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Offline Max_Cherry

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    Godzilla vs. Destoroyah (1995) :dvd:



    Nett, aber irgendwie ist das immer das gleiche, nur mit neuen Monstern... Gibts da noch ne Entwicklung oder ziehn die das so 30 Filme lang gnadenlos durch ??



    Ähm ja.


    Offline Max_Cherry

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      Dune - Kinofassung (1984) :bd:
      Ja, der Film ist in Teilen trashig und ja, schauspielerisch liegt hier einiges im Argen. Zudem ist in der zweiten Hälfte der Schnitt nicht gut. Da holpert es ordentlich, man kann die Probleme hinter den Kulissen erahnen. Der fertige Film wirkt manchmal wie ein Kompromiss. Und dennoch kann ich damit einiges anfangen. Auch wenn man bei der Ausstattung zwangsläufig an den 1980er Flash Gordon denken muss, gefallen mir viele designtechnische Ideen und Umsetzungen sehr gut. Die Visionen von Paul sind glaub ich das einzige, was an David Lynchs Stil erinnert. Die find ich auch super. Und in Sachen Sandwürmer bevorzuge ich auch auf jeden Fall diese Version. Die entsprechenden Puppentricks find ich stark und die Bilder, wo Stilgard und Paul den Shai Hulud Wurm zur phänomenalen Musik von Toto reiten, gehört zu meinen absoluten Lieblingsmomenten aus dem gesamten Dune-Universum.
      Am ehesten kann man ihn als Mischung aus Star Wars, Laurence von Arabien und eben Flash Gordon bezeichnen. Ich mag das.
      :7.5: - :8:
      « Letzte Änderung: 23. März 2024, 14:55:49 von Max_Cherry »


      Offline Max_Cherry

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        Ich muss den nochmal schauen, ich kaum Erinnerung dran und fand den damals eher mau. Naja ich war ein Kiddy und hab was wie SW erwartet...

        Ich glaube, es steht und fällt damit, ob man mit dem unfreiwilligen Trashfaktor klarkommt, die Story ist eigentlich ganz cool.


        Offline Max_Cherry

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          Welche Fassung würdest Du denn empfehlen? Ich habe das Original erst ein Mal im TV gesehen. Die Collectors Edition von Koch steht noch ungesehen im Regal, beinhaltet aber alle Fassungen.

          Auf jeden Fall erstmal die 136 min Kinofassung von Lynch.
          Die TV-Langfassung bietet zwar in der zweiten Hälfte gute Erweiterungen, ist aber auch ein bisschen zäh und in manchen Momenten um Gewalt geschnitten. Diese Fassung ist eher als Bonus zu verstehen.

          Ich hab auch direkt nach der Kinoversion die lange angefangen, aber nach einer Stunde abgebrochen. Dramaturgisch verliert die im direkten Vergleich enorm. Wenn man einfach mehr Hintergründe sehen will, ist die schon lohnenswert, aber wirklich interessant sind für mich nur Verlängerungen in der zweiten Hälfte bei den Fremen.
          « Letzte Änderung: 23. März 2024, 19:48:24 von Max_Cherry »


