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Offline Elena Marcos

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    Herkules in New York
    - Schwarzeneggers Filmdebüt ist eigentlich absoluter Nonsens. Haarstreubende Dialoge, keine erkennbare Handlung und "langsam" inszenierte Action. So richtig Tempo hat der Film nicht. Es gibt keinen großartigen Höhepunkt und kein Finale. Einzig Schwarzeneggers Präsenz verhilft dem Film zu seiner Bereichtigung. Ansonsten - ist das ganze Murks - oder Trash - oder ... ich weiß nicht. Also wer sich hiervon eine Blu im Mediabook kauft - ist verrückt...

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      John Wick

      - hm. im Grunde eigentlich sehr unterhaltsam, aber die goldenen Zeiten sind einfach vorbei. Man mekt, dass die Filmemacher doch Fans der klassischen John Woo Filme sind. Der Plot ist gangsterdurchtränkt, die Shoot-outs sind krude und die Inszenierung modern stylisch. Auch das Finale ist - wie man es aus einem John Woo kennt - typisch. Waffen weg und auf die Fresse! Sehr gut. Dennoch - diese monochomen Kino-Bilder sind zwar modern, stören aber irgendwie den Genuss. Mir ist das moderne Kino von der Farbgebung zu eintöing und rechtfertigt keine Blu-ray. Die DVD ist qualitativ in Ordung und bedarf nicht mehr... Fazit: Gute, harte (für FSK 16 sehr grenzwertzig) Actionkost, aber leider für mich persönlich nicht die Offenbarung, die ich erwartet habe.

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        Man-Thing
        - goil. Klassisches Monster-Movie mit dichter Atmosphäre und gelungenen FX. Auch wenn dieser MARVEL-Hero wohl eher ungeliebt ist und ich auch die Comics nicht kenne, war die Umsetzung eigentlich rechts klassisch im Spannungsaufbau. Es gab etwas Blut und ein Schluss ein schönes monströses Wesen. Der Plot war natürlich vorhersehbar und die Inszenierung bestimmt günstig - aber MAN-THING machte einen runden Eindruck. Diese hektischen Zwischenschnitte fand ich zwar nicht so pralle, störten nachher aber nicht mehr. Doch - das war eine Marvel-Verfilmung, die bei mir gut ankam.

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          Die Nacht der Creeps

          - unsterblicher Klassiker, der immer und immer wieder gut funktioniert und keinen Moment langweilig ist. Tolle handmade FX und ein wunderbarer Cast. - Ich bin gespannt!

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            Im Augenblick der Angst

            - sehr unterhaltsamer vielschichtiger Horror-Thriller. Ich hatte den damals in seeligen VHS Zeiten gesehen, aber keine Erinnerung dran (hm - Hypnose?). Hier muss man echt aufmerksam zusehen und die diversen Ebenen auseinanderhalten. Auch wenn man am Ende etwas ratlos zurückbleibt. Eigentlich - entfaltet der Film bei jedem eine andere Wirkung. Das ist wohl auch das Besondere an diesem spanischen 80er-Werk.

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              A Better Tomorrow
              - genialer Woo Klassiker, der mit etwas weniger Action, aber mit viel Drama aufwarten kann. Funktioniert bei mir auch noch blendend. Und ich mag den Soundtracks unheimlich gerne.

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                Better Tomorrow 3 - Hexenkessel Saigon

                - nun - damals führte der immer nur ein Schattendasein. Natürlich kann die Vorgeschichte um den "Killer" Mark nicht mit den ersten beiden Teilen Schritt halten. Dennoch hab ich gestern abend wohl einen guten Moment erwischt, denn Tsui Harks Ableger funzte ganz gut. Haufenweise Action, jede Menge Drama und eine gut rockende Anita Mui machten die zwei Stunden zu einem runden Genuss. Natürlich ist es kein John Woo - aber Hark hat die Action ganz gut im Griff. Hat mir wesentlich besser gefallen als früher (zu VHS Zeiten sowieso, da der ja ganz gut cut war). Runder Genuss einer tollen Trilogie mit hübschen Soundtrack, wobei natürlich die hübschen Melodien aus Teil 1 und 2 wieder auftauchten. Hier fiel mal wieder ganz stark auf, dass Hollywood später sich im Stil unheimlich am HK-Kino orientierten. Ohne Woo und Hark usw. wären Sachen wie "Mr. und Mrs. Smith" etc. nie entstanden. Amerika kann sich nie genug dafür bedanken...

