Die Tage "Vendetta" mit Arnold Schwarzenegger gesehen. Also man kann dem Film jetzt weder handwerklich noch dramaturgisch irgendwelche Vorwürfe machen. Der Film ist auch sicher einer der ernsten und anspruchsvollsten Rollen die Schwarzenegger bisher gespielt. Gegen "Maggie" spricht vor allem ja die fiktive Zombiestory um den Film als Drama in Gänze ernst nehmen zu können, das ist hier bei Vendetta durch die absolut reale Story eben noch nen Tick ernster. Aber genau da habe ich persönlich ein Problem mit dem Film.
Er ist kein Rachefilm im Sinne eines Charles Bronson Klassikers, also Selbstjustiz zum "abfeiern" (sorry, das soll bitte nicht falsch verstanden werden, ich möchte keine Selbstjustiz feiern aber Ihr wisst was und wie ich das meine). Vielmehr wird hier eben eine mega traurige und tragische Geschichte erzählt, so und das wars dann auch. Ich fühle mich dabei wenig unterhalten, und gut fühle ich mich dabei auch nicht, somit fehlt mir also irgendwie die Daseinsberechtigung für den Film, denn welchen Zweck soll er erfüllen? Für mich bleibt er ein Onetimer ohne ihm dabei jetzt grobe Fehler zu unterstellen, er ist nur einfach nicht für mich gemacht. hier gibt's einfach nur Traurigkeit und in die Fresse, und vll noch ne Spur Moral am Ende. Wers braucht oder dem was abgewinnen kann bitteschön, der wird eventuell nicht enttäuscht und erhält ein gut erzähltes Drama ohne große Höhepunkte.
Bewertung irgendwie nicht möglich.