Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen bzw. seht ihr gerade?

Flightcrank · 67047 · 10945866

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Offline ap

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    Online Max_Cherry

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      Deep Space Nine - ausgewählte Folgen aus Staffel 2
      Wie schon bei der ersten Season, fand ich den Einstieg etwas schleppend. Der 3-Teiler hatte ein paar gute Momente, gehört insgesamt aber für mich zu den zwar wichtigen, aber schwächeren Storys die ich gesehen hab.

      Meine Highlights der Staffel sind bisher:
       "Der Symbiont", in der ein Trill zusammen mit klingonischen Söldnern die Enterprise überfällt, um den Symbionten von Dax zu übernehmen.
      "Cardassians" ist die Folge über die Kriegswaisen, die unter Bajoraner aufwachsen. Garak hat hier eine wichtige Funktion.
      "Necessary Evil" bietet Rückblicke auf Odos Zeit als Sicherheitschef während der cardassianischen Besatzung. Er soll einen Mord aufklären und trifft das erste Mal auf Kira.
      In "Whispers" wird ein Paranoia-Szenario aus Sicht von O'Brian gesponnen. Alle scheinen sich gegen ihn verschworen zu haben.

      Jetzt läuft "Paradies". Auch die Folge gefällt mir bisher gut.
      Der Plan sieht vor, die letzten 9 Folgen dieser Staffel alle zu schauen und dann ab der 3. Staffel ebenfalls keine Folgen mehr auszulassen.

      DIE bisherige Enttäuschung der Serie ist Captain Sisko und sein Schauspieler. Bisher ist die Rolle komplett langweilig und wenig charismatisch. Avery Brooks spielt das ohne klare Linie. Mal wirkt er unbeteiligt, als ob er nicht wüsste was er machen soll. Dann kommt er mit Overacting für die letzte Theaterreihe um die Ecke. Ich weiß ja, dass es irgendwann besser wird, deswegen heißt es: einfach abwarten.
      « Letzte Änderung: 13. Juli 2024, 13:38:40 von Max_Cherry »


      Offline ap

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        für mich persönlich ist das die schlechteste Serie aus dem Star Trek Universum, Sisko mochte ich auch nie... ;)


        Offline Seth Gecko

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          To the Moon :kino:: Gestern spontan im Kino gesehen, nachdem ich die letzten Woche nichts geschaut habe. Die Idee, die Verschwörungstheorie um die Mondlandung mit dem eigentlichen historischen Ereignis zu verweben, ist eigentlich ganz gut. Der Film bietet dann auch Alles in Allem passable Unterhaltung; allerdings mit dem Hang zur Überlänge. Kann man sich mal anschauen, muss man aber definitiv nicht gesehen haben.  :6:


          Online skfreak

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            für mich persönlich ist das die schlechteste Serie aus dem Star Trek Universum, Sisko mochte ich auch nie... ;)

            What? DS9 ist doch recht erwachsen und düster. Voyager war da deutlich schwächer.
            Brooks mag ich halt schon seit Spencer. Aber vermutlich kennt das außer mit und Gunther niemand mehr leider.


            Offline ap

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              für mich persönlich ist das die schlechteste Serie aus dem Star Trek Universum, Sisko mochte ich auch nie... ;)

              What? DS9 ist doch recht erwachsen und düster. Voyager war da deutlich schwächer.

              Voyager fand ich ziemlich cool!  ;) Und das mit Captain Archer hat mir auch gut gefallen, schade das man das vorzeitig abgesetzt hat...




