Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

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Online Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
  • Die Großen Alten
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    Achja im Kino gestern...

    DIE DREI FRAGEZEICHEN UND DAS ERBE DES DRACHEN mit den Kids

    Und ? Taugt? Oder genauso schlecht, wie die zwei vorherigen?

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


    Online Elena Marcos

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      Ich kenne die zwei vorigen nicht, in MEINEN Augen war es zum Einen eher ??? KIDS da die Jungs hier ja noch Schüler sind, und die FSK 6 auch gerechtfertigt war. Der Film ansich ist für Kids also sicher gelungen, meine hören die Hörspiele und waren begeistert..

      ...aber. Im Grunde dürfte hier für Fans nix dabei sein, da ja die Stimmen fehlen etc. - es ist nur so (Shitstorm incoming für mich), dass ich die Hörspiele nicht mehr hören kann, weil ich die drei Fragezeichen selbst einfach nicht mehr ab kann. Die klingen für mich einfach nur neunmalklug und aufgesetzt, das Getue von wegen "Erster" der den anderen nur "Zweiter" nennt.... das finde ich ebenso nervig... von demher fand ich das hier gut - würde mir aber weder die alten Filme anschauen noch die Hörspiele hören. Das reicht mir schon immer auf Urlaubsfahrten, wenn die Kids das im Auto hören :roll:

      Am meisten nervt mich aber obendrein, dass Justus Jonas samt Onkel und Tante die einzigen deutschen Namen sind, während alle anderen eben ja Amis sind...

      Naja - Jupiter Jones fand ich damals, als es den Lizenzstreit gab... auch etwas merkwürdig für einen Amerikaner. Also die Originalnahmen sind da auch gewöhnungsbedürftig. Mich hat als Kind das "neunmalkluge" hat mich als Kind auch nicht gestört. Es gehört zu den Figuren dazu.

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        Monster Man finde ich klasse - freue mich gerade hier aufs MB.

        neulich:

        Maniac Cop 2
        - genau das ist der Grund, warum 80er Jahre Horror so gut funktioniert. leicht über 80 Minuten - Slasher Vibes, handgemachte Effekte und krasse Auto-Stunts. Die Verfolgungsjagden sind handgemacht und der Film wartet mit einer packenden Atmosphäre auf. Das hat früher echt Fun gemacht - es wurden Fortsetzungen als Fortsezungen gedreht und nicht als ReBootQuels oder wie der Scheiß heute heißt.
        Lustigs Fortsetzung zaubert mir heute noch ein Grinsen aufs Gesicht - und auch der Typische B-Cast ... Bruce Campbell, Robert Davi, Claudia Chrsistian und vor allem Leo Rossi und Robert Z'Dar liefern eine tolle Show. Fazit: Genauso Spaßig wie früher... geil.

        Tödliche Versprechen - Eastern Promises
        - Cronenberg wurde 80 Jahre alt. Da musste man mal was aus dem Schrank holen. Aber anstatt wieder mal "Fliege" einzuwerfen, viel mir auf, dass es ja noch einige Cronenbergs gibt, die ich nicht kenne, etwa auch History of Violence. Aber auch Eastern Promises hatte ich noch nie im Player...
        Und muss sagen - funktioniert wunderbar. Cronenberg ist zwar weg vom "Körperhorror", aber seine Handschrift ist immer noch erkennbar. Sein rauer, mehr dokumentarischer und kühler Beobachtungsstil bleibt auch hier vorherrschend (bis auf das Ende....). Insgesamt fühlt sich der Film absolut nicht nach Hollywood an... und das mag ich sehr. Die Story konnte mich auch abholen - besonders diese "Russenmafia" Geschichte (ich mag eigentlich nicht dieses übercoole Gehabe, das so in US-Filmen zelebriert wird) fand ich jetzt auch nicht überzeichnet. Sicherlich wäre das auch als Italo-Mafia Version möglich - aber das russische Umfeld lässt das alles noch gefährlicher wirken. Der Cast ist superb - Viggo Mortensen ist eh über alles erhaben und Cassel hab ich erst auf den zweiten Blick erkannt (lag an der Frisur und Haarfarbe), aber auch er macht seine Sache hervorragend. Müller-Stahl mag ich eigentlich nicht, aber er konnte auf ganzer Linie überzeugen. Auch Watts hab ich ihre Rolle abgenommen, obwohl sie das seeehr naiv rangeht.
        Die Story von der minderjährigen Mutter, die im Tode ein Baby gebiert und ein Tagebuch hinterlässt - ist ein guter Aufhänger für einen Thriller aus Mord, Totschlag und Intrigen. Die 16er Freigabe hat mich aufgrund der Brutalität (geschlizte Kehlen und die Badehausszene...) schon verwundert, kommt aber auch nicht "glorifizierend" rüber.
        Ich muss sagen - hat rundum funktioniert und war keine Sekunde langweilig. Fazit: Cronenberg ist auch jenseits von Innereien gut.

