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Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
  • Die Großen Alten
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    So - ich will es jetzt wissen und habe gestern die letzte Trilogie begonnen:

    Star Wars - Das Erwachen der Macht
    - bereits im Kino gesehen und nun bei der Zweitsichtung ebenfalls als gut empfunden, auch wenn der Film in großen Teilen ein Remake von Episode 4 ist. Schon der Aufbau ist ähnlich: eine Karte, statt die Todessternpläne - ein Wüstenplanet auf dem der Droide vor dem Imperium, oh sorry - der Ordnung flieht usw. Bis hin zur Zerstörung des Todessterns.
    Aber egal - der Fanservice stimmt. Han, Chewie, Leia, DreiPO - quasi alle alten Helden rocken die Bude. Das müssen die neuen erstmal nachmachen. Ich muss aber zugeben, dass ich mich mit Rey und Finn ganz gut anfreunden kann - auch Poe geht klar - obwohl man das Gefühl hat, hier soll ein neuer Solo rangezogen werden.
    Die Chemie zwischen Finn und Rey stimmt - aber die Diversitätenkeule ist manchmal etwas übertrieben - ok. Die Frau ist stark, der Mann ist schwach und dann doch nicht so richtig usw. Aber hier hält sich das noch irgendwie in Grenzen.
    Einzig "Geilo Ren" ist und bleibt eine Niete, was aber wohl mit Absicht so angelegt ist. Der Typ ist ein Lappen und taugt nicht zum Bösewicht... aber mal sehe, wie es weitergeht. Und die Han Solo Szene geht gar nicht. Unwürdig!
    Dennoch hatte ich beim Großteil Spaß und die alten Helden ringen mir immer noch die Tränen ab.

    Star Wars - Die letzten Jedi
    - Teil 2 ... und auch hier wird fleißig kopiert. Szenen aus Imperium schlägt zurück bis zur Rückkehr der Jedi-Ritter werden dreist kopiert. Ich hatte da so manche Aha-Erlebnisse. Ansonsten war die Fortführung weitgehend ok. Die LasVegas-Stadt fand ich nicht so toll - dieser Abschnitt war mir zu viel und das Design zu StarWars-untypisch. Auch diese CGI Flucht hat mich jetzt nicht wirklich gepackt. Aber dafür gab es viele andere gute Momente. Schön das Luke wieder dabei ist und auch seine Zweifel finde ich wunderbar eingebaut. Leider ist das Finale wieder "unwürdig" - Ich frage mich, was das soll...
    Hier war allerdings die Diversitätenkeule noch deutlicher (das asiatische Pummelchen... oh mann) - was aber im SW-Universum in der Regeln nicht so auffällt, schließlich zeichnete sich Krieg der Sterne immer durch einen Wust an diversen Kreaturen aus, deshalb lasse ich das hier mal durchgehen.
    Was aber immer noch auffällt, die Bösewichter sind echt schwach. "Geilo Ren" ist wirklich nicht mehr als ein trotziges Kind und Adam Driver spielt den auch so. Ich hoffe, dass es im letzten Teil für die Verbindung Rey/Ben eine Auflösung gibt, die ich mir hier fast schon denken kann. Aber auch die anderen sind irgendwie Trottel - General Hux kommt eh nicht gut weg und Snoke ist ein Möchtegern-Imperator, der keine besondere Gefährlichkeit ausstrahlt - aber, dass der dem Greenhorn vorwirft, er wäre kein "Vader". Ja, da hat er recht.
    Im Endeffekt hatte ich mir den zweiten Teil schlimmer vorgestellt - es macht schon irgendwie Spaß, auch wenn es ein hirnloser ist. Allerdings hatte  Episode 1 - 3 dagegen dann doch die bessere Storyline, wenn hier am Ende nicht ein großer Knall kommt . Es bleibt also spannend.
    Dennoch - die alten Helden kann man einfach nicht ersetzen. Die alte Trilogie bleibt die Beste.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      In Ep. 7 ging mir Kyle O Ren auch sehr auf den Keks. Das hat sich für mich im Laufe der Reihe interessanterweise aber komplett gedreht. Genaugenommen fand ich Adam Drivers Rolle und Schauspiel ab Ep. 8 im Vergleich noch mit am Besten. Rey und Finn entwickeln sich für mich zu komplett austauschbaren, farblosen Figuren. Beide auch eher schwach gespielt später.

      Ich weiß nicht - also in Episode 8 finde ich seinen Konflikt irgendwie aufgesetzt. Aber dieses "ich will ja böse sein, kann das aber noch nicht richtig" wirkt in manchen Szenen etwas albern. Zumindest auf mich.