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                  So weit die Füße tragen

                  - tja - Cascadeur Films hatte sich damals auf die Fahnen geschrieben, dt. Actionkino zu machen. Auch bei dem Remake des TV Klassikers haben der/die Produzent/en den Weg der großen Vorbilder eingeschlagen, und das gar nicht mal schlecht. Kameraarbeit und Inszenierung ist solide, nur die Schauspieler wirken manchmal hölzern. Dennoch ist der "Survivalthriller" packend und fängt die Atmosphäre gut ein. Mit der FSK 12 war eben nicht viel mit Härte, aber schon die Grundkonstellation des sibirischen Lagers und die Flucht durch ein riesiges Land macht schon einiges her. Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht...

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                    Django

                    - ist zurecht ein Klassiker. Die Coolness und Sprüche sind legendär. Außerdem gibt Franco Nero sehr viele lebensweisheiten von sich die zu fast jeder Lebenslage passen ("Ich muss die Aufgabe bewältigen, damit ich weiß, dass ich mir das Leben verdient habe." oder "Ich habe mein Programm und dabei bleibts.") Herrlich - geniale Atmosphäre, düstere Bösewichter und eine gesunde Portion Brutalität runden das Vergnügen ab. - achso - kaum zu glauben: hat meiner Frau auch sehr gut gefallen...

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                      Django, der Rächer

                      - puh ... natürlich kein echter Django, trotz Nero. Nun - "Texas, Adios" ist zwar als Nummer 2 in der Box vorhanden, ist aber eher ein "amerikanischer" Western, statt ein italienischer. Nun, nett, aber belanglos. Die Story kann man sich von Anfang an ausmalen und das Familien-Drama war ebenfalls abzusehen. Schwacher Baldi-Beitag zum Django-Genre.

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                        Djangos Rückkehr

                        - nun, erwartet habe ich nichts und bekam (fast) alles. Die Fortsetzung zum Klassiker sollte man noch nicht mal ansatzweise mit dem Original Vergleichen, denn Djangos Rückkehr ist kein Italo-Western, sondern ein seltsamer Hybride aus Dschungel-Abenteuer und 80er-Action. Nero hätte auch von Schwarzenegger gespielt werden können (ja - hat auch Danneberg als Synchro Stimme) und das Setting / Atmosphäre erinnerte an Rambo II. (Was laut Nero nicht so geplant war - aber das Kinoplakat drückte das nachher auch aus). Die Story ist simple und efektiv - Django hat sich ins Kloster zurückgezogen und wird von seiner alten Liebe aufgesucht, die ihm beichtet, dass er eine Tochter hat. Die schwebt in Gefahr, weil ein psychopathischer General (oder ähnliches) der österreichischen Armee auf einem Dampfer durch den Dschungel fährt und Sklaven für Silberminen und Mädchen für Bordelle raubt. Django macht sich auf den Weg, um seine Tochter zu retten - und gräbt unterwegs natürlich wieder sein Schätzchen aus. - Im Endeffekt ist es sehr gut, dass man das Original nicht kopiert, sondern eigene Wege geht. Die 80er sind in Optik und Machart auf jeden Fall durchweg päsent. Christopher Connelly gibt einen hervorragenden Bösewicht (der übrigens Schmetterlinge sammelt) - und Donald Pleasence hat eine komische Nebenrolle. Action gibt es satt (unblutig, da FSK 16 - aber dennoch recht zynisch und brutal), viele coole One-Line (unter anderem: Gott vegibt - Django nie) und jede Menge Explosionen. Doch - die Fortsetzung knallt - ist aber eben kein Western. ... und Nero ist einfach ne coole Sau.

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                          Urig, von dem habe ich bisher nur schlechtes gehört.
                          "Gott vergibt - Django nie" ist übrigens auch so ein Italo-Western, wie "Django und die Bande der Gehenkten", den ich persönlich besser als "Django" fand.
                          Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich Django verhältnismäßig spät gesehen habe.

                          Ich hab von dem Streifen nichts erwartet, daher war kam der bei mir wohl auch gut an. "Gott vergibt - Django nie" war ein Spencer/Hill noch ohne Comedy-Synchro, der hier auch noch im Schrank liegt. "Django und die Bande der Gehenkten" war auch ein Hill-Western, der auch noch ernst war und später als "Joe der Galgenvogel" auf lustig getrimmt wurde. Der hatte neben Geroge Eastman wohl auch Horst Frank im Gepäck... aber man kann die Sachen enfach nicht mit Djangos Rückkehr vergleichen - das liegt schon an der großen Spanne der Entstehungszeiten.

