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Offline Elena Marcos

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    Der Blob

    - ja ... Shawnee Smith wurde gestern 50 Jahre alt. Also wanderte nochmal der Film in den Schacht, bei dem ich mich in diese Schauspielrin als Teenie veguckt hab. (Jetzt wunders sich keiner mehr warum ich SAW-Filme schaue). Aber abgesehen davon, dass ich den Cheerleader genauso klasse finde wie Flag, ist der Blob ein hervorragender Monsterfilm mit erstklassigen Handmade-Effekten, die auch auf DVD (hab keine Blu) - phantastisch aussehen. Ohnehin fand ich den "Blob" auch als SF-Monster-Movie rundum gelunge. Der Aufbau der Figuren ist klassisch, die Story kommt langsam in Gang und dann passiert jede Menge. Etwas Blut, viel Schleim und Wackelpuddig - in absolut hochwertiger Aufmachung. Man merkt das Chuck (oder Chrales) Russel ein Filmfan ist und genau weiß, wie ein Film aussehen muss. Nicht umsonst ist sein "Nightmare 3" mit der Beste der Reihe ...  egal. Der Blob funktioniert als Remake des McQueen-Films, wie auch als typischer 80er Horrorfilm. Ich konnte den gestern auf  jeden Fall wieder genießen, natürlich mit einem weinenden Auge - denn die se plastischen Effekte fehlen mir heute einfach - auch die kräftigen Farben in den Filmen und diese gewisse Magie, etwas besonderes zu sehen. Außerdem ist der bis in die kleinsten Rollen mit bekannten Gesichtern gespickt: wenn Jack Nance als Arzt auftritt oder auch Paul McCrane (ihr wisst - Fame, Robocop) als Deputy Briggs sich von Kevin Dillon ablecken lässt, zaubert mir ein Grinsen ins Gesicht.
    Damals hat es einfach Spaß gemacht, sich solche Filme aus der Videothek zu holen und so richtig abzufeiern. Vielleicht schwingt da auch Nostalgie mit - aber ich liebe diesen Film.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      Experiments - The Asphyx (1972)

      - kleiner aber feiner Gruselfilm, den ich damals in der Videothek entdeckt hatte. Hier geht es um einen Wissenschaftler, der in der Parapsychologie forscht und auf Fotos, die er von Sterbenden macht immer einen Flecken entdeckt. Er ist überzeugt, dass das die Seele ist, die den Körper verlässt. Als seine Verlobte und sein Sohn bei einem Bootsunfall (wo er gerade eine Filmaufnahme macht, denn er hat die "bewegten Bilder" entdeckt) ums Leben kommen, entdeckt er ebenfalls einen Fleck, der sich aber auf den Sterbenden zubewegt. Er glaubt, dass das der Asphys ist, ein mystischer Totengeist, der immer nur im Augeblick höchster Todesgefahr erscheint. Nun - der Mann experimentiert weiter und kann tatäschlich einen Geist fangen (der eines Meerschweinchens). Im nächsten Schritt versucht er den Asphyx eines Menschen zu fangen, denn wenn der Geist auf alle Ewigkeiten eingesperrt wird - erlangt man die Unsterblichkeit... Der Wissenschaftler unternimmt einen Selbsversuch.

      Intelligenter und tiefgründiger Gruselfilm, der hervorragend fotographiert ist. Trotz 70er Jahre kommte eine hübsche Stimmung auf, die an Hammerfilme erinnert. Es gibt tolle Sets, die Beleuchtung ist hervorragend und die Asphyseffekte sind bizarr anzuschauen. Leider sieht man auf der Bluray natürlich wieder alles überdeutlich. Auf VHS Kassette war der Geist noch recht verschommen zu sehen - jetzt sieht man, dass es wohl eine Puppe war, die immer in gleicher Seqzenz abgespielt wird... egal. Der Film ist sehr ruhig und langsam, hat keine Bluteffekte, sondern setzt voll auf die Atmosphäre und die Schauspieler. Auch der Storyansatz war mal etwas neues und hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht. Rundum: ich mag den Film - und wenn man keine Action braucht ist das die richtige Wahl. Die Bluray ist bei Ostalgica in kleiner Auflage erschienen.
      Fazit: ein Geheimtipp des Gruselfilms - eine vergessene Perle.


