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    Alice, Sweet Alice (1976) FreeVee
    Der amerikanische Regisseur Alfred Sole behauptet, vor dem Dreh nie einen Giallo gesehen zu haben. Ich sage: Bullshit! Dieser Mix aus Psychothriller und Slasher enthält etliche visuelle Markenzeichen der italienischen Vorbilder, selbst die Musik erinnert phasenweise an "Deep Red" und Co. Im Mittelpunkt steht ein offensichtlich böses Kind. Auch wenn die Geschichte in eine andere Richtung geht, stecken hier viele Klassiker drin und auch Ideen, die später in anderen Filmen aufgegriffen wurden. So hatte ich u.a. kurz an "Exorzist", "Psycho", "Das Omen" und eben jede Menge Gialli und Slasher denken müssen. Die Bilder des Killers im gelben Regenmantel mit der unheimlichen Maske, finde ich sogar richtig ikonisch. Generell hat der Streifen ein paar gelungene Bilder und komplett unerwartete Überraschungen zu bieten. Und trotz der ganzen Pluspunkte, hat die Inszenierung klare Schwächen. Zwischen den guten Momenten, muss man leider mit der ein oder anderen Länge in Form von langgezogenen Dialogen und zu ruhigen Füllszenen kämpfen. Hier fehlt es an allen Ecken und Enden an Tempo. Anstatt der 108 Minuten, hätten 90 dem Ganzen vermutlich gut getan. Das ist total schade, denn im Kern hat "Alice, Sweet Alice" das Zeug zum Genre-Klassiker. 2-3 Momente inkl. dem Ende werde ich so schnell nicht vergessen. Ähnlich wie das "Black Christmas"-Original, ist der wegweisend für die Entwicklung des Slashers, aber nicht rund.
    :6.5:, mehr kann ich leider nicht geben.

    Die Bildqualität ist im Stream hervorragend, nur die dt. Synchro wirkt hier und da etwas schluderig. Trotzdem: filmhistorisch ist der unbedingt sehenswert.
    « Letzte Änderung: 03. April 2024, 01:10:11 von Max_Cherry »


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      Jordskott - Folge 1 FreeVee
      Das Ende, WTF Blumentopf?
      « Letzte Änderung: 04. April 2024, 00:00:58 von Max_Cherry »


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        Die Brücke (1959) ARD Mediathek
        Es kann sein, dass ich den damals in der Schule gesehen hab, sicher bin ich mir aber nicht. Der Film gibt interessante Einblicke in die Stimmung der Bevölkerung einer kleinen Stadt kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Fliegeralarm ist an der Tagesordnung und generell sind alle schon irgendwie an die Zustände gewöhnt. Die Front ist weit weg, den Leuten geht es den Umständen entsprechend noch ganz gut. Die Propagandamaschine scheint ebenfalls gut funktioniert zu haben, so fiebern die meisten Jugendlichen der Einberufung und dem Endsieg entgegen. Und so kommt es dazu, dass eine Gruppe Klassenkameraden im Alter von 16 Jahren eingezogen werden und sich unerwartet nach sehr kurzer Zeit mitten im Kriegsgeschehen wiederfinden.
        Das letzte Drittel haut so übel rein, damit hab ich nicht gerechnet. Heftig! Und wie gut die alle spielen, wow. Fritz Wepper, Volker Lechtenbrink, Frank Glaubrecht, Günther Pfitzmann, die machen das alle sehr gut. Dabei müssen die Dreharbeiten der Gefechtsszenen gerade für die 7 Jungs übel gewesen sein. Regisseur Bernhard Wickie hat wohl mit ziemlich harten Methoden gearbeitet, um das Beste aus den Jungschauspielern rauszuholen.   
        Herausgekommen ist jedenfalls ein starkes Ergebnis.
        Eine Schwachstelle ist, dass man an manchen Stellen sieht, dass die Sherman Panzer nicht echt sind (man sieht unten drunter normale LKW-Räder). Ansonsten ist das nicht weniger, als ein Meisterwerk des deutschen Nachkriegskinos. Ein harter, wichtiger Film, der zurecht den Ruf als einer der besten Antikriegsfilme hat. Der hat mich ganz schön runtergezogen. Aber das soll er ja auch.
        :9:
        « Letzte Änderung: 04. April 2024, 13:56:00 von Max_Cherry »


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          Der Greif - Folge 6 :prime:
          Das Ende der Staffel war ein bisschen holprig aber immernoch ordentlich. Das Monster war von den CGI Effekten her gerade noch ok. Für deutsche Verhältnisse geht das aber alles.
          Mir hat es gefallen, gerne darf eine zweite Staffel kommen. Es bleibt nur die Frage, ob sich die hohen Produktionskosten für Amazon gelohnt haben. Wenn es weitergeht, bin ich auf jeden Fall dabei.
          :7:


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            Marco hat den "Ninja Kommando" auch öfter positiv erwähnt. Der würde mich ja echt mal interessieren.