              Sado - Stoß das Tor zur Hölle auf (1979)  :bd:



              Und Sado hat mir richtig gut gefallen!!! Den hab ich auch vor über 10 Jahren schonmal gesehen und ich glaube ich war damals nicht so begeistert. Heute dafür schon mehr... ;)

              Najaaa... Also So begeistert bin ich nun auch wieder nicht. ;) Positiv ist natürlich das der Film so richtig schön krank ist. Handlung, Atmosphäre, die zwei kranken Psychos... Alles vom feinsten, das hält einen schon bei Laune. Das der Film nicht wirklich spannend ist fällt da kaum ins Gewicht. Er bietet aber auch keine Überraschungen, und so schlimm wie sein Ruf ist er nun auch wieder nicht. Das ist ein netter kleiner Italo-Klassiker, nicht mehr und nicht weniger.
              « Letzte Änderung: 14. Juli 2024, 00:39:41 von ap »


              Offline Ash

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                Sausage Party: Foodtopia :prime: :8: Wollte eigentlich Twister sehen aber dann hat mich die erste Staffel dieser neuen Serie angelächelt und mit jeweils 25 Minuten ballert man sie schnell durch. Recht unterhaltsamer Schwachsinn mit der typischen 0815-Gesellschaftskritik, wie man es kennt und einer ebenso 0815-Endzeitstorygeschichte  mit teils makaberen Aussagen. Aber es sind halt Lebensmittel, was den Unterhaltungswert recht aufwertet, wie halt schon der Film.




                Online Max_Cherry

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                  Saint Maud (2019) :vod:
                  Nächste Woche läuft "Love lies bleeding" an. Das ist für mich ein Grund, endlich mal den ersten, ziemlich gut bewerteten Film der Regisseurin Rose Glass zu sehen. In Deutschland gibt es leider keine Scheibe und bisher auch keine Synchro. Ich habe ihn jetzt aus dem Angebot digital bei Amazon Prime gekauft.
                  Das ist eigentlich ein Psychogramm/ Drama um eine fanatische Gläubige. Einer von dieser Welle an Filmen, auf denen zwar Horror draufsteht, aber was anderes drin ist. Klar kann man den entsprechenden Filmemachern vorwerfen, dass sie sich nicht trauen, ein richtiges Drama zu drehen, weil kleine Dramen nun mal in der Regel unter dem Radar laufen und keine Produktionskosten wieder einspielen.
                  Andererseits waren Horrorfilme im New Hollywood ja auch irgendwie Dramen oder hatten zumindest Elemente davon.
                  "Saint Maud" ist ein kleiner Film, der als Geheimtipp gilt und
                  mit grandiosen Darstellerinnen, einem sehr ruhigen Aufbau und fast gar keinen "richtigen" Horrorszenen daherkommt. Aber trotzdem verbreitet er eine unheimliche Stimmung und steuert auf Eskalation hin. Es gibt auch keine großen Geheimnisse oder Twists, man bekommt was man sieht: eine verwirrte junge Frau, die sich an ihren Glauben klammert und das sicherlich etwas zuviel. 😉
                  Im Gegensatz zu ähnlich gelagerten Filmen, läuft "Saint Maud" gerade mal 80 min bis zum Abspann und das macht ihn u.a. wirklich gut. Er ist langsam, ja, aber mMn nicht langweilig.
                  Das ist sicherlich kein Popcorn-Erschreckkino, sondern eine langsam erzählte düstere Psychonummer irgendwo zwischen "Requiem" und "Carrie". Ein paar starke audiovisuelle Momente gibt es trotzdem. Hat mir gut gefallen.
                  :7.5: - :8:
                  « Letzte Änderung: 14. Juli 2024, 13:48:00 von Max_Cherry »


                  Offline ap

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                    Shocker (1989)  (TV: Tele 5)



                    Der Film ist mir natürlich schon lange ein Begriff, gesehen hab ich ihn jedoch bis heute tatsächlich noch nie... Sehr viel hab ich da auch nicht verpasst glaube ich. Das ist schon ein recht netter Slasher, aber auch absolut nichts besonderes. Die Handlung kommt mir auch recht gut zusammengeklaut vor, irgendwie hab ich das alles auch schon in anderen Filmen gesehen, oftmals sogar besser. Dazu kommt das Tele 5 den Film offensichtlich geschnitten zeigt, obwohl die DVD mit der FSK 16 uncut ist...
                    Einzig Mitchell Craig Pileggi als Psychokiller Horace Pinker ist einigermaßen sehenswert, vor Allem wenn man ihn sonst nur aus seiner späteren Rolle als Dir. Skinner in Akte X kennt...  ;)


                    Offline Sing-Lung

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                      Naja für mich nachdem ich von dem Film im Limit gelesen habe, war der weit oben auf der Liste! :lol: Als ich Jahre später die Uncut DVD von Kinowelt sah, wars dann doch kein Meisterwerk. Aber für die Zeit damals kein übler Film.