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          Der Schrecken vom Amazonas (3D)
          - für den gemütlichen Heimkino-Abend auf Leinwand hab ich mir den Klassiker mal in 3D Technik gewünscht und muss sagen... ich bin echt überrascht und begeistert. SCHEISS AUF AVATAR 2 - wofür Millionen in Technik buttern, wenn die das in den 50ern besser konnten.
          Ich hab den Film, den ich sooooo oft gesehen habe, absolut genossen. Das 3D hat super funktioniert, hatte eine tolle Tiefe und die Popouts waren ebenfalls toll. Ich war hin und weg... und der Film hat KEINE CGI... 11 von 10 Punkten.

          Gorath - UFOS zerstören die Erde
          - und als Absacker dann noch der alte Japanische SF-Katastrophen Film, der ebenfalls auf Leinwand toll aussieht. JAAAAA - ich weiß, dass sind alles Modelle und Spielzeug-Autos und dennoch ist der Aufwand den die Japaner bei ihren Modellen immer noch beeindruckender als das moderne Computerzeugs. Die Story ist natürlich absoluter Käse (Gorath rast auf die Erde zu ... Menschen schieben die Erde aus der Umlaufbahn, um der Kollision zu entgehen ... der Mond geht im Finale hopps und... nun müssen sie die Erde zurückschieben...), aber es ist ja Science Fiction und nicht Science Fact... also: Kindliches Vergnügen, dass der amerikanische Meisterregisseur G.Welles in 18-monatiger Arbeit gedreht hat.
          Mein Fazit: Banzai!

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            Der Schrecken vom Amazonas (3D)
            - für den gemütlichen Heimkino-Abend auf Leinwand hab ich mir den Klassiker mal in 3D Technik gewünscht und muss sagen... ich bin echt überrascht und begeistert. SCHEISS AUF AVATAR 2 - wofür Millionen in Technik buttern, wenn die das in den 50ern besser konnten.
            Ich hab den Film, den ich sooooo oft gesehen habe, absolut genossen. Das 3D hat super funktioniert, hatte eine tolle Tiefe und die Popouts waren ebenfalls toll. Ich war hin und weg... und der Film hat KEINE CGI... 11 von 10 Punkten.
            Hast Du einen 3D Fernseher, oder war das mit Brille?

            Wir haben das mit nem Beamer auf die Wand gezaubert. Da gab es dann diese batteriegestützten 3D-Brillen zu. Auf der regulären BD ist nämlich die Real 3D-Fassung mit drauf.

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              Das Relikt
              - Tom Sizemore zu Ehren die DVD rausgekramt. Scheiße, war die Qualität kacke. Nicht anamorph - und in 4:3 von der Videokassette abgetastet. Für Concorde ein Armutszeugnis. Da muss nämlich ein Update her, denn ich finde den Horror-Thriller immer noch toll. Wir waren damals im Kino und bekamen einen flotten Film, der natürlich viel "Alien" hat, aber dennoch gut funltioniert. Sizemore ist super in seiner Rolle, obwohl Penelope Ann Miller mehr die Hauptrolle ist. Auch die CGIs finde ich, im Angesicht des Alters, sher gut. Winston hat wahrscheinlich für eine Mischung aus Computer und Animatoric gesorgt, was hier richtig hübsch aussieht. Fazit: Immer noch geil. Mag den sehr.

              Die schwarze Windmühle
              - Michael Caine zu Ehren hab ich diesen 70er Agentenfilm rausgekramt. Ich hatten den als Kind im TV gesehen, konnte mich aber kaum erinnern. Caine spielt einen Spion, dessen Sohn entführt wird. Er soll bei seiner behörde ein paar Diamanten locker machen, die sein Chef Donald Pleasence für eine Militäroperation braucht. Doch in der Behörde ist ein Verräter und die Entführer immer einen Schritt voraus.
              Siegels Film atmet mehr die Dirty Harry Atmos und hat weniger das kaltschnäutzige von Charly Varrick. Der Film war durchgehend spannend und ist toll gedreht, doch mir fehlte ein wenig der Siegel-Impact, den ich erst am Schluß bekam. Nicht sein bester, aber dennoch gut.

