig. Hätte mir den 80er-Retro-Score etwas gewochtiger gewünscht, der kam nur in einigen Szenen richtig durch. Durchaus sehenswert, aber muss nicht zwingend ins Regal

          :prime: (Home of Horror)

          Altar - Das Portal zur Hölle

          Ich musste gerade bei der OFDb reinschauen, weil ich mich schon nicht mehr daran erinnern konnte... Kein gutes Zeichen...
          "Dysfunktionale Familie" zieht in ein Haus mit düsterer Vergangenheit. Mutti will mit dessen Restaurierung Geld machen, da der Gatte - Matthew Modine - ein arbeitsloser "verkannter Künstler" ist, ders irgendwelchen abstrusen Müll zusammenschraubt. Tochter im Smartphonewahn, Sohn, der... da ist. Der Gatte beginnt dann auch schon bald, sich sonderbar zu benehmen, benimmt sich der Frau gegenüber wie RTL2, nur ohne Konsequenzen, und... keine Ahnung. Irgendwann kam der Abspann. Für lau kann man sich das mal anschauen. Tut dann nicht weh.

          :prime: (Home of Horror)

          Dying Breed

          Backwooder in Tasmanien. So einiges konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, aber zumindest ganz nett gefilmt war es. Als Waldsnack für zwischendurch und für lau okay.
          « Letzte Änderung: 15. September 2018, 22:19:26 von nemesis »


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            Das Gesehen-Stapel-Abarbeiten geht weiter...

            :bd:

            Halloween - Die Nacht des Grauens

            Über Carpenters Klassiker muss man eigentlich nicht mehr wirklich viel schreiben. Bevor Carpenter den Score angelegt hatte, war er den Produzenten zu langweilig. Fertig vertont mit nur wenigen, aber effektiv angelegten Themen, wurde er dann zum Meisterwerk. Die erlesene, unaufgeregte Kamera, lange Einstellungen, langsame Dolly Shots, schöne Kadrierung. Ein Spannungsaufbau, der sich Zeit lässt, wie es in dieser Form heutzutage nicht mehr möglich ist. Und ein Film, der zeigt, dass diese Thematik auch nahezu ohne einen Tropfen Blut umsetzbar ist.

            :dvd:

            Halloween II - Das Grauen kehrt zurück

            Nahtlos geht es weiter. Mit Teil 2 lieferte Rick Rosenthal einen Prototypen des Isolations-Slashers ab, mit Teil 7 durfte er die Reihe dann der Schrottpresse übergeben. Grafischer als das Original, aber dennoch stilistisch halbwegs auf gleicher Linie (was Kameramann Dean Cundey zu verdanken sein wird, der schon das Original einfing). Solide klassische Slasherkost, und Carpenters Score gefällt mir hier sogar einen Tick besser als beim Original, gerade das Main Theme ist etwas aufgebohrt worden und auch etwas flotter.
            P.S.: Haddonfield muss die gesündeste Stadt in den USA sein, so entvölkert wie das Krankenhaus ist (und das schon vor Michaels Eintreffen)...

            :bd:

            Halloween III - Die Nacht der Entscheidung

            Mutiger Schritt, die Reihe ohne Michael fortführen zu wollen. Das Konzept ist auch nicht schlecht, kam bei den Zuschauern aber nicht so wirkkich an. Und dabei ist der Film ordentlich, Carpenters Score gut, und Tom Atkins sowieso eine Bank (und dann noch eingesprochen von Tommy Piper). Die Idee mit den Robotern ist schon gruselig, die Sache mit den Masken fies, und das Ende garstig. Ein laar nette FX gibt es auch, und einzig das inflationär eingesetzte Halloween-Lalala-Lied zerrt etwas an den Nerven

            :bd:

            Halloween 4 - Die Rückkehr des Michael Myers

            Einige Jahre war es still um die Reihe, aber 1988 war ein gutes Sequel-Jahr (Hellraiser II, Nightmare 4, Phantasm II, Friday the 13th VII). Da passte der 4. Halloween perfekt rein. Die Rückkehr von Michael, routiniert und auch ein wenig actionlastiger inszeniert, aber auch erstaunlich blutarm. Umso überraschender, dass der Film damals für eine 16 gekürzt wurde.
            Alan Howarth bestritt die musikalische Untermalung hier allein und fand einen guten Mittelweg zwischen Carpenters Sril und seinem eigenen.
            Und ich ärgere mich immer wieder über diesen dämlichen Synchrofehler am Anfang (der Übersetzer war mit dem Begriff "Decade" wohl überfordert und machte "Ein Jahr" daraus...).