                      Offline Ash

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                        Twister :prime: :8: Ein Klassiker, der tatsächlich durch sein Alter nur noch besser geworden ist. Der Geruch der 90er weht durch jeden Twister im Film mit, ganz ohne echte Hänger. Einzig Mega nervig ist die verf*ckte Prime-Werbung, mittlerweile einfach too much!




                        Offline JasonXtreme

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                          Naja für mich nachdem ich von dem Film im Limit gelesen habe, war der weit oben auf der Liste! :lol: Als ich Jahre später die Uncut DVD von Kinowelt sah, wars dann doch kein Meisterwerk. Aber für die Zeit damals kein übler Film.

                          Ich mochte den immer ziemlich gern. Vor allem gefiel mir Peter Berg in der Hauptrolle (heute ja nur noch als Regisseur unterwegs), Pileggi als Pinker, undf der geile Soundtrack mit Cooper, Bonfire, Dudes of Wrath, Igy, Megadeth :D
                          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                          Meine DVDs


                          Online Max_Cherry

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                              • Show only replies by Max_Cherry
                            Twister :prime: :8: Ein Klassiker, der tatsächlich durch sein Alter nur noch besser geworden ist. Der Geruch der 90er weht durch jeden Twister im Film mit, ganz ohne echte Hänger. Einzig Mega nervig ist die verf*ckte Prime-Werbung, mittlerweile einfach too much!

                            Cool, ich freu mich drauf. Demnächst dann mal.


                            Online Max_Cherry

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                              Alles gelogen (2024) ZDF Mediathek
                              Das ist ein neuer Fernsehfilm mit Bastian Pastewka. Der wurde mir empfohlen. Wenn man den mag, wird man gut unterhalten. Er spielt einen Autoverkäufer, der in seinem Alltag andauernd lügt, um vor anderen besser dazustehen. Irgendwann treibt er es zu weit und verstrickt sich in ein Chaos voller Unwahrheiten.
                              Abgesehen von der wirklich miesen TV Optik, funktioniert die Komödie ne gute Stunde lang ganz gut, danach verliert sich ein bisschen. Aber den kann kann man schon mal machen, zumal ein paar gute Wortwitze am Start sind. :6.5:
                              « Letzte Änderung: 15. Juli 2024, 23:40:08 von Max_Cherry »