              The Trip - Möderisches Wochenende
              - und hier bekam ich wieder die Oberscheiße gedrückt. Was sollte das sein? Eine Komödie? Ein Splatterfilm? Ein Thriller? - Nix davon. Wirkola schafft es einen Amateurfilm zwischen Bethmann, Ittenbach und Schnaas mit einem Hauch Taubert abzuliefern. Ok - ich hab zwimal geschmunzelt, aber der Rest war langweilige Kacke (ja - genau Fäkalien-Humor), der überhaupt nicht lustig war. Die Splatterszenen waren aufgesetzt, wie bei den deutschen Wald-und-Wiesen-Amateuklassiker. Es sieht bei Wirkola nur gelackter aus - weil es mit viel Geld produziert ist.
              Da war ja noch Hänsel und Gretel besser ... Das war echt Kinderkacke für die Generation Zero. Fazit: Zeitverschwendung

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                Portrait einer jungen Frau in Flammen

                - so fies bin ich nicht, jawoll. Dieses Drama war ganz ansehnlich, aber nicht ganz der Überflieger, für den er gehalten wird. Die erste Hälfte des Films ist eigentlich sehr gut. Marianne wird engagiert um von Heloise ein Portrait zu malen, ohne dass sie es merkt. Denn die junge Gräfin soll verheiratet werden und der Zukünftige bekommt vorher ein Bild der Dame, auf die er sich freuen kann. Doch irgendwann kommen sich die Frauen näher und es entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte.
                Der Film ist spartanisch aufgestattet und mit nur wenigen Darsteller(innen) besetzt - was dem Film ganz gut tut, denn so konzentriert man sich aufs Wesentliche. Toll war es, Valeria Golino als alte Gräfin zu sehen und auch Adele Haenel hat mir sehr gut gefallen. Dafür bleibt Noémie Merlant als Malerin etwas bass. Die Geschichte wird an sich spannend aufgebaut, zerfällt aber in der zweiten Hälfte in Herz-Schmerz-Beziehungskiste vor Pilcher-Küsten-Kulisse.
                Man merkt, dass hier ein Film von einer Frau für Frauen inszeniert wurde - mit Frauenthemen. Leider geht durch diese weibliche Inszenierung der Erotikfaktor flöten. Also, als Italo-Streifen mit Laura Gemser wäre das wahrscheinlich ein Knaller gewesen. (Ja, ich bin ein alter weißer Mann).
                Fazit: Der Film ist eigentlich ganz gut zu schauen und recht nett - ein klassischer Onetimer. 

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                  Hennenlotter Double Feature:

                  Elmer - Brain Damage
                  - ist es ein Pro-Drogen-Film oder ein Anti-Drogen-Film? Keine Ahnung - aber diese kleine Splattermär über eine kleine Kakcwurst, die eine Dorge produziert, funktioniert immer noch sehr gut. Natürlich ist die Symbolik absolut plakativ - aber der lustige Elmer ist die Personifizierung der Verführung. Auch nach etlichen Jahren kann mich  der film überzeugen. Die Bluteffekte sind einfach, aber gut gemacht und auch die "Drogenvisionen"  sind optisch recht hübsch. Dass wir Brian beim geistigen und körperlichen Verfall sehen, ist ebenfalls gut in Szene gesetzt. Und der Streifen wirkt im Gegensatz zu Basket Case (geiles Cameo) viel reifer und runder. - Kleiner Kultklassiker für 80er Fans.

                  Frankenhooker
                  - hier dreht Hennenlotter richtig frei. Denn für FRankenhooker nimmt der gar nichts ernst. Jeffrey ist Elektriker, experimentiert aber schon, als sei er Dr. Frankenstein persönlich (in der ersten Szene hat er ein Gehirn mit Auge kreiert). Dem Vater seiner Freundin schenkt er zum Geburtstag einen ferngesteuerten Rasenmäher. Bei der Vorfühung durch seine Freundin Elisabeth kommt es zu einem bedauernswerten Unfall ... das Mädchen wird zerstückelt. Kein Problem für Jeffrey - er baut sie einfach wieder zusammen. Leider braucht er noch die passenden Teile, da von dem Mädel nicht allzuviel übrig war. Deshalb geht er zu Zuhälter Zorro und bucht sich ein paar Mädchen. Doch die finden in seiner Tasche eine Superdroge, die er so nebenbei im Labor entwickelt hat. Die Nebenwirkungen: am Schluss expoldiert man. Natürlich kommt es zum Knall und Jeffrey kann seine Einzelteile zusammensuchen. Doch das Experiment funktioniert nicht reibungslos - denn in der neu kreierten Frau sind die Erinnerungen der Nutten enthalten - und Elisabeth macht sich als Frankenhooker auf die Straße.
                  Der Film ist übetrieben, total bescheuert, aber absolut handgemacht. Patty Mullen zieht total grimassierend durch die Straßen und faselt nur Unsinn. Hennenlotter hat hier unterhaltsamen Trash abgeliefert. Immer frech, aber nie wirklich eklig. Eigentlich ist Frankenhooker nur ein großer Spaß, der am Schluss irgendwie an "Re-Animator 2" erinnnert. Mir hat auch der Film wieder Spaß gemacht - auch wenn die Handgemachten Effekte nicht gerade gut sind. Dafür durfte Hennenlotter in seiner Independent Produktion aber wieder machen was er wollte: nämlich strange shit.

