Christine
- Carpenters King-Verfilmung geht immer etwas unter, warum weiß ich nicht. Carpenter setzt hier nicht auf Blut und Shocks, sondern setzt dies in dem Film sehr dezent ein. Der Horror-Gehalt der Story kommt sehr spät, aber dafür funktioniert er in Carpenter-typischen Bildern. Ich weiß nicht, ob die Vorlage blutrünstiger ist - aber der Film braucht das nicht. Nun, der Film verfolgt konsequent die Entwicklung von Arnie und seine Besessenheit für das Auto (als ich klein war, wollte ich auch so ein Auto haben). das Finale ist leider nicht perfekt. Besonders Alexandra Paul steht immer dumm in der Gegen rum. Dass das Auto eine Gefahr darstellt, wissen die Figuren, aber wegrennen ist nicht gerade ihre Stärke. Im Gegensatz zu den fiesen Halbstarken, die eher die Beine in die Hand nehmen, doch vor Christine gibt es kein Verstecken - dennoch lässt sich so mancher lieber auf offener Straße überfahren.
Nun - Christine gehört vielleicht nicht zu Carpenters Top-Klassikern, doch ist er eine sehr hübsche Horrorstory, die gar meine Frau fesseln konnte. Doch irgendwann bekam sie mit das es ein Gruselfilm ist - und blieb dennoch dabei. Ist irgendwie ein Kompliment. Ich bin wie bei Argento hier nie objektiv - mir gefallen alle Carpenters, ohne Ausnahme. Daher: immer wieder schön zu sehen, genau richtig für einen entspannenden Sonntagabend.