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Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

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Max_Cherry:
One Piece - bis Folge 61 :dvd:
Endlich Staffel 2 beendet. Die letzten 6 Folgen wurde eine Füllstory erzählt, die in den Comics nicht drin war. War ok, aber reicht jetzt auch. Die Helden kommen gerade auf der Grand Line an und das große Abenteuer beginnt jetzt erst richtig. Bald kommen weitere Crewmitglieder dazu, auf die ich mich freue. Mein Kumpel hat zwar Staffel 3 auch im Regal, aber das hat noch Zeit. Hier kann man ganz gut Pause machen.
:7.5:

Elena Marcos:
Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe / L‘Uccello dalle piume di cristallo (1970)

siehe Giallo-Thread

und

Dune - SpiceDiver Cut
- großartiger Fan-Cut von Lynchs Film. Hier wurden die zusätzlichen Szenen wurderbar eingefügt und macht aus dem Werk ein großartiges Drei-Stunden-Epos. Leider liegt der Film nur auf engllisch mit Untertitel vor. Aber alleine schon wegen dieser Fassung hat sich die Ultimate Edition gelohnt. Geiles Teil.

Max_Cherry:

--- Zitat von: Max_Cherry am 10. Mai 2024, 09:30:03 ---Kill Bill Vol. 1 (2003) :flix: :9:

--- Ende Zitat ---


Kill Bill Vol. 2 (2004) :flix: :7.5: - :8:
Zunächst einmal muss ich herausstellen, wie großartig Uma Thurman in den Filmen in Szene gesetzt wurde. Typisch Quentin, vorher hätte man sie sich nicht in so einer Rolle vorstellen können und er stellt ihr mal eben ein Denkmal auf. Und sie spielt die Braut einfach super. Vielleicht auch, weil sie den Charakter ja mitentwickelt hat. Alleine wie sie am Ende gleichzeitig weint und lacht ist mega!

Vol. 1 find ich immernoch großartig. Der zweite ist leider tatsächlich etwas zu lang und nimmt meiner Meinung nach oft zu viel Tempo raus. Dafür gibt es auch hier wieder tollen Musikeinsatz und einige saustarke Momente. Die Ausbildung bei Pai Mei gehört z.B. zum lustigsten, was QT je gemacht hat. Ich mag auch das fast 45- minütige, finale Gespräch mit Bill.

Ash:

--- Zitat von: Max_Cherry am 08. Mai 2024, 12:51:55 ---
--- Zitat von: Ash am 05. Mai 2024, 05:08:52 ---Finsterworld  :vod: Mubi :4: Ja das ist ja ein Film der so typisch deutsch ist, dass er bei mir wieder mal so garnicht gut weg kommt. Der Film setzt auf Klischees wie den korrupten Polizisten, die Klassenfahrt ins KZ und den völlig klischeehaften Charakteren und die sind durch die Bank weg Banane (und es ist keine Komödie). Diese Ausgangssituation dient dazu, um, wie es heißt, die Parallelwelt Deutschlands in seinen Abgründen hinter der Schönheit zu zeigen , die natürlich nur eine Fassade ist denn alles was deutsch ist ist Scheiße - die Autobahnen, unbegrenzte Geschwindigkeiten darauf, das deutsche Liedergut, die Autos, alles Nazi im ständigen Unterton einer Kollektivschuld und das ging mir derbe den Sack. Der Film tut dabei so, als würde er irgendwelche Normen damit durchbrechen aber er bestärkt im Grunde nur das, was heute die Norm und meine Abneigung zu diesem Land ist. Das ist gerade deswegen schade, weil abseits dieses penetranten Untertons versteckt eine coole Geschichte steckt mit einer interessanten Entwicklung und Wendungen und guter Atmosphäre, nur kacke für mich, dass er nicht ohne den typisch deutschen Fetisch auskommt. Die Meisten werden aber sicher gefallen daran finden. Cool aber, die Reporterin erzählt von einem Film, den ich nicht kenne, der aber interessant klingt, "Liebe 1962" (auf arthaus+), kommt auf meine Liste.