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                            The Wanderers

                            - funzt immer und immer wieder. Gutes CoA-Drama, wie auch ein hübscher Gangfilm, der gut inszeniert ist und ganz von den Figuren lebt. Zwei Stunden, die wie nichts vergehen, auch wenn man sich viele Schicksale ausmalen kann, sind die "Wanderers" doch ein Klassiker in dem Genre. Ken Foree als "Sportsmann" hab ich in dem Film kaum erkannt ... ansonsten - kurzweiliges Vergnügen und ein Klassiker, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe.

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                              Psychos In Love

                              - cmv-Trash Collection #3 gesehen und nichts erwartet. Aber dafür bekam ich ein durchaus unterhaltsames Independent-Movie, das mit ein wenig Blut und einigen durchgeknallten Ideen aufwarten konnte. Klar bewegt sich "Psychos" eindeutig auf Amateur-Niveau, ist dafür aber vernünftig in Szene gesetzt. Außerdem ist das Hauptdarsteller-Paar irgendwie "süß", im Sinne von sympathisch. (Etwas was den "Natural Born Killers" total abgeht.) Egal - der Film war keine Niete, ist aber auch kein großer Wurf und auch kein "Partytape" im üblichen Sinne, sondern ein One-Timer, der für Freunde des Underground-Kinos durchaus ein Blick wert ist.

                              Dick und Doof - In der Wüste / als Ehemänner / als Mitgiftjäger
                              Ja - gestern gab es eine kleine Kurzfilmsammlung mit dem Comedy-Duo. Und wie auch beim Spielfilm "In Oxford" muss ich sagen - die Gags funktionieren immer noch hervorragend und die Kurzfilme sind erstaunlich frisch geblieben. Auch wenn ich zwischen "Doof" Stan Laurel und Menschen, denen ich mittlerweile im Alltag begegne, Ähnlichkeiten feststellen muss, kann ich drüber lachen. Traurig ist nur, dass es wirklich solche Typen da draussen gibt ... Verblödet die Menschheit? Bis dahin, wird weiter gelacht.

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                                A  Better Tomorrow - 2K12

                                - ja - John Woo Remakes his own movie. ... von wegen! Auch wenn John Woo und Terence Chang als "executive producers" im Vorspann genannt werden, ist dieser Film eine bodenlose Frechheit. Zwar erkennt man die Original-Geschichte ganz klar und auch einige Szenen werden übernommen, aber insgesamt bleibt dieses koreanische Remake einfach farblos und eine Frechheit. Zwei drei kleine blutige Shoot-outs reichen da nicht aus um sich mit dem übermächtigen Original zu messen. (Vor allem diese hübschen rosa Nieselregen-Wölkchen sind einfach Ultra albern. damals gab es blutige, spritzende Einschüsse - davon ist nichts mehr übriggeblieben). Am meisten hat mich die Besetzung gestört - denn diese Jungschauspieler sind irgendwie alle gleich. Keiner hat nur im Ansatz das Format von Ti Lung, Leslie Cheung oder Chow Yun-Fat. Was damals einfach cool und stylish war, verkommt im Remake zur Belanglosigkeit. Als dann noch die Originalmusik eingespielt wurde, tat mir das beinahe körperlich weh. Tatsächlich sollte man von "großen" Filmen einfach die Finger lassen. Ich finde, dass der "koreanische" Stil und auch die Inszenierung des Regisseurs nicht zu "A Better Tomorrow" gepasst hat. Doch der Schlag in die Fresse war einfach der Schluss, der die gesamte Aussage des Originals ad absurdum führt. Hier hat der Drehbuchautor oder die Regie NICHTS verstanden - und beschmutzt das Erbe eins grandiosen Originalfilms in einer Weise, die mich persönlich zutiefst getroffen hat. Sorry, das schlechteste Remake, dass ich in den vergangenen 20 Jahren sehen durfte. Ich konnte gestern, gar nicht so viel Bier trinken, wie ich im Strahl kotzen wollte. Entweder hat John Woo geschlafen oder er hat sich für diese "Neuinterpretation" nicht interessiert. Fazit: der Dirkische Filmdienst rät ab!