                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                    So - im Uralub haben wir doch noch das eine oder andere gesehen:

                    Ghost Story of the Snow Witch (1968)
                    - gefunden auf YT und bin begeistert. Der japanische Film ist die Adaption des klassischen Märchens um die Schneefrau und hält sich im Groben an die Vorlage. Um auf Spielfilmlänge zu kommen, wurde die Rahmenhandlung etwas aufgepeppt - es geht um einen Holzschnitzer, der für den örtlichen Tempel eine Göttin herstellen soll. Er tritt in Konkurenz eines bekannten Handwerkers, der von einem schmierigen bösen Beamten gefördert wird (Der Beamte ist auch auf die Frau des armen Schnitzers scharf). Leider kann der arme Mann seine arbeit nicht vollenden, denn das Gesicht der Figur muss einen besonderen Ausdruck haben. Wer das Märchen kennt, weiß wie es ausgeht ...
                    Toll gefilmt, zwar Studio, aber satte kräftige Farben, einfachte aber effektvolle Tricks und eine Schneefrau, wie wir sie aus dem Asiakino kennen - mit langen Schwarzen Haaren. Fazit. Sehr unterhaltsam - schade, dass solche Filme nie bei uns erscheinen.

                    Windigo / Ghostkeeper (1981)
                    - den hatte ich mal als Grabbel-VHS von Wonderworld Video (welcher leicht cut war) und fand den vor 30 Jahren recht langweilig. Im Grunde passiert nicht sehr viel - doch jetzt... in einem verschneiten Bergdorf, packt mich doch der Grusel. An sich zeichnet sich der günstige Horrorfilm durch eine unheimliche Atmosphäre aus. Es geht um ein Mann und eine Frau, die in Kanadas Bergen zur Silvesterfeier verabredet sind. Bei ner Einkaufstour nehmen sie eine falsche Abkürzung und landen in einem verlassenen Hotel... die Schneemobile geben natürlich den Geist auf und ein Sturm streift um das Hotel. Also beschließt man die Nacht dort zu verbringen. Natürlich ist das Haus nicht verlassen, sondern eine verrückte Alte und ihr Sohn (die immer irgendwo rumstreift) leben dort. Die haben natürlich ein schreckliches Geheimnis im Keller...
                    Die gekürzte Mordszene ist jetzt nicht der Brüller, aber schön den Film endlich mal komplett gesehen zu haben. Gefiel mir wesentlich besser als früher.

                    Faustrecht - Terror in der Highschool (1987)

                    - endlich auch mal die Lücke geschlossen. Toller 80er Film, der nicht nur den Geist seiner Zeit atmet, sondern auch spannend umgesetzt ist. Natürlich ist das Konzept von "High Noon" auf die Highschool übertragen worden - aber es funktioniert perfekt. Denn Jerry reitet sich immer weiter in die Scheiße, um dem Kampf mit dem "schöcklichen" Buddy aus dem Weg zu gehen. Dabei wirkt Richard Tyson als brutaler Neuling stest undurchsichtig... man weiß nie, ob er wirklich der Schlächter ist, der er sein soll - oder ob sich was ganz anderes hinter der Fassade verbrigt. Ich hab tatsächlich auch einen anderen Ausgang vermutet, weil wir in einer "PC"-doktrinierten Welt leben. Scheisse - hab ich das Ende gefeiert.
                    Das würde natürlich heute keiner mehr so machen. In den Kritiken heißt es "Naives Märchen mit fragwürdieger Botschaft". Julia hat direkt gesagt: "Ja aber so war das doch früher an der Schule auch bei uns ... Ständig hat jemand einen anderen verprügeln wollen. Da musste man sich halt wehren."
                    Der Film ist wirklich ein kleiner Geheimtipp unter den 80s-Streifen... ach ja bei Caitlin O'Heaney als Miss Farmer brennt die Hose. DAS würde heute auch keiner mehr so drehen...
                    Fazit: Sehr unterhaltsame Komödie, die eigentlich keine ist, aber schon ein paar gute Brüller hat. Geil.
                     

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                      Kann mich an beides nicht erinnern - Fäuste war doch der mit James Marshall. Der war cool.

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                        Bad Biology (2008)