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        The Warlord and the Actress (1964)

        - mehr im Shaw-Thread, den ich mal ins Asia-Forum geschoben habe. Da sind die Filme wohl thematisch besser aufgehoben.

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          Na dann schau Dir mal Predator Upgrade an :uglylol: da will ich aber dann ne Rezi von

          Genau... wenn Du schon AvP2 eine 1,5 gibst...

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            Gestern abend "Nackte Kanone 2 1/2" zu Ende.

            Mir machen die Filme immer noch Spaß - auch Julia konnte sich amüsieren, obwohl sie eigenlich kein Fan von diesen Klamauk-Filmen ist. Doch Nielsen ist richtig cool - und die Produktion war recht aufwendig. Schade, dass es sowas heute auch nicht mehr gibt. Diese "Ted" Filme hingegen, fand ich mit ihrem Fäkal-Humor im Nachgang eher erbärmlich.

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              Ich meine tatsächlich 30 Realjahre später eine Fortsetzung zu drehen.

              Naja - Psycho II hatte nur 23 Jahre... aber war eine direkte Fortsetzung, die sogar Sinn machte.

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                "Suspiria" ist bei mir nie schlecht gealtert - im Gegenteil. Bei mir gewinnt der immer mehr ... aber nur meine Meinung.

                Laurin (1989)
                der nächste Film, dem man sein Altern nicht ansieht. Ich hätte nie gedacht, dass Laurin noch aus den 80ern ist. Da Sigl gestern Geburtstag hatte, schon ich den quasi aus aktuellem Anlass in den Player und gelangte in eine märchenhaften Strudel.
                Die Geschichte spielt 1901. Laurin ist ein kleines Mädchen, das das „zweite Gesicht“ hat. Ihr Vater ist Seemann und so gut wie nie zu Hause. Laurin lebt daher bei ihrer Großmutter. Ihre Mutter kam bei einem Unfall ums Leben, denn in einer Nacht sah sie einen Mörder, der die Leiche eines kleinen Jungen verschwinden lassen wollte. Dabei fiel sie in den Fluss. Laurin weiß das, denn sie sieht ihre Mutter in ihren Visionen. Jahre später verschwinden wieder Kinder, unter anderem ihr Schulkamerad Stephan... und Laurin macht sich auf die Suche nach ihm.
                Meine Beschreibung hört sich vielleicht reißerischer an, als sie ist, denn Sigls Film wirkt wie ein Märchen. Die Bilder sind phänomenal – denn er schafft es wirklich dem schwierigsten Motto des Filmemachens gerecht zu werden: „Jede Einstellung ein Gemälde, jede Szene ein Gedicht“. Tatsächlich ist aufgrund von Kameraarbeit, Kulissen und Beleuchtung jede Einstellung so gewählt, dass man sie als Bild an die Wand hängen könnte. Gerade die Farben des Films und die Nutzung des Lichts sind sensationell.
                Am Anfang dachte ich, dass Ganze wirkt optisch wie ein später Hammer-Streifen aus den Siebzigern, doch später hat es schon Bava Qualitäten (ja geht auch etwas in Richtung Dr. Dracula). Die Inszenierung der Schauspieler ist ebenfalls gelungen – nicht so gestelzt wie im deutschen Kino, sondern sehr natürlich. Liegt vielleicht daran, dass der Film synchronisiert wurde. Vieles bleibt im Laufe der Geschichte auch im Argen – man bekommt nicht viel erklärt, sondern muss sich die Geschehnisse selbst zusammenpuzzeln, daher bleibt alles sehr mysteriös und geheimnisvoll. Wir als Zuschauer sind immer auf Seiten von Laurin, die „mehr“ weiß. Deshalb bangen wir auch immer mit ihr mit. Ich fand auch Dóra Szinetár als Laurin spitze. Es ist schade, dass sie nie mehr gemacht hat. Oft habe ich mich gefragt, wie alt sie ist – denn sie wirkt viel älter und reifer, als sie ist. Diese „wissenden“ Augen fand ich schon äußerst faszinierend.
                Kurzum: Laurin ist ein zeitloser Film, der einen in eine fast magische Welt führt. Die Bilder sind alle bedeutungsschwanger, die Atmosphäre ist unheimlich und die Schauspieler sehr gut. Ich war echt überrascht – obwohl ich zugeben muss, dass ich den Film als Teenager bestimmt langweilig gefunden hätte. Doch heute muss ich sagen: großartiges Stück Kino. Schade dass Robert Siegl heute Szenen für Aktenzeichen Xy drehen muss – der Mann ist ein unglaublich fähiger Filmemacher.