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        Star Wars IX - Der Aufstief Skywalkers
        - auch der letzte Teil hat irgendwie Spaß gemacht - aber der Regisseur schafft es, tatsächlich das Finale von "Rückkehr der Jedi-Ritter" zu kopieren. Im Grunde ist das auch irgendwie ein Remake und eigentlich schade. Da wäre mehr rauszuholen gewesen. Nun - der Imperator ist ein richtiger Bösewicht und auch mit Geilo Ren kann ich mich immer noch nicht anfreunden. Sein Wandel usw. was ja schon in Episode 7 dem Zustauer mit dem Holzhammer serviert wird, überrascht mich nicht wirklich.
        Allerdings lag ich falsch, dass man sich doch irgendwo bei der Thrawn-Trilogie bedient hat. Ben und Rey sind keine Geschwister (daran hatte ich von Anfang an schon gedacht) - doch meine ich, dass man sich bei Rey etwas von Mara Jade inspirieren ließ.
        Naja - die Cameos haben den Film wieder gut getan - aber irgendwie hatte man den Eindruck, die alten Helden müssen gehen, um Platz für neue zu schaffen. Doch die können die Fußstapfen nie ausfüllen.
        Letzten Endes blieb eine Materialschlacht, die man durchaus genießen kann. Wir können froh sein, dass es überhaupt noch eine Fortsetzung gab. Fazit: Ganz ok.

        Livid - Das Blut der Ballerinas
        - von den "Inside" Regisseuren kam hier ein Gruselhausfilm, der leider nicht rund ist. Trotz guter Ansätze, was die Atmosphäre abbelangt (etwas Suspiria, etwas Silent Hill), kommt der Film erst ab der Mitte in Fahrt. Leider kann der Streifen den auf dem Cover versprochenen Blutgehalt nicht einhalten. Die Märchenanklänge sind auch innovativ, waren mir am Ende aber zu kitschig. Mal abgesehen davon, war ich müde und konnte hier vielleicht auch nicht ganz folgen. So richtig hat mir der Film leider nicht zugesagt, obwohl die Splattereffekte am Schluss ordentlich sind. Unterm Strich kann der Film nicht punkten.

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          Carved: The Slit Mouthed Woman (DVD)

          - in Japan gibt es eine ganze Latte an Filmen mit ihr, bei uns nur die Verfilmung von 2007. Kuchisake-onna oder die Scherenfrau mit dem geschlitzten Mund ist eine urbane Legende und ein beliebtes Monster. Regisseur Kôji Shiraishi hatte sich bei uns wahrscheinlich mit Noroi einen Namen gemacht. Bei Splendid erschien dann der relativ ruhige J-Horror Film in dürftiger Qualität, wie viele der ganzen Asia-Streifen auch. In Craved geht es um eine Unheimliche Frau mit Mundschutz und Schere, die Kinder entführt. Hinter der Maske ist ihr Mund durch einen Schnitt stark erweitert, dass sie ein groteskes Aussehen bekommt. Überall in der Stadt ist die Legende bekannt - als dann Kinder verschwinden ist der ganze Ort in Panik. Ein Lehrer, der immer die Stimme der Monsterfrau hört, bevor sie zuschlägt und eine Kollegin, die Probleme mit ihrer kleinen Tochter hat, machen sich auf die Suche nach dem Geheimnis.
          In vielen Kritiken kommt der Film schlecht weg - nun, er ist kein Splatter und geht einen etwas anderen Weg als Ring und Ju-On, aber durchaus unterhaltsam. Denn die Atmosphäre stimmt und das Monster ist schon creepy. Vielleicht ist es die schlechte Qualität der DVD, die "Carved! eine billige Optik gibt, aber insgesamt war der Film jetzt nicht langweilig. Man darf keine große Action erwarten (die gab es bei The Ring auch nicht). Letzten Endes ist es wahrscheinlich ein durchschnittlicher Japan-Horror, der aber bei mir gestern gut ankam.

