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Online Bloodsurfer

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    Horns

    Wow! Zuerst nur etwas widerwillig geschaut, dann aber recht schnell vollkommen begeistert gewesen. Gleich mehr im Thread.


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      Jepp, fand er. Hab seine Meinung auch gerade wieder rausgesucht und ihn den Thread kopiert. Bei dir bin ich mir nicht so 100% sicher, ob er genauso ziehen kann wie bei mir, aber zumindest Teenie-Käse ist es definitiv nicht. Ich würde sagen Killerhand in etwas düsterer mit CoA-Elementen.


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        Ach ja, die Halbtagsstaffel muss ich auch noch irgendwann nachholen.

        So viel Zeug, so wenig Zeit...


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            Lost - durch. Mehr steht schon im Thread.

            The Fall - erste Staffel durch, zweite angefangen. Saustarke Serie, dazu schreibe ich noch mehr... Empfehlung!

            FarScape - erste Episode geschaut. Gefällt mir schon mal ganz gut, werde ich weiter verfolgen.


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              Gerade Elba hat eine ziemlich prägnante Stimme. Da will ich mir eine Synchro gar nicht erst vorstellen... Die Serie an sich fand ich ziemlich gut, bin mal gespannt was du am Ende dazu sagst.


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                Ist das nicht eine Lansdale Verfilmung?

                aaaargghhh hätte ich mal weiter gescrollt......immer diese Doppelposter  :twisted:
                Da hilft der Zitat-Button, rechts neben dem Beitrag, den Du kommentieren willst.  ;)
                Ist mir bei Dir schon häufiger aufgefallen. Wenn Du zitierst, ist es übersichtlicher.
                Soll nicht belehrend klingen, ist nur ein freundschaftlicher Tipp. :)

                Dann sieht das aus, wie dieser Beitrag hier.

                Dem muss ich zustimmen! Mich macht's immer völlig durcheinander, wenn Gunther ohne zu zitieren auf einen älteren Beitrag antwortet, der u.U. schon auf eine andere Seite gerutscht ist (kommt ja auf die Einstellungen des Nutzers an).

                Manchmal wird es dadurch völlig unverständlich, worauf sich eine Antwort/Aussage bezieht.


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                  Natürlich muss man nicht immer, mache ich auch nicht. Genau genommen sehe ich das so (3 Möglichkeiten):

                  - Wenn ich auf den Beitrag direkt vor meinem Beitrag antworte, ist ein Zitat völlig überflüssig.
                  - Sobald andere Beiträge zwischen dem Original und einer Anwort liegen, helfen Zitate ungemein. Da wird es ohne Zitat unübersichtlich.
                  - Wenn man sich nur auf einen kleinen Teil eines längeren Postings berufen will ist ein Zitat der wichtigen Stelle auch nützlich.


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                    Ich kenne bisher nur die Fortsetzung, die fand ich aber auch recht gut und unterhaltsam! Muss den ersten Teil bei Gelegenheit mal nachholen...


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                      The Fall - erste Staffel durch, zweite angefangen. Saustarke Serie, dazu schreibe ich noch mehr... Empfehlung!

                      Mittlerweile auch die zweite Staffel von The Fall durch und jetzt geht die elende Warterei auf die dritte Staffel los... Fuck. Die Serie ist genial, dazu muss ich definitiv noch etwas ausführlicheres schreiben. Mir gefällt hier, von der Spannung abgesehen, besonders die spezielle "irische" Stimmung: Eine sehr ruhige Akustik und kalte Farbgebung. Vergleiche mit STORM WARNING drängen sich bei manchen Bildern regelrecht auf, vor allem wegen dem visuellem Stil in manchen Szenen. Auch an LUTHER musste ich wegen der ruhigen Machart oft denken.
                      Kann ich nur uneingeschränkt empfehlen! Lockere 8 oder mehr.

                      Ansonsten recht viel in letzter Zeit geschaut.

                      You're Next lief kürzlich, das war sogar noch vor dem Treffen. Der hat mich nicht gänzlich überzeugt, vor allem weil er sich nicht so richtig zwischen Ernsthaftigkeit und Humor entscheiden konnte. Den hätte ich in einer ernsteren, kompromissloseren Form (vgl. Secuestrados) viel lieber gesehen und besser gefunden. So irgendwie kein Fisch, kein Fleisch. Vor allem waren für meinen Geschmack viel zu viele Scream-Anspielungen drin.
                      Nervig fand ich auch, dass das BD-Menü schon recht große Teile des Films spoilert. Zum Glück habe ich den am Anfang direkt gestartet, ohne auf die Bilder im Hintergrund groß zu achten, und habe die Spoiler dann erst nach dem Film bemerkt.
                      Bekommt so irgendwas um die 6 bis 6,5.

