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Offline Max_Cherry

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    Episode 8 war doch ein großer Erfolg, auch bei Kritikern!?

    Von vielen Fans ist er stark kritisiert worden.


    Offline Max_Cherry

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      :kino:
      Under The Silver Lake
      Holy shit! Der war geil. BRICK meets Lynch & Hitchcock mit Humor und Popkultur-Referenzen. (Leider) ein absoluter Geheimtipp, der hat mehr Aufmerksamkeit verdient. Bin gehyped. Durch und durch ein geiler Streifen.

      :8.5: - :9:
      Das klingt echt gut.


      Offline Max_Cherry

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        Bird Box :flix: :7:
        « Letzte Änderung: 25. Dezember 2018, 19:37:58 von Max_Cherry »


        Offline Max_Cherry

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          Molly's Game :vod: amazon  :8: Die wahre Geschichte kannte ich ja garnicht, krasse Story und Poker-Geschichten sind eh oft spannend. Super erzählt, garnicht so hochdramatisch spannend aber es geht gut vorwärts und man bleibt interessiert. Hier geht es um den Aufstieg und Fall einer starken Frau mit viel Grips, ein wenig Pech, einer Menge Durchsetzungsvermögen viel Empathie.



          Molly's Game  :prime: (99 Cent)
          Hui, so können die Meinungen auseinander gehen. Ich habe ihn auch vorhin geschaut und bin ehrlich gesagt enttäuscht. Das permanente Gesabbel hat mich etwas genervt, zudem ist der Film mit 140 Minuten viel zu lang für das bisschen Story. Ich fand es auch schade, dass man kaum Privatleben von Molly mitbekommen hat. Hat die keine Freunde? Keine Beziehungen? Sorry, aber das fand ich total limitiert. Die hohen Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen. Die Geschichte war im Grunde schon nach 30-40 Minuten erzählt. Die Hauptdarstellerin war dagegen schon recht gut und wow, so manches Kleid war echt raffiniert, um es höflich auszudrücken. Oft hat das Dekolleté vom Rest abgelenkt, was aber nicht gestört hat. Ne, der war für mich ein Onetimer. Eigentlich sehr schade, denn der Anfang hat mir gut gefallen, aber vieles fand ich weder spannend, noch besonders interessant oder unterhaltsam. Ok, das klingt schon zu hart, der ist nicht schlecht, aber mMn auch nicht einmal ansatzweise so gut, wie er so allgemein bewertet wird.
          :6.5:
          « Letzte Änderung: 29. Dezember 2018, 02:58:31 von Max_Cherry »


          Offline Max_Cherry

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            "Das permanente Gesabbel" bei einem Drehbuch von Aaron Sorkin zu kritisieren ist auch ein bisschen so, als würde man einem Tarantino die ausschweifenden Dialoge vorwerfen.
            Die Drehbücher/Filme von Sorkin leben von feuergefechtartigen, exzessiven Dialogen, in denen sich die Charaktere ordentlich auf die Fresse geben. Sei es Social Network, The Big Short, Steve Jobs oder Moneyball, hier gehts ständig minutenlang messerscharf zur Sache und ich liebe es.
            Unvergessen ein Dialog auf mehreren Zeitebenen zwischen Michael Fassbender und Jeff Daniels in Steve Jobs. Das war dermaßen spannend und klever gemacht, dass ich fast vom Sessel gerutscht bin.



            Hier störten mich weniger die Dialoge, mehr die Off Erzählerstimme. Man wird permanent zugeballert. Wenn es mir denn neue Erkenntnisse gebracht hätte oder Unterhaltungswert, würde ich ja nichts sagen, aber die Hälfte von Molly's Gesabbel hätte man komplett streichen können, weil unwichtig oder Wiederholungen. Ich persönlich fand die Optik von Jessica Chastain irgendwann interessanter, was für ihr Eltern und den Schöpfer dieser extrem schönen Frau spricht, aber weniger für den Film. ;)
            Ich will "Molly's Game" nicht komplett schlecht reden, es gab ja auch kleine Highlights und Nebenfiguren, die ich sehr mochte, die Dialoge zwischen ihr und ihrem Anwalt waren auch überwiegend gut. Aber er konnte mich über die gesamte Distanz einfach nicht packen. Anfangs hatte ich ihn auch bei ner guten 7/10.
            Von dem Autor kenne ich nur Money Ball, den fand ich besser, aber vielleicht auch, weil mich das Thema mehr interessiert hat.

