US - Wir
- ich hab ja noch nichts drüber geschrieben, aber ich bin angenehm überrascht. Mir hat der Streifen sehr gut gefallen. Zunächst hab ich eine Home Invasion Story wie "Strangers" oder "Purge" erwartet, doch die "Doppelgänger" Geschichte war dann doch recht erfrischend und abwechlungsreich. Auch die Inszenierung von Peele fand ich ansprechend. Das Auftauchen der "Familie" wat genau mein Ding - so macht man atmosphärischen Horror. Auch die weitere Entwicklung der Story fand ich spannend und unvorhersehbar. Den Plottwist am Ende fand ich zwar nicht ganz überzeugend - aber da wars mir auch egal, denn der Film war zu Ende und hat mich gut unterhalten. Doch - diesen Shocker kann ich ohne Überlegen weiterempfehlen.
Brennender Tod
- dann mal wieder einen alten britischen SF/Horror-Film, den ich noch nicht kannte. Night of the Big Heat beginnt wie ein Katastrophen Film oder Klima Thriller, ist aber spätestens beim Auftauchen des merkwürdigen Geräuschs
schnell als SF-Invasions-Film zu erkennen. Fischer hält sich bis zum Schluss auch zurück die "Kreaturen" zu zeigen, was eigentlich schade ist, aber im Kontext des Films besser funktioniert, denn die Ähnlickeiten zu den "Silikaten" aus dem Vorgängerfilm sind nicht zu übersehen.
Herausragend ist hier (neben Peter Cushing als Gaststar) vor allem Christopher Lee als unsympathischer Wissenschaftler, der sofort weiss, wo es lang geht. Leider ist das Finale etwas unbefriedigend, denn das hatte man bei einem anderen berühmten 50er-Jahre Epos ähnlich.
Dennoch - ein interessanter Beitrag von "Planet" abseits der Hammer-Horror-Streifen.
Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Wandschrank feststeckte
- nach dem witzigen Trailer, hatte ich mir den Film aus der Fernleihe bestellt... und das war die richtige Entscheidung. Denn diese Abenteuer ist ein witziger Film, zwischen Drama, Slapstick und Komödie, der einfach gute Laune macht. Danush spielt einen Inder, der nach dem Tod seiner Mutter mit ihrer Asche nach Paris gehen möchte. Doch leider hat er nur seinen Reisepass und einen falschen 100 Euro Schein dabei (und einen Brief seines Vaters, den er nie kennen gelernt hat). Als er im französischen Ikea in einem Wandschrank übernachtet, wird er nach England transportiert... mit einer Ladung Flüchtlinge...
Der Humor ist bissig, aber nicht böse. Dennoch bleibt einem das Lachen manchmal im Halse stecken, aber gemeinsam mit Aja dem Fakir begibt man sich auf eine bunte Reise quer durch Europa. Die Buchverfilmung ist bunt, fott und unterhaltsam.
DEN kann ich auch uneingeschränkt empfehlen - ein toller Film, der zu unrecht untergegangen ist. (Ich hatte noch nie von dem gehört... bis ich den Trailer sah).