WALL STREET 2 
super Film! War zu erwarten.
Ich hab Ex Drummer angefangen und hab direkt ein moralisches Problem.
Klar, sind ein paar Sprüche und Situationen zum Lachen, aber alleine schon die Einführung des Sängers, der mal eben mit einem Backstein irgendeine Frau tot schlägt (ich glaub, das kann man nicht überleben), nur weil sie eine Frau ist, war mir fast ne Nummer zu krass. Vorallem, weil der Film danach immer wieder versucht zu unterhalten und seine Figuren als zwar kaputte, aber durchaus zu tollerierende Asis darstellt. Hmmm, ich schau dann mal weiter, ganz wohl ist mir dabei allerdings nicht, der Psycho-Wichser von Sänger hat schon nach 2 Minuten sowas von verschissen bei mir.
Bin gespannt, wie du den Film findest.
ich fand ihn großartig.
Man fühlt sich aber übelst scheiße danach, weil man stellenweise lacht und unterhalten wird, dann aber solche Szenen dabei sind, die einen voll fertig machen.
Ich saß am Ende jedenfalls mit sehr gemischten Gefühlen vor dem Fernseher und hab nur "WTF?!" gedacht.
Kontrovers halt.
Volle Zustimmung! Das gibt dem Film ja gerade die gewisse Würze. Was ich aber besonders gut fand, war dass am allerschlechtesten immer noch der Autor, der wie ein "Tourist" in die Welt des Drecks schnuppert, wegkommt.
Hatte ausnahmlos nur sehr gute Filme letzte Woche gesehen
Midnight Meat Train 
Brett – bei der zweiten Sichtung sogar noch besser als in Erinnerung. Die Atmo ist einfach einzigartig und der Film langt stellenweise auch deftigst zu. Vinnie Jones ist einfach die perfekte Besetzung für die sehr cool inszenierte Figur des Butchers.
High Tension 
Ich muss gestehen: er hat mich dieses mal kaum gefesselt. Das hat vor allem zwei Gründe:
1) Ich fand die BD miserabel, was mich sehr abgelenkt hat abschalten zu können.
Gert, kann es gar nicht verstehen, dass du meintest, die BD sei sehr ordentlich. Eine normale DVD hat imho bessere Quali. Bereue den Kauf aber nicht, da ich bisher nur die Thai DVD ohne frz. Ton hatte.
2) Ich eigenartigerweise (und ich war immer Verfechter / Schönreder / Herunterreder der Logik) dieses Mal fast ausschließlich auf die Logik des Twists geachtet habe. Und ich muss zugeben, es gab nicht nur 1-2 stittige Szenen, sondern eigentlich fast ausschließliche. Es gibt kaum eine Szene, die zum Twist passt.
Warum trotzdem 9 Punkte: weil es ein Meilenstein war und ist. Das filmische Schaffen verändert und Trends gesetzt hat. Die Inszenierung über jeden Zweifel erhaben ist. Er super hart, aber immer zweckmäßig und daher nie gewollt ist. Philippe Nahon der wohl coolste Charakter der Slasher Geschichte ist. Der Sound und FX perfekt sind. Und und und. Ich kann also, auch wenn ich mich nicht mitgerissen gefühlt habe dieses Mal, weniger als eine 9 geben.
Inception Endlich gesehen und trotz keimender Vorurteile für super befunden. Klar, es ist einfach für einen Film, der eigene (willkürliche) Gesetze aufstellt mit Komplexität zu glänzen – denn schließlich wurden die Gesetzmäßigkeiten nur für diesen Zweck entworfen. Das Grundgerüst mit den verschiedenen Zeitebenen und Traumleveln fand ich aber dennoch unglaublich faszinierend. Und der Schluss war Weltklasse. Man stellt sich ja letzten Endes die ganze Zeit die Frage, ob er am Ende (uahh, uah, ein Standard Twist bahnt sich an
) auch selbst nur träumt und wie der Film das lösen wird.
ich hätte mir in diesem Fall kein unhappy end gewünscht, was sehr selten ist (hatte ich das letzte Mal bei Krieg der Welten Remake). Genau ein unhappy end hatte ich aber befürchtet. In dem der Kreisel aber mit einem leichten Schlenker gezeigt wird und dann erst abgeblendet wird, steht es dem Zuschauer zu 100% frei, was er daraus macht. Fand ich sehr befriedigend in dem Fall. Wäre dieser leichte Schlenker nicht drin gewesen, wäre es mir einen Ticken zu stark in Richtung „er träumt“ suggerierend gewesen
Großartig. Fand ihn im Kino ja schon super, aber daheim konnte das nochmals direkt wiederholt werden. Ich finde die Story super packen und die Einblicke in diese surreale Welt sauinteressant. Die Familientragödie spielt m.E. nach nur eine zweitrangige Rolle, auch wenn sich oft darauf fokussiert wird. Das ist auch gut so, denn wirklich viel bieten tut sie nicht, auch wenn ich sie bei weitem nicht so unlogisch finde wie die meisten. Für mich sind die Handlungen der Dreien sehr schlüssig und die Vergebung(en) nachvollziehbar. Aber wie auch immer, das ist nicht der Kern des Films. Der Kern ist die super interessante Story um die Weltwirtschaftskrise, deren Hintergründe man endlich plastisch veranschaulicht serviert bekommt. Oliver Stone hat m.M.n. genau den schmalen Grat getroffen und setzt weder zu stark im Fachwissen voraus, noch kaut er einem jede Kleinigkeit vor. Man versteht auch als Laie (mit etwas Wissen und Interesse an der Materie) die zentralen Vorgänge.
Rogue Bei der Zweitsichtung ist mir aufgefallen,
wie gut der Film eigentlich produziert ist. Die Creature / Croc FX sehen wahnsinnig gut aus und sind super realistisch gehalten. Habe mich richtig zum Fan des kleinen Subgenres des Krokodilhorrors gemausert.
Timecrimes Zweitsichtung nach den FFN und er ist immer noch großartig. Für mich einer der besten, wenn nicht gar der beste Beitrag zum Thema Zeitreisen. In Stufe 1 ist man noch verwirrt, kann aber in Stufe 2 noch gut folgen. Stufe 3 macht die ganze Sache nochmals eine Ecke komplexer, aber niemals wirr. Es ist fordernd, aber nie wirr und überfordernd. Habe aber auch ein Faible für spanische Filme
Razorback Klassiker. Durch die Outback Location bin ich natürlich voreingenommen, aber für mich ist Razorback ein richtig, richtig feiner 80s Film. Der TCM 2 Einfluss ist unverkennbar, was ich aber super finde. Die Creature FX sind mehr als ordentlich, aber was wirklich sensationell ist, ist die Kamera und Inszenierung. Da sind etliche super Einstellungen drin, welche gnadenlos schönen Landschaft mehr als gerecht werden.
In meinem Himmel Zweitsichtung nach dem Kino und ebenfalls keinen Deut verloren. Die Szenen zu Beginn als das Mädchen in die Falle gelockt wird, sind derart intensiv, dass man gar nicht hinsehen möchte. Der restliche Film vermittelt einem sehr schonungslos wie ein Leben nach so einem Verbrechen wohl weitergehen mag und man ertappt sich mehr als einmal dabei beim Nachdenken, was man wohl selbst in so einer Lage (mit dem Mörder) tun würde. Ziel erreicht, good job, toller Film.