                      The Brood (Cronenberg)
                      Lustig, dass ich die DVD auf dem Treffen erwichtelt habe. Irgendwann hatte ich den Trailler gesehen und wollte den Film seit dem immer mal gucken. War dann allerdings eher eine Enttäuschung. Äußerst seltsame Atmosphäre, dazu eine Handlung, mit der ich nicht besonders viel anfangen konnte, und eher wenig bis keine Spannung. Völlig anders, als der Trailer es vermuten ließ.

                      Dann noch die Filme vom HFT #28...

                      Return of the Living Dead 2
                      Wenn ich mich richtig erinnere, war das einer meiner ersten Zombiefilme, wenn nicht der erste richtige überhaupt. Habe irgedwann ca. in der Mitte der Neunziger eine TV-Ausstrahlung aufgezeichnet und gesehen und war seitdem völlig hin und weg. Ungekürzt habe ich den dann tatsächlich erst einige Jahre später auf DVD gesehen. Von daher betrachte ich den immer noch durch eine sehr dicke nostalgische Brille. Ich mag ihn immer noch sehr, dennoch zieht er natürlich nicht mal mehr ansatzweise so gut wie damals und hat ein gutes Stück Faszination verloren.

                      Adam Chaplin
                      Na ja. Ich kann gute Ansätze erkennen, klar, aber im Großen und Ganzen ist das doch ziemlich noch die Art von Film, die ich heute nicht mehr besonders gerne schaue. Zu viel völlig übertriebener Splatter. Diese comicartigen Blitz-Schlägereien fand ich relativ dämlich. Dazu viel zu viel Abklatsch vom Spiel "The Darkness", wenn auch im Grunde ganz gut umgesetzt. Viele Darsteller waren mir null sympatisch. Glaube nicht, dass ich den jemals wieder sehen wollen würde, auch wenn er definitiv besser umgeseetzt ist als locker 90% aller deutschen Amateurfilme.

                      VHS 2
                      Nur zwei Episoden davon, die haben mir allerdings schon gereicht. Wenn das die Highlights sein sollen, brauche ich den Rest gar nicht mehr zu schauen. Stranges Zeug. Die Zombie-Episode war noch halbwegs OK und unterhaltsam. "Ich habe einen langen harten Ast, kommen Sie nicht näher!" :D Das komische Zeug mit dieser Sekten-Fake-Doku war mir dann aber too much.

                      Wolfcop
                      Sehr unterhaltsam. Definitiv viel besser als Adam Chaplin. Der darf gerne fortgesetzt werden und könnte tatsächlich noch den Weg in meine Sammlung finden.

                      Go Goa Gone
                      Selbst der hat mir bei weitem besser gefallen als Adam Chaplin. Wenn die Darsteller auch teils recht anstrengend waren und der Film einiges an Leerlauf und unnötigen Füllszenen und vor allem viel nerviges Geblödel hatte, war der doch insgesamt für einen Bollywooder recht unterhaltsam. Und manche Szenen haben gerockt.

                      A Young Doctor's Notebook
                      Auf Stephans Empfehlung hin habe ich kurz nach dem Treffen (müsste Montag oder Dienstag gewesen sein) die erste Staffel durchlaufen lassen. Die fand ich schon mal richtig gut. Vor allem der Humor ist super. Nach Horns sehe ich Radcliffe hier ein zweites Mal in einer Rolle, in der er seinen potterschen Hintergrund sehr gut abwerfen und vergessen machen konnte. Zeitnah wird die zweite Staffel auch noch laufen.


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                        :D

                        Ich habe über die Jahre zu viel schlechten Amateurmist konsumiert. Vielleicht kann ich deswegen den besseren Teil dieser Gattung jetzt nicht mehr so würdigen, wie er es eigentlich verdient...

                        Der Zentralrat der Gorebauern mag sich darüber empören (wobei ich immer noch genug derartigen Krempel im Regal habe und auch behalten werde!), aber ich brauche heutzutage anscheinend mehr Substanz bei Filmen. :D


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                          Der Zentralrat der Alien-Invasoren ist empört!

                          Apropos Alien-Invasoren. Gestern lief: Dark Skies (2013, von Scott Stewart, mit Keri Russell, Jake Brennan, Josh Hamilton und J.K. Simmons)

                          Im Grunde Durchschnittsware bezüglich Alien-Invasion bzw. Entführungen durch die "Grauen", gespickt mit kleineren Coming of Age Elementen, die allerdings am Rand verblassen. Gegen Ende versucht der Film dann noch sowas wie einen Twist, den man allerdings schon in der ersten halben Stunde erahnen konnte. Die Darsteller fand ich großteils sympathisch, vor allem Simmons in einer Nebenrolle als Alien-Invasionsexperte war ganz lustig. Die Stimmung und Atmosphäre hat an sich auch gepasst, aber etwas wirklich neues konnte der Film nicht liefern. Fazit: Durchschnitt zwischen 6 und 6,5...
                          « Letzte Änderung: 15. März 2015, 11:49:13 von Bloodsurfer »


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                            Wenn Charaktere und Story bei Dr.Who ähnlich sind ist die Serie wohl nichts für mich. Aber ich werde dennoch schauen, dass ich damit irgendwann nach Torchwood irgendwo dann mal einsteige.

                            Doctor Who ist ganz anders. Ob es dir besser gefallen wird, kann ich allerdings nicht wirklich einschätzen... :D


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                              The Taking of Deborah Logan
                              Found Footage: Eine Medizinstudentin filmt mit ihrem Team den Krankheitsverlauf einer Alzheimerpatientin. Gute Ansätze, leider über weite Strecken zu wenig Höhepunkte und nicht viel Spannung. Gegen Ende werden die Versatzstücke aus Blair Witch Project immer dreister und offensichtlicher, die am Anfang schon nicht gerade subtil waren, gleichzeitig wird der Film langweiliger. Am Ende kommt dann noch ein lächerlicher Twist, den wirklich jeder erwarten musste und der dem Ganzen eine negative Krone aufsetzt. Die paar Highlights entschädigen da nicht wirklich.
                              Durchschnittsware ~6.

                              The Fourth Kind
                              Wo wir beim Thema sind… Den Film schlug mir Netflix nach dem Genuss von Dark Skies vor und ich erinnerte mich daran, dass ich den schon lange mal sehen wollte. Heute umgesetzt, leider eine Enttäuschung auf ganzer Linie.
                              Völlig wirre und konfuse Pseudo-Doku voller verzerrter Bilder, Soundfetzen, Gejammer und Geschrei. Gelegentlich hatte ich beim Schauen eine Gänsehaut, allerdings leider nicht vor Angst.
                              Auch die eigentlich guten Darsteller retten hier nix mehr. Was will mir dieser Film sagen?
                              Ich muss mal wieder gute Filme bei Netflix gucken, sonst wird mir nur noch sowas vorgeschlagen. :D


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                                The Innkeepers

                                Bei diesem Film bin ich hin- und hergerissen. Einerseits mag ich es sehr, wenn aktuelle Filme diesen “altmodischen”, eher ruhigen Weg gehen mit langen Einstellungen, ruhigen Kamerafahrten und ganz ohne hektisches Schnittgewitter. Das alleine rechne ich dem Film schon hoch an, andererseits ist genau das auch sein großer Schwachpunkt: Es passiert einfach nicht viel. Die letzten rund 15-20 Minuten sind recht spannend, der Großteil der vorherigen Laufzeit ist Leerlauf mit zwei, drei Höhepunkten.

                                Mir persönlich sind die Darsteller zwar allesamt sympathisch gewesen, doch viel reißen die auch nicht mehr raus. Insgesamt muss das Fazit leider “nur Mittelmaß” lauten und ich würde noch recht gutwillige 6/10 Punkte geben.


                                Online Bloodsurfer

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                                  The Sacrament

                                  Nochmal Ti West. Hat mir etwas besser gefallen als Innkeepers. Ist durchaus über weitere Strecken spannend, was jedoch einfach an der erschreckend realen Story bezüglich Sekten und Massenselbstmorden liegen könnte. Mehr als 6 bis 6,5 kann ich dem allerdings auch nicht geben. Und zwei Filme von West reichen dann auch für einen Tag. :D


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                                    HOMELAND Season 2 Folge 4 noch geschafft :D :8: es zieht enorm an!

                                    Ich sag doch, die Serie ist Klasse! :D

                                    Oh je. In letzter Zeit viel gesehen. Ich komme mit dem Schreiben nicht mehr hinterher.


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                                      Ich nehme mal an, er meint den Song "Death" von den White Lies. Fand ich auch ziemlich gut. Hat irgendwas.

                                      Hier ist der OST auf Spotify als Playlist: https://play.spotify.com/user/jeremywest/playlist/30GqCg1iMZ0X8LJCHfWj9G


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                                          Nymphomaniac - Teil 1 : Spontan in der Leihe zugegriffen. Muss man nicht wirklich gesehen haben. Der Film setzt letztlich nur auf den Tabubruch der Zuschaustellung expliziter Sexszenen und einer weiblichen Promiskuitivität.
                                          Bisher hab ich nur Positives gehört.
                                          Eines Tages schau ich den mal. Nur die Vorgänger der Depressions-Trilogie "Antichrist" und "Melancholia" hab ich immer noch nicht gesehen. Und es soll wohl mehr Sinn machen, die Reihenfolge einzuhalten.

                                          Das war mein erster Film von Lars von Trier. Kann daher nichts darüber sagen, wie er sich in sein Gesamtwerk einreiht. Der Film ist nicht wirklich schlecht, aber eine klare Empfehlung würde ich auch nicht aussprechen. Gerade gegen Ende flacht er meines Erachtens stark ab und es gibt die ein oder andere Sequenz, die nicht so richtig passen.
                                          Dein erster von Trier?
                                          Guck Dir auf jeden Fall "Dogville" an.
                                          Da würde ich glatt drauf wetten, dass dir der gefällt.

                                          Wenn das dein erster Film von L.v.T. war, kann ich diese Meinung noch nicht ernst nehmen. ;)

                                          Ich bin jetzt allerdings seeehr gespannt, was ihr beide zu Antichrist sagen werdet, wenn ihr den mal irgendwann gesehen habt. Ich persönlich bin von Antichrist und Melancholia immer noch begeistert. Beide finde ich sehr stark, jedoch auf völlig andere Art und Weise. Vor allem Antichrist hat mich umgehauen.

                                          Die beiden Nymphomaniacs will ich unbedingt demnächst schauen, es gibt auch mittlerweile die DCs von beiden Teilen auf Netflix, aber diese über vier Stunden Zeit und Ruhe am Stück muss ich erst finden...


                                          Online Bloodsurfer

                                          • diagonally parked in a parallel universe...
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                                            Wenn ihr den Schluss von Season 2 schon krass fandet, wartet mal auf das Ende der dritten. Ich bin seit dem immer noch sprachlos.

                                            Will auch unbedingt weiter gucken, aber da dürfen vorher ruhig noch 1-2 weitere Staffeln fertig werden, sonst wird mir das mit den Cliffhangern dazwischen wieder zu arg. :D


                                            Online Bloodsurfer

                                            • diagonally parked in a parallel universe...
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                                              (click to show/hide)

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                                              Ich frag mich nur was Season 4 geben soll, da es da ja ein Poster gibt auf dem Brody und Carrie vor diesem "The Raid" Hochhaus in Südamerika stehen oder so :lol:

                                              Also das Hochhaus im Raid-Stil (verdammt gut passender Vergleich übrigens! :D ) gehört zur dritten Staffel, da spielt ein Teil der Handlung. Über Season 4 habe ich selbst bisher gar keine Informationen eingeholt, weil ich da noch völlig unbelastet rangehen können will, genau so wie an die bisherigen Staffeln. Bloß nichts zur Handlung vorher wissen, dann zieht die Serie am besten. :)


                                              Online Bloodsurfer

                                              • diagonally parked in a parallel universe...
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                                                Sagte ich schon, dass ich eine ganze Weile hier nichts mehr geschrieben habe?

                                                Spring Breakers
                                                Vier naive bzw. teils einfach saudumme Mädchen. Spring Break. Keine Kohle - Restauranüberfall. Feiern. Abstürzen. Dummheit leben.
                                                Ich hatte am Anfang schon keine Lust mehr, den Film fertig zu schauen, weil diese völlig ausgerastete Art zu feiern mich nervt, besonders in Kombination der bunten Bilder mit dauerhämmernder Dubsteb-Untermalung bzw. Bedröhnung.
                                                Einige dumme Sprüche bzgl. dem Restaurant-Überfall nerven genauso, nach dem Motto "let's pretend is's only a video game or we are stars in a movie". Man kann darüber streiten, ob der Film das alles nun glorifiziert oder verurteilt, bzw. wo liegt überhaupt die Grenze zwischen glorifizieren und verurteilen? Mir persönlich wird das nicht deutlich genug gemacht.
                                                Letzten Endes glaube ich, dass zwar verurteilt werden soll, aber es geschieht auf eine so nervige und plakative Weise, dass es für mich nicht mehr mit dem Prinzip Arthaus oder generell dem Begriff Kunst gerechtfertig werden kann!
                                                Der Film versucht einfach nur, mit bunten und hypnotischen Bildern und druckvollem Sound zu überzeugen und kunstvoll zu wirken, erreicht aber dabei nie die Klasse von beispielsweise Noe oder Refn, sondern zeigt einfach nur bunte Bilder und dumme oder naive Handlungen. Bunte Bilder mit nervigem Dubsteb-Soundtrack und Dummheit sind alleine noch keine Kunst und machen alleine erst Recht keinen guten Film.
                                                Mit gutem Willen noch eine 5/10...

                                                Beyond the Black Rainbow
                                                Damals hatte mich der Trailer ziemlich umgehauen. Jahre später sah ich dann endlich den Film. Hauptsächlich in Rottönen gehalten kommen diese Bilder nun daher, zumindest die Szenen innerhalb des Komplexes, begleitet von dumpfer und wummernder Soundkulisse, gelegentlich unterbrochen durch von hypnotisch-melodische Parts unterbrochen. Schwer zu sagen, warum mir das hier besser gefällt als in Spring Breakers, aber es gefällt mir definitiv besser. Vielleicht macht die fehlende Dummheit den Unterschied. Der Film schafft eine Immersion des Betrachters durch bunte/hypnotische Bilder und passende Soundkulisse jedenfalls um einiges besser als Spring Breakers mit seinem nervigen Dauer-Dubstep. Der Hauptdarsteller trägt seinen Teil dazu bei - wenn er psychopatisch grinst, erinnert er an Christian Bale in American Psycho.
                                                Ca. in der Mitte hatte ich nur noch ein großes WTF im Gesicht und wusste gar nicht mehr was hier gerade passiert, da kam das rüber wie eine Mischung aus Eden Log und Inland Empire, diese Phase ging aber nur rund 20 min - das ist noch nicht negativ gemeint! Dann bin ich allerdings zu müde geworden und habe erstmal pausiert nach ca. 65 min Laufzeit - zwei Tage später schaute ich den Rest dann weiter.
                                                In den guten Momenten erinnert mich der Film an Hardware, vielleicht auch nur wegen der Farbgebung und Soundkulisse, in den schwächeren Momenten ging mir leider Eden Log durch den Kopf.
                                                Panos Cosmatos versucht die selbe Schiene oder zumindest eine ähnliche zu fahren wie ein Aronowski oder Refn, schafft das aber nicht ganz. Immerhin war der Film ambitionierter als Spring Breakers. Da ist aber immer noch viel Luft nach oben.
                                                7/10

                                                Blue Ruin
                                                Ich hörte den Titel mehrfach in "Kino+" bei den RocketBeans. Er wurde immer wieder empfohlen und landete als Geheimtipp auf meiner Netflix-Liste, dort lag er jedoch relativ lange unbeachtet rum, wie so oft.
                                                Unbedingter Tipp an fast alle hier. Es wundert mich, dass bisher nur Patrick etwas zu diesem Film geschrieben hat. Ich werde demnächst einen Thread eröffnen und etwas mehr darüber schreiben, vielleicht auch im Podcast etwas ausschweifender labern, der Film hat mehr Aufmerksamkeit jedenfalls definitiv verdient!
                                                8/10

                                                Texas Chainsaw (2013)
                                                Die direkte Fortsetzung des Originals von 1974, die sämtliche bisherigen Sequels, Remakes/Reboots und deren Sequels oder Prequels usw. ignoriert. Das 2003er Nispel-Remake fand ich zwar gut, aber viel ist mir nicht mehr in Erinnerung geblieben. Der neue Versuch startet mit Rückblicken auf das Original bzw. Szenen daraus und lässt dessen Ende nochmal Revue passieren, um direkt daran anzuschließen und die Handlung weiter zu spinnen. Nun wird der Stil natürlich grafisch etwas expliziter, Härte ist an sich auch vorhanden. Das Ganze wirkt aber lange nicht so gut wie es wirken könnte, wenn man diverse dämliche Dinge einfach mal weggelassen hätte. So ist der Film insgesamt leider doch nur OK. Aber hey, das ist definitiv nicht der schlechteste Teil der gesamten Reihe.
                                                6/10

                                                21 Jump Street
                                                22 Jump Street

                                                Ich fasse die beiden Teile mal einfach zusammen.
                                                Wenn das ein ernsthafter Reboot der Serie hätte werden sollen, wäre er von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Statt dessen nimmt sich keiner der beiden Teile ernst, keine einzige Minute von Anfang an. Sie sind beide Parodien der offensichtlichsten Art und nehmen exakt die Punkte aufs Korn, wegen der das Projekt von Anfang an fast nur kritisiert wurde.
                                                Teil 1 nimmt die Sache mit den Remakes bzw. Reboots an sich auf die Schippe und verarscht gleichzeitig alle Buddymovies, indem er die beiden Hauptfiguren immer wieder diverse problematische Phasen ihrer Beziehung durchmachen lässt, als wäre es eine romantische Komödie.
                                                Ein kleiner Gag am Rande ist beispielsweise eine Verfolgungsjagd, bei der man immer wieder darauf wartet, dass endlich Autos explodieren - das passiert aber nicht, nichtmal beim Tanklaster unter Beschuss. Eine Explosion kommt erst dann, wenn man fast nicht mehr damit rechnet. :D
                                                Sehr treffend umgesetzt fand ich auch, wie der heutige Schulalltag im Vergleich zu dem gegen Ende der 90er dargestellt wird. Beispielsweise der erste Auftritt der beiden Ermittler undercover an der High School. Der damals Coole ist immer noch so überzeugt von sich selbst wie eh und je und voll und ganz der Meinung, er wäre automatisch auch heute noch der hippste Typ unter all diesen Nerds. Doch schon der erste dahergelaufene “Nerd” weist ihn in seine Schranken und blamiert ihn in Grund und Boden, was letzten Endes zu einem ungewollten Rollentausch der beiden Ermittler führt. Der Ex-Coole ist plötzlich und unerwartet ein Außenseiter und der alte Außenseiter wird beliebter als er es jemals war.
                                                Teil 2 wiederholt das Ganze auf noch abstrusere Art in einem nur minimal veränderten Setting (College statt High School) und verarscht sich selbst und Hollywoods Geldgeilheit genauso wie er gleich alle Sequels auf die Schippe nimmt, die nur gemacht werden, weil der Vorgänger eben erfolgreich genug war, frei nach dem Motto “größer und teurer muss automatisch besser werden, werft einfach mehr Geld darauf”.
                                                So zieht die Undercover-Zentrale beispielsweise um: Von der alten und halb verfallenen koreanischen Kirche in einen gigantischen Komplex direkt gegenüber, was auch die neue Hausnummer im Titel erklärt. Das neue Revier sieht schon fast so aus wie die riesige unterirdische Zentrale in den G.I. Joe Filmen. Genau in diesem Stil wird immer weiter übertrieben.
                                                Und genau deswegen sind beide Teile so überraschend gut geworden und funktionieren wunderbar als reine Unterhaltungsfilme. Ich habe mich darauf eingelassen und lag mehrfach fast vor Lachen am Boden.
                                                Der ganze Cast harmoniert wunderbar von den wichtigsten Rollen bis zu den kleinsten Nebendarstellern. Ganz besonders herausragend finde ich Nick Offerman als Polizeichef, den ich aus Parks and Recreation kenne und einfach immer besser finde, je öfter ich ihn sehe. Er spielt im Grunde sogar fast die gleiche Rolle wie in Parks and Rec, nämlich den dauercholerischen Chef. Passt einfach fantastisch. Ich kann nicht aufhören, die Serie immer und immer wieder zu empfehlen. :D
                                                Auch Ice Cube passt und spielt super. Seine NWA-Vergangenheit wird im Soundtrack thematisiert und sein Künstlername wird als Bezeichnung bzw. Vergleich für sein Büro benutzt. Seine Ausraster, wenn es z.B. um ein Date mit seiner Tochter geht, erinnern an den Captain in Bad Boys.
                                                Überhaupt sind die ganzen Sprüche von Anfang bis Ende großartig, wenn ich die alle aufzähle, würde ich in etwa so lange brauchen wie der erste Film lief.
                                                Ein weiteres, sehr nettes Detail sind die vielen Cameos des fast vollständigen Casts der Serienvorlage. Außer Dustin Nguyen spielen im Grunde alle im ersten Teil mit - und der ist dafür in manchen Ausschnitten der Serie zu sehen, die im Hintergrund im TV laufen. Johnny Depps Cameo ist derartig großartig, dass ich es fast nicht mehr in Worte fassen kann. :D
                                                Beide Teile bekommen eine 7/10 für großartige Unterhaltung, sie haben mir im Grunde gleich gut gefallen.

                                                Damit wäre ich endlich bei den Filmen der diesjährigen Fantasy Filmfest Nights angekommen. Mit nur ein paar Wochen Verspätung. Nun kann ich allerdings nicht mehr wirklich viel dazu beitragen, da Pierre und Markus schon ziemlich gut zusammengefasst haben, wie die einzelnen Filme so waren. Ich kann tatsächlich alles unterschreiben, was Pierre sagte, und großteils auch Markus. Nur in den Wertungen weiche ich ein kleines bisschen ab.

                                                Samstag:
                                                Tusk - 6/10
                                                Spring - 7/10
                                                Marshland - 8/10
                                                German Angst - Versager des Festivals. Bitte so etwas in Zukunft weglassen und einfach am Sonntag nur vier Filme zeigen. Danke. 4/10
                                                Wyrmwood - 7/10

                                                Sonntag:
                                                Automata - 7/10
                                                Cub - Saumäßig unterhaltsam. Lustig, dass man viele Dialoge tatsächlich auch ohne Untertitel verstehen konnte. Und wir alle lernten, was eine Kackpütt ist. 8/10
                                                The Lazarus Effect - 5/10
                                                A Girl Walks Home Alone At Night - 6/10, etwas weniger Längen und es hätte für 7 gereicht.
                                                The Guest - Absoluter Knaller und DAS Hightlight der FFFN, ohne Frage. Und wer hat es euch vorher versprochen bzw. es sich wenigstens erhofft? :D Ganz klare 9/10 mit dem "will ich sofort wieder gucken" Effekt.

                                                Dann habe ich die letzten paar Marvels durchgezogen, um auf den kommenden Kinostart des zweiten Avengers vorbereitet zu sein.

                                                The Avengers
                                                Erste Sichtung nach dem damaligen Kinobesuch. Immer noch eine absolute Marvel-Bombe für mich, bei der von Anfang bis Ende einfach alles passt, vor allem die geniale Chemie zwischen den einzelnen Charakteren, wohl durch Joss Whedons Einfluss. Man spürt seine Handschrift in so vielen Szenen bis ins kleinste Detail.
                                                Lockere 9/10 mit Tendenz nach oben.

                                                Thor: The Dark World
                                                Erste Sichtung, im Kino damals leider verpasst. Gefällt mir ausgesprochen gut, besser als der erste Teil. Der Raumschiff-SF-Anteil hat sich deutlich erhöht, was ich persönlich super finde. Es werden viele hübsche und bunte Bilder der verschiedenen “Realms” gezeigt und man spürt so langsam mehr vom schieren Umfang des kompletten MCUs. Der Film ist trotz dieser hübschen und buten Gestaltung etwas düsterer als sein Vorgänger, hat aber dennoch eine Menge Humor an Bord. Alles in allem eine mehr als runde Mischung und leicht stärker als Teil 1.
                                                “I accept your surrender!”
                                                8/10

                                                Captain America: The Winter Soldier
                                                Auch hier erste Sichtung, im Kino damals leider verpasst. Tja, so ein Hausbau kostet Zeit…
                                                Marvel hat aus den Fehlern des ersten Teils gelernt. Das Sequel kommt deutlich düsterer daher und der Konflikt innerhalb Shields durch die Hydra-”Übernahme”, was ich in “Agents of S.H.I.E.L.D” schon aus Coulsons Perspektive gesehen hatte, ist perfekt umgesetzt. In der Serie sah man einen kleinen Teil des Problems, hier die vollen globalen Ausmaße und ihre Konsequenzen. Großartig.
                                                Ja, Marvel hat mittlerweile ein simples Rezept gefunden, aber solange es auf diesem Niveau weitergeht darf es gerne noch ein oder zwei Dutzend Filme hageln. Einerseits finde ich es schade, dass der dritte Avengers nicht mehr von Joss Whedon gedreht werden wird, andererseits finde ich es super, was die beiden Regisseure hier geschafft haben und denke, für den dritten Avengers ist das auch keine völlig falsche Wahl.
                                                Starke 8/10 mit Tendenz nach oben.

                                                Guardians of the Galaxy
                                                Erste Sichtung nach dem damaligen Kinobesuch. Damals im Kino hatte er mich schon umgehauen und bei der Zweitsichtung keinen Deut verloren, ganz im Gegenteil.
                                                Hier passt einfach alles. Geniale Charaktere, die gleichzeitig völlig unterschiedlich und doch irgendwie alle ähnlich sind. Ein wahnsinnig guter Soundtrack. Aufwendige und schöne optische Gestaltung, tolle Raumschiff-SF. Der Humor ist zwar nicht gerade der subtilste, aber sehr sympathisch. Traurige Szenen gibt es auch. Von Anfang bis Ende fesselnd, kurzweilig, die Laufzeit vergeht im Nullkommanix.
                                                Ich vergleiche den Film mittlerweile tatsächlich gerne mit der alten Star Wars Trilogie. Natürlich hinkt der Vergleich etwas, aber es geht für mich in die selbe Richtung.
                                                Auch nach der zweiten Sichtung eine mühelose und starke 9/10! Der wird mit Sicherheit noch öfter im Player landen.

                                                Damit wäre ich schon beim vergangenen Wochenende angekommen. Es war nach langer Abstinenz Zeit für Japan.

                                                Akira
                                                Schon einige Male gesehen, doch die letzte Sichtung ist schon eine ganze Weile her. Ich hatte ihn tatsächlich ziemlich anders im Gedächtnis. Ohne sich an die genaueren Hintergründe aus dem Manga zu erinnern, den ich auch schon eine ganze Weile nicht mehr gelesen habe, kann man der Handlung im Grunde kaum folgen. Gut, vielleicht habe ich den einen oder anderen wichtigen Teil auch einfach verschlafen. Es ist auf jeden Fall immer noch ein wahnsinnig aufwendig gezeichneter Meilenstein der Anime-Geschichte, den ich nach wie vor noch irgendwann auf BD upgraden muss, aber auch recht anspruchsvoll und eher schwer konsumierbar. Früher kam mir das gar nicht so vor.
                                                7/10

                                                Greatful Dead
                                                Auf diesen Film hatte ich mich vorher so ziemlich am meisten gefreut, ich hatte wahnsinnig hohe Erwartungen. Die konnte er leider nicht ganz erfüllen. Er war nicht wirklich schwächer, sondern einfach ganz anders als erwartet. Die erste Hälfte bzw. die ersten beiden Drittel waren der stärkere Teil des Films, diese kuriose Herangehensweise an die Einsamkeit hat mir ziemlich gut gefallen, danach wurde mir der düsterere Teil irgendwie ein klein wenig zu abgehoben. Es ging ein ganz kleines bisschen in die Richtung Audition, jedoch ohne ansatzweise dessen Konsequenz oder Härte zu erreichen. Insgesamt immer noch ein starker Film, aber mit deutlichem Verbesserungspotenzial.
                                                7/10.

                                                Why Don't You Play In Hell
                                                Sion Sonos neues Werk. In meinen Augen eher untypisch für ihn, weil es weder ein Downer noch ein ultraharter und vernichtender Film über menschliche Abgründe ist. Grafisch hart schon teilweise, aber eher auf die faszinierende und leicht bekömmliche Art. Der Film macht von Anfang bis Ende Spaß und verblüfft immer wieder mit seinen Ideen. Eine Möchtegern-Filmcrew muss den letzten Kampf zweier Yakuza-Familien auf 35 mm dokumentieren. Es wäre müßig zu erklären, warum das der Fall ist oder wie viele geniale Szenen der Film zu bieten hat. Er gehört zu der Kategorie “schauen, sich wundern, immer wieder überrascht werden, sich freuen”.
                                                7/10 mit Tendenz nach oben, könnte bei Zweisichtung noch steigen.

                                                Thermae Romae
                                                Ich hatte mir “herzliche Komödien” gewünscht. Etwas im Stil von Waterboys oder Swing Girls. Wenn der Römer kein Volltreffer war, weiß ich auch nicht mehr weiter.
                                                Hiroshi Abe spielt diese Rolle so unglaublich gut und überzeugend. Diese Entrüstung, wenn er das Volk der “Flachgesichter” zum ersten Mal sieht und es nicht fassen kann, wie die Sklaven sich verhalten. Der Blick, als er beispielsweise jemandem den Kopf waschen soll. Die Wandlung von seiner anfangs absoluten Überlegenheit zur ungläubigen Fassungslosigkeit angesichts der Wunder der modernen Zivilisation der mutmaßlichen Sklaven.
                                                Als Gegenpol und natürlich Love Interest die wundervolle Aya Ueto, die ich auf Anhieb in den ersten Szenen nicht mal wiedererkannt hätte. Auch sie spielt super, doch das muss ich nicht extra erwähnen.
                                                Viel herzlicher können Komödien nicht werden. So ein Film muss einfach ab und zu mal sein, er erfrischt das Herz.
                                                8/10

                                                Adrift in Tokyo
                                                Ein herrlich ruhiger Film. Keine hektischen Szenen, keine Aufregung, einfach nur ein schönes Gefühl vom Anfang bis zum Ende. Viele Dialoge voller Spaß, Menschlichkeit, Bedauern, Zweifel, Gefühlen. Glaubwürdige Gefühle. Schräg, bittersüß, liebenswert, ein Pflichtfilm für alle, die auch nur ansatzweise etwas mit dem japanischen Kino anfangen können. Kaum etwas anderes hat die Bezeichnung Feel-Good-Movie so sehr verdient wie derartige Werke.
                                                8/10
                                                « Letzte Änderung: 14. April 2015, 07:23:25 von Bloodsurfer »


                                                Online Bloodsurfer

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                                                  Der hat mich echt unerwartet erwischt. Großartige Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern. Ständig zunehmendes Gefühl der Bedrohung. Passiert nicht oft, dass ein Film mich noch richtig fesseln kann. Der hier hat es geschafft.

                                                  Stand schon ewig auf meiner Liste, wurde dann aber immer wieder vergessen. Nachdem du jetzt so schwärmst, werde ich ihn JETZT starten :D

                                                  Unbedingt schauen, wirklich ein sehr starker und intensiver Film. Den hab ich auch irgendwann Ende 2013 oder Anfang 2014 zuerst mit relativ niedrigen Erwartungen geschaut und dann hat er mich völlig umgehauen.


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                                                    Gestern Abend mal wieder etwas South Park geschaut. Bin mittlerweile in der 14. Staffel und damit im Jahr 2010 angekommen. Die vierte Episode ("You have 0 friends") zum Thema Facebook mit leichten Anspielungen an Tron ist eine der großartigsten überhaupt. Ich lag 20 Minuten lang vor Lachen am Boden.