                              Online Max_Cherry

                              • Die Großen Alten
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                                Die Tochter des Teufels (2015) :prime:
                                Janno hat ihn als Slow Burner bezeichnet. Das trifft es ganz genau. Wer hier einen flotten Slasher oder übernatürlichen Schocker erwartet, wird sich erstmal an das Erzähltempo gewöhnen müssen. Dem Zuschauer wird überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit abverlangt (obwohl das Geschehen nicht sonderlich kompliziert ist), das gebe ich zu. Genauso kann ich mir vorstellen, dass es auch hier Leute gibt, die den Aufbau evtl. langweilig finden könnten. Ich brauchte tatsächlich ebenfalls 10-15 Minuten, um richtig eintauchen zu können. Aber dann hat mich das düstere, verschneite Szenario in dem fast verlassenen Mädcheninternat doch fesseln können. Das liegt nicht unbedingt an dem was erzählt wird, sondern wie es erzählt wird. Die Story an sich ist im Grunde trivial und setzt sich aus bekannten Markenzeichen zusammen. Aber das was Regisseur Oz Perkins, seine Kamerafrau und der Schnitt daraus gemacht haben, hat mich tatsächlich beeindruckt. Dazu kommt die hochklassige Besetzung, die für so einen kleinen Horrorfilm nicht selbstverständlich ist (Emma Roberts, Kiernan Shipka aus Mad Men, James Remar, Lauren Holly). Die ungewöhnliche (langsame) Erzählweise und die dichte Atmosphäre verhelfen dem Film zu einer gewissen Originalität. Ich will mit dem Erwähnen von David Lynch keine falschen Erwartungen hervorrufen, aber der saustarke, experimentelle Soundtrack von Elvis Perkins und einzelne Kameraeinstellungen bei Dialogen haben mich hier und da an Eraserhead bzw. Twin Peaks erinnert.
                                Ich mag den Film, obwohl ich ein paar Kritikpunkte gefunden habe, die mich aber letzten Endes nicht so sehr gestört haben, wie zunächst vermutet. Alles in allem hat er mir sogar noch besser gefallen als "Gretel und Hänsel", ebenfalls von Oz Perkins.
                                Schlussendlich bin ich positiv überrascht und bedanke mich für den Tipp. Ich glaube, den stell ich mir ins Regal.
                                :7.5:
                                « Letzte Änderung: 16. Juli 2024, 00:46:50 von Max_Cherry »


                                Offline Sing-Lung

                                • Hat Elefanten im Garten
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                                  God‘s Army :4k:

                                  Erstsichtung für mich. Obwohl er nicht übel war, hätte ich den vor Jahren sicher noch besser gefunden. Heute holen weder die Story, noch die Effekte etc. irgendwas hinterm Ofen hervor. Solid, aber mehr nicht. Gab schon vieles besseres mit bösen Engeln. Möglichkeiten en masse, das hat Supernatural ja bewiesen. ;) Walken wie immer saucool. Elias Koteas wird für mich immer Casey Jones bleiben und Virginia Madsen muss in einem 90er-Horror winfach dabei sein. :p


                                  Offline Ash

                                  • der Werbe-Bot
                                  • Die Großen Alten
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                                    Girl You Know It‘s True :prime: :8.5: Die Geschichte von Milli Vanilli kann sich wirklich lassen, sehr gut gemacht und auch respektvoll erzählt, gefällt mir.




                                    Online skfreak

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                                      Alles gelogen (2024) ZDF Mediathek
                                      Das ist ein neuer Fernsehfilm mit Bastian Pastewka. Der wurde mir empfohlen. Wenn man den mag, wird man gut unterhalten. Er spielt einen Autoverkäufer, der in seinem Alltag andauernd lügt, um vor anderen besser dazustehen. Irgendwann treibt er es zu weit und verstrickt sich in ein Chaos voller Unwahrheiten.
                                      Abgesehen von der wirklich miesen TV Optik, funktioniert die Komödie ne gute Stunde lang ganz gut, danach verliert sich ein bisschen. Aber den kann kann man schon mal machen, zumal ein paar gute Wortwitze am Start sind. :6.5:

                                      Ich würd sogar noch einen Punkt drauf packen. Im Parallelwatch hat der doch viel Spaß gemacht. Und der Spruch mit der kleinen Schwester von Scheisse war episch :D


                                      Offline JasonXtreme

                                      • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                        Girl You Know It‘s True :prime: :8.5: Die Geschichte von Milli Vanilli kann sich wirklich lassen, sehr gut gemacht und auch respektvoll erzählt, gefällt mir.



                                        Den gabs bei mir gestern auch... ich tue mir da etwas schwerer. Schweighöfer als Farian haut mich nicht vom Hocker, er grantelt sich halt durch den Film, die beiden Rob und Fab Darsteller sind gut gewählt - aber irgendwie konnte mich das als Biopic nicht so wirklich packen. Es hat immer den Anschein, als hätte Farian vorher nicht schon massiv Kohle gemacht, und wäre immens abhängig von Milli Vanilli - die beiden wiederum labern in jeder Szene "aber wir wollen doch wirklich echt selber singen" - und da sie das nicht dürfen ficken, koksen und saufen sie sich durch die Weltgeschichte bzw. von Playback Auftritt zu Playback Auftritt. So groß wie das damals war wird es hier irgendwie nicht dargestellt - oder es kommt irgendwie nicht so wirklich rüber - schade.