            :bd:

            Halloween 5 - Die Rache des Michael Myers

            Viele mögen den Teil schon nicht mehr. Ich finde ihn dennoch okay. Stilistisch orientiert man sich relativ an Teil 4, nur dass Dr. Loomis und Jamie hier 200% hysterischer sind. Und man versucht, etwas Neues einzubringen für den weiteren Weg der Reihe (was man nach Teil 6 aber wieder fallen ließ), den Kult, der Interesse an Michael hat.
            Und wer auch immer auf die Idee gekommen ist, die beiden dusseligen Cops musikalisch mit "lustigen" Doing-Doing-Sounds zu begleichen, gehört öffentlich ausgepeitscht.
            Alles in allem ein brauchbares Sequel mit Abzügen in der B-Note, aber selbst ein mittelprächtiges Sequel jener Zeit ist heute oft noch besser als aktuelle Sequels.

            :dvd:

            Halloween VI - Der Fluch des Michael Myers

            Keltisches Kult-Tralala, Michael on the loose. Regiewechsel, Nachdrehs, alles nicht so einfach hier. Trotz allem finde ich den Film dennoch unterhaltsam, er ist recht flott unterwegs, hat ein paar nette Härten und Wendungen, und Ant-Man gibt den Lead. Mit der Videoclip-Optik, die zeitweise ausbricht, kann ich auch leben.
            Und der letzte Auftritt von Donald Pleasence als Loomis, Gott hab ihn selig.

            :dvd:

            Halloween H20

            Die Produzenten wussten offenbar nicht mehr, wohin die Reise gehen sollte... Also kippte man kurzerhand die Teile 3 bis 6 und knüpft an Teil 2 an - nur 20 Jahre später.
            Jamie Lee Curtis is back. Laurie lebt unter falschem Namen im Idyll. Bis Michael sie lokalisiert und die Reihen um sie etwas ausdünnt.
            Hat bei mir nicht mehr so gezogen wie damals, aber dennoch ein bodenständig inszeniertes Sequel der besseren Sorte. Auch wenn mir Lauri am Ende etwas zu kaltblütig ist.

            :dvd:

            Halloween: Resurrection

            Uiuiui, den hat Rick Rosenthal gehörig an die Wand gefahren. Aber aus dem Script hätte auch ein anderer Regisseur kein Wunderwerk mehr gemacht...
            Busta Rhymes und Tyra Banks wollen eine krasse Internet-Show senden, live aus der Myers-Butze. Also etwas Jungvolk in die Hütte gekarrt, alles mit Kameras bestückt und ab dafür. Dumm nur, dass Michael mitnichten tot ist. Das erfahren wir zu Beginn, wo Jamie Lee Curtis eine kurze Rolle spielt, die kaum noch mehr als Name Dropping ist, damit man ihren Namen und das Gesicht aufs Cover klatschen kann.
            Und Mikey lädt sich auch flugs zur Party ein und reduziert die anwesenden Luftverbraucher vor Ort.
            Und da kann man sich nur an den Kopf fassen. Alles wird gefilmt und ins Netz geschissen, und Busta und Tyra sitzen vor den Monitoren und labern sinnlos, während die ersten beiden Morde on screen geschehen, und sie sehen es nicht! Und offenbar auch keiner der unzähligen Internet-Zuschauer, denn niemand kommt mal auf die Idee, die Cops zu rufen...
            Highlight: Busta in Myers-Kluft trifft auf Myers... und hält ihn für einen maskierten Assistenten, den er zusammenblökt... und Michael geht. Was? Ich meine... was?
            Zum Abschied furzt einem die Reihe also nach zwei Kilo Pfälzer Leberwurts noch mal anständig ins Gesicht, danke auch.
            Aber hey, Katee "Starbuck" Sackhoff macht mit.
            « Letzte Änderung: 15. September 2018, 21:35:27 von nemesis »


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              Camp Evil

              Zweitsichtung nach den FFF-Nights, diesmal auf Deutsch. Im Grunde gilt das noch:

              Cub. Belgische Pfadfinder im Franzacken-Backwood. Nicht übermäßig brutal, aber mit ein paar netten Ideen. War teilweise angenehm fies und scheute auch nicht davor zurück, mal eben ein Zelt voller Kinder platt zu machen. Ein paar Dinge fand ich ein wenig zu kurz gehalten und etwas unrund, aber durchaus unterhaltsam. Netter Synthiescore, und ich hatte ja 2x von einem gewissen Tangerine Dream Vibe gesprochen. Der Komponist war wohl auch tatsächlich der Gleiche wie bei The Guest.

              Prime oder irgend ein Horror Kanal?

              Ach, da war ja was... Hab das Posting mal editiert. War der Probemonat von Home of Horror.
              « Letzte Änderung: 15. September 2018, 22:21:36 von nemesis »




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                   :dvd:

                  Babylon 5 - Der Fluss der Seelen

                  :dvd:

                  Babylon 5 - Waffenbrüder

                   :bd:

                  Ready Player One

                  Dazu demnächst mehr im Thread.
                  « Letzte Änderung: 17. September 2018, 20:02:11 von nemesis »


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                    Ich sag ja immer wieder, Weltkulturerbe.
                    Der Film ist in vielem bis ins Absurde übersteigert, da kann man die Selbstjustiz-Thematik auch kaum noch ernst nehmen, geschweige denn kritisch sehen. Wenn flüchtenden Handtaschendieben großkalibrig in den Rücken geschossen wird, kann nur noch der nächste Kronkorken zischen.


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                       :bd:

                      McBain

                      MCBAIN is übrigens ein lupenreiner B-Baller-Actioner mit Chris Walken und Steven James - der sollte Actionfans der Marke MIA und Co. mehr als taugen!

                      Amen. Warum ich den erst heute zum ersten Mal gesehen habe, weiß der Himmel. Der Film ist 80% The Expendables, 10% Söldnerkommando, 4% Hot Shots und 6% Maria Conchita Alonsos Nippel, weil sie keinen BH drunter trägt. War aber auch eine angenehme Erscheinung damals, die Dame.

                      Ein Widerstandskämpfer in Kolumbien wird vom machgierigen und bösen el Presidente erschossen. Die Schwester des Opfers macht sich auf, um McBain aufzusuchen, von dem ihr Bruder erzählt hat und mit dem er in Vietnam gedient hat. Und so beginnt eine Befriedungs- und Rachemission.
                      Noch bevor sie in Kolumbien sind, hinterlassen McBain und seine Truppe in den Staaten eine Schneise der Verwüstung im Unkrautgarten, um Geld, Waffen und ein Flugzeug aufzutreiben. Dann geht es ab nach Cocaland, wo die Achterbahn schon wartet.

                      Grundsolider Güllerich von 91, der aber noch gut nach 80ern schmeckt. Von James "Exterminator" Glickenhaus routiniert inszeniert und mit Christopher Walken, Maria Conchita Alonso, Steve James und Michael Ironside prominent besetzt. Der Score stammt von Christopher Franke (Tangerine Dream 1971 bis 1988). Hier fliegt einiges an Scheiße in die Luft, und bei Schrotflintentreffern fliegt man noch ein paar Meter weg. Nette Settings, eine putzige Revolutionsstory und ein paar denkwürdige Momente. Spaßig und klare Empfehlung für Güllamigos.
                      « Letzte Änderung: 23. September 2018, 18:00:32 von nemesis »


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                        Entity

                        Die letzte Sichtung war ein TV-Mitschnitt auf VHS...

                        Was soll ich sagen? Mir hat er gut gefallen. Barbara Hershey gibt die Mutter, die von einer sehr zudringlichen Wesenheit bedrängt wird. Und sie trägt den Film auch bravourös. Ich fand viele Aktionen hier nicht mal unlogisch. Wie sie die Kinder aus dem Haus schafft, wie ihr Sohn sofort reagiert, wie ihre Freundin für sie da ist. Das waren alles so Kleinigkeiten, die mir gefielen. Die Story an sich fand ich auch ansprechend, das triggert immer den kleinen Mulder-Schalter in meinem Hirn. Ich fand auch den Score von Charles "Nightmare" Bernstein gut, angemessen eindringlich.
                        Doch, ordentlicher Geisterfilm mit starker Hauptfigur.