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              Horror Express (1972)  :bd:



              Der englische Anthropologe Saxton hat in der Mandschurei ein menschen-ähnliches Wesen ausgegraben und will es nun mit dem Transsibirien-Express nach Hause bringen. Doch das Wesen ist nicht so tot wie es scheint und als man es scheinbar zur Strecke gebracht hat, erweist es sich auch noch als Körperwechsler, der sich in verschiedenen Passagieren verstecken kann. Bald ist niemand mehr sicher im Zug und die Zahl der Leichen steigt...

              Cooler, stilvoller und relativ spannender britischer Klassiker mit Christopher Lee und Peter Cushing. Die Masken sind super für die Zeit, das Monster mit den roten Augen und die Opfer mit den rein weißen sind echt creepy. Das ganze hat ein wenig was von Mord im Orient Express, nur die Horror-Variante. ;) Hat mir sehr gut gefallen!  :thumb:

              Das freut mich. Das dürfte einer meiner ersten Horrorfilme gewesen sein. Ich durfte länger aufbleiben und hab den mit meinem Vater im Fernsehen gesehen. Heute wirken die Aufnahmen der Modelleisenbahn ein bisschen billig, aber ansonsten immernoch ein echt cooler Streifen und das mit dem Augen war super unheimlich und klasse gemacht. Ich find den stark. Im Grunde ist das die Inspirationsquelle von "Dämon" und "Jason Goes To Hell".
              « Letzte Änderung: 06. April 2024, 00:00:08 von Max_Cherry »


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                In dt. nur für teuer Geld momentan… in UK kriegste die HKL DVD für rund 8£.

                Die hat gute Quali und steht bei mir im Regal.

                Ist aktuell nicht drin. Aber der Tag wird kommen, dass ich den mal sehen kann.


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                  Genau weiß ich es nicht mehr aber ich schätze mal so 11 oder 12. Ansonsten haben meine Eltern sehr lange gut drauf geachtet, dass ich keine Filme schaue, die nicht für mich geeignet waren. Das ein oder andere hatte ich natürlich heimlich aus der Videosammlung meines Vaters geschaut, aber der war nie ein großer Fan von Horrorfilmen. Mein erster 18er war Terminator 1, denn muss ich so mit 13 gesehen haben, kurz nachdem der zweite in die Videotheken kam auf jeden Fall.


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                    Voll gut. Auf den hab ich auch Bock. Der Drehbuch Oscar soll wohl komplett gerechtfertigt sein.


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                      Ich hab gerade den Trailer gesehen. Schade, dass der Truck nicht cooler aussieht. Ist ja nur so ein Klotz auf 4 großen Rädern. Aber grundsätzlich nette Idee.


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                        Schnappt Shorty (1995) :prime:
                        Was soll ich da noch groß schreiben? Das ist einer dieser Filme, die meine Vorliebe für Gaunerkomödien geprägt haben. Ein Job führt Geldeintreiber Chili Palmer (Travolter) nach L.A. und geradewegs zu einem verschuldeten B-Film-Produzenten, mit dem er seine Filmidee als Produzent verwirklichen will. Jetzt geht es darum, einen Hollywood Star für die Hauptrolle zu gewinnen und sich mit jeder Menge Gangster rumzuschlagen. Mit dabei sind Gene Hackman, Rene Russo, Danny DeVito, Dennis Farina, James Gandolfini usw.. Chili Palmer ist ein riesen Kinofan und quatscht nahezu pausenlos von seiner großen Leidenschaft, den Filmen. Der ist so drauf wie wir, nur dass er nebenbei Schulden eintreibt. Starke Dialoge, coole Musik, stylische Anzüge, klasse Humor. Ich mag den einfach sehr gerne. :8:
                        « Letzte Änderung: 07. April 2024, 23:52:30 von Max_Cherry »


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                          Malastrana

                          nun - kein Giallo im üblichen Sinne, eher ein Mystery-Thiller über verschwundene Frauen in Prag. Einige (grobe) Elemente finden sich später in Hostel wieder. Der Erstling von Also Lado ist spannend, sehr gut besetzt (Mario Adorf, Barbara Bach) - hat Jürgen Drews für eine Szene an Bord (zum Wegschmeissen - wie auch der Song: Short Night of the Butterflies ... *brüllgeräusch*) - und hat ein fieses Ende. Die Italiener hatten es einfach drauf - ruhige Filme zu machen, die trotzen sehr spannend waren. Top! 




