Die Herren diskutieren erstmal ne Seite über "Dirty Dancing", ne ne
dito, dito, dito...so langsam bekomme ich Angst hier
Dachte schon ich bekomme Schläge, weil ich dem Film 6/10 gegeben habe und gesagt habe, dass ich positiv überrascht bin und was kommt: ich bekomme Schläge, weil ich ihn nicht als universelles Meisterwerk aller Klassen emfpinde *kopfschüttel
Mein Senf:
Von mir bekommst Du Schläge (und die 8/10er-Kandidaten sowieso ;-) ), der Film ist weder 6/10 noch 5/10 wert. Dirty Dancing ist übelster Mist und die Mucke ist teilweise die 80er Jahre Vergewaltigung zeitloser 50er und 60er Mucke. Ein grauenhafter Film, für dämliche Teenies gedreht, die sehnsüchtig auf den neusten Teil des Patrick Swayze Star-Schnitts warten. Seine schauspielerische Leistung war zwar in Donnie Darko wirklich super, aber in dem anderen Doppel-D-Streifen fand ich ihn grausig, sowie die Alte, Ihre Eltern und so ziemlich alles, was der Film zu bieten hat. Tanzen können die beiden, keine Frage, aber alles andere ist meiner Meinung nach nichts als Murks. Ihr wollt einen wirklich guten Tanzfilm sehen? Schaut euch "Strictly Ballroom" an.
Gestern war Western Tag:
SabataLee Van Cleef glänzt in dieser Italo-Western-Perle als sau cooler Sabata. Dieser wirklich überraschend gute und sogar recht aufwendige Western bietet neben den sehr gut inszenierten Action-Szenen, originelle Figuren (Banjo, Spring Affe), eine spannende Geschichte, einen großartigen und abwechslungsreichen Soundtrack (von typischer Western Mucke über Banjomelodien zu klassischer Orgel) und einige coole Sprüche.
Ein echtes Highlight unter den europäischen Western! 8/10
Die gefürchteten ZweiItalo-Western zum zweiten, diesmal von Sergio Corbucci (Django) mit Franco Nero, Tony Musante und Jack Palance. Die ersten 40 Minuten waren absolut großartiges Westernkino mit guter Geschichte, netten ideen, toller Musik (die wenn ich mich nicht täusche von Tarantino auch für Kill Bill 2 benutzt wurde) und einfach tolles Schauspielern. Danach fand ich den Film etwas unübersichtlich und später auch ein wenig zusammenhangslos. Das kann aber auch an meiner Müdigkeit gelegen haben. Ich werd den auf jeden Fall irgendwann nochmal ansehen, denn gut war der Film in jedem Falle. Der war stellenweise super brutal (nicht detailiert, aber das Maschinengewehr kommt ein paar mal zum Einsatz.
Ich hab den irgendwann mal ausm TV aufgenommen und endlich geguckt, ich war positiv überrascht. 7/10
Der Fluch von HellestadtGeheimtip! Nichts ahnend hab ich am Montag mal diesen als Mystery-Thriller angekündigten schwedischen Film aufgenommen und gerade angesehen. Was wie ein Drama mit Mysterie-Einschlag beginnt, entwickelt sich zu einem (blutarmen, Morde meist im Off) Slasher (also verkleideter bringt u.a. Teenager um), der sich durchaus sehen lassen kann.
An einer schwedischen, privaten Elite Uni springt ein Mädchen vom Dach. Ein jahr später feiern die Studenten das 100 jährige Jubileum eines Fluches. Damals hat ein Bauer 3 Studenten brutal ermordet und sich danach selber das Leben genommen. Nach kurzer Zeit ist das erste Opfer tot und ein Mädchen, Sara, stößt bei ihrer Recherche-Arbeit für eine schriftliche Arbeit über diesen Vorfall vor 100 Jahren auf interessante Fakten.
Die Geschichte ist im Grunde nichts neues und orientiert sich an üblichen Teenie-Horror-Vorbildern, aber erfrischend anders sind die Figuren, denn die wirklich viel authentischer als z.B. in Hollywood und die Inszenierung fand ich ebenfalls sehr gelungen.
Zwar werden nicht alle gesponnene Story-Fäden zum Schluss wieder aufgegriffen und die Auflösung ist auch ein wenig gewöhnlich, aber dennoch hab ich mich dabei erwischt, wie ich jeden zweiten, der ins Bild kam mit dem Satz "Das ist der Mörder" oder "hier, er muss es sein" begrüßt habe, man rätselt also mit und das reicht hier schon für einen unterhaltsamen, kleinen Horror- oder Gruselthriller. Einige Kamerafahrten sind wirklich toll und unheimlich, erinnerten mich schon fast ein bischen an Argento.
Die schlechte Bewertung in der OFDB kann ich nicht ganz nachvollziehen, da der Film für mich klar einer der besseren in seinem Genre ist.
Der Film ist übrigens von Mikael Håfström, der auch "Evil" und später "Entgleist" gedreht hat. Das hab ich vor dem Schauen nicht gewusst und hab nichts großes erwartet und wurde positiv überrascht von diesem soliden, gut gemachten Thriller. 7/10