                        - der letzte Spielfilm von Henenlotter gilt als sein Schlechtester, doch da tut man ihm eigentlich unrecht. Auch wenn der mann nur alle paar Jahre einen Streifen macht, ist seine Handschrift klar erkennbar. Bad Biology ist im Jahr 2008 eigentlich die konsequente Fortsetzung von Basket Case, Elmer und Frankenhooker. Die deutsche Fassung kann man getrost liegen lassen, denn es fehlen vier Minuten.
                        Es geht um die Fotographin Jennifer, die mit als Mutation mit neun Klitori(s) auf die Welt kam und ein wahres Sexmonster ist. Oftmals lässt sie sich auch etwas hinreissen, was die Männer das Leben kostet. Ihr problem ist allerdings, dass sie nach zwei Stunden Monsterbabies gebiert, die sie dann entsorgt oder zruücklässt.  Zeitgleich lernen wir Batz kennen, der ein ähnliches Problem hat - er leidet unter einem Monsterpenis, den er nicht unter Kontrolle bekommt. Zufällig laufen sich dann die beiden bei einem Fotoshooting über den Weg...
                        Natürlich denkt man sofort - die beiden sind wie geschaffen für einander. Kommen sie zusammen? Doch Henenlotter wäre nicht Henenlotter, wenn das nicht mit zahlreichen Tücken garniert wird. Der Film ist absolut geschmacklos, trashig, schwarzhumorig und zeitweise sorgar erotisch. Charlee Danielson ist als Jennifer absolut hot - da brennt der Bildschirm. Die Blutszenen sind allerdings nicht sehr detailliert - da hält sich der Regisseur noch zurück. New York ist bei ihm immer noch schmierig und die Bewohner reihen sich alle wunderbar in das Henenlotter-Universum ein, auch 2008. Man merkt die Underground-Herkunft auch diesem Film an und er kann fast schon als Trash/Arthouse-Vorläufer von Claire Denis oder Julia Ducournau sehen, denn es fühlt sich wie die witzige Varaiante von Titane an.
                        Bad Biology hat mir überraschender Weise Spaß gemacht - auch wenn ich sooo viele Verrisse gelesen haben. Der Film weiß auf seine Weise 84 Minuten zu unterhalten. Schade, dass man von Charlee Danielson nie wieder etwas gesehen hat. Fazit: Für schärge Vögel und Trashfans ein Blick wert... für Henenloterfreunde sowieso, denn Basket Case, Elmer und Frankehooker standen für BB eindeutig Pate.

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                          In the Search of Darkness I

                          - gestern war Julia lange weg, da konnte ich dann den ersten Teil mal durchhauen (und auch ein Stück von Zwei beginnen). Die Doku ist eine Zeitreise durch die Kindheit/Jugend. 80er Jahre Horror war einfach toll, die Leute erinnern sich in Liebe an die Filme und viele Anekdoten sind einfach toll. Von Langekamp über Hodder bis hin zu Carpenter - es ist einfach toll, denen zuzuhören. Und dann die Trailer und Auschnitte machen einfach wieder Lust, die Filme rauszukramen oder auch sich die fehlenden zuzulegen. Ich hab gestern wieder eine Unmenge bestellt - die neue Auflage von Lost Boys bis hin zu Fright Night, Shining, Silver Bullet, Poltergeist usw. auf Blu. Ich hab nur die alten DVDs. Ich hatte echt Tränen in den Augen ... die Filme haben mir so viel gegeben. Das holt mir niemand mehr zurück - aber ich kann den Schatten nochmal aufleben lassen. Auch die Liebe der Fans wird von den Machern honoriert. Die ganze Doku ist eine Liebeserklärung an die alte Zeit - wo die Filmemacher noch vieles ausprobiert und gewagt haben - und nicht dachten, dass sie Werke für die Ewigkeit schufen. Fait: Schniff... einfach nur schön.

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                            - gestern war Julia lange weg, da konnte ich dann den ersten Teil mal durchhauen (und auch ein Stück von Zwei beginnen). Die Doku ist eine Zeitreise durch die Kindheit/Jugend. 80er Jahre Horror war einfach toll, die Leute erinnern sich in Liebe an die Filme und viele Anekdoten sind einfach toll. Von Langekamp über Hodder bis hin zu Carpenter - es ist einfach toll, denen zuzuhören. Und dann die Trailer und Auschnitte machen einfach wieder Lust, die Filme rauszukramen oder auch sich die fehlenden zuzulegen. Ich hab gestern wieder eine Unmenge bestellt - die neue Auflage von Lost Boys bis hin zu Fright Night, Shining, Silver Bullet, Poltergeist usw. auf Blu. Ich hab nur die alten DVDs. Ich hatte echt Tränen in den Augen ... die Filme haben mir so viel gegeben. Das holt mir niemand mehr zurück - aber ich kann den Schatten nochmal aufleben lassen. Auch die Liebe der Fans wird von den Machern honoriert. Die ganze Doku ist eine Liebeserklärung an die alte Zeit - wo die Filmemacher noch vieles ausprobiert und gewagt haben - und nicht dachten, dass sie Werke für die Ewigkeit schufen. Fait: Schniff... einfach nur schön.


                            wo läuft die Doku denn?

                            Also - der erste Teil war wohl als Vierteiler auf Netflix - mit deutschen UT zu streamen, aber vielleicht gibt es die dort nicht mehr. Keine Ahnung.
                            Ich hab beim Crowdfunding von III - das Paket mit 1 und 2 gegriffen.

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                              ich habe gestern bei Netflix mich doof gesucht, leider ohne Erfolg....gnaaa.....