--- Ende Zitat ---



--- Zitat von: Thomas Covenant am 15. Januar 2023, 18:24:07 ---Finsterworld  :9:

Verdammt bester deutscher Film seid langer Zeit.
Junge ist das ein böser Film. Lachen war nix- zuviel Galle im Mund gehabt.
Der wirkt nach !

 :vod:


Find den Bombe. Escalationsfilm mit Ekelfaktor.

--- Ende Zitat ---


Finsterworld (2013) :vod: Mubi
Der überzeichnet und karikiert alles und jeden. Sprich, der macht sich über übertriebene politische Korrektheit lustig und über die ganzen typisch deutschen Befindlichkeiten. Das soll woll eine bissige Satire sein. Hier und da funktioniert das ganz gut, ein paar Episoden mag ich, andere find ich langweilig. Genauso fand ich manche Schauspieler gut, andere nicht. Grundsätzlich find ich es ja spannend, einen ungewöhnlichen Ansatz zu wählen. Der Film fühlt sich aber danach an, als ob die Macher alles auf Teufel komm raus anders machen wollten und sich für sehr schlau halten. Ok, das ist bei Lars von Trier oder David Lynch oder South Park auch nicht anders. Aber hier kommen noch handwerkliche Schwächen dazu. Und wenn man schon in die Richtung der bösen Satire geht, dann hätte es gerne noch derber sein dürfen, im Idealfall aber subtil dabei. Ein Highlight ist der Fußmasseur, klasse gespielt und herrlich glaubwürdig trotz der Überzeichnungen. Einzelne Momente haben auch gut reingehauen. Beim Verbrennungsofen wird einem schon ganz anders. Aber wie diese Szene endet, ist ein gutes Beispiel für gut gemeint, nicht gut aufgelöst. Das war einfach zu viel, zu platt. Und da ist glaube ich der Unterschied zu den dänischen Filmen dieser Art. Irgendwie sind die runder.
Es fällt mir schwer, "Finsterworld" in Zahlen zu bewerten, aber ich glaube so um die :6: - :6.5: wären passend. Hier und da musste ich schon schmunzeln. Und hey, gerne mehr originelle Ansätze aus Deutschland. Ashs anfängliche Kritik kann ich null nachvollziehen, zumal der Film ja phasenweise genau das überspitzt und veralbert, was du hier kritisierst. Aber vielleicht ist die Sicht drauf anders, weil du den nicht als Komödie siehst. Das ist er für mich auf jeden Fall, also eine schwarze Komödie/ Satire.

--- Ende Zitat ---

Das war ne Komödie? Ach hör auf! Wo war der denn lustig? Sorry aber Satire und Humor sieht für mich anders aus.



1984 :prime: :8: Das erste Mal wirklich bewusst gesehen, zwar schon auf arte vor Ewigkeiten gesehen aber immer nur nebenher. Der Film erinnert mich stark an Stalker mit seiner sehr tristen und dystopischen Kulisse, mir persönlich ist das zu wenig weil sowas immer so wirkt wie wenn man preisgünstig in Ruinen drehen wollte aber es klappt durchaus sich da reinzuversetzen. Die dialogarmen Szenerien sind bestückt mit philosophischen Gedanken, wenig Unterhaltung, in gewisser Weise viele Tiefgang, viel Atmosphäre, einfach ein Film wofür man in richtiger Stimmung sein muss und der allgemein wichtig ist. Im Regal brauch ich ihn aber nicht.




Nurejew - The White Crow :vod: Freevee :7: Für die wahre Begebenheit des Filmes gibt es nicht die großen Wendungen und dramatischen Szenen und insgesamt auch nicht nicht viel zu erzählen. Dennoch hat man gewisse Konflikte gut zeichnen können.





Our Idiot Brother  :7.5: Humorvoller Schöneweltfilm, der Spaß macht und unterhält. Er hat zwar wenig Tiefe aber die Charaktere sind sympathisch und gut gezeichnet, simple Unterhalung, handwerklich gut.