                Fist of Legend -
                siehe Gert-Thread

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                  Das Maniac Remake fand ich ok - aber das MB wäre mir dann dafür doch zu teuer. Das Original ist bestimmt seinen Preis wert...

                  gerstern:

                  Alucarda - Tochter der Finsternis
                  - bäh... ich dachte, das wäre eine mexikanische Carmilla-Verfilmung. Statt dessen bekommen wir irgend so ein Nonnen-Satans-Drama. Der Film zieht sich wie Kaugummi und in den letzten zwanzig Minuten geht es ab. Justine und Alucarda leben quasi in eineKinderheim/Kloster und freunden sich an. Dann begegnen sie einer skurillen Truppe, dessen buckliger Verkäufer wohl dem Teufel nahe kommt - aber egal. Die Mädchen verschreiben sich Satan und lehnen Gott ab. Daraufhin gibt es einen Exorzismus, bei dem Justine stirbt. Alucarda nutzt ihre dunklen Mächte und rächt sich...
                  am Schluss gibt es einige Splatterszenen und ein Finale, dass eher in Richtung Carrie geht. Insgesamt ist der Film vielleicht nicht uninteressant, aber meine Erwartungshaltung war anders... und die schlechte deutsche Synchro (amateruhaft hingeschludert) raubt dem Film den Rest. Fazit: Grütze

                  Der Leichengießer
                  - es wurde dann auch nicht mehr besser. Die Produktionsfirma, die den sensationellen "Asphyx" produziert hat, haute auch diesen Mist raus. Hier geht es um einen Künstler, der nicht nur malt, sondern auch Bromzeplastiken herstellt. Der Film beginnt mit einer Szene in der wir sehen, dass er eine Frau bei lebendigem Leib in Bromze gießt (kaum zu fassen: Me Me Lai!!!). Später taucht die Plastik bei John im Ausstellungsraum zum Verkauf auf, da er mit dem Sohn des Künstlers befreundet ist, der die Figur einfach geklaut hat. An den Plastiken gibt es großes Interesse, deshalb fahren John und der Sohn Michael zum Künstler, um ihm noch mehr Ware abzuschwatzen. Mit dabei, die Freundinnen und Ehefrauen...
                  Im einsamen Küstenhaus, gibt es die Saw-Familiy light. Die Ehefrau ist alt und Verrückt, der Künstler hat eine Muse, die er malt und..., der alte Hausfreund lebt wie ein Diener auch noch dort usw.
                  Der Künstler ist auf jeden Fall Horny und will die Besucherinnen malen und ... - naja. Auf jeden Fall geschehen unheimliche Mordfälle und die illustre Gesellschaft wird immer kleiner...
                  Der Film ist eigentlich total langweilig. Mir ging der Künstler schnell mit seiner Geilheit auf den Senkel. Die Frauen sind alle naiv oder so klischeebeladen, dass es wehtut. Und die männlichen protagonisten verhalten sich alle doof. Da machen auch ein paar blutige Morde nichts mehr. Am Schlimsten ist die haarsträubende Auflösung, auf die man im Leben nie gekommen wäre - die aber dafür keinen Sinn ergibt.
                  Fazit: Taugt nur zum Einschmelzen.