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                              https://80shorrordoc.com/?sca_ref=3561901.ujDvPGsV8s

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                                Der Schatz im Silbersee

                                - man merkt, dass es die erste Karl-May-Verfilmung von Wendland war. Manches wirkt etwas unausgegoren, so das Finale mit dem Schatz. Auch hat Brice wenig Screentime, allerdings war er noch kein Star in Deutschland und fühlte sich laut Wikipedia etwas vernachlässigt, weil er als Schauspieler nicht ausgelastet war (er sollte eher schweigen und edel rumstehen). Ansonsten - tolle Kulissen und es ist in jeder Szene immer etwas los. Herbert Lom (der sich selber spricht) ist als Bösewicht hervorragend und Götz George nuschelt noch nicht so viel rum. Ralf Wolter und Eddie Arent gehen übrigens immer. Nur Karin Dor tat mir leid - die hatte echt die Frauen-Klischeerolle. Schreien, Angstvoll schauen und sich retten lassen.  Ansonsten rundum gelungene Unterhaltung.
                                « Letzte Änderung: 11. April 2023, 17:25:34 von Elena Marcos »

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                  Pink Flamingos

                                  - ich hab den gestern tapfer durchgehalten. An sich ist der sogar recht unterhaltsam, nur hat der beim HFT ja nicht so gefunzt. John Waters haut hier eigentlich so richtig auf die Kacke (haha!) und schuf nicht nur ein schonungsloses Trash-Meisterwerk, sondern die Blaupause für so manchen skandalösen Arthouse-Film (die jedoch nie an dieses Ding rankommen). Fazit: Eklig, trashig und doch Waters pur. Sollte man mal gesehen haben (nur das Huhn... das tut mir echt leid. Das musste nicht sein).

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                                    Wieso hat der aufm HFT nicht funktioniert!? Der kam doch genau als das an was er is, ekliger Trash :lol:

                                    Wir haben den Film damals angefangen und sind dann durch diverse Szenen geskippt. Wir haben den nicht komplett an einem Stück gesehen...

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                                      The Fog - Nebel des Grauens (1980)

                                      - Carpenters Film ist für mich nach wie vor die an Perfektion grenzende Geistergeschichte. Für mich stimmt hier alles - Sound, Musik, Lichtsetzung, Schauspiel, Pacing... alles löst bei mir einen wohligen Schauer aus. Ich liebe den Film immer noch und kann hier nichts schlechtes finden. Auch der reinkopierte glühende Nebel macht seine Sache sehr gut... besser als der CGI-Kram aus dem Remake. Ein Klassiker, der gut altert und mir immer wieder Freude breitet. 10 von 10 Punkten.

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                                        Das Grauen - The Changeling (1980)

                                        - oops ... hatte ich ja am Wochenende gesehen. Gruselfilm von Peter Medak mit dichter Atmsophäre. George C. Scott spielt einen Komponisten, dessen Familie bei einem Autounfall ums Leben kommt. Dann zieht er in ein altes Haus ein, wo ein Geist umgeht. Er kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur... Klassischer Geisterhorror mit unheimlichen Vorkommnissen, Visionen, Geräuschen und verborgenen Hinweisen in versteckten Räumen. Sehr gut gespielt und auch hübsch gedreht - der Film sieht aufwendig aus und ist auch spannend bis zur letzten Sekunde. Sicherlich weiß der geübte Kinofan schon, wo das ganze hinläuft, doch die Spurensuche des Hauptdarstellers macht schon Spaß. Leider ist die DVD oop und sehr teuer. In UK ist jetzt eine BD erschienen, die Hoffnung macht, dass der Film nochmal hierzulande erscheinen könnte.
                                        « Letzte Änderung: 19. April 2023, 11:38:34 von Elena Marcos »

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                          Midnight (2021)

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                                          Wi Ha-joon spielt einen Serienkiller, der ein absolut fieses Arschloch ist. Der Typ zerlegt Frauen, ruft die Polizei und spielt den voll was vor ("Ich hab eine Leiche entdeckt..."). Dann kommt es zu einem dramatischen Zufall... Abend begegnen sich auf der Straße So-jeong, die Schwester eines Polizisten und eine gehörlose alte Frau - der Killer muss sich für ein Opfer entscheiden... seine Wahl fällt auf das junge Mädchen. Doch er kann seine Tat nicht zu Ende führen - Kyeong-mi, die gehörlose Tochter der älteren Frau, wird auf den Angriff aufmerksam und entdeckt die Verletzte in einer dunklen Seitengasse... Nun muss der Möder nun noch eine Zeugin aus dem Weg räumen - doch... das erweist sich nicht ganz einfach, denn Kyeong-mi und ihre Mutter melden die Geschichte der Polizei. Doch der Bösewicht gibt sich als Bruder des Opfers aus ... doch Mutter und Tochter wundern sich über das merkwürdige Verhalten. Dann taucht der echte Bruder auf der Polizeitstation auf...

