Die Serie ist schon ganz gut, aber es passiert einfach viel zu viel in kurzer Zeit. Ein Drama jagt das nächste,
Das kommt oft extrem unrealistisch rüber. Wenns lustiger wär oder überdrehter, wär das ja auch ok, aber das Ganze nimmt sich irgendwie zu ernst.
Ich werds weiter gucken (also hin und wieder mal ne Folge oder zwei), aber so richtig umhauen tuts mich nicht.
Maxilein, schau weiter das Ganze wird noch so lustig das glaubst du nicht - ehrlich. Schau die Staffel durch, wenn es am Ende dieser nicht schnakelt lass es, aber vorher gib Gas.
Meine Frau hat gerade die letzte Staffel Six Feet Under gesehen. Nach der ersten wollte sie aufgeben, bei der letzten sagte sie sowas unglaublich Gutes hat sie noch nie gesehen, war richtig von den Socken dass eine TV Serie sie so wegkegelt. Nip Tuck braucht auch ein wenig ist oft so bei Kabelshows.
Ich guck das halt nur jede bis jede zweite Woche mit nem Kumpel. Dann 1-3 Folgen.
Ich bleib dran, klar.
Erging es dir denn auch so, dass gerade die ersten Folgen irgendwie seltsam inszeniert waren?
Wichtige Ereignisse werden teilweise gar nicht gezeigt, dann gabs glaub ich auch Zeitsprünge, die ich erst gar nicht als solche wargenommen habe. Anfangs dachte ich, da fehlt vielleicht was. Wir schauen die Tele 5 Nacht-Ausstrahlungen, die auch derzeit noch laufen. Die sollen aber nachts ungekürzt sein. Ich weiß, was in den nächsten 2 Folgen in den Abend-Fassungen fehlte, werd das mal überprüfen. Aber ich denke schon, dass diese leichte Zusammenhangslosigkeit und Sprünge zum recht nen eigenen Stil gehören.
Ich hatte eben französischen Abend:13 TzametiOk, der Film war schon mal ne Entäuschung für mich. Die letzte Bewertung, die ich vorm Kauf gelesen hab, hatte mich überzeugt. Bekommen hab ich einen bemühten Versuch, aus einer kleinen Idee, einen ganzen Film zu machen.
Das fängt schon bei der Einführung der Hauptfigur und der Thematik des Filmes an. Die ersten 20 Minuten sind zwar technisch, genau wie der Rest des Filmes, absolut überzeugend. Doch schafft es der Streifen hier noch nicht wirklich zu packen. So unwichtig und wenig spannend sind die Vorgänge in der Einführung. Da wusste ich noch nicht, dass das klar mit dem Konzept der Filmidee zusammenhängt. Denn auch in den Momenten, in denen die Geschichte eigentlich richtig losgeht, wird selten so etwas wie "filmische Manipulation" eingesetzt. D.h. es werden keine Emotionen durch Stilmittel wie Musik oder Kameraführung betrieben. Die Ereignisse werden kühl und trocken gezeigt. Es gibt nicht mal besonders emotionale Reaktionen der Figuren auf die Tatsache,
dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit beim Spiel sterben wird oder durchs Wetten reich werden kann.
Selbst bei den Zockern blickt ganz selten sowas wie Emotion durch. Das ist schon eine sehr eigene Darstellung eines hoch brisanten Themas.
Im Mittelteil hat der Film seine Stärke, denn hier funktioniert das reine Abbild von Gewalt schon ganz gut.
Denn trotz der Beiläufigkeit der Ereignisse fiebert man mit.
Doch nach 20-30 Minuten ist dieser Teil auch vorbei und das Ende will wieder nicht so richtig zünden.
Unterm Strich ist mir der Film einfach zu trocken. Die Idee dahinter möglichst wenig reisserisch zu sein ist ja im Grunde ok, nur leidet dadurch der Unterhaltungwert. Die Darsteller sind übrigens ebenfalls sehr überzeugend.
So richtig warm geworden bin ich mit dem Film nicht, aber gute Ansätze hatte er durchaus, daher reicht es nur für 5,5/10 Punkte.
MutantsIch hab ja vorher nicht viel erwartet. Die Kritiken sind ja durchschnittlich bis schlecht.
Umso überraschter war ich, dass der Streifen sehr stark beginnt. "28 Days later" goes Kammerspiel und das mit hervoragenden Darstellern und überzeugender Technik (klasse Bilder, schöner Soundtrack...).
Mir war ja vorher schon klar, dass der Film ein bischen in die Infizierten-Horror-Schiene geht. Doch dieser eher ruhige Aufbau hat überraschend gut funktioniert. Nach 40 Minuten hab ich mich dann gefragt, warum die Kritiken so slecht sind. Mir mir lag er zu dem Zeitpunkt bei ner guten 7/10.
Tja, jetzt weiß ich es. Genau zur Hälfte des Films (wenn die zweite Gruppe dazustößt) schmeisst der Film alles vorher aufgebaute über Board und "mutiert"
zum wenig originellen Mutanten-Survivalhorror. Die Figuren handeln plötzlich sehr unlogisch, plötzlich geht es um Action und Splatts und so kommt es, dass 28 Wackelkamera-Bilder und gut 28 Minuten verschenkes Potential später die Erkenntnis kommt, dass auch dieser Franzosen-Terrorfilm (passt nicht wirklich) ab der Hälfte so ziemlich alles falsch macht. Er wird langweilig, eintönig, unnötig reisserisch, stumpfsinnig und bietet aber auch absolut nicht eigenes mehr. Das ist dann wirklich ne Mischung aus "28 Days..." und "Day Of The Dead", die einfach nur dahinplätschert.
Am Ende wird nochmal kurz an die gute erste Hälfte angeknüpft, doch in meinen Augen viel zu spät und leider auch ziemlich aufgesetzt.
Ich hätt nicht so viel zu
Mutants geschrieben, wenn mich der Bruch nicht so angekotzt hätte.
Sehr sehr schade, denn das Potential zum kleinen, feinen Horror-drama/Kammerspiel war da.
Komisch, dass es mir bei fast allen Filmen der französischen Horrorwelle so ging (so auch bei "Martyrs" und "Inside", welche beide gut angefangen haben).
Erste 40 Minuten: 7/10
Zweite 40 Minuten: 3-4/10
---------------------------------------
5,5/10
Noch meine Rangfolge der französischer Horrorfilme (u.a.Terrorfilme) der letzen Jahre:
Haut Tension 8/10
Calvaire 7/10
Martyrs 6,5/10 (von 7/10 etwas gesunken)
Mutants 5,5/10