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                    Der sechste Kontinent (1976)

                    - SchleFaZ hin oder her. Auch wenn, der letzte (offizielle) Amicus Film purer Trash ist, hat er in Kalkhofes Schmuddelschow nix zu suchen. Die Firma war im Abflug und hatte nicht mehr die Kohle, um perfekte Spezialeffekte abzuliefern. Hinzu kommt, dass "Angriff der Dinosaurier" ein beknackter Titel ist, weil er nicht wie Caprona mit Dinos zu tun hat, sondern eher mit Phantasiemonstern. Der Film basiert wieder auf einem Buch des Tarzan-Autoren und handelt von Peter Cushing und Doug McClure als Forscher, die sich in den Erdkern bohren und auf eine phantastische Welt stoßen. Hier herrschen die Mahar, eine Mischung aus Schildkröte, Vogel und Flugsaurier, die die Höhlenmenschen mit telepahtischen Fähigkeiten versklaven. Die Forscher werden gefangen genommen, können fliehen und proben den Aufstand...
                    Der Film ist total durch - auch wenn die Studiokulissen alle bunt sind und die Monster hübsch gestaltet, wirkt alles infantil. McClure gibt den harten Mann, Cushing den vertrottelten Professor (der etwas nervt, mit seinen Klamaukszenen) und Caroline Munro ist als Prinzessin leider nur hübsches Beiwerk. In den Monstern stecken Stuntleute (deshalb wirkt das Ganze auch wie Godzill) und die Logik in dem Film ist haarsträubend.
                    Dennoch wirkt alles solide inszeniert und produziert. Der Film ist mit 90 Minuten flott, es gibt viel Feuer und Explosionen (kein Wunder im Erdkern) und ist voll auf das kindliche Gemüt abgezielt. Ich fand den Film erfrischend altbacken und durchaus unterhaltsam. - Ach ja und SchleFaZ ist für Trottel...

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                      Und vor Lust zu Sterben

                      - Roger Vadims Film von 1960 ist eine gaaaanz lose Bearbeitung der Carmilla-Geschichte und von der Story her eigentlich ein langweiliger Stinker. Es geht um eine Dreiecks-Beziehung von Graf Karnstein (Mel Ferrer - jung und mit schwarzen Haaren) mit seiner Verlobten und seiner Cousine Carmilla. Die Vampirgeschichte rückt bis zum Schluss eigentlich in den Hintergrund. Was den Film eigentlich faszinierend macht, ist die Kameraarbeit. Denn Farben und Beleuchtung sind exzellent. Die Kooperation von Freinkreich und Italien bringt einen Streifen hervor, der wahrlich den Begriff Kino verdient. Der Kameramann Claude Renoir ist der Enkel des bekannten Malers und hat wohl sein Talent geerbt - denn die Einstellungen sind phänomenal... wie gemalt. Der Mann konnte mit Licht und Farbe umgehen, wie auch die richtigen Blickwinkel finden. Wie gesgat - die Story ist eigentlich ein Langweiliges Drama, aber zum Gucken gibt es eine ganze Menge. Ich habe diesen Film jetzt zum zweiten Mal gesehen und finde ihn von der Machart her außergewöhnlich. Außerdem ist er mit 80 Minuten auch garnicht zu lang. Wer sich mal entspannt in Bildern verlieren möchte. Dem sei der Film ans Herz gelegt...