                          Malastrana (1971) :dvd:
                          Das ist tatsächlich wieder so ein Film, den man zu Unrecht als Giallo verkauft hat. Der besondere Clou des Krimi/ Thrillers ist die Erzählweise. Ein Journalist befindet sich am Anfang des Films in einer Art Totenstarre: ein waches Bewusstsein in einem scheinbar leblosen Körper. Er rekapituliert nun in Gedanken die Vorgänge der letzten Tage und Wochen. Der "Fall" beginnt, als seine Freundin bei einem gemeinsamen Aufenthalt in Prag plötzlich spurlos verschwindet. Das Ganze wird immer wieder in langen Rückblenden gezeigt. Ich bin ganz ehrlich, irgendwann hab ich den Faden verloren und die Geschichte nicht mehr vollends erfassen können. Besonders die surrealen, mysteriösen Momente gegen Ende hab ich nicht ganz gerafft. Jean Sorel spielt das sehr ordentlich, Barbara Bach schaut man gerne an, die Bilder sind solide und Morricones Musik teils verstörend.
                          Der hat mir ganz gut gefallen, aber so richtig spannend fand ich ihn nicht.
                          :6.5: - :7:
                          « Letzte Änderung: 08. April 2024, 14:46:22 von Max_Cherry »


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                            Godzilla Against Mechagodzilla (2002)  :dvd:



                            Joa, cool, die Reihe mausert sich ja doch noch!  ;)



                            Cool, der rockt.
                            Dann sind es ja nur noch wenige bis zum durchgeklatschten Finale der Millenium Reihe "Final Wars".

                            Ist "Shin Godzilla" eigentlich auch in der Box?
                            « Letzte Änderung: 08. April 2024, 22:25:37 von Max_Cherry »


                            Online Max_Cherry

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                              Zitat
                              Ist "Shin Godzilla" eigentlich auch in der Box?

                              Jader ist auch noch mit dabei, ist der letzte,  3 Filme hab ich noch übrig  😉

                              Tokyo S.O.S. find ich eher durchschnittlich, aber die letzten beiden machen richtig Laune.


                              Online Max_Cherry

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                                American Fiction: Das Buch auf dem der Film basiert ist aus dem Jahr 2011. Die Debatten über Identitätspolitik haben sich seitdem nochmals stark gewandelt. Man merkt dem Film daher an, dass er an den aktuellen Debatten vorbei geht und nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Es wird zwar versucht dieses Manko aufzufangen, indem vereinzelt die Bezüge zu den aktuellen Debatten hergestellt werden, der Film wirkt dadurch aber unrund. Insgesamt fehlt ihm die Bissigkeit, die eine gute Staire auszeichnet. Ich würde sagen, dass man sich den Film schenken kann.  :5:


                                Die Begründung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Warum macht es einen Film schlechter, wenn er Themen anspricht, die 2011 aktueller als heute waren (was ich im Übrigen in diesem Fall gar nicht finde). Ich meine, Filme wie "Die Hitze der Nacht", "Die Farbe Lila", "Die Brücke" oder "Easy Rider" werden ja auch nicht schlechter, nur weil sich die Kernthemen im Laufe der Jahre weiterentwickelt bzw. Perspektiven darauf sich geändert haben oder sie in der Art und Weise, wie sie damals geschrieben waren, "an den aktuellen Debatten vorbeigehen".