          Contamination - Tödliche Parasiten
          - ein Koreaner von 2012 hinter dem man einen Zombiefilm vermuten könnte, aber es ist ein Katastrophenthriller der etwas anderen Art. Es begingt ganz leise, damit dass sich Menschen wie die Lemminge ins Wasser stürzen und offenbar ertrinken - doch wenn man die Leichen rauszieht, sind sie wie ausgemergelt und sehen verhungert aus. Die Hauptfigur ist ein ehemaliger Doktor, der durch Börsenspekulationen nun total verschuldet ist und im Verkauf seines Pharmakonzerns gelandet ist. Sein Bruder ist Schuld an der Misere und will ihn wieder zum nächsten Coup verführen, doch der will nicht. Also muss der Bruder als Polizist (???) jobben, um seine Kredite abzuzahlen. Für den Doktor ist die viele Arbeit schlimm, weil er kaum seine Familie sieht. Wenn er nach Hause kommt "nörgelt" er rum, weil seine Familie auch die ganze Zeit isst.
          Doch dann häufen sich die Todesfälle. Die Menschen sind von Parasiten befallen, die sich vermehren und dann im Wasser wieder austreten. Die Menschen entwickeln einen immensen Hunger und Durst, biss sie durchdrehen und ins Wasser springen. Infizierte werden in Quarantänelager gesteckt - bis ein Gegenmittel gefunden wird. Bei den isolierten befindet sich auch die Familie des Doktors. Dann wird zufällig bekannt, dass ein altes Medikament, das nicht mehr hergestellt wird, Heilung verspricht. Der Run der Bevölkerung auf die Apotheken beginnt - Chaos bricht aus.
          So - hier höre ich auf, denn der Film ist vielleicht kein Meisterwerk, aber spannend genug, um 105 Minuten zu unterhalten. Heyok, der Vater und Doktor, trägt den Film absolut. Zuerst ist er der gestresste, duckmäuserische, unsympathische Vater, doch dann entwickelt er sich zum verzweifelten Kämpfer auf der Jagd nach dem Medikament. Im Laufe der Story wird es vielleicht unglaubwürdig, aber jedes Mal, wenn er kurz vor dem Ziel ist, das Mittel für seine Familie zu bekommen, passiert etwas, das es verhindert. Es ringt dem Zuschauer bestimmt ein Schmunzeln ab, wenn es zu so mancher absurder Situation kommt. Nebenbei ist sein Bruder "Phil" an einem fetten Geheimnis dran und deckt sogar mit seiner Freundin, die für eine Pharmafirma arbeitet, die Hintergründe der Pandemie auf... ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
          Vieles in der Geschichte ist konstruiert, aber solange es temporeich ist, sah ich drüber hinweg. Es gibt so einige Logiklöcher und die Verhaltensweisen mancher Figuren sind auch unmöglich - aber es ist eben ein koreanischer Blockbuster. Und das macht er ganz gut. Es gibt viele spannende Set-Pieces, zum Beispiel wenn die Infizierten in der Quarantäne sich immer wieder das Leben nehmen wollen. Ich dachte zuerst, dass ich aufgrund von Müdigkeit den Film nicht durchhalte, aber nein. Er blieb spannend bis zum Schluss.
          Und das ist das wichtigste - der Plot ist zwar in vielen anderen Varianten dagewesen, aber wenn die Umsetzung stimmt, dann kann man dran bleiben. Ich hab den Eindruck, dass selbst die durchschnittlichen Produktionen aus Korea noch recht solide sind, dass man den schon als One-Timer genießen kann. Außerdem funktionieren solche Stoffe in Corona-Zeiten besonders gut, da sich jeder da reindenken kann...

          « Letzte Änderung: 21. Juli 2022, 12:24:05 von Elena Marcos »

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            Fear No Evil aka Rec. (2000)

            - ein Südkoreanischer Slasher, der leider absolut Scheiße war. Hier wollen ein paar Schüler ihren Klassenkameraden fertig machen. Die Mädels locken den armen Jungen (der nur unter Allergien leidet und oft einen Mundschutz trägt) in ein Ferienhaus und faken einen Überfall, wo maskierte ein Snuff-Video drehen. Doch leider hat einer das Fakemesser vertauscht und der arme Junge wird abgestochen. Die Kids wollen den Mord vertuschen und entscheiden den Leichnam zu verbrennen. Doch dabei springt der Typ auf, weil er nicht ganz tot ist und stützt sich brennend von einer Klippe.
            Ein Jahr später werden die Kids von einem maskierten Killer verfolgt und der reihe nach abgeschlachtet...
            Der Film war langweilig, die Morde dröge und die Auflösung total vorhersehbar - so dass eigentlich die 94 Minuten absolute Zeitverschwendung waren. Brr...

            Red Shoes (2005)
            . noch ein Koreaner. Dieser Grusel-Thriller war an manchen stellen sogar richtig creepy. Es geht um pinke (nicht rote) Schuhe, die in der U-Bahn herum stehen. Eine Schülerin findet diese auf dem Bahnsteig und zieht sie an. Doch eine Klassenkameradin nimmt ihr die weg und haut ab. Doch sie hat nicht so viel Glück, denn schneller als sie sich versieht sind die Füße ab...
            Dann findet Sun-jae die Schuhe und nimmt sie mit nach Hause, denn sie hat eine krankhafte Schubesessenheit. Ihr Leben ist eine Katastrophe. Sun-jae erwischt ihren Mann beim Seitensprung und zieht mit der Tochter aus, die allerdings ihren Vater lieber hat. Sun-jae ist Augenärztin, und will eine neue Praxis eröffnen. Dafür nutzt sie die Hilfe eines Jungen Innenarchitekten, der sich in die Frau verliebt. Doch das ganze ist nicht so einfach - die Tochter Tae-su mag den neuen Lover nicht und ist gierig auf die pinken Schuhe ihrer Mutter. Das Grauen beginnt...
            Der Film funktioniert auf meheren Ebenen. Einmal die Geistergeschichte um die verfluchten Schuhe, daneben das Mutter-Kind-Drama, das sich einmal auch um die Schuhe dreht, dann auch um den Vater, der sie angeblich immer besucht, obwohl der gar nicht weiß, in welcher Absteige die Familie nun wohnt. Dann gibt es noch Alptraumsequenzen und Visionen, die einem noch etwas zusätzendn Interpretationsspielraum geben. Ich meine hier sogar Hinweise auf Kindesmissbrauch gefunden zu haben... Die Schroffheit, mit der die Mutter mit dem Kind umgeht, ist offensichtlich, aber die genaue Beziehung zum Vater wird nie genau beleuchtet (die Ahnung von sexuellem Missbrauch wird nie konkretisiert, bis auf einen Traumsequenz in der dem Kind Blut zwischen den Beinen herausschießt...).
            Der Film ist hervorragend inszeniert - irgendwo zwischen der dreckigen Neonbeleuchtung von Dark Water und den farblichen Akzenten von Suspiria, an den ich direkt bei der Ausleuchtung mancher Szenen denken musste. Der Argentobezug kam mir zusätzlich noch in einer Mordsequenz mit einer Galsscheibe. Ich glaube, da mag jemand das italienische Kino.
            Das Tempo des Film ist recht ruhig, aber irgendwie unangenehm und unheimlich. Am Ende hatte ich sogar ein bis zwei Mal eine Gänsehaut (der Film beginnt in der U-Bahn und endet auch dort) - Manche Überraschungen am Ende konnte ich mir zwar vorher ausmalen, aber dennoch fand ich es gut umgesetzt. War erfrischend und unheimlich. Das sieht vielleicht nicht jeder so - man sollte mit Asia-Horror schon was anfangen können. Ich mochte diesen - bleibt auf jeden Fall in der Sammlung.