          Offline Max_Cherry

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            Graveyard Of Honor (1975) :dvd:
            Das war er, mein erster "alter" japanischer Gangsterfilm von Kinji Fukasaku (Spätwerk: Battle Royale). Dieser Film fällt ein bisschen aus dem Rahmen, denn es handelt sich nicht um einen konventionellen Yakuza-Streifen aus der Zeit, von denen der Regisseur vorher schon ein paar gedreht hat. Hier steht ein Stressmacher im Mittelpunkt, der die Strukturen und die unausgesprochenen Regeln in einer kriminellen Organisation in Frage stellt und sich dadurch das Leben schwer macht. Genauso wie dieser damals inhaltlich neue Ansatz, präsentiert sich auch die Machart. Man merkt permanent die Einflüsse von New Hollywood. Die Inszenierung wurde phasenweise sehr wild mit Handkameras in einer Art Dokumentarstil umgesetzt. Erst ab dem Mittelteil gibt es vermehrt ruhigere Passagen mit Stativ. Ich hab "Mean Streets" ewig nicht gesehen, aber ein bisschen in die Richtung geht das hier, zuzüglich eines hohen Gewaltlevels (ohne dass man viel davon sieht). Obwohl man mit der unsympathischen Hauptfigur nicht mitfiebern kann, vermittelt der Film eine gewisse Wucht und Härte, die bemerkenswert ist. Das ändert nichts daran, dass die Sichtung trotzdem auch etwas anstrengend war. Besonders anfangs wird viel rumgeschrien und die Kamera wackelt auch ein bisschen sehr viel.
            Unterm Strich hat der mir ganz gut gefallen, der Soundtrack ist auch echt cool. Es kann aber sein, dass der ein Onetimer bleibt.
            :7:
            « Letzte Änderung: 24. März 2024, 01:32:34 von Max_Cherry »


            Offline Max_Cherry

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              Das war der mit Douglas und Sheen, gell? Den hab ich als Kind einmal gesehen, dann nie mehr. Ich könnte nix mehr dazu erzählen, aber ich weiß ich fand ihn gut.

              Geht mir auch so, den hab ich als gut abgespeichert. In der Erinnerung überschneidet sich da ein bisschen was mit "Philadelphia Experiment".

              Die einfache Amaray (2D+3D Disc) gibt's beim Müller für 5 Eur, das wäre ne Überlegung wert.
              « Letzte Änderung: 24. März 2024, 12:56:06 von Max_Cherry »


              Offline Max_Cherry

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                Road House (2024) :prime:

                Warum sich Gyllenhaal hier fast permanent durch den Film grinst, weiß niemand. Es gibt handwerkliche Schwächen, das Drehbuch ist dumm wie Brot und mein Gott, was hasse ich diesen beschissenen Gelbfilter bei Nacht. Aber Überraschung, ich fand den Film trotzdem unterhaltsam.

                "Was schnitzt Du da?" "Einen Stock!"
                "Ja ich weiß, aber was soll das werden?"
                "Ein kleinerer Stock!"
                🤣

                Es gibt so mega dumme Momente, das ist einfach nur herrlich. Das ganze krankt ja schon an der Gästeanzahl im Road House. Bei den 10-12 Figuren im Schnitt, kann die sich jeden Abend Live Musik leisten und ein Team Rausschmeißer? Ja sicher. :D An den meisten Abenden stand da mehr Personal rum als Gäste. Aber hey, die Bands waren echt cool, die Mucke hat mir gefallen.
                Bösewicht Billy Magnussen ist zwar ziemlich lappig unterwegs, aber auch lustig. Die Nummer mit dem Rasieren war schon gut. Und am Ende kommt er hoch hinaus. Da hab ich mich echt weggeschmissen, so bekloppt war das. Generell steuert der Film auf ein Finale wie im Roadrunner/ Kojote Cartoon zu, das erwartet man hier auch nicht. McGregor mag ich eigentlich null, aber als scheinbar permanent übertrieben zugekokster Muskel, ist auch der irgendwie witzig.
                Als Remake funktioniert der Streifen nicht und aufgrund der vielen handwerklichen Schwächen, dämlichen Dialogen und der mega Platten Figuren ist "Road House" (2024) eigentlich kein guter Film, aber ich hatte 2 Stunden lang erstaunlich viel Spaß mit dem Blödsinn, gewollt und unfreiwillig. Dafür gibt es eine :6.5: mit Tendenz nach oben.
                « Letzte Änderung: 24. März 2024, 18:57:37 von Max_Cherry »


                Offline Max_Cherry

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                  Conan - Der Barbar  :prime:
                  Für mich war der Film ja immer eine unfassbare Schlaftablette - aber gestern im Parallelwatch mit Steve fand ich den Film doch durchaus unterhaltsam. So Sieben bis Siebenkommafünf würde ich dafür zücken. Soundtrack rockt und Arnie war schon eine echt geile Socke damals.

                  Das wollte ich hören.
                  Von mir gibt es diesmal :8: - :8.5:


                  Offline Max_Cherry

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                    "Tante Trude" hab ich glaube ich nie gesehen.
                    Vielleicht mal irgendwann zum Mitreden.


                    Offline Max_Cherry

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                      Ricky Stanicky (2024) :prime:
                      Nach den Ausflügen in seriösere Gefilde mit "Green Book" und "Loudermilk", geht es hier für Regisseur Peter Ferrelly zurück zur platten Komödie:
                      Drei Kumpels erfinden einen Freund, der über Jahre als Ausrede für Verwandte und Freundinnen/ Frauen herhalten muss, wenn man mal wieder ohne Anhang feiern gehen will. Es existiert sogar eine Art Tagebuch, in der alle Details über Ricky festgehalten werden, damit sich niemand verplappert oder unschlüssige Storys erzählt. Eine Babyparty steht an, die Jungs haben aber blöderweise für den gleichen Tag Tickets für Marc Rebilliet in Atlantic City. Also ruft ein falscher Ricky Stanicky an und bittet um den Besuch seiner Freunde. Sein Hodenkrebs sei wieder zurück und er hat niemanden, der nach der OP bei ihm ist. Durch ungeplante Ereignisse müssen die drei direkt nach dem Konzert wieder zurück nach Hause. Das Baby kommt zu früh. Weil sich einer der Freunde verquatscht, muss man dem Umfeld nun auf die Schnelle einen echten Ricky präsentieren. Und da kommt ein abgewrackter, schäbiger Popstar-Imitator für Erwachsene (versaute Texte, in den es immer um Masturbation geht) ins Spiel, den sie in Atlantic City kennengelernt haben. Auftritt John Cena! Und der rettet diesen maximal durchschnittlichen Plot im Alleingang. Der Film ist als Ganzes nicht wirklich gut, zum Ende wird der auch fast noch sülziger als die Adam Sandler Filme vor 20 Jahren, die immer so ekelig moralisch wurden hintenraus. Und trotzdem möchte ich den empfehlen. John Cena regelt hier einfach alles weg. Der holt mit seiner Präsenz und mit seinem großartigen Comedy Timing so viel aus der Rolle heraus, das ist richtig gut. Alle andern Schauspieler wirken dagegen echt blass. Nur William H. Macy überzeugt noch als Boss von zwei der Hauptfiguren. Wegen den beiden kann man den auf jeden Fall mal gucken. Wenn man Cena mag, ist das sogar ein Must See.
                      Ich lande bei :6.5:, aber nicht abschrecken lassen, trotzdem sehenswert.
                      « Letzte Änderung: 27. März 2024, 13:58:00 von Max_Cherry »


                      Offline Max_Cherry

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                        Der Greif - Folge 1 :prime:
                        Diese deutsche Fantasy-Serie nach Wolfgang Hohlbein fängt ganz ordentlich an. Die Folgen sind mit 60-70 Minuten recht lang, aber dafür sind es nur 6.


                        Offline Max_Cherry

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                          "Der Tunnel..." interessiert mich schon länger.
                          Klingt gut.

                          "Der Greif" scheint leider exklusiv bei Amazon zu sein. Ist ne Eigenproduktion.

                          Zu "Godzilla 2000": mit dem Film fängt eine neue Ära an. Das meinte ich, die Filme sehen schon teils echt hochwertig aus abgesehen von den "Man in Suit" Effekten. Wobei sich da auch hin und wieder mieses CGI einschleicht. Gerade den fand ich allerdings ein bisschen lahm und unspektakulär. Mal schauen, was zu zum nächsten und vor allem zum 2002er "Godzilla vs. Mechagodzilla" sagst.


                          Offline Max_Cherry

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                            Prinzessin Mononoke (1997) :kino:
                            Das war mal richtig klasse, den auf der großen Leinwand sehen zu können. Den Film hab ich vor knapp 25 Jahren genau einmal gesehen und hatte bis gestern relativ wenig Erinnerungen an die Geschichte. Das war gut, so konnte ich alles wieder neu entdecken im Rahmen einer super Bildqualität und die Lautstärke war auch ordentlich aufgedreht. Der fabelhafte Soundtrack kam dadurch richtig gut zur Geltung. Wir saßen lange Zeit wie mit den Augen an die Kinoleinwand gefesselt da und haben uns reinziehen lassen. Ich kann es nicht genau abschätzen, aber in den ca. ersten 60-70 Minuten passt einfach alles an diesem Film. Ich kenne wenig Abenteuerfilme, die so ein geniales Erzähltempo/ Pacing haben. Action, Storytelling, Ökobotschaft, Graustufen anstatt Schwarz/Weiß, Figuren, Atmosphäre... in dieser ersten Hälfte würde ich "Prinzessin Mononoke" als perfekten Film bezeichnen, also tatsächlich eine 10/10 für mich. Das hat mich selber überrascht. Leider endet zu dem Zeitpunkt das ursprüngliche Ziel der Hauptfigur Ashitaka und danach werden etwas weniger gut erzählte Zusatzstorystränge fortgeführt und teilweise beendet. Das Gezeigte ist immernoch außergewöhnlich, erstaunlich hart, konsequent und wirklich gut, aber nicht mehr ganz so rund. Ich finde, hier will Miyazaki ein bisschen zu viel. Am Ende bleibt das Gefühl, dass die aufgemachte Welt irgendwie noch nicht ganz auserzählt ist. Eigentlich schade, dass dazu nie ein Fortsetzung kam. In Serienform hätte ich mir das z.B. gut vorstellen können.
                            Nichts desto trotz bleibt am Ende ein tolles Kinoerlebnis und einer der beiden besten Studio Ghibli-Filme (wenn man "Nausicaä" nicht mitzählt) und Animees überhaupt.
                            :8.5: - :9:
                            « Letzte Änderung: 27. März 2024, 23:59:55 von Max_Cherry »


                            Offline Max_Cherry

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                              Loudermilk  :flix:
                              Die Serie macht echt übelst süchtig. Songwriter am Start, einer der Masterminds von Family Guy und Neil Grayston. Geile Cast, geile Charaktere — Leute, anschauen !
                              Welcher Songwriter und welche Masterminds von Family Guy? Die Serie ist doch von den Ferrelly Brüdern (Green Book, Dumm und Dümmer, Verrückt nach Mary usw.), oder versteh ich dich falsch?
                              « Letzte Änderung: 27. März 2024, 23:58:27 von Max_Cherry »



                              Offline Max_Cherry

                              • Die Großen Alten
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                                Der Greif - Folge 1 :prime:
                                Diese deutsche Fantasy-Serie nach Wolfgang Hohlbein fängt ganz ordentlich an. Die Folgen sind mit 60-70 Minuten recht lang, aber dafür sind es nur 6.




                                Der Greif - Folge 2+3 :prime:
                                Das Dranbleiben hat hat sich gelohnt. Folge 2 war, wie schon die erste, echt solide und die dritte legt noch was drauf. Klar, rein optisch gibt es Einschränkungen bei den Szenen in der Fantasy-Welt. Die Sklavenjäger könnten auch aus Power Rangers stammen und der entsättigte, graue Look ist jetzt auch nicht das Beste vom Besten. Aber irgendwie erinnert es mich trotzdem entfernt an Filme und Serien aus der Kindheit. Die 90er kommen ganz gut rüber und die Darsteller und Figuren sind durchaus sympathisch. Das einzige, was mich etwas irritiert, ist die Zielgruppe. Das wirkt teils schon wie für ältere Kinder und Jugendliche, aber ein paar wenige Härten sorgen für die Freigabe ab 16. Man könnte sagen, das ist mutig von Amazon, aber mit einer 12er wär die Serie vielleicht noch erfolgreicher gewesen.
                                Bin aktuell bei :7: - :7.5:
                                « Letzte Änderung: 28. März 2024, 13:34:36 von Max_Cherry »


                                Offline Max_Cherry

                                • Die Großen Alten
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                                  Oh das klingt gut, Dr. Goldffoot hatte ich schon ein paar Mal im Visiert.


                                  Offline Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
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                                    The Others :8:
                                    den kannte ich echt noch nicht, nur den Schluß. Anfangs nervte der von Kidman
                                    dargestellte Charakter ziemlich. Der Film wird aber richtig gut, auch wenn man etwas
                                    mehr Spannung und "Grusel" hätte einbauen können.

                                    Den fand ich ja echt klasse damals.
                                    Natürlich erinnert der Plot am Ende an einen anderen Film, der zwei Jahre vorher für große Aufmerksamkeit gesorgt hat. Aber alles andere unterscheidet sich ja doch sehr. Die Dichte Atmo und der subtile Grusel haben mir gut gefallen. Wieder ein Film, den ich gerne nochmal sehen würde. Schade eigentlich, dass sich Regisseur Alejandro Amenábar so rar gemacht hat. Von dem war ja auch Thesis und Vanilla Sky.


                                    Offline Max_Cherry

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                                      Lohn der Angst (2024)  :flix:


                                      ...
                                      Eine moderne Neuinterpretation des bekannten Stoffes und sicherlich nett gemeint, aber leider war das jetzt echt nichts besonderes. Wirklich fesseln konnte mich der Film zu keiner Minute, und so war das eine nicht unerwartete Enttäuschung.  ;)

                                      Hmm, klingt ernüchternd.
                                      Das Original und das erste Remake sind ja schon super, die neue Version scheint ja dann echt überflüssig zu sein.



                                      Golden Girls - Staffel 4 :disney:
                                      Ich finds immernoch unterhaltsam.
                                      « Letzte Änderung: 30. März 2024, 00:28:57 von Max_Cherry »


                                      Offline Max_Cherry

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                                        Freitag der 13. Teil VII (1988) :bd:
                                        "Jason im Blutrausch" geht, nach dem selbstironischen Vorgänger, wieder andere Wege. Ursprünglich war der als "Carrie vs. Jason" geplant und das Besondere dabei sind die übernatürlichen Fähigkeiten des Final Girls und das sehr coole Zombie-Design des Killers. Die erste Stunde fand ich relativ gewöhnlich und aufgrund der Kürzungen fürs R-Rating, gibt es außer der brachialen Präsenz von Kane Hodder wenig herausstechendes. Das letzte Drittel fand ich dann ganz cool inkl. der finalen Auseinandersetzung. Für mich kein Highlight der Reihe, aber schlussendlich ein solider Beitrag. :6.5:


                                        Offline Max_Cherry

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                                          Nach der letzten Sichtung find Freitag Teil 2, Teil 5 und den 6sten am besten.


                                          Offline Max_Cherry

                                          • Die Großen Alten
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                                            Cliffhanger (1993) :bd:
                                            Am Anfang konnte ich mir das Lachen leider nicht verkneifen, der ist teilweise hart kitschig und unfreiwillig komisch. Aber das wirkte beim letzten Mal auch schon so auf mich. Kein Film der leisen Töne. 😁 Overacting - The Movie. Aber Spaß macht er. Die Action rockt und die ganzen Figuren sind auch cool. Lithgows Regieanweisung: "John, Du spielt noch nicht böse genug, leg noch richtig viel drauf... ja genau!"
                                            Die Musik ist im großen und ganzen zweckdienlich, nur das Hauptthema erinnert balde an Telenovelas, grenzwertig. Richtig gut hat mir diesmal das Finale gefallen, die Hubschrauber Action ist unheimlich gut gemacht. Gut ab.
                                            :7:


                                            Offline Max_Cherry

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                                              Stake Land (2010) :bd: :7.5:
                                              Den find ich immernoch ziemlich gut.
                                              Mehr dazu im Thread.


