Domino
Tony Scott farbfiltert seine Videoclipbilder, wackelt sie seekrank und jagt mit der Peitsche die Untertitel durchs Bild. Das ist alles schön anzusehen und ist auch nie langweilig, aber vor allem dir Figur der Domino bleibt unnahbar und flach, nach dem Film ist sie immer noch eine Fremde. Etwas schade, weil allein schon die Besetzung punkten kann. So spult Scott seinen visuellen Eye-Fuck ab, schustert ein paar Elemente seines wesentlich besseren True Romance rein und macht daraus einen McD-Burger: Schmeckt, aber macht nicht satt.
Rabid
Frühwerk von Cronenberg, dass noch etwas ungeschliffen und unspektakulär daher kommt. Gute Ansätze, und man hat hier auch schon die Elemente seines "Körperhorrors", aber etwas mehr Budget hätte dem Film gut getan. Bleibt etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück, ist aber dennoch kein schlechter Film.