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              Fluch der Karibik 4 - Fremde Gezeiten

              - hier war die Geschichte mal nachvollziehbarer - auch wenn es eine Indy Jones Schnitzeljagd ist, macht es am Ende dann doch irgendwie Spaß. Natürlich ist das ganze Franchise nicht ernst zu nehmen, aber es ist flott, temporeich und mit über zwei Stunden immer zu lang. Ich hatte auch hier am Ende mit der Müdigkeit zu kämpfen - habs aber durchgehalten. Fügt sich in die Reihe ganz gut ein - McShane spielt natürlich immer den gleichen Blösewicht - aber die Präsenz hat er. Komisch war nur, dass man immer offen aussprechen musste, dass er "böse" ist. Naja - ist ja auch in Kinderfilm. War unterhaltsam.

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                Destination Hell - D-Day (2006):

                - mittelmäßiger Koraner-Horror mit verschenktem Potential. Nach dem Trailer dachte ich der Film spielt in einem Knast, aber die Location ist ein Mädchen-Internat, das wie ein Knast aufgezogen ist. Leider kommt die Geister-Geschichte zu kurz und spielt nur eine nebensächliche Rolle. Der Fokus liegt auf den Schülerinnen, die eben Porbleme haben sich entweder dem System anzupassen oder dem Druck des Lernens erliegen und nicht mitkommen. Vor drei Jahren brach in der Schule ein Feuer aus, wo Schülerinnen ums Leben kamen. Eine Schülerin beginnt Visionen zu bekommen, dass eben bei dem Unglück noch mehr passierte - denn sie sieht zerstückelte Leichen usw. Natürlich haben die Lehrerinnen alle etwas zu verbergen - was im Finale dann natürlich einen ähnlichen Ausgang nimmt.
                Nichts neues und auch sehr zäh umgesetzt - so dass kaum Spannung aufkommt. Eben verschenktes Potential.

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                  Leute - wir haben FDTD damals im Kino gesehen ... dreimal. Es war jedesmal ne Party. Da hat Kino noch Spaß gemacht und das Publikum hat in einem Multiplex in einer regulären Vorstellung applaudiert. Das gab es sonst nur auf Festivals.

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                    Her (2013)

                    - eigentlich sollte mal ein leichter Film her, der Sparte Liebe/Romantik. Aber dieser oscarprämierte Film löste bei mir nur Depressionen aus. Eine Geschichte über einsame Menschen, in einer einsamen sterilen Welt, die ihre Gefühle und Unzulänglichkeiten nicht ausdrücken können, war irgendwie nur noch traurig. Man muss Jones zugute halten, dass er seine Anliegen in eine moderne Geschichte verpackt und somit dorch den Kern der heutigen Gesellschaft trifft. Die Welt ist eigentlich am Arsch - Marc-Uew hat den Film garantiert gesehen, bevor er Qualityland schrieb... egal. Mir hat der Film nicht richtig zugesagt und doch hat er uns beschäftigt. Julia und ich haben noch lange über das Thema gestern abend geredet. Der Film wirkt also etwas nach - aber wirklich unterhalten... ne. Dann lieber Gewalt, Zombies oder Kugelhagel. Und nicht immer diese düsterne Filme, die einem ausf Gemüt schlagen sollen...

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                      The Bloodstained Butterfly [Una farfalla con le ali insanguinate]

                      1971er Italokrimi. Leider kein effekthascherischer Giallo, sondern ein zu dialoglastiger & stinklangweiliger Gerichtsfilm. Nicht das, was zumindest ich mir von diesem Genre erwarten würde.

                      :5:

                      Hm .. ich hatte mal das geschrieben:
                      Blutspur im Park
                      - das Krimidrama von Duccio Tessari wirkt fast eher wie ein Gerichtsfilm als ein üblicher Giallo. Dennoch schaffte es der Film mich am Schluss mit einem gelungen Plottwist zu überraschen. Die Morde im Film bleiben allerdings recht zahm. Die Spannung entsteht natürlich aus der Jagd nach dem Killer und der Verstrickung der Figuren. Kein großes Highlight des Giallo-Kinos, aber dennoch ein gelungener Beitrag. Ach ja - das beste an dem Film ist der stimmungsvolle Soundtrack, der einfach hängen bleibt.