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                                  Blade Runner - Final Cut

                                  - nun die DVD hat schon eine grandiose Qualität - vom Film brauche ich nicht zu sprechen. Ganz großes Kino, atmosphärisch dicht (hat sich Fincher für Sieben vom Look und vom Regen inspirieren lassen?) und packend gespielt. Bis zum grandiosen Duell zwischen Harrioson Ford und Rutger Hauer - wirf der Film viele interessante Fragen auf, die aber nie mit dem Holzhammer serviert werden. Mal abgesehn von dem fantastischen Design und der Musik von Vangelis. Diese Modellpanoramen sind auch heute noch traumhaft anzuschauen - nur dieser "Glow" in den Augen der Replikanten gefällt mir gar nicht - und auf so manche CGI-Spielerei müsste ich nochmal separat achten, denn die Effekte wurden wohl aufpoliert. Als Vergleich sollte ich mal die alte Fassung ranziehen. Nichtsdestotrotz - ein Jahrhundertfilm, bei dem nicht die FX sondern vor allem die Story und das Schaupiel im Vordergund stand. Solche Filme werden heute wirklich nicht mehr gemacht...

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                                    Als Jugendlicher hab ich Blade Runner auch nie als großen Film empfunden. Zu wenig Monster oder Sternenkrieg - aber gestern abend kam der bei mir unheimlich gut. Wahrscheinlich ist der Blickwinkel anders - oder ich achte mehr auf Atmosphäre und Story. Keine Ahnung - aber gestern kam der Bilderrausch bei mir einfach an.

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                                      Return to a better tomorrow
                                      - Wong Jings Film hat nichts mit dem originalstreifen zu tun, folgt aber einem ähnlichen Thema. Die Actionszenen sind zwar nicht so ausgefeilt wie bei Woo, sind aber schonungslos und bleihaltig. Der Film hat eine ganz schöne Protion Brutalität und ein fieses Ende. AIch fand ihn ganz ok. Kein Klassiker, aber unterhaltsam.

                                      Die Nacht der Vampire
                                      - Paul Naschy spielt seinen Wolfsmenschen immer so, als ob er einen Oscar bekommen wollte. Er war ein Fanboy und das merkt man in seinen Streifen. Nacht der Vampire ist ein buntes, hübsches stück klassischens Spanien-Gothic-Horror Kino mit hübschen Darstellerinnen, einigen kleinen Splatterszenen und dichter Atmosphäre. Natürlich bleibt das ganze trashig, aber in dem Universum ist das alles hübsch anzusehen. Natürlich darf man keinen Temporeichen Shocker verlangen - eher eine verspielte Gänsehauterfahrung. Der Mann war schon klasse - vor allem als Wolf.

                                      Die Vampire des Dr. Dracula
                                      - der ester Daninsky Film hat zwar das Spanische Horrorkino noch nicht so beflügelt (das hat eben Nacht der Vampire) - aber er hatte schon alle Zutaten für ein wundervolles Horrormärchen. Diese Verquikung des Vampirs als Mad Scientist und den drangsalierten unglücklichn Wolfsmenschen fand ich ebenfalls unheimlich unterhaltsam. Klar - auch hier ist die Story holprig - aber die Sets und die Atmosphäre sind einfach Euro-Horror pur. Hübsche Farben tun ein übriges. Ich mag einfach diese alten Filme.

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                                        Blutmesse für den Teufel

                                        - geiles Teil. Ein hübscher Grusler mit süßen Darstellerinnen, weinigen Zombies, einem dämonischen Naschy (mal nicht als Knuddelwolf - sondern als fieser Möpp) und etwas Kunstblut - fertig ist das frühe Werk von Carlos Aured. Ich war sehr gut unterhalten, der Film hatte eigentlich keine Längen, war atmosphärisch anzusehen und gut inszeniert. Perfekter Videogenuss.

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                                          Krull

                                          - nun, was soll man sagen. Der Streifen ist bitter zusammengeklaubter Käse - bisschen Star Wars, bisschen "Herr der Ringe" (oder ähnlichen Fanstasy Plots - die ähneln sich ja alle) viele lose Szenen, die toll aussehen, aber Logik komplett vergessen lassen. Man sollte nie fragen, warum die Helden irgendwas machen, oder warum irgendwas in der Handlung so läuft - man muss es einfach als gegeben hinehmen. Dann bekommt man einen phantasievollen Streifen mit tollen Kulissen, hübschen antiquierten Effekten und Masken. Nun - wenn man den Film mit kindlichen Augen betrachtet, macht er zwei Stunden unheimliche Freude. Alle anderen sollten einen Bogen drum machen...

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                          Offline Elena Marcos

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                                            Rise - Blood Hunter

                                            - puh - ich kann die schlechten Kritiken gar nicht verstehen. 93 Minuten temporeiches Horror-Kino mit Lucy Liu. Was will man mehr. Ich fand den Film keine Sekunde langweilig, schreitet schnell voran und hat keine nennenswerte Geschichte. Dennoch - der Cast war gut (bis auf den Bösewicht - dem hätte man sofort den hintern versohlen sollen, dem Schluffi. ich mag dies Kataloggesichter nicht ... sind alles nur nicht fies.) und die FX blutig. Runde Sache - und Fast Food Unterhaltung.

                                            "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                            Offline Elena Marcos

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                                              Bangkok Dangerous -
                                              puh - nach dem etwas zähen Anfang kam der Film mehr in Fahrt und war eine schöne Gangsterballade - aber ob ich den nochmal sehen müsste, weiß ich nicht...


                                              Doch ... musste ich. Bei der Zweitsichtung konnte ich mich viel mehr drauf einlassen, als damals. Ja, die Sehgewohnheiten verändern sich. Auch wenn ich mit dem Schnitt-Stil der Pangs nicht immer klar komme, ist der Film doch schon ein starkes Kaliber mit sehr guter Darstellung der Charaktere und einem bitteren Ende. Nun geweint hab ich zwar nicht - aber der Kloß im Hals war schon da.
                                              Fazit: Packender Gangster-Film aus Thailand und zurecht das frühe Glanzstück der Pang-Brüder.

                                              ach ja - und auch: Robin Hood - der rote Rächer

                                              der erste Farbfilm der Hammer-Studios hält sich zwar nur grob an die Geschichte, ist aber ein köstlich infantiler Spaß von 75 Minuten mit Grins-Garantie. Robin Hood und Bruder Tuck sind ständig am geiern, als ob sie einen durchgezogen hätten und machen eigentlich nur Blödsinn. Der Film hat ein paar tolle Fechtszenen und einige gute Gags an Board. Fazit: Tut nicht weh (ausser Robin Hoods Pfeile) und spricht das Kind im Kinofan an... Leider unterschätzter Hammer-Streifen, der schon Laune macht.
                                              « Letzte Änderung: 26. September 2016, 20:50:42 von Elena Marcos »

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                Aus aktuellem Anlass:

                                                Blutfest
                                                - natürlich ist das Ding totaler crap. Hölzerne Darsteller, starre Kameraeinstellung und totales Overacting des Bösewichtes. Die Splatterszenen beschränken sich meist auf die "Ergebnisse" der Morde, die Tötungszenen sind meistens offscreen. Dennoch ohne H.G. Lewis wäre der Splatterfilm nicht so entstanden (hm - welchen Weg hätte er sonst nehmen müssen?). Aber irgendwie mach diese kurze Filmchen (etwa 65 Minuten - also auf VHS zumindest), auch Spaß und ist aus filmhistorischer Sicht ein Muss.
                                                Fazit: ägyptisches Fest mit rotem Retro-Touch.

                                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                  House of flying dagger

                                                  - hm... Eine tiefgründigere Geschichte als zum Beispiel "Hero" konnte ich leider nicht finden. Das Verwirrspiel dieses wunderbar anzusehenden Eastern tritt leider hinter der "Liebesschmonzette" etwas zurück. Daher verlief sich die Geschichte um eine blinde Schwertkämpferin, die als Tochter eines bereits getöteten Widerstandskämpfers von zwei Kommissaren der Regierung verfolgt wird, im Herz-Schmerz Sande. Einige hübsche Kampfszenen (trotz CGI Einsatz) und sehr gut fotografierte Bilder können aber nicht über so manche Länge hinweghelfen. Spannend war es nur, wenn herauskam, das keine Figur das ist, was sie scheint. Ich hätte mir aber mehr davon gewünscht - denn nach viel "Rosamunde Pilcher Beziehungsnonsens" konnte man sich das Ende ausmalen.
                                                  Fazit: Sensationelle Bilder, aber etwas zäh und auf keinen Fall besser als "Hero"

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    Sundown - Rückzug der Vampire

                                                    - Hickox Crossover Mix ist ein kleiner feiner Streifen, der echt niemandem wehtut und deshalb einfach nur locker unterhält. Campbell ist ein wenig verschenkt, aber egal wie klein seine Rolle ist - Ash ist immer ein Gewinn. Ansonsten: 104 Minuten vergehen wie im Flug - gerade, weil das ganze nur herrlich absurd ist. Von der Kunstblut-Fabrik bis zum Western-Shoot-Out ist das ganze herrlich überdreht, nicht allzu blutig, aber irgendwie witzig. Leichte Kost für den Freitagabend. Klasse.

                                                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"