Warcraft - The Beginning -
Vorweg: Ich habe die Spiele nie gespielt und kenne mich im Warcraft-Universum überhaupt nicht aus.
Der Film wirft einem mitten ins Geschehen, die Geschichte schreitet rasant voran, es gibt keine Verschnaufspause und Langeweile tritt zu keiner Sekunde ein. Das kann einem anfangs schon etwas überfordern. Doch man findet sich schnell in die Fantasy-Welt ein. Leider wird vieles nur angerissen oder angedeutet. Es ist eben nur ein Anfang, welcher aber trotz allem eine eigene Geschichte erzählt und für sich alleine stehen kann.
Der Film ist sehr bombastisch und dramatisch inszeniert. Zudem ist
Warcraft ein Film, der zum Glück ohne irgendwelche blöden Onelinern und familienfreundlichen Gags auwartet. Der Film ist von der Grundstimmung her eigentlich recht ernst, brutal und düster. Ansonsten spielt Duncan Jones in der Oberliga der Hollywood-Regisseure mit: Die Effekte sind trotz dem vielen CGI sehr gut geworden, der Soundtrack ist atmosphärisch, die Inszenierung ist top, die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut und die Geschichte ist schlüssig erzählt. Jones zeigt, dass er auch Grossproduktionen stemmen kann. Nun will ich mindestens einen zweiten und dritten Teil, die die Geschichte fertig erzählen. Denn
Warcraft hat das Potential,
DIE nächste Fantasy-Franchise zu werden.