The Fountain k.B.
Für mich war die Geschichte definitiv in der Gegenwart angesiedelt, die Zukunft war "nichts weiter" (und das ist schon sträflich heruntergeredet ;-)) als eine metadarstellung der Gegenwart.
Ich sah darin eher den andauernden (und über mehrere "Dasein" hinausgehenden) verzweifelten Kampf gegen das Schicksal. Das Finden der wahren Liebe, und der zum Scheitern verdammte Versuch, das Unausweichliche abzuwenden. Aber in den Film kann man viel rein interpretieren, letztlich ist es aber kein Kino für den Kopf, sondern für das Herz. Man
fühlt den Film.
So alles gesehen:
Road House 2Allein schon wegen des furchtbaren Covers in der Leihe kläglich untergegangen. Sehr kurzweiliger (und vom Vorgänger weitestgehend losgelöster) Güllster, der keinerlei Längen hat, sauber inszeniert ist, eine Menge lecker Damenfleisch inne hat und kurze, aber gute Fights bietet. "Grundsolide". Hat mir sehr gefallen.
Shadow BoxingCovertext:
"Artiom ist auf dem harten Moskauer Pflaster in einer Straßengang aufgewachsen. Er hat seine Fäuste benutzt, um nach oben zu kommen und jetzt steht der Boxer kurz vor dem Höhepunkt seiner Karriere. Als ihm jedoch nahe gelegt wird, den nächsten Kampf zu verlieren, weigert er sich und steht plötzlich einem ganz anderen Gegner gegenüber: seinem Schicksal. Denn bei dem Kampf wird er schwer getroffen und verliert vorübergehend sein Augenlicht. Trotz der Gefahr, für immer zu erblinden, kehrt er dorthin zurück, woher er kam – auf die Straße. Drei Tage hat er Zeit, seine Verräter aufzuspüren, seine große Liebe vor einem Auftragskiller zu retten und eine riesige Geldsumme in Sicherheit zu bringen."
Hört sich dramatisch an? Jaaa...schön wär's gewesen. Fängt der russische Knüppel noch ganz gut an mit dem Boxkampf, so versackt er mit zunehmender Laufzeit in belangloser Geschwätzigkeit und gähnender Langeweile. Das Ganze ist zwar teils sehr schön fotografiert, aber das rettet den Film in keinster Weise. Seit langem wieder ein Film, bei dem ich die Vorspultaste benutzen musste, sonst hätte mir meine Freundin eine Tasse an den Kopf geworfen...Mit einer Lauflänge von über zwei Stunden schier unerträglich, und dieses Jahr wurde sogar ein Sequel produziert, dessen Einfuhr man mit der Begründung "Aktive Sterbehilfe" verbieten sollte...
Walking Tall 2Kein Sequel, eher ein "Remake". Ähnliche Handlung, andere Gesichter. Diesmal Kevin Sorbo, und er macht die Sache imo ganz gut und kommt sympathisch rüber. Die Bösen sind richtig böse, Sorbo ist eben Zeus' Sohn, die Bad Guys kriegen ihr Fett weg, die Welt ist wieder in Ordnung. Solide B-Gülle. Nichts Neues, aber sauberer Durchschnitt, und somit durchaus brauchbar.
The CovenantEntgegen der recht negativen ofdb-Bewertungen ein recht brauchbares Mystery-Filmchen von Renny Harlin. Aber auf die Bewertungen sollte man eh nicht zu viel geben, dort hat der oben erwähnte
Shadow Boxing besser abgeschnitten, und DER war FURCHTBAR...
Optisch ansprechend, nicht unspannend, ein paar nette FX...quasi Harry Potter für Freunde der Coolness und der blauen Filter. Ich fand's okay.
The Wicker ManAuch den fand ich deutlich besser als der ofdb-Kanon. Durchaus atmosphärisch, und Cage seh ich eh gern. Teils recht spannend, nettes Setting, ein paar fiese Twists obendrauf. Durchaus okay.