Eurovision  :d3: Nur die Endergebnisse gesehen und ein paar relevante Songs auf YouTube nachgeholt. Zunächst musste ich lachen über die null Punkte für UK vom Publikum und ja, der Song war grottenschlecht und der Sänger kann überhaupt nicht singen und die Show war mir auch viel zu wokesexualisiert und um mal einen Zuschauer zu zitieren:“ Instead of going for glory, the UK went for gloryhole“, zu Recht Null Punkte. Hingegen fand ich den Song der Norweger garnicht übel, kann ich nicht verstehen, dass sie Letzter sind. Irland war mal was Anderes, interessanter Song aber die Alte hätte von mir allein schon wegen ihrer antisemitischen Äußerungen  null Punkte erhalten. Der Sieger aus der Schweiz, schreckliches Lied, Haltungssieg, nicht mehr. Kroatien hätte dem Publikum mehr gefallen als Sieger, mir auch. Besonders freue ich mich für Israel, hohe Bewertung vom Publikum, viele Punkte sicher auch wie Ukraine Haltungspunkte aber der Song war eben auch gut. Da zeigt sich, dass man Jurypunkte echt in die Tonne treten sollte.

Max_Cherry:
Sehe ich überwiegend anders.
Israel total langweilig, Ukraine total langweilig, lächerlich dass die so viele Punkte bekommen haben. Hat mich sehr geärgert. Das hatte für mich null mit der Musik zu tun.

Kroatien war ne Rammstein Kopie, mit dem eingängigen Refrain wars aber zumindest ganz nett.

Ja, UK war kacke, in jeder Hinsicht. Irland hatte einen interessanten (Lady Gaga trifft Marilyn Manson) Ansatz und den Übergang, dieses Jazzpoppige mochte ich. Die satanistische Show hatte was, gehört aber nicht so richtig zum ESC.

In Sachen Norwegen bin ich bei Dir, da hab ich nicht verstanden warum die von Jury und Publikum so wenig Punkte bekommen haben. War solider Folk-Rock, durchaus Radio Bob tauglich.

Italien hatte ne knuffige hübsche Sängerin, aber ebenfalls stinklangweilige Songstrukturen. Generell gab es viele gutaussehende Frauen in knappen Klamotten. Aber jeder dritte Song klang wie eine Lady Gaga Kopie.

Isaak hat Minden ganz gut vertreten, hat ne super Stimme und diese auch stabil auf die Bühne gebracht, das Lied fand ich schon seit der Vorentscheidung relativ belanglos, eben ein typischer 08/15 Radiosong. War ganz OK und ein solider 12. Platz. Das Publikum hatte hier mal wieder keine Ahnung, aber es gab zumindest 18 Punkte von denen. War glaub ich mehr, als in den letzten Jahren.

Bester Act des Abends war für mich Finnland. Die hatten Spaß und wollten augenzwinkernd gute Laune verbreiten. Windows95Man, alleine der Name ist schon so derbe bescheuert, ich mag sowas. Als die knappe Shorts von der Decke "schwebte" war das schon ganz witzig. Hätte gedacht, dass die Publikumsfavorit werden. Kam nicht gut an, von der Jury auch kaum Punkte.

Tja und tatsächlich bester Song: Schweiz. Coole Mischung aus Pop, Rap, Oper und symphonische James Bond Einlagen (würde für mich sogar als moderner Bond-Song durchgehen). Gut gesungen und die Idee mit der Bühnenperformance war auch nett. Da war mir dann auch egal wie blöd dieses Pelzding zusammen mit dem Rock aussah. Keine Ahnung, was sich das Team um Nemo dabei gedacht hat. Dann lieber nen Unisex-Anzug oder n schickes Kleid oder so. Egal, der Song war der beste, hab den noch ein paar Mal gehört. Also rein objektiv, das ist alles nicht meine Musik.

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