                                          Der Thriller ist natürlich kein Whodunit - denn wir wissen, von der ersten Szene an, wer der Täter ist. Dieser ist extrem wiederlich, sadistisch und überheblich... man wünscht dem Typen sofort alles Schlechte der Welt. Das liegt auch an der geilen performance von  Jin Ki-joo als Kyeong-mi und  Gil Hae-yeon als ihre Mutter, die ein super Team abgeben. Natürlich sorgt das Handycap der beiden für etliche Spannungsmomente - was zum Finale sich in etwliche Verfolgungsjagden steigert. Als Zuschauer ist man ganz klar auf Seiten der Opfer, die aber nicht einfach aufs Abschlachten warten, sondern bis zur letzten Sekunde um ihr Leben kämpfen...
                                          Mir hat der Film extrem gut gefallen - fand den super gespielt und hatte eine dichte Atmosphäre. Ein Katz- und Mausspiel, das echt Spaß gemacht hat.

                                          Das goldene Schwert (1953)
                                          - Nathan Juran war als Regisseur für SF-Filme wie Augen des Satans und das todbringende Ungeheuer bekannt, lieferte auch sachen wie Sindbads siebte Reise ab. Doch das "goldene Schwert" ist hübscher farbiger Märchentrash, der auf keine Kuhhaut passt - denn der Unsinn ist echt epic. Nun - Rock Hudson spielt Harun, der in Bagdad nach dem Mörder seines Vaters sucht. Hier begegnet er nicht nur der Tochter des Kalifen (Piper Laurie - als junges Mädchen... kaum zu glauben, dass sie später Carries Mutter war) sondern findet auch noch ein Zauberschwert. Der Berater des Kalifen will derweil die Macht an sich reissen und seinen Sohn mit der Prinzessin verheiraten... es kommt zu einem Turnier, bei dem die Schwerter vertauscht werden.

                                          Man bekommt bei dem 77 Minuten Film echt die ganze B-Packung. Der Film sieht zwar bunt aus und soll wohl irgendwas wie 1001 Nach repräsentieren, aber was wir zu sehen bekommen spottet jeder Beschreibung. Die Kostüme sind Null authentisch und erinnern eher an alte Ritterschinken ... auch die Story ist eher einem alten Mantel- und Degenfilm entliehen und erinnert am Ende des Films auf ohne Zweifel an die Artussage (das Zauberschwert verschwindet im Mauerwerk und wer es zieht wird König ... ähm .. Kalif). Die ganzen Araber sehen in ihren Rüstungen und Helmen mehr wie Ritter aus ... reiten auch mit ihren Speeren in so einer Formation und das Turnier fühlt sich absolut fehlplatziert an.
                                          Wenn sich jemand wegen Kultureller Aneignung angepisst fühlen sollte, dann hier... Der Film ist so drüber - dass es vielleicht auch niemand stört. Der Händler im Ort hat seine Tafel vor dem Landel übrigens in gutem Englisch gehalten und auch die Proklamation zur Machtübernahme ist auf Englisch...
                                          Fazit: Himmelschreiender Blödsinn aus der 50er-Universal Schmiede, der das Kind im Manne weckt... und die Hormone... was war die Laurie in den 50er für ein heißer Feger...

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            Heute ich… morgen Du! (1968) :bd:
                                            Aka "Der Dicke ist nicht zu bremsen"
                                            Der zweite Titel ist schonmal Käse, weil Bud Spencer hier nur eine Nebenfigur spielt, die selten im Zentrum der Handlung agiert. Er sieht hier auch irgendwie komisch aus, ich vermute, dass sein Bart falsch und angeklebt ist. Den Film würde ich als Wald und Wiesen Western ohne sonderlich beeindruckende Naturkulisse bezeichnen. Die Hauptfigur Bill sucht sich eine Bande zusammen und will sich an dem Mörder seiner Frau rächen. Das Ganze ist relativ unspektakulär und spannungsarm inszeniert. Der Film plätschert so dahin und meistens sieht man 5 Kerle von A nach B reiten. Spencer und auch Italo Western Fans kommen hier mMn nicht auf Ihre Kosten. :5:

                                            Ich mag den... das war ein Frühdrehbuch von Argento. Dass es aber eine BD gibt, wusste ich nicht... kannste mir gerne zum nächsten Treffen mitbringen. hehe...

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Online Elena Marcos

                                            • a.k.a. Dirk
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                                              Heute ich… morgen Du! (1968) :bd:
                                              Aka "Der Dicke ist nicht zu bremsen"
                                              Der zweite Titel ist schonmal Käse, weil Bud Spencer hier nur eine Nebenfigur spielt, die selten im Zentrum der Handlung agiert. Er sieht hier auch irgendwie komisch aus, ich vermute, dass sein Bart falsch und angeklebt ist. Den Film würde ich als Wald und Wiesen Western ohne sonderlich beeindruckende Naturkulisse bezeichnen. Die Hauptfigur Bill sucht sich eine Bande zusammen und will sich an dem Mörder seiner Frau rächen. Das Ganze ist relativ unspektakulär und spannungsarm inszeniert. Der Film plätschert so dahin und meistens sieht man 5 Kerle von A nach B reiten. Spencer und auch Italo Western Fans kommen hier mMn nicht auf Ihre Kosten. :5:

                                              Ich mag den... das war ein Frühdrehbuch von Argento. Dass es aber eine BD gibt, wusste ich nicht... kannste mir gerne zum nächsten Treffen mitbringen. hehe...

                                              Ach super, das freut mich. Dann hatte es ja einen Sinn, den endlich mal ausgepackt zu haben. Meines Wissens hat Argento nur am Drehbuch mitgearbeitet. Jenes ist aber nicht der Rede wert. Wenn ich das nächste mal zu Hause bin, hol ich die Hülle, dann kann ich dir den auch runterschicken.

                                              juchu... also mich machst Du mit dem angeklebten Bart glücklich...

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                              • a.k.a. Dirk
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                                                Columbo: Traumschiff des Todes

                                                - Julia hatte keine Lust auf 80er Horror und ich nicht auf Komödien. Also landeten wir wieder bei dem Inspektor. Der Fall auf dem Kreuzfahrtschiff ist an sich schon witzig, weil man natürlich Columbos Frau nie zu Gesicht bekommt. Dass Robert Vaughn der Bösewicht ist, war von der ersten Sekunde an klar. Leider hat man mittlerweile das Gefühl, dass Aufbau und Folgen immer recht ähnlich sind. Leider sind die Täter oft nicht sehr intelligent, auch wenn sie es gerne wären. Die meisten sind nur überheblich und helfen dem Inspektor immer gerne - doch meistens erweisen sie sich als Volltrottel. Es gibt nur wenige Ausnahmen, etwa die Weinfolge mit Donals Pleasence oder die Flieger-Episode mit Johnny Cash. Vom Fall her, war diese leider wieder etwas durchschnittlich - wurde aber durch den Cast (Patrick Mcnee und Dean Stockwell) wieder aufgewertet. Fazit: Gute Krimikost für den Freitagabend.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                                Online Elena Marcos

                                                • a.k.a. Dirk
                                                • Die Großen Alten
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                                                  Freitag der 13. (1980)

                                                  - aufgrund der Challenge hab ich jetzt den Klassiker nochmal eingeschmissen. Ich liebe den Film - kann ein paar Dialoge mitsprechen und mag die Atmosphäre. Julia fand das stumpfe Abschlachten von teenagern eher langweilig und hat lieber Aquarien gereinigt. Ich finde die Savini-Effekte immer noch hübsch, obwohl es oft nur "Ergebnisse" gibt, statt on-screen Morde (natürlich ist der Bacon Effekt und das finale Kopfab-Ding immer noch hervorragend). Fazit: Tolle Blaupause für die 80er Slasher. Fein.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  • a.k.a. Dirk
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                                                    Terror Town (1975)
                                                    - nun, der Film wird überall ziemlich schlecht bewertet. warum - weil er als Trashfilm beworben wird, aber zum größten Teil rein wirklicher Trash ist. Der Beginn ist mehr Sozial-Drama mit starkem Rassismus einschlag. Charles ist Drogendealer und wird mit seinem Kumpel von der Polizei observiert. Der Kumpel kann entkommen, was den einen Polizisten so frustriert, dass er seine Wut an Charles auslässt. Er schlägt ihn zusammen und kastriert ihn (beinahe?). Charles wird vom Gericht verurteilt, weil alle Weißen lügen und niemand ihm seine Geschichte abnimmt.
                                                    Nach drei Jahren kommt er raus und möchte sein Leben ändern. Sein Kumpel hat ihm die Freundin ausgespannt und ist nun der Big Boss. Charles verliebt sich in eine ehemalige Prostituierte und beide möchten ein ruhiges Leben leben... doch dann sieht Charles den Polizisten, der in misshandelt hat im Fernsehen und seine Wut weckt Rachegelüste...
                                                    Im letzten Drittel kommen wir nun zum Rachepart - und zum Trashgehalt... denn Charles ist im Knast ein Riesenpenis gewachsen mit dem er sich an den Leuten rächt ... er beglückt die Frauen seiner Opfer so dass sie ihm hörig sind und erwürgt dann seine Peiniger mit seinem Schwanz.
                                                    Da dies allerdings nur in einer Szene explizit zu sehen ist, sind Trashfans eher unzufrieden. Ich fand den Film eigentlich ganz rund - die rauhe Atmosphäre, die ungeschliffenen 70er und die Blaxploitation Machart kann eigentlich auch zu Anfang unterhalten... wenn Charles allerdings seine Hose öffnet, ist die Ernsthaftigkeit leider vorbei. Fazit: Krudes Machwerk der 70er von dem Regisseur, der später die drei Kanast Fighter drehen sollte.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"