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                        Monster Club

                        - Der letzte Amicus Film... nein nicht wirklich. Nach der Trennung von Subotsky und Rosenberg, haben beide allein weitergemacht. Mit „Monster Club“ produzierte Milton Subotsky nochmal einen Episoden Film, der von Roy Ward Baker inszeniert wird. Eigentlich ist der gar nicht mal schlecht gelungen, wenn man das niedrige Budget außer Acht lässt. Altstars John Carradine und Vincent Price treffen sich auf der Straße. Price ist Vampir und zapft den alten Schriftsteller an, doch nicht so viel, dass er sich selbst verwandelt. Als kleine Widergutmachung nimmt Price in mit in den Monster Club, ein Nachtclub, wo sich eben die ganzen Geschöpfe der Nacht versammeln. Hier wird zu Punk/Rock abgetanzt und Carradine bekommt drei Geschichten erzählt, die ihm Stoff für neue Bücher liefern soll. Es folgen günstige, aber irgendwie auch originelle Storys. Einmal von einem komischen Mischwesen, dem Shadmock, der mit einem Pfiff Menschen oder Tiere in Brand setzen kann. Dann folgt eine Vampirgeschichte, wo ein kleiner Junge entdeckt, dass sein Papa ein Vampir ist, der von einer Kirchen-Sondereinsatztruppe unter Donald Pleasance verfolgt wird. Am Schluss gibt es eine klassische Horror-Ghoul-Geschichte um ein verwunschenes Dorf nahe London, das man nur durch eine Nebenwand erreichen kann. Alle Geschichten sind hübsch inszeniert und treifen vor Subotsky Humor. Auch die Zwischensequenzen sind toll. Am besten fand die den Striptease auf der Bühne, wo man im Schattenriss sieht, dass die Tänzerin das Fleisch abzieht zieht... bis sie Nackt bis auf die Knochen dasteht. Ist wahrscheinlich gezeichnet – aber eine tolle Idee.

                        Fazit: Eine kleine Fußnote und kein großer Film, aber dennoch sehr unterhaltsam und durchaus atmosphärisch.

                        Crimen a due - A Game of Crime
                        - siehe Giallo Thread

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                          What Ever Happened to Baby Toto? / Che fine ha fatto Totò baby? (1964)

                          - mehr im Giallo-Thread

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                            Full Contact - Tiger Cage 2

                            - eigentlich ein netter HK-Action-Streifen, der mit vielen Stunts, tollen Fights und blutigen Shoot-outs aufwartet. Negativ: Augenkrebs-Qualität von Splendid in Vollbild, weil man nur die VHS auf DVD kopiert hat. Eine derb schlechte Synchro, die man selbst für samalige Verhältnis hingerotzt hat. Und leider das doofe internationale Ende, wo der Bösewicht nicht richtig sein Fett wegbekommt.
                            Ich glaube, hier wäre eine Neuauflage nötig... oder man greift besser zum O-Ton-DVD aus HK.

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                              Full Contact - Tiger Cage 2

                              - eigentlich ein netter HK-Action-Streifen, der mit vielen Stunts, tollen Fights und blutigen Shoot-outs aufwartet. Negativ: Augenkrebs-Qualität von Splendid in Vollbild, weil man nur die VHS auf DVD kopiert hat. Eine derb schlechte Synchro, die man selbst für samalige Verhältnis hingerotzt hat. Und leider das doofe internationale Ende, wo der Bösewicht nicht richtig sein Fett wegbekommt.
                              Ich glaube, hier wäre eine Neuauflage nötig... oder man greift besser zum O-Ton-DVD aus HK.

                              Das is der mit Donnie Yen, gell? Den fand ich früher immer ziemlich gut!


                              Der ist an sich auch ziemlich gut - aber die Qualität und die alberne Synchro von Splendid lässt echt zu wünschen übrig.

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                                Asphalt-Kannibalen

                                - nicht Fisch, nicht Fleisch. Von wegen. Was Antonio Margheriti hier abzieht ist ein Hybrid erster Güte, der nur in der guten alten Zeit entstehen konnte. Der Regisseur mixt Söldnerfilm (seie Spezialität würde ich mal sagen) mit krudem Horror eines Zombie- und Kannibalen Films. John Saxon ist in Vietnam unterwegs und holt zwei Kumpels aus der Gefangenschaft, die sich im Erdloch-Käfig gerne von Menschenfleisch ernähren. In ihrer Gier beißt einer der Kumpels den Saxon in den Arm. Jahre später zeigt dieser Biss Auswirkungen, denn so verbreitet sich eine Art Kannibalen Virus über die Stadt. Der eine Gefangene (Giovanni Lombardo Radice) mit Namen Charles Bukowski (Brüll) wird als gehelt aus der Nervenklinik entlassen und beginnt einen Amoklauf - nur Norman Hooper (John Saxon) kann ihn beruhigen... doch der Virus breitet sich aus...