                                              Offline Max_Cherry

                                              • Die Großen Alten
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                                                Der Tod kommt zweimal (1984) :dvd:
                                                Ich mag die Brian DePalma Filme aus der Zeit. Klar, wenn man genau hinsieht, kann man den Plot der Geschichte schnell entschlüsseln. Hauptfigur Jake wirkt zudem oft etwas zu naiv. Man möchte ihn gelegentlich anschreien, "Merkst Du nichts mehr, Junge!". Trotzdem find ich die Besetzung mit dem eher unbekannten Craig Wasson ziemlich cool und passend.
                                                In der Story huldigt der Regisseur wieder einmal seinen großen Meister Alfred Hitchcock. Das fand ich ja immer hoch sympathisch, er ist eben auch nur ein Filmfan. "Body Double" vereint Motive von "Fenster zum Hof" und "Vertigo" und transferiert sie ins L.A. der 80er-Jahre. Rein handwerklich ist das hier echt stark. Die Kameraarbeit, der Schnitt, die Atmo, alles vom Feinsten. Man kann dem Film durchaus Sexismus vorwerfen, so platt wie die Frauenrollen angelegt sind, aber es geht ja auch irgendwie darum, dass Jake mehrfach der Kopf verdreht wird. Die beiden Exemplare Deborah Shelton und Melanie Griffith sind aber auch wirklich nett anzusehen.
                                                Ich sehe die Macken schon, aber ich mag den Film trotzdem. Der steht für mich in einer Reihe mit Filmen, wie "Leben und Sterben in L.A.", "Blutmond" und eben auch "Blow Out". Alles typische 80er Vertreter, die aber dennoch irgendwie abseitig, untypisch sind.
                                                :7.5:
                                                « Letzte Änderung: 02. April 2024, 01:47:31 von Max_Cherry »


                                                Offline Max_Cherry

                                                • Die Großen Alten
                                                    • Show all replies
                                                  Verfluchtes Amsterdam (1988) :bd:
                                                  An den niederländischen Slasher/ Giallo hatte ich wenig Erinnerungen. Diesmal musste ich mich erstmal an die deutsche Synchro gewöhnen. Lehmann, Glaubrecht, Kerzel, hier sind die ganz großen am Werk und irgendwie ist das komisch. Teilweise passen die Stimmen nicht gut, oder wirken draufgesetzt, also künstlich. Vielleicht liegt es daran, dass der Film beinahe wie ein besserer deutscher Krimi aussieht und man bei Hub Stapel und Co. einfach nicht mit so bekannten Stimmen rechnet. Die Geschichte bietet das Übliche Katz und Maus Spiel zwischen dem Killer und dem lässigen Bullen ala Schimanski. Gefilmt ist das Ganze solide und die Besonderheiten Grachten und Taucher sind schon ganz cool. Aber trotzdem wollte der Funke nicht so ganz überspringen. Es kommt nicht wirklich Spannung auf. Obwohl ich die Musik an sich nicht übel finde, ist die so dermaßen auf die Zwölf eingesetzt, dass wirkt phasenweise schon fast parodistisch. Ich finde den Film auch mit knapp 2 Stunden ganz klar zu lang und er verweigert sich einem richtigen Showdown. Stattdessen wird der Mörder vom Kommissar enttarnt und auf dem Weg zu ihm, ist plötzlich alles vorbei. Sehr schade, da fehlt mir was. Was ich ihm lassen muss, ist die verdammt gut inszenierte Bootsverfolgung, die rockt ordentlich. Schlussendlich bleibt "Amsterdamned" der solide Versuch, die Stimmung amerikanischer Thriller und italienischer Gialli nach Holland zu holen. Mehr als zweimal muss ich den aber nicht sehen.
                                                  :6: - :6.5:
                                                  « Letzte Änderung: 02. April 2024, 16:51:32 von Max_Cherry »