                      Ach ja ... wer ist Alison Brie? Klingt nach Käse.

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                        Whiplash (201$)

                        - das Musiker-Drama wirkt über weite Strecken eher wie ein Sportlerfilm. Im Mittelpunkt steht weniger die Freude an der Musik als das konsequente Üben und Dranbleiben, um Erfolg zu haben. Das ist wahrscheinlich der größte Kritikpunkt an dem Film - er vermittelt keinen Spaß an der Materie, sondern nur Blut und Tränen. Der Oscar für J.K. Simmons ist wohlverdient, denn er verkörpert den Musiklehrer echt wie ein wiederliches sadistisches Stück Scheiße - und das macht er hervorragend. Und ich verstehe auch die Intention des Charakters, doch leider liegt mir das Metier unheimlich fern, denn genau das vermittelt der Film auch: Jazz als elitäre Kunstform der Perfektion. Sorry, da bin ich im Herzen und Bauch mehr Metal und Rockfan und kann mit den Figuren nicht recht mitfiebern.
                        Nun - der Regisseur hat nicht nur aus seinem Kurzfilm einen Langfilm gezaubert, sondern wohl eigene Erlebnisse eingeflochten. Tja, armes Schwein.
                        Der Film ist an sich gut strukturiert und erzählt gnadenlos, die Gesichte von Andrew der auf der Musikschule in die Band von Fletcher kommt. Der ist nicht nur strenger Lehrer, sondern ein Arschloch, der seine Schüler gnadenlos quält, nur um das beste aus ihnen herauszuholen. Doch die Besessenheit von Andrew der "Größte" zu sein und seinem Lehrer zu genügen führt gradewegs in den Abgrund.
                        Gut gespielt und packend - aber im Endeffekt für mich ein Onetimer. Es geht auch weniger um das Gefühl, was Musik bedeutet, sondern eher um Technik und Durchhaltevermögen. Deshalbs wandelt "Wiplash" eher auf den Spuren von Rocky, eniger auf den Pfaden von Fame und Konsorten.
                        Fazit: Ok und durchaus disskusionswürdig, für mich aber weiniger interessant.

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                          Ghost Train

                          - mal wieder ein Vertreter der japanischen Geisterfilme. Ghost Train hat aber ein großes Porblem: eine gute Idee, ein tolles Setting, aber eine belanglose, durchschnittliche Umsetzung. Auch, wenn hier bemüht versucht wird klassischen Japan-Grusel wie Ju-On und The Ring aufzufahren, bleibt es einfach langweilig, weil die Umsetzung einfach dröge ist. Es ist nicht spannend, weil wir das alles schon irgendwo mal gesehen haben. Auch die Grusel und Action-Szenen sind so daneben inszeniert, dass es eben nicht reicht. Es will sich keine Atmosphäre einstellen, aber genau das braucht so ein Film. Fazit: Schade, aber leider langweilig.

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                            Knives Out

                            - tja ... tatsächlich Cluedo für die Teens von heute. Etwas Columbo, ne große Portion Agatha Christie und gaaanz viel Conan Doyle und schon haben wie ein typisches Whodunit für den modernen Zuschauer. Ganz gut fand ich in der Besetzung die Altstars, denn die machen freue. Die "jungen" sind mir etwas zu blass. Der Film war wenigstens schön bunt und hatte vernünftig Farbe. Leider ist das ganze mit über zwei Stunden einfach zu lang, denn das hätte man schneller und kompakter erzählen können. Auch dramaturgisch war der Film etwas zerfahren - am Anfang kommt das klassische Verhör mit den ganzen Rückblenden - und erst später setzt das Tempo ein und es geht vorwärts. Die Auflösung ahnt mal leider schon von Anfang an, was leider etwas schlampig inszeniert ist (und den ganzen Background sogar irgendwie ins Absurde führt). Aber egal ... Fazit: als One-Timer genießbar und tut nicht weh.

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                              Dark World - Das Tal der Hexenkönigin

                              - tja... russischer Blockbuster? Nee - eine Produktion ohne jedgliche Identität. Es soll Hollywood sein, ist es aber nicht - die Kampfszenen erinnern an HongKong und Japan, können aber da nicht mithalten und die Atmosphäre erinnert an einen ZDF-Märchenfilm und ist genauso hölzern gespielt. "Dark World" schwangt zwischen Independent- und Amateur-Trash und ich absoluter Blödsinn. Und von wegen "nach einer russischen Legende" - den Scheiß hat sich irgend ein Drehbuchautor ausgedacht. Allein Svetlana Ivanova als Marina kann noch halbwegs überzeugen, die anderen agieren auf dem Niveau von Laiendarstellern (kann auch an der deutschen Synchro liegen). Sergey Ugryumov ist als Bösewicht auch kaum zu ertragen - ein Lappen vor dem Herren, den man am liebesten umpusten würde... nur sein Handlager, der wie Klaus Löwitsch aussieht, dem nimmt man das böse sein eher ab. Fazit: Nein - kein zweiter "Wächter der Nacht" sondern Müll zwischen Asylum und ZDF. Vergessen.