                                Die Mischung aus Thriller, Action und Horror war damals bei den Italo Shockern nie richtig einzuordnen. Einmal das Setting (Stadt), dann sind die Infizieren keine echten Kannibalen, aber auch keine echten Zombies. Margheriti hat einen ganz eigenen Film geschaffen, der damals zu Videothekenzeiten zu den "bösen" Filmen gehörte. Der Film hat einige Härten (blutige Shoot Outs & Fresszenen), die aber gut platziert sind. Früher hab ich den immer was Stiefmütterlich behandelt, weil eben keine richtigen Zombies oder Kannibalen vorkamen - doch heute kann die den Streifen rundum empfehlen. Ganz großes Kino, mit eine leichten Portion Sozialkritik und viel Spaß in den Backen. Leider gab es wohl nur eine kleine Auflage von RetroFilm und eine gekürzte von Laser Paradise mit miserabler Bildqualität - der Rest sind Stiefelbeine.
                                Hier fehlt es ganz eindeutig an einer vernünftigen V.Ö.

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                                  Raiders of the Lost Ark: Auch zum ersten Mal im Original gesehen. Es ist rückblickend schon bemerkenswert in was für einer kreaktiven Schaffensphase sich Lucas und Spielberg in den 70er und 80er Jahren befunden haben. Das Gespühr der beiden, was einen Blockbuster und eine vom Publikum geliebte Figur haben muss, ist schon einmalig. 

                                  Genau das ist es auch, was ich bei den heutigen Blockbustern vermisse. Die haben eigene Marken geschaffen, die zu Legenden wurden.

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                                    Angel Heart

                                    - Alan Parker ist tot. Der nächste Meister hat unsere Welt verlassen. Da musste nantürlich ein Klassiker her. Da ich Fame erst vor kurzem im Player hatte, griff ich zu diesem Thriller der 80er. Als Jugendlicher war ich mehr Spläddör Kid und wusste den Film irgendwie nicht zu schätzen oder auch richtig einzuordnen. Denn der "Horroranteil" war mir einfach zu gering - und die Blutszenen, die ich auf Fotos gesehen hatte, kamen so nicht im Film vor...
                                    Jetzt muss ich sagen: das sind echt Filme für die Ewigkeit. Denn eigentlich ist Angel Heart die Essenz oder sogar die Überzeuichung des Film Noir. Wir haben hier Mickey Rourke als abgehalfterten Privatdetektiv Harry Angel, der sich auf die Suche machen soll nach einem Schnulzensänger mit Namen Johnny Favorite. Der hat einen Vertrag mit dem geheimnisvollen Louis Cyphre, der auf die Erfüllung drängt. Dafür muss Favorite erst mal gefunden werden. Als Harry sich auf die Suche macht, stolpert er von einer Leiche zur nächsten - was gar nicht sein Fall ist... über Umwege gerät er dann an Epiphany Proudfoot, uneheliche Tochter des Sängers und VoodooQueen des Ortes... und Harry hat es nicht so mit Hühnern.

                                    Die Auflösung war natürlich phänomenal und gehört in die Kategorie "Luke, ich bin dein Vater" - doch wer den Film kennt und von Anfang an den Hinweisen folgt hat natürlich tierischen Spaß. Vorne Weg ist Robert de Niro als Auftraggeber der Hammer - schon sein Aussehen (lange Fingernägel) und seine Dialoge lassen eigentlich keinen Zweifel aufkommen, wer dem Detektiv gegenübersitzt. Auch Lisa Bonet war zu der Zeit "Zucker" und die Sexszene mit Rourke wurde damals in der "kino" und "videoplus" als sehr heiß beworben. (Nun ja - in New Orleans ist es halt heiß).

                                    Insgesamt ist der Film ein sensationeller Thriller, ein Detektivfilm, ein Horrorfilm und einfach ein Kino-Meisterwerk. Rourke füllte die Rolle aus, wie kein zweiter und sollte mit dem Film immer verwachsen bleiben (The Wrestler hab ich nicht gesehen - denke, dass er sich hier ein ähnliches Denkmal gesetzt hat). Nun - man konnte Rourke vorwerfen, er wäre kein guter Schauspieler gewesen, doch unter Parkers Regie stimmte alles. Jede Szene ist mit symbolik vollgepfopft - von Kreuzen, über Hühner bist zu den Ventilatoren... ach ja und natürlich: das Ei.

                                    Fazit: absolutes Meisterwerk, das für Jahrzehnte überdauert und auch heute noch mit seiner Atmosphäre perfekt funktioniert. Einfach nur geil...

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      Schön geschrieben Dirk, dem ist wenig hinzuzufügen. Mir ging's auch so, ich hab den sehr jung gesehen und er hat mich minimal verstört, aber auch eher irritiert wegen dem Noir Anteil. Später wurden Ermittlerfilme genau mein Ding, in Kombi mit dem Voodoo Thema und der atmosphärisch dichten Inszenierung, hat er mich dann gut gepackt. Klasse Film.
                                      Hm... vielleicht sollte ich auch nochmal das "Ritual" rauskramen... den fand ich damals auf VHS auch sehr gut. Kein Meisterwerk, aber schön atmosphärisch.

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Der mit Sheen, von Schlesinger? War unterhaltsam, aber mit dem hier kein Vergleich für mich. Hab den aber auch erst auf DVD gesehen, vorher nie

                                        Genau, der mit Billy Blanks  - der war auch so ein Vodoo-Thriller, ist natürlich ein ganz anderes Ding als "Angel Heart". Ich hab den aber auch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen...

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Squirm

                                          - hm. Was soll ich sagen. Eigentlich ein nettes Creature Feature, typisch 70er und auch der klassische Aufbau, aber aus heutiger Sicht etwas blutarm. Ich hatte den vor einiger Zeit schon mal gesehen, aber die BD hat ein tolles Bild und gute Schärfe. Leider braucht der Film arg lange um in Fahrt zu kommen, die Familienkonstellation mit der Mutter fühlte sich sehr nach "Vögel" an. Die Effekte von Rick Baker sind superb, aber zu kurz, genauso wie das Finale, das ruhig etwas länger hätte sein können...

                                          An sich macht man nichts falsch, wenn man auf 70er Jahre Tierhorror steht. Die Würmer sind alle echt und das hat auf jeden Fall den größeren Ekelfaktor als CGI. Patricia Pearcy ist recht nett anzusehen, aber Don Scardino wirkt manchmal echt wie ein Trottel. Den hätte ich als arroganter Sherriff auch schnell aus der Stadt gejagt. Na egal - bei manchen Szenen bleibt die Logik auf der Strecke, aber wir wollen ja das ganze nicht zu ernst nehmen. Der Film ist eigentlich für wohligen Horror am Abend geeignet. Kein Splatterfest, aber unterhaltsam.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            The Grand Substitution (1964)

                                            siehe - Shaw Thread

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              Libido (1965)

                                              siehe Giallo Thread

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                The Embalmer (1965)

                                                - siehe Giallo Thread

                                                Die Teufelspiraten von Kau-Lun (1973)

                                                - siehe Shaw Thread

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  Der Hund von Baskerville (1959)

                                                  siehe Hammer Thread

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Der Clan der Killer
                                                    - zum 77. Geburtstag von Barbara Bouchet nochmal dieses Mafia-Kracher.

                                                    Vor uns die Hölle - Ten Seconds To Hell
                                                    - den beleuchte ich noch die Tage genauer im Hammer Thread

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