Bring Me Home
- der nächste Koreaner - diesmal von 2019 beschert uns die Rückkehr von Lee Young-ae, die alle wohl noch aus JSA und Lady Vengeance kennen. Hier spielt sie eine Mutter auf der Suche nach ihrem verschwundenen Sohn. Der Film ist eigentlich recht ruhig und langsam, aber während der gesamten Spielzeit extrem bedrückend und frustrierend. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie seit sechs Jahren (!?!) auf der Suche. Dann bekommt sie einen Hinweis, dass in einem Fischerdorf ein Junge arbeitet, der ihrem Sohn extrem ähnelt. Doch die fiese Dorfgemeinschaft ,unter der Knute eines korrupten Polizisten, hält zusammen... doch die Frau lässt nicht locker.
Am Ende kommt es natürlich wieder zur Entladung der Gewalt, die aber nicht unbedingt Befriedigung verschafft. Zwar gibt es eine Schlussszene, die Hoffnung weckt, aber der Tenor und de Botschaft des Films ist eindeutig: Die Welt ist schlecht.
Ich habe selten so ein unangenehmes Gefühl beim Schauen gehabt, obwohl der Film keine ultrafiesen Szenen enthält - dennoch geht es um Kindesentführung und auch Missbrauch - was mir dann erst recht auf den Magen schlug. dazu kommen ein bis zwei Szenen, die dir richtig in die Fresse hauen. Fazit: kein Spaßfilm, sondern eher einer, der dich runterzieht. Durchaus sehenswert.