            Beispiel: "I Tonya" wurde von Kritikern und der Filmgemeinde ähnlich bewertet und beworben, wie "Molly's Game" und da passten die Lobenhymnen, hier nicht. Letztendlich ist das natürlich alles Geschmackssache. Ich musste gestern an "American Hustle" denken, bei dem ich auch nicht ganz verstanden habe, warum der so gut ankam.

            Wir haben übrigens witzigerweise gestern nach dem Film auch über Tarantinos "Hateful Eight" gesprochen, der noch ganz andere Probleme hat, aber eben auch, dass der sau lang ist und dabei kaum Story vermittelt, aber permanent gequatscht wird.
            « Letzte Änderung: 29. Dezember 2018, 10:18:51 von Max_Cherry »


            Offline Max_Cherry

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              Off Erzählstimmen zwischendurch mag ich bei Filmen aber an sich sehr.
              Ich ja auch :)
              Die Folge ist der Gedanke: Hmmm, schade eigentlich mag ich sowas


              Offline Max_Cherry

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                Lucas :dvd:  :8.5: Kann Greg's Bewertung voll unterschreiben, eine absolute 1980er Perle!! Sollte man kennen.


                Freut mich!  :)

                Markus, Marco, Pierre und allen anderen... come on!

                Lucas :dvd:
                Anfangs war der nichts besonderes für mich, aber das steigert sich, denn der Film hat was und wird nach und nach besser bis zum untypischen, wirklich ordentlichen Ende. Der passt schon, ich denke die ganz großen 80s Fans kriegt er noch mehr. Bei Greg und Ash hat er ja auch super funktioniert.
                Ich fand ihn stellenweise vielleicht etwas naiv-kitschig, aber dafür gibt es als Ausgleich besonders später sogar unerwarteten Tiefgang. Eine kleine :7: ist auf jeden Fall drin.



                Offline Max_Cherry

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                  Okay, die 2 und 3/10 Bewertungen haben mich eher abgeschreckt, aber wer weiß.




                  Offline Max_Cherry

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                    Willow :bd:
                    Hab jetzt endlich mal diesen Flohmarktkauf geschaut. Ich weiß, dass ich den Film früher mal gesehen habe und mochte. Aber an die Geschichte hatte ich keine Erinnerung mehr. Diese hat in der Mitte zwar einen Hänger und funktioniert in erster Linie als Abenteuer von einem Schauplatz zum nächsten, ohne wirklich viel zu erzählen. Ein paar inhaltliche Schwächen hat er ganz sicher, besonders was den Wandel einer größeren Nebenfigur angeht. Das war schon sehr unglaubwürdig.
                    Aber insgesamt ist der Streifen schon immer noch cool. Die Figuren mag ich voll, es ist auch sehr schön, dass Warwick Davis diese Hauptrolle bekommen hat, er spielt das auch großartig.
                    Und besonders die Umsetzung kann punkten.
                    Die Ausstattung und vielen Schauplätze sind Klasse und echt aufwendig. Die 35 Millionen sieht man auf jeden Fall. In manchen Momenten musste ich sogar an "Herr der Ringe" denken. Ich könnte mir vorstellen, dass Peter Jackson sich bei mehreren Elementen der Inszenierung von Ron Howard inspirieren ließ. Das Dorf am Anfang hat was von Hobbingen und besonders der Kampf der Zauberinnen im Finale erinnerte mich gravierend an Saruman vs. Gandalf. Ein richtig geiles Finale übrigens.
                    Die Blu-ray hat ein super Bild und James Horners fulminanter Soundtrack, der wie eine Mischung aus John Williams und Unendliche Geschichte rüberkommt, pumpt sogar über meine bescheidene Stereoanlage.
                    :7.5:
                    « Letzte Änderung: 03. Januar 2019, 20:57:34 von Max_Cherry »



                    Offline Max_Cherry

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                        I TONYA Zweitsichtung auf Prime... nach wie vor super Film, genial gespielt und mit nem Bombdnsoundtrack! Wertung aus der Rezi halte ich locker!
                        Das freut mich doch sehr.
                        Das ist eine kleine Perle, welche in der Erzählweise echt originell ist.