                                American Fiction (2024) :prime:
                                Mir hat der Film im Großen und Ganzen gut gefallen. Das Drehbuch würde ich jetzt nicht ganz so hoch loben, wie es bei den Oscars passiert ist, denn die Idee im Grunde 2 Filme unter einen Hut zu bekommen, geht für mich nicht hundertprozentig auf. Die Familiendramaanteile sollen im Gegenteil zu dem Klischeeblödsinn in dem Buch, um das es im Film geht, authentisch und eben weitestgehend ohne schwarze Klischees erzählt werden. Das klappt ganz gut, aber dramaturgisch haben diese Elemente für mich leider ein paar Längen und zähe Passagen. Ja, da finde ich den Film auch nicht ganz rund. Die Satire, die auch in "American Fiction" steckt, find ich allerdings rundum gelungen. Wir nehmen die Perspektive von Monk ein, bekommen aber zum Ende hin auch andere Sicht angeboten. Letzteres hab ich so nicht erwartet. Das war sehr clever und verhindert reine Einseitigkeit. Abgesehen davon musste ich auch ein paar Mal gut lachen. Alleine das Telefonat, in dem es um die Titeländerung ging, fand ich zum Brüllen komisch. Hervorheben muss man auch die Leistung von Jeffrey Wright. Den hab ich bisher glaube ich nur in "Westworld" in einer Hauptrolle gesehen. Hier trägt er den ganzen Film hervorragend. Unterm Strich kein großes Werk, aber überwiegend unterhaltsam und teils entlarvend
                                (click to show/hide)
                                . Fürs Ende gibt es einen halben Punkt Bonus, daher komm ich auf :7.5:
                                « Letzte Änderung: 09. April 2024, 16:00:36 von Max_Cherry »


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                                  Jeffrey Wright mag ich richtig gerne, schon seit er im SHAFT Remake damals den Bösen spielte

                                  Dann guck den, aber haste ja eh vor, denk ich.
                                  « Letzte Änderung: 09. April 2024, 18:05:16 von Max_Cherry »


                                  Online Max_Cherry

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                                    Glut unter der Asche :dvd: :8: Der Film sprengte damals mit Sicherheit einige Tabu-Themen. Das merkt man. Über die 2 1/2 Stunden rutscht man dabei ziemlich oft von einem emotionaldramatischen Moment zum Anderen. Der Film ist beinahe ein episches Werk, wirkt aber kleiner weil sich die ganze Szenerie in einer Kleinstadt abspielt aber er ist richtig gut und hatte nicht ohne Grund damals neun Oscars-Nominierungen.



                                    Der sagt mir gar nichts. Hab nachgelesen, klingt interessant.


                                    Online Max_Cherry

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                                      The Gift - Die dunkle Gabe  (2000) :prime:
                                      Ok, keine Ahnung wie ich neulich darauf kam, dass der Film von asiatischen Gruslern beeinflusst sein könnte. Das stimmt so nicht. Eher fühlt man sich ein bisschen an die Klassiker aus den 70ern erinnert. Der Plot selber ist schlussendlich sehr simpel und ich muss zugeben, dass mich die 2-3 gruseligen Momente hier überhaupt nicht mehr kriegen. Aber das Wiedersehen hat sich trotzdem gelohnt. Schon wegen dem hochwertigen Cast und der Kleinstadtatmo kann man sich den heute noch gut ansehen. Ich mag den einfach.
                                      :7:
                                      « Letzte Änderung: 10. April 2024, 17:22:46 von Max_Cherry »


                                      Online Max_Cherry

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                                        Godzilla: Final Wars (2004)  :dvd:



                                        Oh wow, was war denn das jetzt ?? Das war jetzt echt ein bißchen viel auf einmal, ein hektischer chaotischer Bilderrausch voller Action mit Godzilla und einem dutzend weiterer Riesenmonstern, mit Aliens und Weltverschwörung, Mutanten, und überall bumts, blingts und explodierts... Mir wärs lieber gewesen der Film hätte sich ein bißchen mehr zurück genommen, das war jetzt schon ein wenig anstrengend. ;)

                                        Einer ist noch übrig...  :)

                                        Haha. Ja, das ist der teure, bombastische Edeltrasher der Reihe. Als Godzilla Fan feier ich den enorm. "Shin Godzilla" geht da wieder einen komplett anderen Weg. Da geht's mehr um die Frage, wie eine überbürokratisierte Regierung mit einem Monsterangriff umgehen würde. Ich vermute, dass dir der dann wieder besser gefallen könnte. Für mich gehören beide zu den besten.

                                        Wenn Du mit ein paar alten weitermachen möchtest, kann ich Dir Tipps geben.