                              Black Kiss
                              - kulturelle Aneignung in Bestform. Und ich mag es... die Japaner haben mit Black Kiss eine Homage an den italienischen Giallo abgeliefert, der für mich perfekt funktionierte. Ich hatte zuerst Zweifel, dass der Film 133 Minuten durchhält - aber ja, ich fand den durchweg spannenend. Das Ende der Mörderhatz hab ich zwar nicht ganz verstanden, aber der Regisseuer klärt das im Interview im Bonusmaterial restlos auf, was ich hier sehr angenehm fand. (Ich hätte es nicht gerafft). Der Killer "Black Kiss" ist eine unheimliche Figur... es gab sogar ein zwei schöne Gänsehautmomente. ( Die Badezimmerszene hat mich etwas erschreckt - dabei erschrecke ich mich nie...). Die Story hat natürlich wieder Giallo-typisch ein paar logische Lücken, aber das sehe ich drüber hinweg, wenn die Atmosphäre stimmt. Asuka ist Model und kommt bei der zwielichtigen Halbjapanerin Kasumi (amerikanische Wurzeln) unter, die von den Leute aufgrund ihrer Herkunft auch Lucy genannt wird. Der Film beginnt mit einem Mord, der dann später im Film von Asuka auf der anderen Straßenseite beobachtet wird. Die Polizei nimmt Kasumi ins Visier, doch der Killer mordet weiter.... Der Film baut sich langsam auf, hat ein paar hübsch eklige Szenen (der Mann am Anfang wird komplett ausgeweidet) und das Finale dreht nochmal auf. Apropro kulturelle Aneignung - Asuka lässt sich im Flamenco unterrichten, damit sie auch als Tänzerin Geld damit verdienen kann. Hier würde das zu einem Aufschrei unter Spaniern führen... egal. Den Film fand ich super - der bleibt in der Sammlung.


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                              Offline Elena Marcos

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                                The Terminator

                                - nun... Arnie wird 75, Michael Biehn 66 (oder 67?) - Zeit wieder den alten Kracher herauszuholen. Nun, man merkt dem Erstling das Alter und das knappere Budget an. Kein Vergleich zur 90er Fortsetzung. Allerdings bleibt der Film, flott, spannend, kultig ("Ich komme wieder") und actionreich. Dass der Film heute ab 16 und uncut ist, wundert mich nicht. Denn die Kills sind recht unblutig und vieles passiert auch im Off. Der Cut der VHS (Auge) ist auch gar nicht so heftig anzusehen und die Tricks sind eben als Tricks auch gut erkennbar (macht aber nichts ... Arnie ist ja ein Roboter). Dennoch sind die Makeup Effekte und selbst die Stop-Motion Sachen noch super anzusehen. Mir gefällt das immer noch besser, als einen CGI Overkill. Allerdings ist man auch etwas Fortsetzungsversaut... ich hab die ganze Zeit auf die Terminator-Armee gewartet, dabei ist das doch das opening von Teil 2... hab den ersten aber auch lange nicht mehr gesehen. Macht letzten Ende unheimlichen Spaß - die alten Helden sind einfach noch die Besten. Fazit: Das waren die 80er!!!!

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                                  Pandemie (2013)

                                  - der als "Gamgi" oder "The Flu" bekanntgewordene koreanische Blockbuster erschien 2014 und nimmt die Corona-Pandemie vorweg. Selten so einen packenden Film geschehen, der eine Pandemie so hautnah darstellt und erzählt. Was am Anfang langsam beginnt, steigert sich bis zum dramatischen Ende. Alle Höhen und Tiefen sind da mit drin. Der Ausbruch der Vogelgrippe bis hin zu Quarantänemaßnahmen und die Separierung in Lagern. Natürlich geht es vom Schutz der Bevölkerung bis hin zum "Schutz" des ganzen Landes vor den Infizierten. Natürlich schlachtet der Film in zwei Stunden das ganze Szenario spektakulär aus - macht das aber auf eine emotionale Weise. Vom "Lebensretter" Jinku über die Ärztin In-Hae mit ihrer "nervigen" Tochter Myrre (keine Ahnung ob man das so schreibt) - bekommen wir Figuren, mit denen wir uns direkt identifizieren können. Besonders die Tochter, die eigentlich am Anfang total nervtötend ist (die deutsche Synchro ist leider auch nicht das gelbe vom Ei ... schade), wächst einem so ans Herz, dass das Finale ein absolut ikonisches Bild ergibt. Entweder denkt man - scheiße, jetzt haut mir der Kitsch die Kauleiste weg - oder aber kaut auf den Nägel und ringt mit den Tränen. Auch wenn es voll dick ist - genau, das will der Film erreichen...
                                  Mich wundet es dass Hollywood noch kein Remake in Angriff genommen hat (wahrscheinlich, weil die USA in dem Film total scheiße wegkommt!) - aber mit Corona hatten die selbst Katastrophen-Film laufen, so dass wohl keiner das auch noch im Kino sehen wollte. Vom Feeling musste ich etwas an "Daylight" denken, weil auch Jinku immer den Wert des Lebens in den Mittelpunkt stellt und ähnlich wie Stallone drauf ist.  Egal - den Film gibt es - hier braucht es kein Remake - denn die Koreaner können auch Blockbuster. Punkt.
                                  Fazit: Absolut hervorragender Katastrophen/Seuchen-Streifen, der in Punkto Story nicht sonderlich überraschend ist, aber perfekt inszeniert daher kommt.