                        Offline Max_Cherry

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                          Nur Gott kann mich richten :bd:
                          Nach mehreren sehr guten Meinungen zum Film, musste ich den doch mal gucken.
                          Er jetzt nicht außergewöhnlich gut und die Story wird leider öfter mal eher platt-konstruiert fortgeführt. Die Figuren handeln teils saudumm, aber das ist in dieser Art Film glaub ich auch nicht ungewöhnlich. Optisch kann der durchaus was, auch wenn die Kamera mMn mehrfach wechselt. Der komplette Anfang ist z.b. echt mal geil gefilmt und die Musik ist komplett gut, besonders der Score. Der Deutschrap ist nicht überpräsent und passiert mehr im Hintergrund. Am überzeugendsten sind aber die Darsteller, die hier fast alle überzeugen, Bleibtreu voran, es gibt von ihm eine richtige Gänsehautszene die mich beeindruckt hat.
                          In den letzten 10(?) Jahren gab es ja auch kaum gute Gangsterfilme aus Deutschland. Der letzte war vermutlich wirklich "Chiko" vom gleichen Regisseur.
                          "Nur Gott kann mich richten" ist auf jeden Fall trotz der Mängel echt sehenswert. Ich musste nicht selten an "Pusher 1" denken, eine wahre Abwärtsspirale der Scheiße.
                          :7:
                          « Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 11:19:15 von Max_Cherry »



                          Offline Max_Cherry

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                            Ghost Stories :prime:
                            Von dieser kleinen Horror/ Grusel Anthologie hab ich netten Grusel erwartet und auch bekommen. Gut besetzt, atmosphärisch erzählt und sogar recht einfallsreich. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass hier nicht jeder was mit anfangen kann, aber eine Chance sollte man ihm geben. Mir ist der Streifen ziemlich sympathisch, alleine schon wegen der bodenständigen Hauptfigur und Martin Freeman, den ich einfach grundsätzlich sehr mag.
                            Wenn man überlegt, dass es in letzter Zeit nicht so unfassbar viele wirklich gute Horror/ Gruselfilme gibt, sticht "Ghost Stories" positiv hervor. Erwartet nicht zu viel, es bleibt ein sehr netter kleiner Film.
                            :7.5:


                            Nur lesen, wenn ihr den gesehen habt:
                            (click to show/hide)
                            « Letzte Änderung: 06. Januar 2019, 21:06:30 von Max_Cherry »


                            Offline Max_Cherry

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                              Der elektrische Reiter :bd:
                              Es ist immer wieder schön, wenn man Filme nachholt, deren Titel einen ein Leben lang begleiten. Diesen Film hatte mein Vater früher auf einer Videokassette aus dem Fernsehen aufgenommen. Es hat sich damals nie ergeben, möglicherweise hätte ich damals vielleicht auch nichts damit anfangen können.
                              Dieser Tage sieht das ganz anders aus. Sidney Pollack hat Ende der 70er einen wirklich schönen Film zur rechten Zeit gebracht. Ein Plädoyer für Naturverständnis und die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Kritik an der Medienlandschaft und am aufkommenden Hyperkapitalismus kommen dazu. Er hebt allerdings nie den Zeigefinger und überlässt dem Zuschauer die Meinungsbildung. Besonders im letzten Drittel wird der Film zu einem Spätwestern mit tollen Bildern und einer befreienden Stimmung. Ja, es gibt auch eine kleine Liebesgeschichte und die ist unglaublich gut. Fernab von Kitsch wird erwachsene Zuneigung gezeigt, hervorragend dargestellt von Robert Redford und Jane Fonda.
                              Willi Nelsons Musikuntermalung passt auch richtig gut. Doch, der Film hat mir gefallen.
                              :8:


                              Offline Max_Cherry

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                                Mr. Billion fand ich ja leider sehr enttäuschend vor ein paar Jahren.
                                Aber das erinnert mich daran, dass hier schon lange die BD von "Verflucht, Verdammt und Halleluja" auf eine Sichtung wartet... und "Die Troublemaker" auf DVD. An beide habe ich kaum Erinnerungen.
                                « Letzte Änderung: 08. Januar 2019, 22:59:12 von Max_Cherry »


                                Offline Max_Cherry

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                                  Clockwise - Recht so, Mr. Stimpson :prime:
                                  Der Komödie von 1986 ist witzig-skuril und irgendwie typisch englisch. Nichts herausragendes, aber gute Unterhaltung, die überwiegend vom Hauptdarsteller John Cleese getragen wird. Ein penibler Schuldirektor und Pünktlichkeitsvernatiker muss zu einer bestimmten Uhrzeit in eine 300 Meilen entfernte Stadt zu einer Direktorenkonferenz, bei welcher er zum Vorsitzenden ernannt werden soll. Da er den richtigen Zug verpasst, folgt eine turbulente Odyssee.
                                  Beim Finale hat es mich gerade zerbröselt. Die Ansprache ist richtig genial. So muss es sich anfühlen, wenn man dem Wahnsinn verfällt. Hab fast 5 Minuten durchgelacht. :D
                                  :7:
                                  « Letzte Änderung: 09. Januar 2019, 20:59:08 von Max_Cherry »


                                  Offline Max_Cherry

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                                    Anchorman 1 & 2 :flix: & :dvd:  :7: Der Humor ist bei Beiden gleich, unterhaltsam aber nicht wirklich mein Humor, habe nicht einmal herzlich gelacht, fand den Zweiten aber nen Ticken lustiger, auch wenn ich nie mehr als ein Grinsen rausbekommen habe.


                                    Ich find die beide super. :D
                                    "Ich... will auf Sie rauf!" :uglylol:


                                    Offline Max_Cherry

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                                      Ne super Figur hat Sie noch, klar.
                                      Aber ich sehe da im Gesicht leider ganz ernsthaft Michael Jackson zu "Earth Song" Zeiten.


                                      Offline Max_Cherry

                                      • Die Großen Alten
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                                        Ich finde Schönheitschirurgie nicht verwerflich und sie ist ja wohl weit weg von Jackson oder Cher, also bitte.
                                        Das war absolut keine Übertreibung. Wenn ich dran denke, mach ich mal ein Screenshot. Besonders am Anfang war die Ähnlichkeit extrem.


                                        Offline Max_Cherry

                                        • Die Großen Alten
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                                          I Still See You merk ich mir mal, bin gestern beim Suchen öfter dran vorbei gekommen.


                                          Offline Max_Cherry

                                          • Die Großen Alten
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                                            Captain Phillips :bd:
                                            Hier gibt es leider wenig Einstellungen ohne das die Kamera wackelt, zoomt oder schwenkt... und das Ding läuft 135 Minuten. Das fand ich doch recht anstrengend für die Augen. In dem Moment, wo ein Stilmittel zum Normalzustand wird und nicht nur zum unterstreichen bestimmter Stimmungen benutzt wird, geht der Sinn dahinter verloren. Es gibt dramatische, packende Phasen, in denen die wilde Kameraarbeit passt, aber der ganze Film hätte viel besser funktioniert, wenn sich diese aus ruhigen Momenten entwickelt hätten. Stattdessen denk ich hier bei den wenigen ganz kurzen übersichtlichen Bildern: sehr schade, das man das was man gefilmt hat, nicht länger zeigt. Nein, die Parkinsonkamera, das ist das große Ding und das fast 135 Minuten am Stück. Für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.
                                            Ich mache da auch nur so eine große Nummer von, weil Irgendwo unter dem Gewackel ein wirklich guter Film steckt. Er ist spannend erzählt und richtig gut besetzt. Die letzten 20-30 Minuten waren zudem extrem intensiv. Puh!
                                            Schon schade, wieviel Potential hier durch die visuelle Umsetzung verschenkt wird.
                                            Kann man mal machen, ich hätte aber viel lieber den Film gesehen, der "Captain Phillips" mit ausgewogenerer Kameraarbeit hätte sein können.
                                            « Letzte Änderung: 11. Januar 2019, 05:54:47 von Max_Cherry »