                                        Da wären meine Empfehlunen "Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster", "Godzilla gegen Megalon" und "Die Rückkehr des King Kong". Nicht von den Namen täuschen lassen, das sind alles Godzilla-Filme.
                                        « Letzte Änderung: 10. April 2024, 21:19:08 von Max_Cherry »


                                        Online Max_Cherry

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                                          Chihiros Reise ins Zauberland (2001) :kino:
                                          Ein Hoch auf die Wiederaufführungen der Studio Ghibli Filme. Das UCI Kino bietet diese für einen fairen Preis an, 7,50 Eur kratze ich da gerne zusammen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, bis auf die vorderen beiden Reihen, war das Kino voll. Wir haben nur noch zwei Plätze in der dritten bekommen und das Samstag am späten Nachmittag.
                                          Es ist heutzutage einfach etwas besonderes, sich 2 Stunden lang ohne Handyzugriff im Kino mitreißen zu lassen. Gerade das Ghibli-Publikum ist meist schon älter und die Anime-Kids, die auch mit im Kino saßen, haben sich jetzt schon zweimal hervorragend benommen.
                                          Zum Film selber muss ich nicht mehr viel schreiben: diese japanische Alice im Wunderland Variante besticht einfach durch die vielen kreativen Ideen, fantasievolle Designs, feinen Humor und auch leicht düstere Märchenelemente. Es fehlt vielleicht eine klar formulierte Mission für Hauptfigur Chihiro, aber auch das hat etwas spannendes. Man weiß einfach nicht, wo die Reise hingeht. Mir hat der Film wieder sehr gut gefallen.
                                          Und so schließt sich der Kreis. Denn wie schon bei "Mullholland Drive" vor 2 Jahren, saß ich heute nach über 20 Jahren wieder im gleichen Kino um den gleichen Film ein zweites Mal dort zu schauen. Schon verrückt irgendwie.
                                          :8.5:

                                          In 2 Wochen, wenn "Das wandelnde Schloss" läuft, bin ich höchstwahrscheinlich wieder dabei.
                                          « Letzte Änderung: 13. April 2024, 22:49:14 von Max_Cherry »


                                          Online Max_Cherry

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                                            Dogman (2023) :vod:
                                            Ich hab da auch was ganz anderes erwartet. Anstatt eines Actiondramas mit fortlaufender Story, gibt es eher eine episodenhafte Lebensgeschichte erzählt. Action oder gar Tierhorror oder sowas gibt es nur sehr wenig und auf die entsprechenden Momente, die drin sind, muss man eine ganze Weile warten. Ja, der Film ist nicht richtig rund und hat dramaturgische Schwächen. Aber er schafft es meiner Meinung nach trotzdem, durch die interessante Hauptfigur und dem herausragend aufspielenden Caleb Landry Jones, sowie durch die beeindruckend trainierten Hunde, knapp 2 Stunden ganz gut zu unterhalten. "Dogman" macht einiges anders, das war schon ziemlich erfrischend und cool. Hier verstehe ich aber auch jeden, der damit rein gar nichts anfangen kann. Luc Bessons Handschrift ist nicht zu erkennen, der wirkt auch mehr wie ein ambitioniertes Regiedebüt.
                                            :7:


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                                              :thumb:

                                              Timm Thaler - Serie(1979) :prime: :7: Erstsichtung, Bildungslücke geschlossen, war ganz cool und lässt sich ganz gut runterkucken. Das war damals zur Weihnachtszeit bestimmt ein Hit und vermutlich auch garnicht mal so günstig denn die Basis ist recht cool. Ernüchternd ist aber das Ende, weder trickreich noch intelligent das Ganze gelöst und beendet, schade.




                                              Also wenn ich das als Kind gesehen haben sollte, kann ich mich nicht dran erinnern. Wie umfangreich ist denn die Serie? Vom Namen her kennt man das natürlich.
                                              « Letzte Änderung: 15. April 2024, 00:33:58 von Max_Cherry »


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                                                Total Thrash (2021) Arte Mediathek
                                                Eine Doku über die Entstehung und Entwicklung des deutschen Thrash Metals bis heute. Kann man sich grundsätzlich gut anschauen, aber ich find die Schnittfrequenz für 100 Minuten zu hoch. Das Ganze besteht nicht aus richtigen Interviews, sondern man sieht immer nur wenige Sekunden eine Person, dann die nächste und wieder die nächste, ein paar Minuten lang zu einem bestimmten Thema. Ich hätte den Musikern, Produzenten und Fans lieber länger im Stück zugehört, aber man gewöhnt sich an den Stil. Aufgelockert wird das durch ein paar Liveausschnitte von Sodom, Kreator, Destruction. Ein paar Bands aus der zweiten Reihe und neuerer Thrash Nachwuchs kommen auch zu Wort. Die Doku ist unterhaltsam, ein paar Bands hab ich mir zum Reinhören notiert. Dank Jens kenn ich aber auch ein paar von den kleineren schon.
                                                :7:


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