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                          Du schaust heut ja nur gute Filme :D

                          Da sind auch zurückliegende Dinger bei, die ich noch aufarbeiten muss. Entity war z.B. gestern, das ein oder andere vergangener Wochen kommt noch.
                          Würde ich nur die Covers der jeweiligen Scheiben posten, wäre ich schon durch, aber dann wissen Andi und Ash nicht, was ich davon hielt :D
                          Und ist langfristig ja auch schöner, wenn man über die Suchfunktion zu irgendwelchen Sachen die Meinungen finden kann ;)

                          Edit: Aber ja, selbstverständlich :D
                          « Letzte Änderung: 23. September 2018, 19:58:22 von nemesis »


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                            RoboCop 2

                            Das Sequel von Irvin "Das Imperium schlägt zurück" Kershner. Länger nicht gesehen. War wieder ordentlich. Nur leider hatte keines der Sequels mehr die Bodenhaftung von Verhoevens Original, dessen Welt ich nie als comichafte SciFi-Umgebung wahrnehme. Hier ist es anders. Die Welt wirkt nicht mehr real, alles ist mehr auf Unterhaltungskino ausgelegt. Aber es ist unterhaltsam. Eine nette Portion Zynismus, und Robo hat ein paar coole Szenen. Und überhaupt... Peter Weller IST Murphy.

                            :bd:

                            RoboCop 3

                            Mit einigen Jahren Abstand kommt man auf den Trichter: Der Film ist besser als sein Ruf. Ja, die Jugendfreiheit (PG13) ist ein Thema. Aber die Story selbst ist nicht mal schlecht. Nur einige Kleinigkeiten hätte man sich sparen können. Der japanische Roboter war etwas too much, und das ewige Klischee des superschlauen Kindes stirbt auch nie (aktuell ja wohl auch am Start bei Predator - Upgrade...). Burke gibt den Murphy passabel, aber Weller hatte die Physis von RoboCop geschmeidiger im Griff, fließender. Dennoch trotz aller Abstriche ein Sequel, das man sich anschauen kann.


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                              Der Geist und die Dunkelheit

                              Der Film über ein Brückenbauprojekt in Afrika im Jahre 1898, bei dem zwei Löwen eine beachtliche Zahl von Opfern forderten, war tatsächlich eine Bildungslücke. Stephen Hopkins, der Mitte der 80er bis Mitte der 90er einige wirklich ordentliche Filme drehte, lieferte hier einen zünftigen Abenteuerfilm ab, der einen schon früh mit seinen opulenten Bildern am Haken hat. Die Story um die beiden mörderischen Löwen, die zudem intelligenter auftreten, als einem lieb sein kann, vermag durchaus zu packen. Val Kilmer als Konstrukteur macht einen guten Job, und Michael Douglas (hier als abgebrühter Großwildjäger) war damals eh eine Bank. Akustisch unterlegt wird das visuell betörende Setting Afrikas von Großmeister Jerry Goldsmith.

                              Hat mir gefallen. Bildgewaltige Raubtierhatz mit guter Besetzung, und die Tierszenen sehen auch heute noch gut aus.


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                                 :dvd:

                                Death Wish 3 - Der Rächer von New York

                                Paul Kersey spricht die Sprache der Liebe. Wenn der Schlagbolzen auf das Zündhütchen trifft, erklingt der Ruf des Friedens.

                                "Gesucht wird ein Verdächtiger. Besondere Kennzeichen: Ihm fehlen zwei Vorderzähne."

                                Paul besucht einen Freund in New York. Doch das Viertel hat arg gelitten. Die braven Bürger wähnen sich in einem italienischen Endzeit-Film. Die Riffs würden sich hier wohl fühlen. Doch weit und breit kein Toxic Avenger.

                                "Ist das Spezialmunition?"
                                "Für unsere Freunde ist nichts gut genug!"


                                Böse Menschen begehen böse Taten. Doch man erntet, was man sät. Love is the answer. Und Kersey verteilt die Liebe. Für jeden Unhold hat er eine Umarmung. Die Umarmung des Todes. Sorgt für Ruhe und Frieden. Wo tote Leiber sich stapelt, herrscht Ruhe. Wo Ruhe herrscht, erblüht der Frieden.

                                "Was ist das?"
                                "Eine Abschussvorrichtung für Raketen. Damit kann man Panzer knacken, aber auch auf Menschen schießen."


                                So vergeht der größte Unmensch im Feuer der Liebe, wird zum Un-Mensch. Und das wärmende Feuer brennt zum Abschied. Es kann renoviert werden. Der Kammerjäger war da.
                                « Letzte Änderung: 24. September 2018, 23:30:28 von nemesis »


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                                   :dvd:

                                  Hard-Boiled

                                  Zur Feier des Tages.

                                  Immer noch ein unübertroffenes Bleigewitter mit erstklassig choreografierter und gefilmter Action (u.a. die Plansequenz im Krankenhaus, ganz wunderbar), fetzigem Score und einem wahnsinnigen Bodycount.