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                                    Scream - Schrei

                                    - wow. Was Nightmare für die 80er war, war Scream für die 90er. Und der Film funktioniert heute immer noch sehr gut. Als Slasher, auf der Metaebene und mit vielen liebevollen Anspielungen. Das Ding macht mir heute immer noch tierischen Spaß. Auch die Darsteller waren damals noch nicht ganz so gelackt wie heute. Der Film hat Humor, Spannung, Blut und einen hübschen Plotwist. Einzig die deutsche Synchro ist wieder voll Banane - denn die Stimme des Killers ist ja im Original am Telefon verzerrt, während man in Deutschland die gleiche Synchronstimme nimmt (unverzerrt) und damit den Täter direkt zu Anfang verrät. Bescheuert!
                                    Fazit: der erste Teil rockt immer noch klar die Hütte - vom Drehbuch bis zum Soundtrack ist das ganze mit Liebe gemacht. Und wer genau hinschaut entdeckt Linda Blair als Reporterin.

                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                      Echt jetzt? Das mit der Synchronstimme ist mir nicht aufgefallen.

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                                      Meiner Meinung nach
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                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Scream 2

                                        - gute Fortsetzung, die sich gut einfügt. Sicherlich wird die Formel wiederholt, aber es macht Freude die Charaktere aus Teil 1 erneut zu sehen. Irgendwie finde ich im Nachgang die 90er gar nicht so schlimm. Die Teenies sind echt noch nicht so gelackt und gesischtslos wie heute, sondern lassen sich gut unterscheiden - vor allem machen auch die Nebenrollen Spaß - von Portia de Rossi bis zu Sarah Michelle Gellar, freut es immer wieder bekannte Gesichter zu sehen. Auch Teil 2 mit seiner Bananen-Auflösung macht Spaß, weil Wes Craven einfach diesen US-Teenie-Horror perfektioniert hat und die Story auch auf der Meta-Ebene funktioniert und Spaß macht. Leider hab ich nur die Erstauflage mit dem beschnittenen Bild. Da muss echt ein Upgrade her.

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                                          Fluch der Karibik 5 - Salazars Rache

                                          - tja. Auch der letzte Teil hat das "Disney" Problem: man geht auf Nummer sicher. Der Film erzählt eigentlich nichts neues, sondern spult die bekannte Formel wieder durch. Natürlich ist das ganze nicht schlecht, aber die Fortsetzung hat keinen Mehrwert- So ähnlich wie bei Star Wars Ep 7 und 9 bekommt man das, was der Fan sehen will. Disney ist eine Geldmaschine und das merkt mal leider deutlich. Sicherlich ist der Film lustig, hat tolle Actionsequenzen und führt endlich die Storystränge aus 2 und 3 zu Ende. Größtes Manko - die CGI-Efffekte. Die Untoten sehen hier aus wie der Unsichtbare ins schlecht - so als ob man mit Photoshop Teile aus den Figuren radiert hat. Wirkt etwas albern - und nicht "Geistermäßig" - Und offenbar ging denen am Schluss das Geld aus - denn das Finale sieht unfassbar mies aus. Die Wassereffekte und die Action funktieren leider überhapt nicht. Tja - besser wieder hanggemacht arbeiten. Denn das hier war nichts.
                                          Fazit: Zum einmal Schauen ok - und nun ist das abgehakt. Mehr Teile braucht es nicht mehr.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Scream 3

                                            - ich hab keine Ahnung, warum der heute so runtergeputzt wird. Craven setzt die Geschichte eigentlich ganz passabel fort. Wir haben wieder unser vertrauten Figuren dabei, tolle Cameos und die Atmo ist typisch Craven (das merkt man einfach). Der Humor passt auch und das ganze nimmt sich nicht all zu ernst. Die Metaebene mit dem Film "Stab 3" funktioniert für mich ebenfalls. Ich kann mich nicht beschweren - für mich ist die Trilogie einfach rund. Ich bin zwar jetzt gespannt auf die Fortsetzungen, hoffe aber nicht, dass das in "Reboot" Quatsch endet.
                                            Mir fiel nämlich auf, dass heute anstatt einer vernünftigen Fortsetzunge ewig "Reboots" gemacht werden. Klar hat man früher einer schlechten Fortsetzung vorgeworfen, sie würde die Formel des Vorgängers kopieren, doch war es immer noch eine Fortsetzung. Heute kopiert man lieber gleich die Formel und schert sich nicht um irgendwelchen Verweise oder Anschlüsse... egal.
                                            Scream 1 - 3 steht für den 90er Teenie Horror und hat das Genre zu recht animiert. Sicher ging der Horror und der Terror dabei flöten - aber es sollte auch Spaß machen. Und den verdammt noch mal - hab ich bei den Dingern.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              Gerade eben hab ich mir mal wieder diesen Klassiker gegeben:


                                              8 mm  :bd:



                                              Der hat mich im Kino damals richtig geflasht, und auch bis heute hat er kaum was von seiner Faszination eingebüßt!
                                              Mindestens   :9:

                                              Der war eigentlich sehr gut - bis auf die Gummigesichtszene von Cage... das war damals sein Glanzstück in Punkto Overacting. Oder lag es vielleicht an der deutschen Synchro?