                                        Da ich das damals ja mitbekam, die Musik auch mochte etc. hat mich das etwas underwhelmed zurückgelassen ;) mehr als :6: würde ich da nicht geben
                                        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                                        Meine DVDs


                                        Offline Elena Marcos

                                        • a.k.a. Dirk
                                        • Die Großen Alten
                                          • Come on in ... hahahahahahahahahah
                                            • Show only replies by Elena Marcos
                                          Possessor (2020)

                                          - wie der Vater so der Sohn... hm, nicht ganz. Für mich ist der zweite Film von Cronenberg Junior etwas zu sehr artsy-fartsy. Das Ganze ist zwar ruhig erzählt, bis sich dann die Szenen in hübschen handgemachten Goreeffekten (ja ... bisschen Argento, bisschen Fulci) entladen - doch insgesamt wirkt die SF-Thriller-Handlung etwas zäh. Das liegt nicht an den Schauspielern, die allesamt einen guten Job machen, sondern eher an der Dramarturgie. Trotz mancher stilisierter Bilder hat der Film seine Schwierigkeiten, den Identitätsverlust, bzw. Kampf der Persönlichkeiten zu visualisieren. Wie die Killerin im Bewusstsein des Opfers agiert - oder den Körper nach der Tat verlässt, wird nicht so ganz klar. Cronenberg wandelt zwar auf den Spuren des Seniors (irgendwie erinnert das ganze mehr an Existenz als an Videodrom), kann aber dem "Original" nicht das Wasser reichen. Dafür ist es zu arthousig und zu kopflastig erzähl. Der Funke mochte leider bei der Erstsichtung nicht überspringen. Schade. Vielleicht waren auch die Erwartungen zu hoch.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline JasonXtreme

                                          • Let me be your Valentineee! YEAH!
                                          • Global Moderator
                                          • *****
                                            • Weiter im Text...
                                              • Show only replies by JasonXtreme


                                            Die Tochter des Teufels (2015) :prime:
                                            Janno hat ihn als Slow Burner bezeichnet. Das trifft es ganz genau. Wer hier einen flotten Slasher oder übernatürlichen Schocker erwartet, wird sich erstmal an das Erzähltempo gewöhnen müssen. Dem Zuschauer wird überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit abverlangt (obwohl das Geschehen nicht sonderlich kompliziert ist), das gebe ich zu. Genauso kann ich mir vorstellen, dass es auch hier Leute gibt, die den Aufbau evtl. langweilig finden könnten. Ich brauchte tatsächlich ebenfalls 10-15 Minuten, um richtig eintauchen zu können. Aber dann hat mich das düstere, verschneite Szenario in dem fast verlassenen Mädcheninternat doch fesseln können. Das liegt nicht unbedingt an dem was erzählt wird, sondern wie es erzählt wird. Die Story an sich ist im Grunde trivial und setzt sich aus bekannten Markenzeichen zusammen. Aber das was Regisseur Oz Perkins, seine Kamerafrau und der Schnitt daraus gemacht haben, hat mich tatsächlich beeindruckt. Dazu kommt die hochklassige Besetzung, die für so einen kleinen Horrorfilm nicht selbstverständlich ist (Emma Roberts, Kiernan Shipka aus Mad Men, James Remar, Lauren Holly). Die ungewöhnliche (langsame) Erzählweise und die dichte Atmosphäre verhelfen dem Film zu einer gewissen Originalität. Ich will mit dem Erwähnen von David Lynch keine falschen Erwartungen hervorrufen, aber der saustarke, experimentelle Soundtrack von Elvis Perkins und einzelne Kameraeinstellungen bei Dialogen haben mich hier und da an Eraserhead bzw. Twin Peaks erinnert.
                                            Ich mag den Film, obwohl ich ein paar Kritikpunkte gefunden habe, die mich aber letzten Endes nicht so sehr gestört haben, wie zunächst vermutet. Alles in allem hat er mir sogar noch besser gefallen als "Gretel und Hänsel", ebenfalls von Oz Perkins.
                                            Schlussendlich bin ich positiv überrascht und bedanke mich für den Tipp. Ich glaube, den stell ich mir ins Regal.
                                            :7.5:

                                            Ok dann juckt mich der doch jetz auch mal! Muss nur sehen wann ich den mal unterbringe
                                            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                              Ratman (1988)  :bd:



                                              Der Ort: eine Karibikinsel. Aus einem Labor entwischt ein Hybrid, eine grauenvolle Mischung aus Affe und Ratte. Kurz darauf werden diverse Leute umgebracht, darunter auch ein amerikanisches Fotomodell. Zusammen mit dem Schriftsteller Fred Williams stellt die Schwester der Ermordeten Nachforschungen an. Dabei finden sie heraus, daß die Behörden die Morde herunterspielen. Eines Tages stehen die beiden vor dem „geistigen Vater“ des Hybriden…

                                              Ein ziemlich obskures kleines Horrorfilmchen mit einem echten missgebildeten Kleinwüchsigen, der später auch als Marlon Brandos bzw. Dr. Moreaus zwergenhafter Gehilfe in DNA - EXPERIMENT DES GRAUENS zu sehen ist. Natürlich ein wenig trashig, aber unterhaltsam... glaube ich. Ich bin dann ein wenig weg gepennt, derTag war lang, und plötzlich war der Film aus. Da muß ich wohl mal kurzfristig die Zweitsichtung angehen. ;)

                                              Der Ratman Nelson de la Rosa:





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                                                Manhattan :prime: :5: Woody Allen bietet oft schwere Kost mit aus heutiger Sicht kaum noch nachvollziehbarem Humor, vielleicht weil wir stumpfer geworden sind oder auch niveauloser aber eine Romantikkomödie, die mich nicht EINMAL zum Schmunzeln bringt und mich mit hochgestochenenen Künstlerphilosophien nervt, was durchaus auch mit Absicht auf die Schippe genommen wird, hoffe ich zumindest, kann von mir nicht hoch bewertet werden, zumal mich diese Pseudophilosophie und diese hochgestochene Diskussionsfrontation an viele saudumme Diskussionen aus der Uni-Zeit erinnert (Das war jetzt ein langer Satz.). Dass darin noch Beziehunsgneurosen behandelt werden zeigt wie simple Probleme mit künstlerrische Leere thematisch zu etwas „Besonderem“ werden, na klar doch! Nein, ich erkenne den Wert dieses Filmes nicht mehr an!

                                                « Letzte Änderung: 17. Juli 2024, 02:10:34 von Ash »



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                                                  Prophecy - Die Prophezeiung (1979)  :bd:



                                                  Dr. Robert Verne und seine Frau Maggie untersuchen auf Bitten eines besorgten Freundes die negativen Auswirkungen einer Papierfabrik in Maine auf das lokale Ökosystem. Sie beginnen mit der Untersuchung einer Reihe schrecklicher, mysteriöser Ereignisse: Missgeburten, wie z. B. Fische, die das mehrfache ihrer normalen Grösse erreicht haben, und einige grausame, bizarre Todesfälle unter der Bevölkerung.

                                                  Hey... das ist ja tatsächlich ein richtig cooles kleines Monsterfilmchen! Gut produziert und in keinster Weise trashig, spannend und mit coolen Masken. Der mutierte Bär macht echt was her, man muß zwar ewig auf ihn warten, aber es lohnt sich. Überraschungen oder recht viel Neues bietet der Film nicht, aber sein Thema beackert der Film einwandfrei. Und nichts anderes habe ich von John Frankenheimer erwartet.  :thumb: