So ... kurze Zusammenfassung:
Am Wochenende Trash-Abend:
The Being -
Jackie Kongs Monster-Gurke ist ein riesen Spaß. Blöde Dialoge, hölzern agierende Darsteller und viele blutige Effekte machen diesen Oster-Alien-Klon zu einem Genuss. Besonders wenn alles in einer Stadt namens Pottsville spielt und Martin Landau mit an Bord hat.
Feast-
der hat mir im Gegensatz gar nicht gefallen. Zu viele Charaktere, die einen kalt lassen - viel zu viele Schnitte, do dass man die FX gar nicht mehr mitbekommt - und nicht mal der Ansatz einer (Pesudo)-Handlung. Müll.
Robo-Vampire:
Jetzt richtiger Müll aus der Schmiede von Joseph Lai. Ein Robocop-Verschnitt in Alu-Folie, hüpfende Vampire und jede Menge Footage aus irgendwelchen Action-Filmen. Kurz durchgerüht und die Bild-Matsche (im wahrsten Sinne des Wortes) auf die Leinwand. Abstruses Spektakel, dass man gesehen haben muss, um es zu glauben.
Die Tage dann:
Alex & Emma
Harmlose Komödie von Rob Reiner, die allerdings kaum die Qualitäten vom Volltreffer, Harry & Sally oder Spinal Tap besitzt.
The Blade - das zerbrochene Schwert:
Tsui Harks Remake des "One-armed Swordsman" besticht durch temporeiche Kampfszene, verliert aber durch eine wirre, kaum nachvollziehbare Handlung mit nervtötenden Frauenfiguren und dämlich agierenden Helden. Leider Murks und kein Vergleich zum Original.
Im Tempel des roten Lotus -
Früher Shaw-Film, der einen jungen Wang Yu präsentiert. Der spielt allerdings keinen harten Käpfer wie im "One-armed Swordsman", sondern ehrer einen zurückhaltenden naiven Jüngling, der zwar den Mörder seiner Eltern rächen will, aber vorher noch seine Sandkastenliebe heiraten will. Bei einem Überfall hält er die Familie seiner Angebeteten für Banditen und will diese bekämpfen.
Verwicklungen, eine süße Liebesgeschichte und hübsch inszenierte Schwerzkämpfe machen diesen Shaw zu einem Hochgenuss. Die Langweile, die manche ofdb-Kritiker empfanden - konnte ich nicht verspüren. Im Gegenteil, der Film war viel zu schnell vorbei.
The Twin Sword -
die Fortsetzung setzt noch einen drauf. Der Film schließt direkt an seinen Vorgänger an und schildert den Kampf von Little Wu und seiner jungen Braut gegen den Red Lotus Clan. Die Gan-Familie (der Braut) ist mit dabei und infiltriert den Fallengespikten Red Lotus-Tempel. Phantasievoll und extrem unterhaltsamer Shaw-Streifen. Wahrscheinlich der beste der Trilogie.
The Sword & The Lute -
wieder setzt der Film beim Vorgänger an, erzählt aber eine eigene Geschichte. Little Wu und seine Braut Lingszhu sind wieder als "Yin Yang Schwertkämpfer" dabei und lassen sich von einer Räuberbande eine Laute abnehmen, die in wenigen Sekunden hunderte Pfeile abschießen kann. Etwas weniger Kämpfe als im Vorgänger und weniger Blut, dafür einen rührende Geschichte mit sehr guten Schaupielern. Jungdarstellerin Feng Bo-Bo (aus den vorherigen Teilen), mausert sich vom kleinen Mädchen zur fitten Schwertkäpferin und ist der heimliche Star des Streifens.
Ich glaube - ich brauche mehr von diesen Shaw-Dingern ...