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Scream 4

                                                - ich dachte, das ist ein Reboot, aber der Film macht sich eher über Reboots/Remake lustig und das gefiel mir ganz gut. Es ist auf jeden Fall gut, dass der vierte auch nochmal von Craven gemacht wurde. Ich bekam eine brauchbare Fortsetzung, die natürlich voll an den Haaren herbeitgezogen ist, aber genau damit spielt. Der Film will ja voll Meta sein... und ist es auch. Wie auch bei den Vorgängern spielt er mit dem Wissen der Zuschauer und parodiert quasi auch das Remake machen. Die Auflösung des Killers hat mich nicht wirklich überrascht, obwohl das in der letzten halben Stunde schon unübersehbar wird. Ich war zwar ein bisschen enttäuscht drüber, nehme es aber so hin. Trotzdem punktet der Film wieder mit der alten Besetzung, die einem einfach über die Jahrzehnte ans Herz gewachsen ist. Bei den Teenies merkt man aber langsam, dass nur noch (gerade bei den Mädels) diese DurschnittsFressen engagiert werden. Denn außer Hayen Panettiere kennt man (also ich!) von den "Opfern" keines... Fazit: Für micht fühlte sich sogar der Aufguss noch annehmbar und unterhlatsam an - so dass ich jetzt auf Teil 5 gespannt bin. Ich hoffe, dass die Senioren auch dabei sind, denn die sind Herz und Seele des Scream-Universums. Mit Teil 4 hätte man einen guten Abschluss gehabt - dessen Auflösung zwar total Banane ist, aber irgendwie den "Sprit" der heutigen Jugend perfekt einfängt. Vielleicht erweitern die das in Teil 5 noch um ein paar doofe Influencer, die sich super aufschlitzen lassen... Fazit: Scream macht auch in der vierten Runde Laune. Scheiß auf Reboots.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Offline Elena Marcos

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                                                  Harold und Maude (VHS):

                                                  Der Film ist immer noch super unterhaltsam, witzig, tiefgreifend und originell. Julia entdeckt bei jeder Sichtung immer wieder etwas neues. Der Film wächst quasi mit der eigenen Lebenserfahrung und gibt immer wieder neuen Anreiz zum Nachdenken und Diskutieren. Verdienter Kultfilm, der immer wieder super funktioniert. Und wir haben den immer noch nicht auf Scheibe...

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                  Offline Elena Marcos

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                                                    Scream 5

                                                    - ja - Teil 5 und nicht Scream 2021 - oder so. Ich gebe zu die erste Stunde hat mich ganz gut unterhalten. Der "Re-quel" Gedanke, keinen richtigen Reboot zu machen, aber auch keine richtige Fortsezung, fand ich zunächst erfrischend - aber letztendlich ist es eben eine Fortsezung. Und leider nicht due beste - da war Teil 4 noch origineller, bzw. was flotter. Aber spätestens ab Minute 66 kippt der Film ist lächerliche. Die Krankenhausszene ist nicht nur Klischee, sie ist mit Absicht doof inszeniert - so dass man die Fans auf die Palme bringt. Womit wir sogar bei der Botschaft und der Auflösung sind ... denn dieser Film tritt das Franchise mit Füßen. Die Killer wollen für die "Wahren Fans" des ersten Teils stehen? FICKT EUCH!

                                                    Da holen die am Schluss, voll die Waschlappen raus - die werder körperlich, noch geistig irgendwie den "Legacy-Charakteren" das Wasser reichen können. Das was Scream 5 angeblich so richtig machen will - setzt er voll in den Sand. Leider ist die letzte Dreiviertel Stunde wirklich Kindergeburtstag. Dabei finde ich den Cast gar nicht mal schlecht gewählt - die Teenies lassen sich gut auseinander halten - und der Film ist auch von Farbe und Optik den Vorgängern angepasst.
                                                    Aber von der Story??? Die Drehbuchautoren sind verpisste Arschlöcher und das Regisseur-Duo Kleinkinder, die lieber auf You Tube inszenieren sollten. Von denen will ich bloss keinen sechsten Teil. Das ist kein frisches Blut für den Franchise, sondern Leichenfledderei.
                                                    Wenn man mit liebgewonnenen Figuren so scheiße umgeht - dann gehört auch die Kritik in die Scheiß-Fresse geschlagen. Und jatzt soll mir hier keiner kommen mit "kosequent". Teil Fünf ist der Tiefpunkt der Reihe. Man merkt, dass er nicht mehr von Craven ist (Ruhe in Frieden). Ich glaube, mit Vier wäre das gut abgeschlossen gewesen. Fazit: Guter Beginn - beschissenes Ende. Würg.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"